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Einmal Vampir zum Mitnehmen, bitte!

Liebe geht doch durch die Zähne.
von

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Ups, dass tut mir Leid

"Wir haben den Cop, Meister." Der Lakai sah vom Boden zum Meister auf.

"Gut." Er stand von seinem Stuhl auf und ging auf den Mann zu.

"Warum ist er dann nicht hier? Soll ich etwa zu ihm gehen?" Er packte den Lakai am Kragen.

"Nein Meister, natürlich nicht! Ich werde ihn sofort hierher bringen lassen! Verzeiht." Er wurde los gelassen und schon rannte er los.

"Ich bin umgeben von Idioten!" er massierte seine Stirn. Der Meister schlenderte zur seiner Hausbar und zog den Korken. In dem Augenblick ging die Tür hinter ihm auf.

"Ahhhgrrrr... Lass mich los!" Marc Harrison machte deinen Unmut laut kund.

"Was zur Hölle wollt ihr eigentlich von mir?" Dann erblickte er den Rücken des Mannes an der Bar.

"Sie kenne ich doch! Sie haben mir gesagt ich soll...."

"Schweig! Der Meister spricht mit dir und nicht andersherum!"

"Nadek! Lass ihn doch sagen, was er will." Er schwenkte das Glas und lehnte sich an die Bar.

"Was haben sie mit mir gemacht?" Marcs Haare waren noch mehr voller Dreck, seine Kleidung, sein Komplettes Aussehen war verwahrlost und herunterkommend. Seit Tagen hatte er weder ein Bett noch eine Badewanne gesehen.

"Ich habe versucht jemanden zu töten! Ich spüre diese Gier! Dieses Verlangen! Es hört nicht auf! Ich schlafe ein und wache in der Kanalisation wieder auf! WAS ZU HÖLLE HABEN SIE MIT MIR GEMACHT?" Er musste an den Schultern festgehalten werden, weil er sich so weit vorgebeugt hatte. Man trat ihn in die Kniebeuge und er ging zu Boden.

"Ich hab dir etwas geschenkt. Und du tust gerade so, als sei es etwas Schlechtes." Er nahm einen Schluck und grinste.

"Ein Geschenk? ICH VERHUNGERE! ICH HAB NICHT MAL EINE AHNUNG WARUM!" Er spuckte die Worte fast.

"Was du brauchst habe ich dir gesagt! Blut... du musst jemanden beißen." Er blieb ruhig.

"Ja und ich hatte so sehr das Verlangen danach, dass mir der Tot von Anna egal gewesen währe! Ich... ich hab sie versucht zu Vergewaltigen! Das bin nicht ich!" Marc sah auf seine Hände.

"Sicher bist du das nicht. Du bist jetzt was Neues." Marc sah verwirrt zu seinem Gegenüber.

"Ich hätte dich wirklich nicht so einfach los lassen dürfen, verzeih mir meine Fehlverhalten." Das Grinsen sagte aber etwas anderes.

"Könnte ich dir als Wiedergutmachung etwas hiervon geben?" Der Meister zog eine Flasche an seine Seite.

"Diese Blut ist von einer sehr edlen Abstammung. Es gehörte einst einer Königin. Edel und Alt ist der Jahrgang. Aber vielleicht solltest du bevor du den Genuss von Blut zu schätzen weißt lieber die Grundlagen kennen. Nedek wird dir Kleidung und eine Einführung geben. Wenn du dann deinen Wortschatz wieder unter Kontrolle hast werde ich dir eine Aufgabe geben. Machen wir doch das beste aus dieser Begegnung." Er prostete ihm zu, als Marc aus dem Raum gezerrt wurde. Marc sah verwirrt aus, als sie Tür zuging.

"Ja, vielleicht ist es nicht so schlecht den Cop zu behalten. Ich sollte weitsichtig denken." Dann Lachte der Meister aus tiefster Kehle.
 

Missmutig stieg Viktor wieder ins Auto. Hier war sie auch nicht. Er sah noch mal zum Fenster hoch. Sie hatten Bretter vor die Kaputte Schreibe genagelt. Als er in die Wohnung gegangen ist hat er sofort gemerkt, dass die Spurensicherung dort gewesen war. Nicht nur, weil es nach Chemikalien roch, auch das Absperrband vor der Tür hatte eindeutig dafür gegolten. Jetzt musste er sich zwar erstmal auf die Suche nach Anna machen, aber gleich danach müsste er sich darum kümmern. Wenn die Cops glaubten sie sei Verschwunden, dann war das ein Problem, was schnell gelöst werden sollte. Er fuhr den Wagen schnell auf die Schnellspur. Wo könnte er sie noch suchen? Er hatte sich nicht viel Gedanken über sie gemacht. Wo ihr Eltern wohnen, wer ihre Freunde sind. Das ärgerte ihn sichtlich. Er wusste rein gar nichts über sie. Dann lachte er frustriert, sie hatte ja ebenso wenig Ahnung über ihn. Einzig ein Verlangen das er nicht beschreiben konnte, wollte sie einfach haben. Nicht besitzen, beschützen, sicher in deinen Armen. Das hatte er noch nie empfunden. Nicht mal, als Isabella sich seiner angenommen hatte. Er sah verstimmt zum Vorderauto. Sein Bruder war Damals nicht sehr gut gelaunt gewesen. Isabella hatte Beiden gleich viel gegeben, gleich viel Liebe. Doch er war stehst der Meinung sein Bruder wollte mehr. Und auch jetzt musste er sich eingestehen, dass er ein ungutes Gefühl wegen seinem Bruder hatte. Wenn der Cop von ihm verwandelt wurde, wieso hatte er ihn auf Anna losgelassen? Viktor hatte doch nichts mit ihr zu tun gehabt. Es gibt bessere Ziele. Oder nicht? Viktor zerbrach sich immer noch den Kopf über diese Sache, als ihm was anderes einfiel. Es gab eine Möglichkeit Anna zu finden, egal wo sie war. Er wendete das Auto und fuhr Richtung Innenstadt.
 

Viktor hatte nicht lange gebraucht um sein Ziel zu finden. Jeder aus der Schattenwelt kannte diesen Ort. Und auch dessen Chefin. Er überlegte nicht lange und ging zum Hintereingang. Die Tür war zu. Die Runen auf der Türschwelle und auch an der Seite des Hauses ließen ihn aber nicht eintreten. Alexandra Crow hatte in ihrer Bar gute Vorkehrungen getroffen. Vorne mag Jeder Eintritt haben, hier Hinten sah es schon anders aus. Alexandra mochte keine ungebetene Gäste. Viktor hoffte, dass man ihn nicht sah. Jeder Möchtegern Vampir würde sich Fragen was er hier machte und genau das durfte er sich nicht erlauben. Es hing alles davon ab, dass man glaubte er und Alexandra seien nur flüchtige Bekannte. Nicht alle wussten das, sicher, die Älteren kannten seine Beziehung zu ihr, aber die würden nicht gleich zu seinem Bruder laufen, um im besseren Licht zu stehen. Dieser sollte glauben, dass Alex und er nichts mehr miteinander zu tun hatten nach dieser Nacht. Sein Bruder sollte nicht auf diese Bar aufmerksam werden. Ja, er musste jetzt einfach darauf hoffen, dass sie ihrer Gaben, gerade jetzt benutzte um zu wissen, dass er hier wartete. Er überlegte ober er sie vielleicht anrufen sollte, als sie Tür aufging.

"Ich dachte du wolltest nicht mehr herkommen? Weil es so sicherer für mich sei? Und auch sicherer für den Edel-"

"Alexandra! Nicht hier! Lass mich rein." Sie schnippte und ein Funke platze aus ihren Fingern.

"Gut, aber sag mir warum du das Risiko eingehst? Ich meine du wolltest doch, dass er keinen Verdacht schöpft!"

"Schhhh..." Er sprang auf die erste Stufe und war schon in der Küche.

"Hi Mordted, Hi Meggie..." Er blickte kurz zu den Beiden Dämonen, die wie immer mit ihren Acht Armen wie eine Wirbelsturm durch die Küche hantierten.

"Hallo Mister Mondschein. Wie schön sie mal wieder in der Bar zu sehen. Was machen die Geschäfte? Werden sie zum Essen bleiben?" Der Britische Akzent von Mordted war unverkennbar, als er dann noch über seinen kleine Witz lachte, hielten er zwei seiner Vier Arme um seinen dicken Bauch. Meggie lächelte nur mit ihren scharfen Zähnen und schnippelte gerade an einem Huhn.

"Verzeihen sie mir, aber sie waren schon so lange nicht mehr hier, da vermisse ich die kleinen Witze über sie."

"Schon gut, ich werde das jetzt mal als Kompliment betrachten und mich darüber freuen." erhob kurz die Hand und folgte Alexandra.

"Wieso bist du hier?"

"Ich muss jemanden suchen." Sie standen nun in dem kleinem Büro.

"Hätte es ein Anruf nicht auch getan? Du weißt was los ist, wenn man dich hier sieht? Ich hab keine Lust auf Stress. Dein Bruder ist ein Arsch und ich will ihn nicht so schnell wiedersehen."

"Ja, ich weiß das, mehr als du glaubst."

"Also stimmt es?" Sie sah ihn Prüfend an. Er wand sich etwas und sah kurz weg.

"Was hast du den gehört?"

"Das er dich angegriffen hat um an den Edelstein zu kommen!"

"Ja, das hat er... diesmal nur etwas Heftiger." Er blickte sie nicht an. Beide kannten ihn gut.

"Sag ich ja, Arschloch." Sie schnippte mit den Fingern und setzte sich.

"Wenn du nicht hier bist, um ihn nen Fluch an den Hals zu wünschen, und ich würde das wirklich gerne tun, was willst du dann von mir? Oder ist es wegen der anderen unhöfflich Sache?"

"Ich komme nicht zu dir, um meinen Bruder einen Fluch anzuhängen, dass klappt nicht. Sonst hätte er doch schon längst einen von dir! Ich bin auch nicht wegen der anderen Sache hier. Ich sagte ja, ich suche Jemanden."

"Oh stimmt! Ich bin gerade mit den Gedanken woanders, tut mir Leid. Ich hab heute eine neue Kellnerin gefunden, die ist zu süß. Wie ein Kätzchen." Sie grinste leicht.

"Also etwas besonderes?" Er lies sich kurz ablenken.

"Eine Augenweide, nicht nur hübsch, sondern auch witzig und unglaublich süß eben. Aber mir gefällt ihr Inneres aber am Besten. Du weißt wir süchtig ich nach den Farben der Seelen bin. Wie ein Edelsteinsammler." Sie zwinkerte und Beide wussten was sie meinte. Er wusste von Alexandras Leidenschaft seltene Dinge und Wesen zu sammeln. Nicht im übrigem Sinn. Sie wurde eben besser gelaunt in der Gegenwart einer schönen Aura.

"Welche Farbe?"

"Das wird dich überraschen, Golden." Sie sah ihn forschend an.

"Ja, das überrascht mich wirklich. Sagtest du nicht, das Gold eine seltene Farbe ist?" Als er ihren Blick sah tippte er an seinen Kopf.

"Könntest du aus meinem Kopf raus gehen? Ich merk das immer noch. Und wir hatten uns geeinigt das ist unhöflich."

"Weißt du, das Kätzchen lässt mich auch nicht einsehen. Ich konnte nur ein paar Dinge lesen." sie lehnte sich in den Stuhl zurück und sagte fröhlich.

"Hätte ich nicht dem Drang gefolgt eine zu Rauchen währe ich ihr wohl nie begegnet."

"Scheint also ein guter Abend geworden zu sein. Ich würde meinen auch lieber wieder besser werden lassen. Kannst du nun die Person suchen?"

"Sicher doch. Hast du was von ihm?"

"Um ehrlich zu sein. Nein, du musst mich nehmen." Er zuckte mit den Schultern.

"Na gut komm her." Sie zog die Schublade ihres Schreibtisches auf und holte eine Karte samt Pendel raus.

"Der jemand muss ja sehr wichtig sein, das du hierher kommst!"

"Um wieder ehrlich zu sein. Ich kenne sie noch nicht so lange. Etwas in mir will sie einfach nicht verlieren. Verrückt oder?" Er biss sich auf die Unterlippe und sah sie schüchtern an.

"Gott Viktor, ich bin ja schockiert! Deine so heile und geregelte Welt!" Sagte sie sarkastisch.

"Hat sie dir also den Kopf verdreht?"

"Nein! Ich will nur helfen."

"Ja sicher doch. Gib mir mal deine Hand." Er gab sie ihr. Sie legte ihre auf seine und beide hielten nun das Pendel.

"Denk jetzt an sie.... Wow, deine Aura" Sie blinzelte ihn an.

"Sehr lustig!" Er blickte auf die Karte.

"Nein wirklich, wieso kannst du nur nicht öfter in meiner Bar sein? Ich hätte viel bessere Laune glaub mir!"

"Alexandra, bleib bei der Sache, wo ist sie?"

"Ja, ja! Hmm... seltsam."

"Was?" Er sah hoch und merkte das sie verwirrt aussah.

"Die Person die du suchst ist nicht in New York. Bist du sicher sie ist ihr?"

"Ist sie am Leben?" Kein Gedanke hatte noch platz. Wenn sie tot war, wenn sollte er dafür töten? Er musste sich beherrschen.

"Egal ob Lebend oder Tod, Ich würde sie dennoch sehen. Aber es sieht so aus als sei sie nicht hier?"

"Wie meinst du das?"

"Es gibt zwar ein Paar Orte, da kann auch meine Kräfte nicht hin schicken. Aber dort würde sie nicht hingegen, außer sie wüsste davon." Sie sah Viktor Fragend an.

"Sie kennt unsere Welt nicht. Sie weiß nicht was ich bin."

"Oh? Ja dann kann sie erst recht nicht dort sein." Ihr Augen blieben auf der Karte hängen.

"Wirklich seltsam... Vielleicht." Sie langte zu einer anderen Schublade und holte einen Dolch heraus.

"Kann ich etwas von deinem Blut haben?"

"Wieso?"

"Es ist starkes Blut Viktor. Ich brauche Kraft!" Er hielt die andere Hand hin. Sei stach leicht zu und drückte seine Hand oben auf ihre. Das Blut floss durch die Finger auf das Pendel. Jetzt zuckte er und bliebt an einem Stadtteil hängen.

"Kein Wunder, dass ich sie nicht orten konnte." Alexandra schüttelte sich fast vor lachen. Er verstand nicht warum. Erst als er auf die Karte sah bemerkte er warum.

"Meine Kräfte sind schon gigantisch muss ich schon sagen, hab gute Arbeit geleistet! HAHAHAHAHA.... Wer hätte das gedacht!?" Seine Augen weiteten sich.

"Sie ist hier?"

"Mein Kätzchen!" Dann hörten Beide einen lautes Gepolter gefolgt von einem Schrei. Anna!
 

Wie konnte das passieren? Eben noch war die Welt was sie war. Normal! Jetzt, jetzt war sie grauenhaft und verdreht! Ja, Anna glaubte im falschem Film zu sein. Über ihr war das Monster. Sie schrie wieder. Dieser knurrende zähnefletschende Mann war noch gut vor ein paar Minuten ein einfacher Kunde gewesen. Anna hatte auf Alex gewartet, brav am Tresen. Doch Alex hatte nicht gesagt wann sie wieder kommen würde und dann kam ein neuer Kunde. Kurzerhand hatte sie sich überlegt, ich werde das auch ohne Alex schaffen, es war ja nicht so, dass hier andere Kunden ein und aus gehen. Wie falsch sie damit gelegen hatte sah sie ja jetzt gerade.

Der Kunde hatte sich gesetzt und gewartet. Anna war schwunghaft auf ihn zugelaufen und hatte Stift und Block gezückt.

"Was kann ich ihnen bringen?" Nett und lächelnd sah sie den Mann an. Er roch etwas seltsam, aber das schreckte sie nicht ab. Seine Haut war blass und sah irgendwie krank aus.

"Blut... A positiv..." Anna zwinkerte und dachte kurz nach.

"Wie bitte?"

"A positiv!" Knurrte er jetzt. Sie hielt inne.

"Tut mir Leid, aber ist das ein Getränk?" Jetzt blickte der Mann sie an. Er hatte unter den Augen dunkle Blutergüsse Seine Haut sah noch kranker im Gesicht aus, als bei seinen Händen. Sie wich zurück. So hatte auch Marc ausgesehen, schoss es ihr durch den Kopf.

"Ich will einfach nur Blut! OK! Ich hatte einen Scheiß Tag!" Sie wich noch ein Schritt zurück.

"Ich glaube wir haben kein ... kein Blut!?" Sie schluckte.

"Ist das hier 'True Twilight' oder nicht? Hier bekommt man Blut, auch wenn man keine der Großen ist! War so nicht der Slogan?" Jetzt bewegte sich sein Unterkiefer eklig nach vorn.

"Ich... glaube nicht, dass wir so etwas haben." Jetzt sprang er auf.

"Ich hab seit Tagen nichts getrunken! Wissen wie warum? Weil mein Meister sagte ich soll mich den neuen Regeln anpassen. Nur er hätte das Recht Blut zu verteilen! Da ich ein Niemand unter uns Vampiren bin bekomme ich nur minderte Ration! MINDERE RATION!" Schrie er. Anna wich hinter einem Tisch. Was hatte er da gerade gesagt? Ration? Blutration? Vampire? Vampiren tranken Blut. Nein, so etwas gab es nicht. Das ist nicht normal!

Das würde bedeuten?

"Ich habe Durst! Und wenn ich nichts an der Bar bekomme, dann vielleicht von dir?" Jetzt sprang er auf und schlug den Tisch zur Seite. Sie schrie.

Er war über sie und seine Fratze, anders konnte Anna das Gesicht nicht beschreiben und sabberte auf sie runter.

"Scheiß auf die Regeln und die Bestellung! Ich hab jetzt Durst!" Er drückte sie auf den Boden, woher kam diese Kraft. Klar er war ein Mann, aber so kräftig gebaut sah er nicht aus. Doch seine Hände drückten sie mit Leichtigkeit herunter. Jetzt hatte sie plötzlich das gleiche Geschehen im Kopf wie bei Marc. Marc hatte sie auch so angesehen, wie ein Stück Fleisch. Nur dieser hier wusste genau wo er beißen wollte. Er Drückte ihren Kopf zur Seite und beugte sich über sie. Sei wimmerte und dass nicht nur, weil sie angst hatte. Der Typ brach ihr fast die Knochen. Er leckte sabbernd an ihrem Hals. Sie merkte wie er seien Lippen aufmachte und. Nichts. Er war plötzlich weg. Ein Ruck und das Monster hatte sie losgelassen.

"FASS SIE NICHT AN!" Das Knurren war beängstigend. Ein tiefes Grollen und dann ein weiteres Krachen. Das hörte sich nicht wie Holz an, Anna kniff die Augen zu. Sie wollte das alles nicht sehen. Nicht wissen.

"Wage es nie wieder einen Menschen so an zufassen!" Ein schreckliches Bild tat sich vor ihr auf, als sie erkannte wessen Stimme das war. Nein, dass war doch die verkehrte Welt, da konnte Viktor doch keinen Auftritt haben. Eine kleine Stimme in Anna sagte. Mit ihm hat es doch angefangen. Nur wegen ihm bist du doch fast zweimal Futter gewesen. Ja, mit ihm hatte es angefangen, blutend im Paulos. Er war nicht in einen Bandenkrieg verletzt worden. Er hatte gekämpft mit einem anderen Monster! Viktor Mondschein war kein Mafioso. Er war ein Vampir. Jetzt ergaben so viele Gespräche plötzlich einen Sinn. Nick und Arion, Sarah und auch Viktors Worte. Sie wollte die Augen wirklich nicht aufmachen. Alles hatte sich verändert. Ein paar Arme schoben sich unter ihre Schulter.

"Alles Ok, Kätzchen?" Alex. Sie riss die Augen auf. Alex war hier. Anna klammerte sich an sie.

"Das sind Monster!" Sie flüsterte es.
 

Viktor hätte diesen Bastard der eben noch versucht hat Anna zu beißen am liebsten durchs Fenster geworfen, den Arm zu Brechen und sein Gesicht blutig zu Schlagen war noch keine Befriedigung. Doch da hörte er Annas leise Worte.

"Das sind Monster!" Sein Gesicht schaute verzweifelt drein. Er sah auf sein Blutiges Hemd und seine Hände, die den heilen Arm des anderen Vampirs umfassten. Er hatte die Beherrschung verloren, doch nur wegen ihr. Er wollte sie beschützen, sie nicht verschrecken. Er lies den Vampir los und ging langsam auf sie zu. Sie wich ihm weiter aus.

"Anna?" Seine Stimme eine reines Leiden. Sie wimmerte und Alex sah Viktor an.

"Vielleicht zu viel auf einmal Viktor. Dein Hemd! Dein Gesicht! Lieber jetzt nicht Beruhige dich und geh dich im Büro waschen. Ich versuch das hier etwas glatt zu bügeln." Sie streichelte leicht über die Arme von Anna. Die jetzt wieder die Augen zusammen gepresst hatte.

"Ja, du hast Recht." Seine Schritte waren ruhig und bedacht, er wollte Anna nicht noch mehr verschrecken.

Erst als er im Büro war lies er sich gehen.

"VERDAMMT!" Er schlug mit der Faust gegen die Wand. Sie bröckelte leicht. Das Hochgefühl sie gefunden und das unverletzt war weg. Jetzt war ihm nur noch zum Schreien zumute. Jetzt war genau das eingetroffen, was er ihr er sparen wollte. Angst haben vor einem Monster. Dumm nur, dass er jetzt das Monster war. Wieder Schlug er gegen die Wand.
 

Alex hatte es geschafft die Gäste aus ihrer Bar zu bekommen. Viele Gäste waren aufgesprungen und hatten schnell bezahlt. Aus Furcht. Zum Glück war Anna in dem Augenblick der einzige Mensch gewesen. Den zu erklären, dass Viktor kein Mörder oder so war, wäre jetzt zu kompliziert geworden. Er hatte mit seiner Aktion schon genug Gäste verschreckt. Und ganz besonders ist ihm das bei Anna passiert. Sie gab ihr nun schon das dritte Glas Wodka. Anna kippte es wie Wasser runter.

"Sachte Kätzchen! Das ist kein Wettbewerb."

"Ha! HA! Jetzt macht es Sinn!" Alex wedelte vor ihr rum. Sie war nicht anwesend.

"Das Verhalten! Die vielen Bemerkungen! Das Blut!" Alex lies sie ausreden. Die Hälfte verstand sie eh nicht. Mit dem anderen Ohr hörte sie, wie Viktor wohl ihr Büro zerlegte. Gut, wehe was wichtiges geht kaputt! Dann zahlst du mir das! Sie lächelte, weil Anna sie jetzt ansah.

"Bist du auch ein Vampir?" Mit dieser Frage hatte Alex nun wirklich nicht gerechnet.

"Nein, ich bin eine Hexe. Oder so,eine Art Warlorc. Magierin."

"Klar, wieso nicht! Das kann doch nicht war sein!" Sie kippte das nächste Glas runter.

"Anna? Geht es dir jetzt besser? Ich meine..." Sie sah über die Schulter und wusste, dass Viktor jetzt gleich wieder reinkommen wird.

"Kann Viktor wieder zu uns in den Raum kommen?" Sie schenke noch ein Glas ein, wenn Anna sich betäuben wollte gern. Vielleicht vergaß sie ja ein wenig der Angst.

"Was?" Sie blickte auf und sah über die Schulter von Alex. Dort stand er und blickte schüchtern in den Vorderraum. Er zögerte. Sie atmete schneller. Dort stand er. Ein Vampir! Sie schluckte das nächst Glas runter. In ihr flackerte das Bild von seinem Rücken auf. Wie er an dem Hals der Frau hing, Sie hatte geglaubt, das er sie dort geküsst hatte. Nein, er hatte ihr Blut getrunken. Sie hatte es nur nicht so verstanden. Genau wie die Sache, das Sarah wissen wollte wie das Essen schmeckt. Sie hatte es nicht probieren wollen, sie konnte es wohl nicht. Oh mein Gott! Die Kleine Sarah war auch ein Vampir! Alle waren sie das. Nein, verbissen dachte sie an die Frau, weswegen sie gegangen war. Die war ein Mensch. Ein Mensch, der genau wusste was abgeht. Ja, ich passe wirklich nicht in sein Leben.

"Anna? Es tut mir Leid! Ich konnte, ich wollte dir nicht... du solltest mit all dem nicht in Berührung kommen." Viktor war nun am Tresen, auf ihrer Seite und ob beruhigend die Hände.

"Ich wollte, dass du nicht zu viel von dem mitbekommst."

"Ja, dass kann ich mir denken. Wann genau ist dann der Teil, indem du mir sagst, ich sei nun ein Vampirbabe?"

"Vampirbabe? Anna ich wollte dich nicht zum Vampir machen."

"Gut, ich will auch keins sein! Wehe ich finde irgendwo Bissspuren! Dann jage ich dich mit Knoblauch und Kreuzen, dass sag ich dir!" Alex kicherte.

"WAS?" Sie fauchte Alex an.

"Wir sind nicht so empfindlich wie man es uns Nachsagt. Kreuze finden wir zum Beispiel sehr schön! Viele von uns haben so eins im Haus. Da Einige sogar noch der Christlichen Kirche angehören gehen sie sogar zum Gottesdienst. Und Knoblauch, ist was es ist. Ein Gewürz. Sie vernahm jetzt auch in seiner Stimme einen belustigten Unterton.

"Ok, aber was ist mit..." Sie kannte sich nicht so gut mit dem Zeug aus.

"Mit den Pflock!" Sie setzte ein Siegerlächeln auf.

"Muss ich dir jetzt alles erzählen? Ich wollte nur wissen, ob es dir gut geht, nicht beschreiben wie man meine Existent am besten auslöscht." Er setzte sich jetzt auf einen Hocker.

"Pah! Und was ist mit beißen? Ihr saugt Menschen das Blut aus!" Er seufzte schwer.

"Leider gehört das zu unserem Dasein dazu. Wir brauchen Blut. Sonst sehen wir so aus wie dein Freund und dieser Typ von eben. Ohne Blut verwelken wir."

"Er wollte das hier in der Bar kaufen!" jetzt glitten ihre Augen zu Alex.

"Du verkaufst BLUT?" Alex Schulter zuckte.

"Wieso nicht? Sind meine Besten Kunden. Du musst wissen nicht alle können an eine Blutbank ran kommen. Und bevor sie... Na ja du weißt, was ich meine. So schütze ich vielleicht ein paar Menschen." Anna fasste sich an den Hals. Ok das machte Sinn. Wie bei Drogenabhängigen. Lieber saubere Nadeln geben und den Überblick behalten, als sie krank und tot auf der Straße finden.

Sie sah zu Viktor. Er wollte nicht ihr Blut, gut, was also dann? Da fiel ihr wieder Marc ein.

"Marc ist ein Vampir, nicht war?"

"Ja, aber irgendwer hat ihm nicht gezeigt wie es läuft. Man hat ihn in die Welt gesetzt und das wars." Er bewegte sich nicht, wohl um ihr keine Angst mehr zumachen. Lief zwar ganz gut, aber auf sein Hemd sollte sie besser nicht sehen.

"Ok... das ist zu schräg! Ich sitze hier, mit einer Hexe und einem Vampir! Und bin noch nicht besoffen genug um das Lustig zu finden." Sie tippte aufs Glas.

"Anna! Könntest du das bitte lassen! Ich versuch dir gerade klar zumachen, dass du keine Angst haben musst. Ich wollte dich nur beschützen. Wenn ich den Cop gefunden hab und die andere Sache dann hättest du wieder in dein Leben zurück gekonnt. Bei dir war es nur zu Gefährlich."

"Ach und ein ganzer ‘Haufen Vampire‘ ist also sichere?"

"Ja, sie würden dir nichts tun, ich hätte das nicht zugelassen, ich lasse das nicht zu. Doch dieser Cop gehört nicht zu meinem Clan." Da war es wieder diese Zucken. Anna tippte aufs Glas und Alex schenkte nach. Clan, Vampire und Beschützen. Alles hatte so einen seltsamen Geschmack.

"Viktor darf ich dir sagen, dass die Farbe sich wieder bessert, das Gold glänzt wieder!" Anna sah verwirrt zu Alex, als sie das Glas an die Lippen hob. Was sollte den das bedeuten, egal was, Viktor beugte sich auf jedenfall ihr zu.

"Anna? Wenn ich dir verspreche, das bezieht mich ein, das keiner dir was antun darf. Kommst du dann wieder mit? Ich werde dir ein Zimmer besorgen mit Küche, Bad und Wohnzimmer. Nur bitte sag mir, dass du jetzt keine Angst mehr hast." Sie sah ihn an.

"Hallo? Ich soll zurück in dieses Irrenhaus? Wo mich jeder anknabbern kann?"

"Ich sagte dir doch, niemand wird das tun. Ich haben die Befehlsgewalt, keiner knabbert ohne meine Erlaubnis."

"Aha, das Ding mit dem Meister!" Sie hob den Finger.

"Ja, genau! Ich hab das Sagen im Haus." Jetzt grinste er und Anna musste dumm wie sie war auch lächeln. Was war den jetzt los. Da hatte jemand diese Bombe fallen gelassen und sie lächelte. Ok, sie musste zugeben, Viktor hatte sich ihr gegenüber nett verhalten. Da war nichts mit beißen gewesen. Auch der Kuss war eher was anderes als widerlich gewesen. Und bevor sie, und da musste sie sich nun wirklich treten, bevor sie weiter gehen konnte war er geflüchtet. Er hatte die Chance gehabt sie zu beißen, doch er zog es vor, dass lieber nicht zu tun. Wenn das nicht ein Argument war? Sie legte beide Hände auf den Tresen.

"Ich hab da so ein paar Bedingungen."

"Jede die du willst." Sagte er sanft.

"Gut, ich will meine Kleidung, diese hier ist zwar toll, aber die gehören jemanden. Da fühle ich mich wie eine Diebin! Und noch mal so ein Stress, nein Danke. Zweitens keiner packt mich an! NIEMAND!" Sie sah funkelnd zu ihm.

"Ok. Drittens?"

"Drittens ich will gehen wann ich will! Keiner behandelt mich wie ein Baby! Viertens..." Sie sah zu Alex.

"Ähm... Alex? Ich weiß, das ich gegen deine Regel verstoßen hab in dem ich diesen Kunden betreut hatte. Aber, meinst du ich darf wieder kommen? Ich brauche den Job." Alex lächelte breit.

"sicher darfst du weiterhin hier arbeiten, das Leuchten gönne ich mir gern öfters." Wieder sichtlich verwirrt sagte Anna schnell.

"Die wollen mich doch nicht jeden Tag fressen, oder?" Alex Schüttelte den Kopf dann drehte sie sich wieder zu Viktor.

"Viertens ich darf zur Arbeit wann ich will! Weder Sitten noch sonst was! Fünftens wenn mir noch was einfällt setzte ich es auf die Liste!" Sie hatte wohl alle Punkte angesprochen. Nun sah Viktor sie an und atmete ein.

"Ich wollte dich wirklich nicht erschrecken."

"Na ja, wenn du mir von Vornherein gesagt hättest was du bist, hätte ich dich sicher ausgelacht!" Feixte sie.

"Zu Lieb, Danke. Aber ich bin nicht etwas. Ich bin immer noch ein Mensch, nur etwas Modifiziert."

Alex schaltete sich ein und sagte.

"Ich finde du bist kein richtiger Mensch." Er hob eine Braue.

"Ach und was bin ich dann?"

"Ein Schweinehund! Du hast mein Büro sicher in Schutt und Asche gelegt! Und währe das nicht schon ein Grund die den Hintern zu versohlen, nein du hat Aufmerksamkeit auf diesen Laden gelenkt! Weißt du wie schwer es ist Kundschaft zu finden? Sie dann auch noch an diesen Laden zu binden? Ich muss jetzt den Leuten klar machen, dass du nicht jedes mal wie ein Irrer herum läufst und Holde Jungfrauen rettest." Bei Jungfrau pustete Anna ins Glas und verschluckte sich.

"Ok, ok. Dass du nicht ständig die holde Weiblichkeit beschützt! Ich dachte du wolltest das hier alles ein wenig laufen lassen, ruhig angehen lassen! Also ich glaub das ging nach hinten los! Du bist bekannt wie ein bunter Hund." Sie warf den Lappen den sie sich gegriffen hatte in seine Richtung. Anna konnte nicht so schnell schauen, da hatte er ihn schon gefangen.

"Sehr Lustig! Ich weiß selber wann ich Mist baue Alexandra!" Er grinste zu Anna.

"Kommst du den jetzt mit oder willst du etwas Ruhe? Ich kann dir ein Auto schicken, wenn du so weit bist." Sie schüttelte den Kopf. Das fühlte sich nicht so gut an, wie es sollte. Wie viel hatte sie noch mal getrunken?

"Ich glaub... mein Kopf braucht ruhe." Dann stand sie auf, zu schnell, denn alles drehte sich.

"Ups..." Dann wurde es Schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-05-05T19:26:15+00:00 05.05.2009 21:26
Und da bin ich wieder......

Wieder ein Super Kapi.......aber du weißt jaa wie sehr ich diese Story mag......

Also dieser Meister is doch Viktors Bruder oder??
Da bin ich jaa mal echtg espannt was er mit Marc vor hat......
Der Typ hat doch bestimmt nur scheiße im kopf......

Und Viktor hat sich jaa ordentlich ins Zeug gelegt um Anna zu finden.....
Was er jaa dann durch einen dummen zufall auch geschafft hat.....
Dat Kätzchen iset.......
Bin jaa mal total gespannt was das mit den Seelenfarben zu bedeuten hat???
Is Anna was besonders weil ihre Golden is???
Naja ich shcätze das verklickerst du uns schon noch.......
Und anna war ja ziehmlich geschockt als sie endlishc begriffen aht was er ist.......
ABER....JETZT WEIß SIE ES ENDLICH.....
Und an ihrer Stelle hätte ich mir glaub icha uch erstmal ein paar wodka gekippt......mannomann.....
Aber er hat sich doch echt süüß bei ihr entschuldigt.......
Da wär ich auch mitgekommen.....*grins*
Naja ich les dann mal weiter........
Bin jaa gespannt woo sie aufwacht......der Wodka hat sie wohl doch umgehauen.....

Bye Snow


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