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Lost Child

Wer oder was bin ich?
von

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ein anderer Weg

Halli Hallo!^^

Da bin ich mal wieder

Ein neues Kapitel ist da^^

Hoffe Euch gefällt es ein wenig.

Möchte mich hier nochmals für die neuen Favos und natürlich auch für die Kommis bedanken^^
 

Jetzt aber genug von mir. Viel Spaß beim lesen^^

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Nach einem erneuten Tag mit explodieren Federn und fast explodierenden Kessel, stand eines Abends Professor McGonagall im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

»Miss White. Würden Sie mir bitte folgen?«, fragte sie freundlich und Liliane beschlich innerlich ein ungutes Gefühl.

Warum war sie hier?

Zu dieser Stunde?

Und wohin sollte sie jetzt mitkommen?
 

»Natürlich, Professor«, erwiderte Liliane und folgte der Lehrerin hinaus. Gefolgt von den Blicken der anderen.

Minerva brachte die junge Frau zu dem Büro des Rektors. Dieser wartete hinter seinem dunklen Schreibtisch auf ihr Eintreffen.
 

»Danke, Minerva«, wand sich Albus erst an seine Stellvertreterin, ehe er Liliane bat sich zu setzten.

Liliane sah ihren Rektor skeptisch an. Sie ahnte, was nun folgte. Hoffte aber, dass sie sich täuschen würde.

»Nun Miss White, Sie ahnen sicherlich warum Sie hier sind«, begann der Schulleiter das Gespräch und griff in eine Schale voller Zitronenbonbons. »Auch ein Bonbon?«, bot er Liliane welche an, doch sie lehnte dankend ab.
 

Liliane wurde zunehmend nervöser und betrachtete den Rektor, der genüsslich das Bonbon lutschte. Neben dem Schreibtisch saß auf seiner Stange der Phönix Fakwes, der sich gerade das Gefieder putze.
 

»Professor?«, begann Liliane dann vorsichtig, da sie die herrschende Stille nicht mehr aushalten konnte. »Warum wollten Sie mich genau sprechen?«
 

»Ja…«, machte der Schulleiter. »Es geht um Ihre schulischen Leistungen, Miss White.«
 

»Ich bin schlecht. Ich weiß«, seufzte Liliane und ließ wieder einmal den Kopf hängen. »Ich weiß ja auch nicht warum das so ist.«
 

»Nun. Schlecht würde ich nicht sagen«, meinte Albus und neigte den Kopf ein wenig zur Seite. »Professor Sprout ist von Ihrem Talent im Umgang mit Pflanzen und Kräutern sehr beeindruckt.« Er schwieg einen kurzen Augenblick. »Es ist nur, dass Ihre Zauberkünste uns Sorgen bereiten.«
 

»Ich sagte doch, dass ich schlecht bin. Ich weiß nicht, warum es bei mir so ist, Professor… Ich gebe mir wirklich Mühe.« Etwas leiser füge sie dann noch hinzu. »Es erscheint mir fast so, als wolle die Magie mich nicht.«
 

»Bei dem einmal die Magie entdeckt wurde, der hat sie sein ganzes Leben.« Dumbledore stand von seinem Stuhl auf und kam um den Tisch herum. »Es sei denn, man hat einen Vergessenszauber abbekommen.«
 

»Meinen Sie, dass das bei mir der Fall ist?«
 

Dumbledore schüttelte den Kopf. »Nein. Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte kein Zauberstab bei Ihnen reagiert.«
 

»Aber warum passiert mir das dann? Warum jage ich alles in die Luft?«
 

»Das kann ich leider nicht beantworten. Wir sind alle etwas ratlos in dieser Hinsicht. So etwas ist uns noch nie passiert.« Der ältere Mann strich sich Gedankenverloren durch den Bart.
 

»Was passiert jetzt mit mir?« Ängstlich sah sie zu ihrem Schulleiter und betete, dass sich ihre Befürchtungen nicht bewahrheiteten.
 

»Wir sind der Meinung, dass Sie in der Welt der Muggel besser aufgehoben sind, als hier.«
 

»Sie schicken mich zurück?« Liliane wollte nicht enttäuscht klingen. Doch es ließ sich nicht verbergen.
 

Dumbledore nickte darauf. »Das wird wohl das Beste sein.«
 

Langes Schweigen breitete sich aus, während Liliane mit den Tränen kämpfte. Sie wollte diese Schule nicht verlassen. Sie fühlte sich nach langem wieder zu Hause. Was sie selbst nicht geahnt hatte, am Anfang. Es war einfach alles so aufregend. Und jetzt der Gedanken, sich an all das nicht mehr erinnern zu können, stimmte sie mehr als traurig.
 

»Werde ich mich an gar nichts mehr erinnern können?«, wollte Liliane dann wissen.
 

»Warum sollen Sie sich nicht erinnern können, Miss White?« Überrascht sah Professor Dumbledore über seine Halbmondbrille zu ihr herüber.
 

»Nun… Als Sie mich das letzte Mal zurück schicken wollten, sagten Sie, dass Sie mir die Erinnerung nehmen wollten.«
 

»Ach das meinen Sie«, lachte Dumbledore herzhaft. »Zu dem Zeitpunkt wussten wir ja noch nicht, dass Sie eine Hexe sind. Nun stehen die Dinge etwas anders. Sie werden selbstverständlich Ihre Erinnerrungen behalten.«
 

»Was ist mit meinen Sachen? Kann ich davon etwas behalten?«
 

»Sie können alles behalten Miss White. Alles bis auf die Schuluniform. Diese müssen Sie leider abgeben.«
 

Liliane nickte darauf. Sie war froh, dass man ihr ihre Erinnerungen ließ. Das sie ihren liebgewonnen Kater behalten konnte, sowie die ganzen Bücher.
 

»Man wird Sie am Wochenende zum Bahnhof bringen. Von dort kommen Sie direkt nach London.«

Erneut nickte Liliane. Sie hatte also noch zwei Tage hier in Hogwarts.
 

»Wie ist das mit dem-«, wollte sie dann wissen. Doch der Rektor schien zu ahnen, was sie nun fragen würde.
 

»Sie sind die letzten zwei Tage vom Unterricht frei gestellt.«
 

Liliane nickte abermals.
 

»Was Sie noch wissen sollten Miss White ist, das außerhalb der Schule für Minderjährige das Zaubern verboten ist. Das Ministerium würde es sofort mitbekommen, sollten Sie ihren Zauberstab benutzen. Und das Ministerium sieht harte Strafen dafür vor.«
 

»In Ordnung.«
 

»Sie haben es ja eh nicht mehr lange bis zur Ihrer Volljähigkeit«, zwinkerte er ihr zu.
 

Liliane lächelte. Lange hatte sie wirklich nicht mehr bis dahin.
 

»Wenn sie noch fragen haben, bitte stellen Sie sie.«
 

»Eine habe ich noch, Professor.«
 

»Und diese wäre?«
 

»Darf ich die letzten Tage noch am Essen in der großen Halle teilnehmen?«
 

Albus nickte darauf. »Natürlich dürfen Sie das.«
 

Damit war das Gespräch erst einmal beendet. Er entließ Liliane, die sich dann auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum machte.
 


 

»Mir ist nicht wohl dabei, sie zurück zu schicken, Albus.« Minerva trat kurze Zeit später in das Büro des Schulleiters. Sie ließ sich auf den Stuhl sinken, auf dem wenige Augenblicke vorher Liliane gesessen hatte und sah ihren Kollegen an.
 

»Ihnen war auch nicht wohl sie hier zu behalten am Anfang.«
 

»Da wussten wir auch noch nicht, dass sie eine Hexe ist.« Professor McGonagall seufzte tief. »Warum ist das bei ihr so, Albus?… Selbst Mister Longbottom hat es in die sechste Klasse geschafft.«
 

»Minerva ich bin selbst völlig ratlos.« Er lehnte sich in seinen Stuhl zurück und legte wie so oft die Finger aneinander. »Auch mir ist nicht wohl bei der Sache, sie einfach zurück zu schicken. Vor allem in diesen Zeiten. Aber wir haben wohl keine andere Wahl.«
 

Schweigen breitet sich im Raum aus und jeder ging seinen Gedanken nach.
 

»Wie wäre es, wenn wir Miss White hier behalten«, begann Professor McGonagall, während die Augenbrauen des Rektors in die Höhe schossen. »Nicht als Schülerin, natürlich. Sie könnte… in der Küche aushelfen, oder desgleichen. So haben wir sie immer im Auge. Nicht das noch mehr passiert als explodierende Federn und Kessel.«
 

»Das wird den Hauselfen nicht sonderlich gefallen, wenn sie ihnen helfen soll.« Albus senkte den Kopf ein wenig und sah über seine Brille hinweg seine Stellvertreterin an.
 

»Ach die werden sich schon dran gewöhnen«, winke diese ab. »Außerdem wäre es ja nicht für lange.«
 

»Ich bin überrascht Minerva. Solch ein Vorschlag aus Ihrem Mund…« Er zog einen Mundwinkel nach oben. »Sie sind doch sonst so korrekt.«
 

McGonagall schnaubte. »Albus. Was glauben Sie wird passieren, wenn dieses Mädchen in der Muggelwelt aus Versehen einen Muggel in die Luft jagt? Das würde auf unsere Schule zurück fallen.«
 

Dumbledore seufzte. Sie hatte recht. Das wäre wirklich nicht gut, wenn das passieren würde.

»Sie haben Recht, Minerva. Das würde wirklich kein gutes Licht auf uns werfen. Es ist wahrlich das Beste, sie bleibt bei uns.« Albus zückte seinen Zauberstab und zauberte beiden ein Glas zu trinken.
 


 

Liliane erfuhr von diesem Beschluss am nächsten Morgen. Sie war überglücklich. Sie konnte hier in Hogwarts bleiben. Auch wenn sie nicht mehr in eine Klasse gehen konnte, so war das doch mehr, als sie zu hoffen gewagt hatte.
 

Während sie sich freute, gefiel es den Hauselfen weniger, das nun eine Hexe bei ihnen mitarbeiten sollte. Doch als sie merkten, das Liliane keinerlei Bedrohung für sie dar stellte, lief das zusammen arbeiten recht friedlich ab.

Liliane zog vom Gemeinschaftsraum der Gryffindors in die Gewölbe des Schlosses. Nahe der Küche bekam sie ein eigenes, kleines Zimmer. Auch ihr Kater zog mit nach unten.
 

An die Arbeit in der Küche gewöhnte Liliane sich sehr schnell. Da die Elfen alles fest im Griff hatten, gab es für sie nicht allzu viel zu tun. Während die Hauselfen alles mit Magie bewerkstelligten, musste Liliane auf harte Handarbeit zurück greifen. Sie durfte ihren Zauberstab nicht benutzen. Aber sie wollte es auch gar nicht. Es würde ja eh nur etwas in die Luft fliegen. Und so hatte sie wenigstens etwas zu tun.
 

So begannen ihre Tagesabläufe routiniert zu werden. Morgens konnte sie etwas ausschlafen. Wenn das Frühstück in der großen Halle zu Ende war, begann ihr Tag. Während die Hauselfen in der Küche sich um das endlos, schmutzige Geschirr kümmerten, waren sie und ein anderer Hauself dafür zuständig, dass die Tische in der Halle wieder sauber erstrahlten. Danach ging es in einen Gemeinschaftsraum, um dort Ordnung zu schaffen.

Gleich darauf ging es wieder in die Küche, um das Mittagessen vorzubereiten und dem folgte ein gleicher Ablauf wie nach dem Frühstück.

Dann hatte sie etwas Zeit für sich.

Meistens nutze sie diese, um in einem ihren Büchern zu lesen und selbst eine Kleinigkeit zu essen.
 

Wenn am Nachmittag der Unterricht der Schüler zu Ende war, begann für Liliane die Arbeit wieder. Klassenzimmer putzen und aufräumen. Gefolgt von der Arbeit in der Küche für das Abendessen. Wenn dann die Halle wieder sauber war, konnte Liliane sich in ihr Zimmer begeben.

Liliane saß wie so oft auf ihrem schmalen Bett und blätterte in ihren Büchern. Bald hatte sie alle durch. Nur noch wenige Seiten hatte sie zu lesen. Zu ihrem Bedauern.

Liliane überlegte, ob sie eventuell die Bücherei nutzen konnte. Aber es war fraglich, ob sie dort auch weiterführende Schulbücher finden würde. Zumindest die, die sie brauchte. Wenn sie schon nicht zaubern konnte, dann wollte sie zumindest alles darüber wissen.
 


 

Mit dem letzten Buch, was ihr zum lesen übrig geblieben war, setzte sich Liliane am späten Abend in den Innenhof.

Nachdem sie die wenigen Seiten verschlungen hatte, klappte sie das Buch mit einem lauten ´Plock` zu.

Ihre Gedanken schweiften von dem, was sie gerade gelesen hatte weit ab. Wie so oft, wenn sie alleine war und Zeit hatte, dachte sie an ihre Familie.

Was war damals wirklich passiert?

Liliane holte ihre silberne Kette hervor. Wie ihre Mutter wohl ausgesehen hatte…
 

»Hallo! Darf ich mich zu dir setzen?«, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Es war Hermine.
 

»Oh Hallo. Natürlich«, erwiderte Liliane und rückte ein wenig zur Seite, damit sich Hermine setzen konnte.
 

»Schöne Kette. Ist sie von deinen Eltern?«, fragte Hermine nach und betrachtete das zarte Geschmeide.
 

»Sie ist von meiner Mutter.«
 

»Wirklich sehr schön.« Sie wollte darüber streichen, als sie einen elektrischen Schlag von der Kette bekam. »Auaa!«
 

»Tut mir echt leid, Hermine«, entschuldigte Liliane sich sofort.
 

»Ach was. Dafür kannst du doch nichts. Bin vielleicht im Moment etwas geladen.« Hermine sah von der Kette auf das dicke Schulbuch, welches Liliane auf dem Schoss liegen hatte. »Das ist ein interessantes Buch, nicht wahr?«, wechselte Hermine das Thema.
 

»Ja, das ist es«, stimmte Liliane ihr zu. »Konnte kaum aufhören, es zu lesen.«
 

»Es ist echt schade, das du nicht mehr bei uns bist.«
 

Liliane atmete tief ein. »Es ist so wohl das Beste.« Sie lächelte. »Bin wohl eher der theoretische Typ.«
 

»Aber trotzdem«, wand Hermine ein.
 

»Ich bin zufrieden«, lächelte Liliane, ehe sie wieder ernster wurde. »Bis auf die Tatsache, dass ich keine Bücher mehr habe zu lesen und mir auch keine kaufen kann, bin ich wirklich zufrieden, wie es jetzt ist.«
 

Hermine beäugte ihr Gegenüber.

»Wenn du magst, kann ich dir meine alten Schulbücher geben. Das würde jedoch eine Weile dauern, bis ich sie dir geben kann. Sie sind bei meinen Eltern.«
 

»Das würdest du wirklich machen?«, fragte Liliane verblüfft.
 

»Wir Gryffindors müssen doch zusammen halten«, zwinkerte Hermine ihr darauf zu. »Dann ist es abgemacht. Werde morgen in die Eulerei gehen und meinen Eltern schreiben.« Sie stand auf. »Jetzt muss ich aber in den Gemeinschaftsraum. Sonst gibt es ärger. Wir sehen uns.« Sie verabschiedete sich und eilte ins Schloss zurück.
 

Liliane sah ihr freudig hinterher. Das wäre zu schön um wahr zu sein, wenn sie die Bücher von ihr bekommen sollte. Es war für sie wie ein Traum und sie wollte erst daran glauben, wenn sie die Bücher in den Händen hielt.
 

TBC…

Ich hoffe Euch hat das Kapitel ein wenig gefallen. Weiß. Es passiert nicht sehr viel darin. Aber das muss es auch mal geben^_~

Freue mich über einen Kommi von Euch^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Monny
2009-12-12T10:55:33+00:00 12.12.2009 11:55
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von:  leewes
2009-04-13T13:47:29+00:00 13.04.2009 15:47
hmmmmm also ich war ganz schön erschrocken als es hiß sie soll von der schule gehen... ich meine sie wäre dann wieer aleine gewesen... hmmm und was es mit der kette auf dich hat... lass mich überlegen.. ahhh jetz habe ich eine teorie... ich spann dihc auch nciht lage auf die folter..*g* und zwar ich glaube das die kette ien magisches artefakt ist.. und die beschüzen soll bzw. den weg zu ihrer familie weißen soll..*G* und was es mit ihrer magie auf sich hat da hat sich meine teorie auch etwas verändert ich glaube immer noch das sie ein e blockade bekommen hat odch das ihre magie so groß geworden ist das es die blockade nciht ganz auf halten konnte nur ist das was die blockade durchlässt so gering das sie so schlecht da steht....*g* ich würde sagen da müsste man sie mal drauf überprüfen..*g*
ich freu mich auf jeden fall schon auf das nächste kapi..*G*
bis dann
lee
Von:  Kyuuo
2009-04-12T14:07:48+00:00 12.04.2009 16:07
tolles kapi
ich finds schade dass sie nich mehr am unterricht teilnimmt
wenigstens kann sie bleiben
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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