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Einmal Vampir zum Mitnehmen, bitte!

Liebe geht doch durch die Zähne.
von

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Pfeffer und Salz, bitte.

Wow, das war das erste was Viktor dachte als er sie dort oben in seinem Wohnzimmer gesehen hatte. Er hatte sich den Abend nicht so vorgestellt. Kurz nach dem er mit Arion alles weitere Besprochen hatte. Besonders über die Tatsache, dass sein Bruder zu weit gegangen war und den 'wir arrangieren uns in einem stillen Waffenstillstand' ignoriert hatte, musste etwas geklärt werden. Nach Sonnenuntergang war meist eine Menge zu tun, klar er hatte Menschen die Tagsüber für die Angelegenheit zu sorgen hatten, aber er war der Chef der Agentur, er musste wissen was in seiner Firma von statten ging. Kurz nach dem Meeting mit den Abteilungschefs und dem Gespräch mit Arion hatte er Besuch von Monique bekommen. Seine Persönliche Landplage. Monique war eine von den Frauen die ihr Bett und ihr Blut mit ihm teilten. Er selber trank zwar auch das aus den Krankenhäusern wie die meisten seiner Clanmitglieder, aber frisches warmes Blut war doch die Sünde wert. Monique war ein Mensch, dass aber eingeweiht war in dem Geheimnis der Firma. Sie war die Chefin der Modeagentur und kam grundsätzlich nicht zu den Meetings. Und wenn sie mal kam, dann nur in seinem Bett. Das kleine Schäferstündlein, hatte ihn mal wieder daran erinnert, dass er lieber auf Diät und Blutbank umstellen sollte. Die Nacht davor hatte ihm schon viel Kraft gekostet, aber das war nichts im Vergleich damit einer Frau, die wohl als die egozentrische Frau der Welt bezeichnet wurde klar zu machen, dass er jetzt keine Lust hatte. Aber was sollte er machen? Er liebe die Frauen, viele hatte er kommen und gehen sehen. Einige waren geblieben und seine persönlichsten Berater geworden. Sarah, um nur eine zu nennen. Dieser kleine Wirbelwind hatte schon immer einen Lockereren Mund gehabt, und sie würde die Situation die jetzt bestand sicher als sehr, Amüsant bezeichnen. So hatte er immer noch das kleine Lächeln auf dem Lippen als er zu der schmollenden Blonden hinüber sah, die nun neben ihm im Auto saß. Ja, Amüsant war es. Sie war auch ein Wirbelwind, wenn nicht gar ein Taifun. Als sie versucht hatte aus seinen Privaträumen zu flüchten war er wieder ins Wohnzimmer gerannt und hatte sich seine Kleidung geschnappt. Da er das ende dieses Theaters zu gern erlebt hätte. Monique hatte sich immer noch nicht ganz von dem Höhepunkt erholt und sah zu ihm hinüber. "Wer war das? Wieso darf sie...so einfach hier rein?" Seine Antwort war knapp als er schon fast aus der Tür raus war. "Das wüsste ich auch zu gern..." Die Schachtel hatte er ihr zugeworfen und mit einem lächeln sagte er. "Esse mir ja nichts weg!" Dann war er auch schon dabei sich zu konzentrieren um sich in der Eingangshalle zu materialisieren. Er konnte einfach nicht die Augen von ihr lassen, diese geröteten Wangen, das Funkeln in den grünen Augen und dieser kleine schmollende Mund. Einfach unglaublich. Wie er schon mal sagte, es war als würde die Sonne ihm gerade 'guten Tag' sagen, was für ein Gefühl. Und er wollte mehr davon. Doch sie nicht, den sie hatte etwas von Arbeiten gesagt, und was mit Taxi. Aber, hey er hatte ein eigenes Auto. Er konnte sie überall hinfahren, auch wenn sie es eigentlich nicht wollte und wenn dann nur zur Arbeit. Und somit wären wie wieder bei dem Schmollgesicht, dass sie zog. Sie hatte widerwillig doch sein Angebot angenommen sie zur Arbeit zurück zu fahren. Nun Strafte sie ihm mit schweigen, wie irre war das? Er hatte ja schon eine menge Frauen in seinem Auto gehabt, aber alle waren stets gern mit ihm unterwegs. Was hatte sie noch gesagt? Genau ich dachte sie sein Todkranken, er musste wieder Lächeln. Wie nah sie dem war und wie unbeholfen und starrsinnig im gegenüber war. So etwas hatte er schon seit sehr langer Zeit nicht mehr erlebt. Und dabei hatte er geglaubt diese Frau nie wieder zusehen. Er räusperte sich und sagte süffisant. "Ich will ja nicht unhöflich sein...." sie unterbrach ihn.

"Dann sagen sie besser nichts, denn alles was sie sagen ist unhöflich." er knackte kurz mit dem Unterkiefer.

"Was ich eigentlich sagen wollte ist, sie arbeiten mit dieser Kleidung?" Ihr Blick traf ihn wie ein Eisschauer.

"Wieso?" war die Gegenfrage, dass war er nun schon gewöhnt, die beantwortete nicht jede Frage. Er wusste ja nicht mal ihren Namen.

"Sie sehen mir eher... wie kurz vor einem..." Dinner war das falsche Wort. Da sie mit ihrem kurzem rotem Rock wohl nicht in eins seiner Restaurant reinkommen würde. Außer vielleicht mit den Schuhen. Er musste immer noch ein Wort an seinen Satz anhängen als sie es ihm abnahm.

"Wie kurz vor einem Zirkus Besuch? Danke ich gehe mal wieder als roter Clown!" wieder dieses Schmollen.

"Das war nicht... das was ich sagen wollte." sagte er entschuldigend. Da sein zweiter Gedanke mehr in die Richtung Straßennutte ging. An seinem Blick konnte sie wohl etwas ablesen, den sie sagte.

"Pah! Ich sag ja, sie sind nicht Höflich! Da vorne Links!" Er fuhr die Straße rein und sie sagte nur noch stopp. Stimmt gestern war er auch hier vorbei gefahren, der Park war etwa zweihundert Meter gerade aus, Luftlinie.

Viktor packte sie beim Arm, kurz bevor sie aus dem Auto aussteigen konnte.

"Riechen sie das?" Ja jetzt merkte sie es wohl auch, es roch nach verbrannten Fett und Holz.

"Oh mein Gott das kommt vom Paulos!" war ihr Antwort und schon rannte sie los.
 

Das Gebäude lag in Flammen und Anna wurde durch eine gelbe Absperrung daran gehindert noch weiter voran zukommen. Viele standen um sie herum, doch nur sie wurde von zwei Männer beobachtet. Der eine war ihr nach gelaufen und sah verwundert zu ihr und dann zu dem brennenden Restaurant und der andere stand hinter der Absperrung und sah sie erleichtert an. Marc Harrison war Deputy, seine Statur war Durchschnittlich, was man aber nicht von seinem Gesicht sagen konnte, das war weder hässlich noch Durchschnittlich. Seine aristokratischen Züge hatten einen gewissen Reiz, was nicht nur darin lag, wie schnell sich seine Empfindungen im Gesicht bewegte, nein sein wilder Blick strahlte eine Entschlossenheit, die einem Jäger gleich kam, doch gerade in diesem Moment war er einfach nur erleichtert.

"Anna! Gott sei Dank du bist da nicht drin!" Er nahm sie in den Arm und wurde dabei von zwei kalte Augen beobachtet.

"Ich hatte so eine Angst, dass du heute Arbeiten musstest!" Er lies sie wieder los und drückte sie etwas weg, sein Blick sah sie Mitleidig an.

"Marc?" Sie war sichtlich über diese Umarmung überrascht und schaute ihn von Unten an, da das letzte was sie von ihm gesehen hatte sein Rücken gewesen war, als er durch ihre Tür verschwand. Vor vier Monaten.

"Was ist passiert? Wieso bist du hier?" Nicht daran denken. Nicht an seine Muskeln, seine Lippen denken. Du hast ihn gerade überwunden.

"Das könnte ich dich fragen... ich bin sehr froh, dass du nicht in dem Gebäude bist." Er sah sie immer noch an.

"Paulo?" Sie fürchtete die Antwort.

"Wir wissen es noch nicht... wo warst du?" Könnte sie es ihm sagen? Welche Schlüsse zog er schon daraus? Ihr konnte es doch egal sein. Nein ihm konnte es doch egal sein.

"Ich... Ich musste erst um Zehn anfangen. Und darum bin ich zu..." Ein Seitenblick zu Viktor Mondschein.

"Gott sei dank. Du hättest da drin sein können..." Dann ging sein Blick ebenfalls zu Viktor, er mochte ihn auf Anhieb nicht. Es lag nicht an den stechenden Augen. Nein allein wie seine Haltung war und sein muskulöser Körper sich unter dem schwarzen Hemd abzeichnete, war Grund genug. Er mochte vielleicht nicht ganz so gut Gebaut sein, also straffte er seine Schultern an und wollte größer wirken. Sein Gegenüber trug die Haare tadellos, nicht wie seines, das in kurzen blonden Strähnen hing, woran die Feuchtigkeit, wegen des Löschens des Feuers, nicht ganz unschuldig war. Marc Harrisons Gesicht, das eben noch eine Bandbreite von Gefühlen gezeigt hatte wurde so starr wie das von dem Mann, der ihm nur kalt anblickte."Wer ist das?"

Sie zuckte mit der Schulter und wollte gerade Antworten, als ihr Viktor kam.

"Ihr neuer Geliebter!" Sagte dieser mit herausfordern Blick und küsste sie flüchtig, es war leider viel zu kurz um es genau zu deuten. Das spöttische Lächeln danach war nur für den Deputy.

"Was?" Dann blieb ihm der Mund offen und sah zu Anna, die auch nicht anderes konnte außer Viktor anstarren.

"Also wenn sie sonst keine Fragen bezüglich unserer Beziehung mehr haben, würden ich gern welche an sie richten." Er lächelte, als sei gerade nichts passiert. "Wissen sie wer das getan hat? Ist ein Verdächtiger schon ermittelt?" Seine Miene war ein Pokerface, doch seine Augen starrte die von Cop Harrison an.

"Nein... ich meine, sagen wir es mal so, die Zeugen werden noch befragt. Es war wohl ein Mann im Restaurant und der ist kurz vor dem Brandt verschwunden." Warum erzählte Marc ihm das? Gab es keine Schweigepflicht oder so etwas? Anna konnte ja selbst nicht ganz verstehen was hier vor sich ging. Was sollte der Kuss, wieso war Marc, trotz Trennung so seltsam und Herrgott, warum hatte er sie geküsst!?
 

Anna saß nun wieder in ihrer Wohnung und hatte das Gefühl die Erde sollte nun endlich mal die Grube aufmachen. Nicht nur, dass sie nicht Aufgeräumt hatte und all ihr Sachen rumlagen, obwohl sie das Gröbste beim Ankommen in der Wohnung beseitigt hatte, nein jetzt hatte sie zwei Männer in der Wohnung die nichts besseres zu tun hatten als sich die ganze Zeit feindlich anzustarren. Und Herrgott, wenn du schon die Grube gräbst, lass nen guten Sprit-Martini drin sein, den den brauchte sie jetzt auf jeden Fall.

"Wieso seit ihr Beide noch mal genau hier?" sagte sie und massiert ihr Schläfe und suchte von der Couch aus ihr Küche ab, war da den kein Drink den sie sich machen konnte?

"Ich bin hier, falls du in Gefahr bist." Marc funkelte zu Viktor rüber. "Warum er hier ist, keine Ahnung."

Wieder dieses kalte Lächeln. "Ich bin hier, weil sie den Abend mit mir angefangen hat und ich ebenfalls um ihre Sicherheit besorgt bin, wegen ihnen zum Beispiel...Mr?" Eine Augenbraue ging nach oben, er lauerte.

"Deputy Harrison. Und sie?" auch er wollte nicht so leicht aufgeben.

"Viktor... Das sollte ihnen genügen, Mr Harrison." Er sagte das Letzte mit solch einer scharfen Zunge, dass Anna glaubte gleich würde er Feuer spucken. Er hatte es echt drauf von Eises Kälte zu Brennender Hitze zu wechseln, sie sollte aufpassen, beides würde wehtun.
 

"Mich würde wirklich interessieren warum sie immer noch hier sind Mr Viktor?" Giftete Marc zurück.

"Wie ich schon sagte die Gesellschaft mit ihr würde ich gern noch etwas länger in Anspruch nehmen... das bezieht sie nicht mit ein Mr Harrisen." Sagte Viktor süßlich.

"Stopp! Das reicht... Ich glaub das nicht!" Anna sprang auf und sah Beide an. " Wie kann man sich nur so kindisch benehmen? Marc, was du hier willst weiß ich echt nicht! Ich will das du gehst, du hast sicher noch eine menge zu tun! Paulo ist unauffindbar, wie kannst du nur hier so leichtfertig deine Zeit vergeuden?" Fauchte sie in Marcs Richtung der ein wenig zusammen zuckte.

"Und Sie!" Sie hob den Finger und zeigte auf Viktor. "Sie sollten erst recht nicht hier sein! Ich habe sie nicht eingeladen, ich hab sie ja nicht mal sonst wie belästigt..." Ein Lächeln huschte über Viktors Gesicht. "Ok... vielleicht ja doch, aber ich wollte sie bestimmt nicht..." Mit einem weiterem Lächeln unterbrach er sie.

"Ich werde gehen, wenn sie mir etwas versprechen." Sie sah ihn verwirrt an, nickte aber.

"Gut, ich würde sie gern Morgen um Acht abholen, doch bevor ich gehe..." Er stand gefährlich nah und Anna blickte diesen großen Mann an. Der verdammt Sexy aussah wenn er so schelmisch Grinste. "Würde ich immer noch gern den Namen wissen, den so vereinfacht sich die Anrede denken sie nicht auch. Obwohl ich mir sicher bin, dass sie auch auf bestimmte Kosenamen hören würden..." Sie sah in diese Blauen, fast Silbernen Augen und seufzte fast unhörbar auf. "Anna, ich bin Anna Scott."

"Mrs Scott, morgen um Acht!" Ein flüchtige Berührung an ihrer Wange und weg war er aus ihrem Blickfeld. Die Tür ging zu und sie war mit Cop Harrison alleine, der spöttisch in Richtung Tür sah.

"Das ist ja wohl nicht dein Ernst Anna? Der Typ ist ja wohl mehr als irre!Und das soll dein neuer Freund sein? Der kennt ja nicht mal deinen Namen!" Sie fasste sich kurz an die Wange und sah dann Marc böse an. "Immerhin weiß er wann man geht! Verdammt Marc, du bist sonst auch nicht so anhänglich!" Sein schmollendes Gesicht ignorierend schob sie ihn in Richtung Tür. "Auf Wiedersehen Deputy Harrison, solltest du etwas über Paulo herausfinden sag mir dann Bescheid!"

Am Ende dieses langen Tages lag Anna verwirrt und zu gleich Nachdenklich in ihrem Bett. Vieles war passiert. Da war ihr alter Exfreund Marc, der einfach so wieder in ihr Leben getreten war. Zum anderen ein verdammt leckerer neuer Mann, der am Rande, echt zum anbeißen ist. Aber was sie gerade jetzt wach hielt war die Tatsache, dass sie Arbeitslos zu sein schien. Das Paulos war abgebrannt, ihr Boss unauffindbar und sie? Sie hatte keine Idee was sie jetzt machen sollte. Das einzige was sie jetzt erstmal tun konnte war, um Acht Uhr von Viktor Mondschein abgeholt zu werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Severinam
2009-03-15T11:41:16+00:00 15.03.2009 12:41
Lass dich knutschen,

Das waren zwei tolle Kapitel, wirklich witzig.
Auch wenn du dir mal gedanken über eine Betaleserin machen solltest.
Da hat manchmal so einiges nicht hingehauen.Ich bin ja mal gespannt was da noch für schöne feindsehligkeiten zwischen Marc und Viktor auf mich zu kommen.
Und wie Anna den Vampir noch bekeifen wird ist auch sehr spannet.

Aber das brennende Restaurante hat doch hoffentlich nichts mit dem Auftauchen Viktors am Tag zuvor zu tun, oder?
Ich tippe da nähmlich auf Versicherungsbetrug von seiten des Besitzers.

Also Bitte schreib shr bald schon die Fortsetzung.

Gruß
S.


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