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Another Bis(s) Story

von

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Liebe mich, bitte!- Rosalie Hale

Rosalie Hale:

Wieder total versunken in meine Gedanken merkte ich nichts vom Unterricht. War es überhaupt wichtig? Ich würde mich heute mit Emmett treffen. Mit Emmett Cullen! Ich wusste nicht wieso- aber ich konnte nicht anders als ihn zu mögen. Auch wenn ich manchmal sauer war wenn er so- abweisend gegenüber mir war. Warum bloß? Ach vergiss das! Ermahnte ich mich selbst. Heute wird nur ein wundervoller Tag in diesen öden Forks- also für mich! Die Schulglocke brachte mich dazu zusammen zuzucken. Schnell stand ich auch auf wie die anderen um in meinen nächsten Unterricht zu gehen. Oh Mathe…Emmett! In mir schrie alles vor Freude, aber außerhalb ließ ich mir nichts anmerken. Einfach wie immer zum nächsten Raum gehen und wieder ganz normal mit Emmett reden…das passt! Ein lächeln stahl sich auf meine Lippen als ich ihn schon an der Tür sah und als er mich auch erblickte grinste er. Sein grinsen war irgendwie richtig niedlich! Ich ging auf ihn zu. „Hey Emmett“, sagte ich sanft und lächelte ihn noch immer an. „Hey Rose. Na komm lass uns rein gehen“, sagte er grinsend und hielt mir die Tür auf. „Danke schön“, sagte ich verblüfft. So viel Gentleman steckte also doch in ihm drin! Er lächelte mich nun verschwörerisch an und ließ die Tür einfach hinter sich zu fallen, obwohl ich noch zwei andere aus unseren Mathekurs sah. Wieder saß er sich neben mich wie immer und ich sah ihn an. „Eigentlich….wohin gehen wir heute?“, fragte ich dann leise und Emmett sah mich nun auch an. „Hm, wohin willst du den?“, fragte er dann und sah mich an. Ein grinsen hatte sich wieder auf seinen Gesicht breit gemacht. Ich überlegte. Bestimmt wäre es toll einfach mit ihm allein zu sein. „Irgendwohin wo wir mal nicht die ganze Zeit angestarrte werden“, sagte ich leise und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und sah mich dabei tief an. „Wie du willst“, sagte er dann leise und grinste wieder, „Um wie viel Uhr soll ich dich abholen?“, fragte er dann weiter.

„Können wir nicht direkt nach der Schule…?“

Emmett schüttelte leicht seinen Kopf.

„Ich muss noch ein paar Vorbereitungen treffen“, sagte er grinsend. Ich sah ihn verblüfft an. Was hatte er vor? Mein Kopf arbeitete schnell und auf einmal fing mein Herz stärker an zu klopfen und Emmett rückte etwas von mir ab. Ich konnte nicht fragen warum- mir schoss nur eines durch den Kopf. Wenn wir alleine waren…würde er dann endlich sagen….? Das räuspern unseres Mathelehrers brachte mich heraus. „Mrs. Hale…würden Sie jetzt so freundlich sein und aufpassen?“, fragte er und ich nickte schnell. Das erste mal, dass ich ermahnt wurde…das erste Mal und das nur wegen ihm! Mir stieß leichte röte ins Gesicht nach dem ich meinen Kopf gesenkt hatte und Emmett rückte etwas weg. Hm, warum das den? Ich runzelte etwas die Stirn sah dann aber schnell wieder auf, nicht das unser Lehrer noch dachte wir schreiben Zettelchen oder so…

Nach dem Unterricht ging ich mit Emmett hinaus. „Was war eben mit dir los, Rose?“, fragte er dann und sah mich an. „Weiß nicht. War einfach in Gedanken“, sagte ich geschmeidig, um mir nichts anmerken zu lassen. Emmett lachte etwas. „Du bist einfach nur cool, Rose“, sagte er. ‚Rose’. Wie es sich bei ihm anhörte. Ein lächeln huschte über meine Lippen und Emmett grinste mich an.

„Gehen wir zusammen zur Cafeteria?“, fragte er dann. Sofort nickte ich. Wenn ich ehrlich sein soll, hätte er mich auch etwas anderes gefragt wo wir hin gehen könnten- ich hätte auch dazu ja gesagt, auch wenn es der schlimmste Ort auf der ganzen Welt gewesen wäre. Mein Herz schlug wieder heftig gegen meinen Brustkorb, als er auf einmal seinen Arm um meine Schultern legte. Er lächelte mich an, als ich zu ihm aufsah- aber war sein lächeln vielleicht etwas gequält? Nein, bestimmt nicht. Warum sollte er den? Oder stimmt etwas mit mir nicht? Oh Gott ich muss mich verdammt noch mal zusammen reißen!! Schnell sah ich wieder hinunter und versuchte meinem Atem zu beruhigen, doch mein Herz hörte nicht auf zu rasen. Auf einmal legte er seinen Arm wieder weg. Sofort sah ich zu ihm auf. „Ist etwas?“, fragte ich leise und leider konnte ich meine Enttäuschung nicht unterdrücken. „Nein…wir sind nur da“, sagte er und öffnete mir schnell die Tür- wieder mit diesem tollen grinsen, dass ich so liebte an ihm! Herz versag mir nicht! Ich atmete tief durch und ging dann neben ihn weiter in die Cafeteria. Ich sah aus dem Augenwinkel wie seine Brüder am Tisch ihn schon richtig beängstigend ansahen. Emmett, jedoch schien es nicht zu merken- oder er achtete gar nicht auf sie. Was mir natürlich sehr gefallen würde. „Setz dich schon mal, ich hol das Essen“, sagte er sanft und grinste mich wieder an. Ich nickte langsam und saß mich an einen freien Tisch. Mit meinem Blick folgte ich Emmett, der nun von Edward abgefangen wurde und sie sich wohl unterhielten- doch nicht laut. Ich bemerkte noch nicht mal, dass sie ihre Lippen bewegten- aber nicht mein Problem. Mir tat nur Emmett leid. Hatten sie etwa etwas gegen mich? Wenn ja…dann sollten sie verdammt noch mal zu mir kommen und es mir ins Gesicht sagen und nicht Emmett dafür zusammen stauchen. Auf einmal spürte ich sogar wie Wut etwas in mir aufkam, aber ich ließ mir nichts anmerken- das wäre zu viel gegen mein Stolz! Und dann war auch meine Wut schon wieder verschwunden. Oh man…was war heute bloß mit mir los? Ich erkannte mich selbst nicht wieder. War das alles wirklich wegen ihm? Wegen Emmett? Ja, das war es. Wieder bemerkte ich wie mein Herz raste. „Rose?“, hörte ich eine sanfte Stimme, die mich aus den Gedanken riss. Ich zuckte innerlich verängstigt und erschrocken zusammen, und drehte mich um- und sah in sein vollkommenes Gesicht. „Geht es dir gut?“, fragte er sofort und sah mich besorgt an. Er machte sich Sorgen- um mich! Sieg!!! Freude stieg in mir noch stärker auf, als je zuvor. „Mir geht es bestens, war nur in Gedanken Em“, sagte ich und lächelte ihn entzückt an und er schenkte mir zur Gegenleistung sein Grinsen. „Dann ist gut!“ Er strich mit seiner Hand durch mein Haar und saß sich dann gegenüber von mir. Als ich dann auf den Tisch sah, sah ich ein Tablett mit Essen wieder mal drauf. „Möchtest du heute etwas haben?“, fragte ich und schob das Tablett, nach dem ich mir einen Apfel wieder runter geholt hatte, zu ihm. Doch er schob es sachte wieder zu mir und schüttelte dabei den Kopf. „Nein, danke. Ich bin satt“, sagte er und lächelte nun etwas. Ich verdrehte etwas die Augen und knabberte an meinem Apfel rum. Natürlich...langsam aber sich, musste er sich mal was neues Einfallen lassen. 'Ich bin satt'. Ich habe ihn noch nie essen sehen, auch nicht im Unterricht und wir sitzten ja immer zusammen- also wo isst er? „Wie du meinst…“, nuschelte ich dann einfach nur und beließ es dabei.

So verging die Pause schnell und ich ging in meinen nächsten Unterricht. Und immer mit den Gedanken bei ihm- bei seinem lächeln, bei seinem wunderbaren und muskulösen Körper, bei seinen lockigen schwarzen Haaren und seinen so schönen flüssig goldenen Augen.

Als ich nach Hause fuhr, war ich glücklicher als je zuvor. Ich hatte schon einen tollen Tag- und heute Abend hat er dann gesagt holt er mich ab! Ich kicherte leise. Zufrieden ging ich dann in mein Haus und wurde dort schon fast von meinen zwei Jahre jüngeren Bruder umgerannt. „Jack, kannst du nicht aufpassen?“, fragte ich ihn leicht sauer, doch es war seltsam- meine Stimme bekam noch nicht mal ihren scharfen Unterton heute hin. Jack sah mich skeptisch an. „Ich frag mich echt, was du nimmst“, nuschelte er dann leise und verschwand aus der Tür. Idiot! Na ja, egal. Ich habe heute ein Date mit meinen Traummann. Ich ging in die Küche wo der Tisch schon gedeckt war, für das Essen. „Hallo Mum“, sagte ich, legte meine Tasche im Flur ab, rannte ins Bad und saß mich dann an den Tisch. Wie versuchte ich danach die Zeit Tod zu schlagen. Ich machte alles um wirklich endlich die Zeit rum zu bekommen. Und dann um 20 Uhr, klingelte es an der Tür. Ich rannte runter und warf noch mal schnell einen Blick in den Spiegel unseres Flurs, dann öffnete ich elegant und, mit einem sanften lächeln auf den Lippen, die Tür. Und da stand er- mein Traum in menschlicher Gestalt. „Hallo Rose“, sagte er und sah mich an. Ich hatte mir nun ein rotes fiederndes Cocktail Kleid angezogen und meine blonden Haare hoch gesteckt. „Du siehst wie immer wunderschön aus“, sagte Emmett dann und grinste mich an. „Danke“, sagte ich entzückt und drehte mich dann noch mal etwas um. „Mum, ich bin weg…bis später!“, rief ich noch und dann bekam ich auch schon den Arm von Emmett gereicht. Sofort hackte ich mich ein und er brachte mich zu einem Jeep. „Ist das deiner?“, fragte ich und er nickte voller Stolz im Gesicht. Männer! Das Auto ist natürlich immer das wichtigste! Pah, aber bald sollte das für ihn nicht mehr sein…Bald würde er nur noch Augen für mich haben- hoffentlich. Ach was...natürlich wird er das! Er half mir dann noch hinein und ich schnallte mich an. „Und, wohin fahren wir?“, fragte ich ihn lächelnd. „Überallhin wohin du willst“, sagte er und grinste mich wieder an, dann fuhr er los. Überallhin…hm…am liebsten irgendwo an einem abgelegten Ort, wo wir alleine waren. Was würde ich dafür tun! Ich lächelte bei dem Gedanken und schaute kurz hinaus. Oh man, fuhr der schnell! Die Bäume flogen fast schon an uns vorbei. Ich krallte mich mit einer Hand, reflexartig an den Sitz fest. Ach was…was hatte ich den für eine Panik auf einmal…er weiß was er tut. Ich atmete tief durch und bemerkte da durch gar nicht das er mich ansah. „Hast du Angst?“, fragte er leise und ich schüttelte sofort den Kopf. „Nein, mir geht es bestens“, sagte ich schnell und lächelte wieder. Nichts anmerken lassen! „Ähm ich kann auch langsamer fahren“, sagte er dann, aber ich sah ihm an wie sehr er es wollte- nämlich gar nicht! „Nein, ich gewöhn mich schnell an so was“, sagte ich dann ruhig und blickte wieder in sein vollkommenes Gesicht. Ich sollte wirklich neidisch auf ihn und seine Familie sein- so schön wie sie alle waren…aber na ja… Als ich dann zu seiner Hand sah, die auf der Kupplung ruhte, spielte ich mit dem Gedanken meine auf seine zu legen. Richtig berührt hatte ich ihn noch nie! Und jetzt- jetzt schrie alles in mir danach. Es war doch so einfach! Ich zögerte kurz- dann tat ich es. Meine Finger strichen kurz über seine Haut. Ich erschreckte! Sie war so glatt- und so eiskalt! Schnell drehte ich mein Gesicht weg un legte meine Hand auf mein Bein. Und Emmett- dieser saß dort, mehr als angespannt. Seine Lippen pressten sich fester aufeinander.

„Emmett, können wir in den Park?“, fragte ich dann leise, weil ich wusste, dass bald dieser kam, nach einiger Zeit. „Na klar“, sagte er leise. Irgendwie war die Stimmung seit der Berührung richtig mies! Ich wusste nicht was ich sagen oder überhaupt davon halten sollte und er war die ganze Zeit mehr als ruhig, seine Spannung hatte sich zwar etwas gelegt, aber trotzdem. Wenig später hatte er eingeparkt und war ausgestiegen, um mir dann raus zu helfen aus dem Jeep. „Danke“, sagte ich, al sich wieder festen Boden unter meinen Füßen hatte. Dann gingen wir los. Es war etwas frisch- mit diesem Kleid kein Wunder- und ich fühlte mich innerlich selbst leer. Mein Wunsch war einfach nur einen super Abend mit Emmett verbringen. Viel lachen, reden und es uns gut gehen lassen, doch nichts davon wird eintreffen, wenn das so weiter geht! Also anstrengen! Komm schon- dir muss etwas einfallen! Sagte ich mir selbst und dann erkannte ich etwas. Ich lächelte leicht. „Komm mit, Em“, sagte ich lächelnd und rannte etwas. Was in diesen Schuhen mehr als schwer war- aber egal! Als ich ankam schaute ich mich um. So viel war nicht anders! Wo ich nämlich gerade stand war der Lieblingsplatz von mir in meiner Kindheit- und meiner Brüder. 2Was ist hier, Rose?“, fragte er nun lockerer- und sogar neugierig. Ich lächelte: „Mein damaliger Lieblingsplatz. Auch wenn es hier geregnet hat war ich hier“, erzählte ich und kicherte, „Meine Mutter hatte sich immer darüber aufgeregt.“

„Die perfekte Rosalie liebte als Kind einen Waldplatz“, sagte Emmett dann neckend und da grinste er wieder. „Siehst du mal!“, sagte ich so gespielt hochnäsig ich konnte und dann dröhnte sein lautes lachen an mein Ohr, was mich auch dazu brachte zu lachen. Wie gut das tat- und mein Ziel war erreicht! Dann gab es nur noch einen Punkt- einen den ich eben nicht erwähnt hatte. Einen Kuss von seinen Lippen- auf meinen. Ich blickte ihn fest in die Augen als wir uns beide wieder beruhigt hatten. Auf einmal kam er dann wirklich auf mich zu. Sein Blick war so fesselnd, so konnte ich meinen Blick nicht von ihm weg drehen- es gar nur ihn gerade für mich. Meine Hand legte sich auf seine Wange, als er mir nahe genug stand. Diese war genauso eisig. Warum war er so kalt? Weiter denken konnte ich nicht, weil er sich nun runter beugte. Hatte es wirklich mein Blick geschafft? Ich war mir nicht wirklich sicher, doch das war mir dann auch mehr als egal- denn dann berührten sich unsere Lippen. Sie waren genauso kalt wie wohl sein ganzer Körper- aber so…wunderbar! Meine Arme legten sich um seinen Nacken, dann löste er sich schon von mir- ziemlich hastig und drehte seinen Kopf weg. Seine Lippen waren wieder fest zusammen gepresst und dann löste er sich von mir. Vom weiten hörte ich auf einmal einen Donner. „ich sollte dich nach Hause bringen. Es regnet gleich bestimmt! Na komm“, sagte er dann nur und er drehte sich von mir weg. Hallo?! Haben wir uns nicht gerade geküsst? Was war den jetzt los? Vor Zorn füllten sich meine Augen mit Tränen und ich bekam die ersten Tropfen ab. Ich fühlte mich so- so ausgenutzt. Dieser Idiot- und so einen liebte ich…vom ganzen Herzen, und das richtig! Er hatte wohl gemerkt das ich ihn nicht mehr folgte den er war wieder in meiner Nähe aufgetaucht. Es wurden mehr Tropfen. „Rose, komm!“, sagte er und dann blickte er mich verwundert an, „Nicht weinen!“ Wider war seine Stimme so sanft und er sah geknickt drein. Jedoch- ich weine?! Schnell strich ich mir mit meinen Handrücken über die Wangen und sah ihn fest an. Du sagst auch noch ich soll nicht weinen!“, schrie ich ihn dann lauthals an- ob mich jetzt Leute hören würden war mir egal, „Warum küsst du mich dann? Wenn du mit Frauen spielst- tu es! Aber nicht mit mir du Arschloch!“ Ich ließ meine ganzen Zorn und Frust dann an ihm aus. Mit mir kann man viel machen- aber niemals ausnutzen, verärgernd oder verarschen! „Rosalie! Rosalie! Beruhig dich“, fiel er mit dann ins Wort und kam mir wieder näher.

„Ich soll mich beruhigen? Du Arschloch“, schrie ich und ich ging wütend auf ihn zu, holte aus mit meiner rechten Hand und gab ihm eine Ohrfeige. Das seltsame, meine rechte Hand tat verdammt weh danach. „Scheiße!“, fluchte ich leise und meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Emmett nahm meine Hand in seine und sofort kühlte es ab. Noch immer liefen mir Tränen über die Wange und ich versuchte meine Hand aus seiner zu bringen- doch sein Griff war fest. Aber warum? Warum war er so hat und so eiskalt? „Rose bitte. Ich spiele bestimmt nicht mit Frauen und schon zweimal nicht mit dir. Aber- es ist gefährlich“, sagte er dann auf einmal ruhig und Ernst. Eine Hand löste sich von meiner rechten und dies strich dann über meine Wange. „Warum?“, fragte ich leiser und nun ruhiger. „Weil hm….ich, weil ich nicht das bin was du denkst!“, sagte er dann und ich sah ihn ungläubig an. Wie das er nicht das war was ich von ihm dachte? Warum gefährlich? Ich verstand nicht mehr und meine Wut war von einem Moment auf den anderen ganz verschwunden- und dann setzte der Regen richtig ein. –Emmett blickte kurz in den Wald und sah kurz sauer drein. Dann blickte er zu mir, ließ meine Hand los, zog sich seine Jacke aus und legte sie über meinen Kopf. „Na komm. Lass uns gehen“, er legte mir seinen Arm wieder um meine Schultern und ging los. Wider fühlte ich mich bei ihm wohl. Warum? Ich sollte sauer auf ihn sein, verdammt! Aber ich konnte nicht. Ich konnte ihm einfach nicht lange böse sein! Aber warum war er das alles für mich? Warum war er gefährlich für mich? Seine Jacke war genauso kalt wie seine Hände, aber ich genoss seine Nähe- mal wieder. Langsam schloss ich dann meine Augen und ließ mich von ihm führen. Als wir wenig später das Auto erreichten öffnete er wieder mir die Tür und ich stieg ein. Wenig später saß er neben mir und schnallte sich an. Dann fuhr er los- wieder im rasenden Tempo. „Jetzt solltest du lieber langsamer fahren. Der Regen macht den Boden doch wieder glatt“, nuschelte ich und starrte auf meine Beine die etwas zitterten. „Ja“, sagte Emmett und fuhr tatsächlich langsamer. Na toll- was für ein tolles Date. Wieder traten Tränen in meiner Gesicht- nein nicht weinen! Du bist stark Rose! Versuchte ich mich aufzumuntern. Dann auf einmal blieb er am Straßenrand stehen. „Rose ich. Also du solltest wissen das ich echt mag. Aber-“

„Ist schon klar Emmett. Aus uns wird nicht. Und ich werde dich nicht länger nerven!“, versprach ich ihn dann und lächelte sachte. Und auf einmal spannte er sich noch mehr an. „Rose verstehst du eigentlich irgendetwas? Lass mich doch erst mal ausreden““, beschwerte er sich und ich sah ihn verwundert an. Okay, er wollte noch mehr auf meinem Herz rum trampeln! „Ich halte es nicht mehr aus!“, schnaubte er.

Ich auch nicht- und sag es doch endlich! Dann bist du glücklich und ich- ich bin am Boden zerstört. Nein! Ich kniff meine Augen kurz zusammen und wieder hörte ich einen lauten Donner. „Rose, glaubst du an Mythen?“ Bitte was? Okay, ich bin im falschen Film! „Ähm, nein“, sagte ich leise und sah ihn Stirn runzelnd an. Was wird das den jetzt? „Aber was ist wenn es doch Mythen gibt?“, fragte er und sah mich fest an.

Dieser Blick sollte mir Angst machen- doch der Gedanke daran das er an Mythen glaubte brachte mich zum Grinsen. „Emmett. Es tut mir Leid, aber so was gibt es nicht! Oder glaubst du das gleich vor uns ein Werwolf steht und deinen Jeep zerfetzt- oder sogar ein Einhorn?“, fragte ich und unterdrückte das aufkommende lachen. Sein Blick wurde noch finsterer als ich jedoch Werwolf sagte…oh Gott. Er glaubte doch nicht wirklich da dran oder? Doch dann nuschelte er irgendetwas von: „…er hatte Recht…“ und schwieg. Wer hatte Recht? Etwa seine Brüder? Also hatten sie wirklich etwas gegen mich?

„Rose, was wäre wen ich ein reiner Mythos wäre?“, riss er mich jedoch dann aus den Gedanken. „Ich würde dich…trotzdem lieben“, nuschelte ich leise. Okay, warum ging ich jetzt doch darauf ein. Ich liebte ihn wirklich! „Auch wenn ich dich jeden Moment den du mir näher kommen würdest umbringen könnte?“, fragte er leise und blickte mir fest in die Augen. „Selbst dann“, kam es abwesend von meinen Lippen als ich mich ganz in seinen Augen verlor. Doch dann drehte er sch weg, sprang aus den Jeep und war in einer Sekunde- wen nicht noch weniger- an meiner Tür und schnallte mich aus. „Dann komm“, sagte er. „Im Regen?! Wohin willst du?“, fragte ich entsetzt und wurde dann auf seinen Arm einfach genommen. Dann lief er los. Oder konnte man das so nennen? Ich musste die Augen schließen, weil meine Augen beim entgegen kommenden Wind noch mehr tränen. Obwohl es doch etwas hatte zu sehen wie die Landschaft an uns vorbei huschte, wie mein Kleider im Wind wehte und ich an seiner wirklich steinharten Brust, was mir nichts ausmachte, lehnte. Aber- warum konnte er sich so schnell bewegen? Und warum war er verdammt noch mal so kalt. Im Jeep war 100 % die Heizung an gewesen! Aber na ja…bei so einer Geschwindigkeit. Mir ist jetzt schließlich auch eiskalt!

Aber- Moment….vielleicht träume ich das ja doch nur. Eigentlich bin ich wohl noch zu hause, liege in meinem Bett und schlafe. Oh man hatte ich verrückte Träume! Das ich so eine Fantasie habe… Doch dann spürte ich plötzlich wieder festen Boden unter meinen Füßen- der sofort weg rutschte. Meine Beine gaben wirklich schnell nach. Jedoch reagierte Emmett schnell und ich lehnte wieder gegen seiner steinharten Brust. Der Regen prasselte auf uns ein und meine Haare klebten schon an meinem Gesicht und mein Make-up war bestimmt auch schon total verlaufen. Doch irgendwie…störte mich das nicht. Auch der Gedanke daran, wahrscheinlich morgen krank im Bett zu legen war auf einmal mir egal. Nur dieser Moment. Aber hey…eigentlich konnte ich ja gar nicht krank werden. „Ein schöner Traum“, nuschelte ich und Emmett zog mein Gesicht zu sich hoch „Du glaubst, dass dies alles ein Traum ist?“, fragte er leicht gekränkt und ich nickte. „Warum solltest du sonst so kalt sein und so schnell rennen können. Und an Mythen glauben?“, fragte ich und das letztere brachte mich in Gedanken wieder zum lachen. Es war so absurd- Emmett glaubt an Mythen. „Dann weck ich dich mal aus deinen süßen Traum, Prinzessin. Das nächste mal wenn die Sonne scheint gehen wir raus. Oder du glaubst es mir jetzt freiwillig“, sagte er ernst und auf einmal spürte ich einen Baum hinter mir wo gegen er mich drückte. Mein Herz überschlug sich als er sich jetzt auch noch mir näherte. „Was soll ich dir den glauben?“, fragte ich dann leise und auf einmal erschien mir seine Gestalt eher bedrohlich als anziehend. „Das ich ein Vampir bin!“, sagte er und auf einmal grinste er. Mein Herz stockte.

Oh Gott, das war ein Traum. Ein Albtraum! Herz versage mir jetzt bitte nicht. Ich sah ihn entsetzt an. „E-emmett….also bitte“, stammelte ich, doch dann nahm er mein Kinn zwischen seine Finger. „Dann bis zum nächsten sonnigen Tag“, meinte er und sah mir fest in die Augen. „Wenn du ein Vampir sein solltest würdest du in der Sonne verbrennen“, versuchte ich mit fester Stimme zu kontern- doch meine Stimme klang ganz anders als fest….und sein grinsen wurde auch noch breiter. Ich sah nun seine ganzen weißen Zähne aufblitzen. Okay, vielleicht glaub ich es ihm doch! Angst überwältigte mich langsam und mein Herz raste. Jetzt wurde Emmett jedoch nervös. „Rose, Rose beruhig dich. Gleich kriegst du noch einen Herzinfarkt wenn du dein Herz nicht bald beruhigst!“ „Du hörst das?“, bekam ich mit hoher Stimme heraus und wurde rot um die Nase. „Ja, ich hör das- und ich riech auch wie dein Blut sich immer mehr in dein Gesicht sammelt“, sagte er. Okay, gleich hat er es geschafft. Gleich bin ich ohnmächtig! „Du machst mir Angst“, brachte ich dann leise hervor und ich spürte dann seine eiskalte und nasse Hand auf meiner Wange. „Es tut mir Leid, aber du solltest alles wissen bevor du wirklich zu mir sagt ‚Ich liebe dich’“, meinte er und sah mich nun etwas traurig an, „Auch solltest du die nicht so tollen Seiten von mir kennen lernen…“ Ich sah ihn mit großen Augen an. „Emmett, ich kann dir einfach so etwas nicht glauben. Wenn du mich verscheuchen willst dann sa-“, doch weiter kam ich nicht, weil sein Finger sich auf meine Lippen legte. „Wenn du es willst siehst du es an diesen sonnigen Tag…wenn nicht werde ICH mich von dir verhalten“, sagte er und sah mich an. Mein Herz schlug noch immer heftig und dann nickte ich leicht. „O-okay“, brachte ich leise unter seinem nassen Finger hervor und als er sich wieder von mir entfernte, fielen nur noch vereinzelnd Regentropfen vom Himmel- durch die Baumkrone.
 

Und ab diesen Abend schaute ich tatsächlich jeden Abend den Wetterbericht- weil mir auch nichts anderes übrig blieb ohne in große Langeweile zu versinken. Ich war natürlich krank geworden! So saß ich unten im Wohnzimmer mit einer warmen Tasse Kamillentee in der Hand, mit wirren Haaren, einem schwarzen ausgeleierten Jogginganzug und einer warmen dicken braunen Decke um mich geschlungen auf dem Sofa und sah die Nachrichten. Neben mir lagen Haufenweise Taschentücher, leere Tassen und Hustenbonbons Packungen. Dann kam auch schon Jack rein und saß sich auf den Sessel. „Und wie gehst Schwesterchen?“, fragte er und sah mich doch etwas besorgt an. „Besser“, nuschelte ich und schnappte mir schnell ein Taschentuch um meine laufende Nase zu putzen. Oh wie ich es hasste erkältet zu sein! Jack räumte ein paar Tassen ab und nahm sie mit in die Küche. Ein krächzendes: „Danke“, bekam ich noch heraus und dann begann schon der Wetterbericht. Und Bingo. In zwei Tagen soll die Sonne scheinen. Kurz- in zwei Tagen muss ich wieder gesund sein den schließlich gibt es in Forks nicht so oft so ein Wetter. Ich trank in einem Zug meinen Tee leer und hustete darauf noch mal gleich. Ich schaff das! Mit Medikamenten kriegt man das schon hin- hoffe ich. Denn ich will wissen was Emmett mir da zeigen wollte. Was mir den Beweis bringen sollte das er ein Vampir war! Obwohl ich es langsam aber sicher auch so ihm glaubte. Ich schlang die Decke dichter um mich und legte ich mit dem Kopf auf die Sofalehne. Nur zwei Tage, dann würde ich es wissen. Ich schloss langsam meine Augen und merkte wie ich langsam einschlief.
 

Zwei Tage später….mein beten hat geholfen! Ein selbstsicheres grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ich bedeckte die aber noch immer knall rote Nase mit meinem Make-up und betrachte mich im Spiegel. Okay, Augenringe weg, rote Nase weg….ich bin bereit! Und auf einmal rannte Nils in mein Zimmer- mit geweiteten Augen. „Rose- da unten steht ein ganz großer Kerl fast ganz vermummt, mit einem gaaaaaaaanz großen Jeep und hat nach dir gefragt“, sagte er und sah mich an. Emmett!!! „Sag ihm ich komme sofort!“, sagte ich und lächelte. Dann tauchte jedoch meine Mutter auf. „1. Rosalie wer ist das und 2….denkst du wirklich du bist schon fit genug wieder in die Schule zu gehen?“, fragte sie und sah mich besorgt an. Ihr am Anfang versuchter strenger Ton brachte nichts. „Das ist Emmett Cullen, mit dem ich auch weg war. Und ja Mum mir geht es super. Nur noch die Nase läuft und ich habe mir genug Taschentücher eingepackt!“, sagte ich und hielt ihr dann meine Schultasche hin, „Und ist es schlimm wenn ich vielleicht ein wenig später heute nach Hause komme?“ Sofort setzte bei dieser Frage meine Mutter ein ernstes Gesicht auf. „Vergiss das mal ganz schnell mein Fräulein! Du kommst nach der Schule direkt nach Hause. Nach fast drei Fehltagen wird das wohl noch zu schaffen sein!“, sagte sie ernst und stemmte ihre Hände in die Hüfte. Mein Traum zerplatzte. Ich nickte. „Okay Mum“, sagte ich, ging nach unten, holte mein Essen und ging zu Emmett. „Hey Rose, wie geht’s dir?“, fragte er. Ich lächelte. „Gut, nur noch meine Nase.“ Er nickte legte, nachdem ich meinen Schal und meine Jacke angezogen hatte, einen Arm um mich und ging mit mir raus. Er half mir wieder in den Jeep zu steigen, schnallte mich an und ging normal zu seinem Platz. „Ich kann heute nic-“, begann ich leise, als er langsam seine ganzen Sachen auszog. Erst seinen Schal, dann seine Cappe und schließlich seine Jacke. „Ich weiß“, unterbrach er mich aber wieder. Woher wusste er das immer?! Ich sah leicht zornig aus dem Fenster und verschränkte die Arme. „Aber niemand hat ja auch gesagt, dass wir zur Schule gehen“, sagte er und ich sah aus dem Augenwinkel wie er grinste. Und dann fuhr er los.
 

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So, wie einige es gemerkt haben: Es geht endlich weiter!!!!! Und jetzt steht auch Weihnachten vor der Tür. Danke an eure 12 Liebenkommis und 40 FAVOS!!!!!! Ich glaubs nichts. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie froh mich das macht das euch die FF so gefällt!!!^^ und deshalb tut es mir immer Leid wenn ich keine Zeit habe hier weiter zu schreiben!!! Ich versuche mich jetzt zu bessern und regelmäßiger zu werden, doch kann leider nichts versprechen >.<. Doch heute ist ja sowieso erst mal Weihnachten^^. Habt wundervolle Weihnachtstage, bleibt gesund und munter(oder werdet es!!!) und ich hoffe eure Herzenswünsche erfüllen sich!!!! ♥ *Plätzchen hinstell*

Und wenn welche wollen, dass ich vielleicht zu Weihnachten jetzt mal auch ein Sonderkapitel schreiben soll sagt mir doch einfach per ENS oder so bescheid und dabei doch um welches Pair es gehen sollte!^^ Wenn es genug Rückmeldungen gibt, werde ich versuchen auch ein tolles Sonderkapitel für euch zu schreiben!^^

lg

Mai-chan^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  simone123
2009-12-18T14:19:36+00:00 18.12.2009 15:19
Sehr schöne Geschichte und sehr gut geschrieben !! Nur schade das du anscheinend nicht mehr weiter schreibst :(
LG
Simone
Von: abgemeldet
2009-10-28T16:44:16+00:00 28.10.2009 17:44
ich finde die geschichte echt toll muss ich zugeben!
es ist interessant aus vielen verschiedenen sichten zu lesen...
freu mich wenn es weiter geht!
lg
Von: abgemeldet
2009-08-31T14:26:49+00:00 31.08.2009 16:26
*-* Wie ich es alles liebe *sfz*
*knuddelt sich an*
Bitte bitte schreib schnell weiter o.o

LG
Knunus~
Von: abgemeldet
2009-08-30T17:07:30+00:00 30.08.2009 19:07
Hey ich bin total begeistert von deiner Idee !
Es ist mal echt spannend die Kapitel aus jeweils einem anderen Blickwinkel zu lesen. Bitte bitte schnell weiter schreiben!
Von:  Dariana
2009-05-14T16:06:15+00:00 14.05.2009 18:06
Interresant. Find die verschiedenen Sichtweisen sehr gut. Auch wenn Rosalie etwas kurz gekommen ist aber ich glaube auch das sie am schwersten zu schreiben ist.

Von: abgemeldet
2009-05-04T01:11:24+00:00 04.05.2009 03:11
ja! genau! ich find die Idee klasse! schreib weiter!!! Bitte!
Bin schon so schrecklich neugierig, wie's weiter geht...
Von:  Renesmee-Bella
2009-05-03T19:53:29+00:00 03.05.2009 21:53
Nicht schlecht deine Story, bin mal gespannt wie du die Verwandlung und die Enttarnung schreiben willst.

cu SSJBra
Von:  Alice-Cullen1
2009-04-09T07:29:51+00:00 09.04.2009 09:29
Moi ur süß!!!*schwärm*
schreib schnell weiter ich muss
wissen wie es weiter geht!!!*grins*

Lg
Alice-Cullen1 XD^^


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