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Ein letztes mal ....

von

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Schweißgebadet lag ich da, die Hände von mir gestreckt und der Blick starr an die weiße Decke gewandt.

Es war wieder ein Traum, der selbe welcher mich seit Nächten verfolgt und sich einfach nicht abschütteln lässt.

Kurz schließe ich die Augen und erinnere mich zurück, an den Traum ... die Realität ...

ich habe mir nie ein Leben ohne dich vorgestellt, und wenn ich ehrlich bin habe ich auch nie eins gewollt.

Jetzt sehe ich hinter geschlossenen Lidern dein Gesicht vor mir, dieses Gesicht welches mich die ganzen Jahre über begleitet hat und es wirkt als wäre es so nah ... doch sobald ich meine Hand danach ausstrecke zerfällt es wie Sand in meinen Fingern.

Ich richte mich auf und lasse den Blick langsam durch mein Zimmer gleiten... mein Zimmer ... es ist ungewohnt es so zu nennen ... wo es doch vorher unser Zimmer war, mit unserem Bett in welchen wir so manche Nacht verbracht hatten.

Ich schaue neben mich und streiche mit der Hand langsam über das unbenutzte Bett, es war kalt doch das war mir egal denn es roch nach dir.

Lange verweilte ich so, in Erinnerung an früher als du noch bei mir warst, als der Gedanke an „Abschied nehmen“ nicht existierte in unserer Welt.

Widerwillig stehe ich auf, aber nicht bevor ich nochmal deinen Duft eingeatmet hatte, welcher sicher auch bald genau wie du aus dieser Wohnung verschwinden würde.

Es fiel schwer nicht an dich zu denken, wo doch alles hier an dich erinnerte und doch versuche ich den Gedanken zu verdrängen warum du mich verlassen hast.

Langsam schreite ich durch die Wohnung, doch realisiere ich nicht einen Gegenstand welcher sich darin befand.

Nur dein Gesicht sehe ich vor mir, das Gesicht mit dem Lächeln welches du mir geschenkt hast als wir uns das letzte mal gesprochen hatten.

Das Lächeln, welches ich nie im Leben mehr vergessen werde ...weil ich es nie wieder sehen werde ...

Zitternd sank ich auf die Knie und eine Träne lief mir langsam über die Wange, ich hielt sie nicht auf,

Den genauso wie diese Träne geboren war, so würde sie doch verschwinden wenn sie auf den Boden unter mir fiel.

Ich sah auf und da sah ich sie.

Sie, die dir immer so viel bedeutet hat.

Langsam realisierte ich was ich zu tun hatte und langsam streckte ich die Hand aus und umklammerte sie, so als wäre sie die letzte Verbindung zu dir.

Ich musste weg von hier, weg von dieser Wohnung und ich hatte nur eins im Sinn...

Wie automatisch führten mich meine Füße zu dir, ich musste dich sehen, noch einmal mit dir sprechen, auch wenn ich nicht wusste ob du mir zuhören würdest.

Ich rannte, und je näher ich dir kam desto schneller trugen mich meine Füße, hin fort zu dir.

Bis ich endlich bei dir war, ich sah auf dich herab, schwer atmend und ein lächeln huschte über meine Lippen

„ich musste sie dir bringen“ es war nur ein hauchen, und doch hatte ich das Gefühl du hattest mich gehört.

Ich hörte einen Wagen halten, Schritte, eine Hand welche sich sanft auf meine Schulter legte und eine Stimme welche mir ins Ohr flüsterte „es ist schwer los zulassen Felse ... aber jetzt komm mit“

Rods Stimme drang tief in mich ein, und ich lächelte und musste an die Worte denken die du mir mal anvertraut hattest, das jedes ende ein Anfang wär.

Langsam stellte ich deine Gitarre ab.

Ich sah Rod nicht an, aber spürte seinen Blick.

Ich schloß für einen Moment die Augen, spürte deine Anwesenheit neben mir wie du mir sanft durch meine Haare kraulst.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah in den Himmel „Auf das du den Engeln im Himmel auch deine Lieder vorspielen kannst .....Jan“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MSK
2009-02-17T20:44:56+00:00 17.02.2009 21:44
Niedliche Story. *smile*
Die Idee mit der Gitarre ist echt zu süß, auch, wenn ich da praktisch denke:
What???? Die klaut doch einer ;_;

Ansonsten musst du im wesentlichen auf drei Dinge achten:
1. Wiederholungen. "Welches" kam sehr oft vor. Das liest sich mit der Zeit ein wenig einseitig.
2. Zeitformen. Also du musst dich schon entscheiden, zwischen Präteritum und Präsens xD weil sich das sonst verwirrend auf die Geschichte auswirkt.
3. Groß-und Kleinschreibung. Da fehlte der ein oder andere große Anfangsbuchstabe.

Ansonsten echt süß =D


PS: "Rods Stimme drang tief in mich" find ich ja sehr pervers, aber das liegt an mir xD"

HDL
Von: abgemeldet
2009-02-16T21:43:22+00:00 16.02.2009 22:43
die is so schen, wirklich*sniff*
vor allem die stelle mit dem '...was vorher unser war' da gefällt mir wirklich echt gut...
hach je, kann mich toozmar sonst nur anschließen <3
Von:  Toozmar
2009-02-16T18:09:33+00:00 16.02.2009 19:09
*Tränen wegwisch*
super geschrieben, wirklich ein klasse Stil hast du und die Story ist einfach herzzereißend....*schnief*


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