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Demision

Verschiedene Türen, verschiedene Welten und verschiedene Gefühle
von

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Angriff

Sabrina schnaufte etwas, als sich Anja und Soor daran machten sie etwas „anders aussehender“ zu machen. Laut Hilda und Zelda waren die Spellmanns bekannt wie bunte Hunde unter schwarzen Kötern. Also konnte da schon eine Halbhexe ziemlich auffallen.

Zum Schluss als Sabrina soweit fertig war setzte ihre eigenen Großtanten noch das I-Tüpfelchen auf. Ein Brille, die sie nun auf ihre Nase bekam.

So sah sie schon wie eine neue Person aus, eine andere, die man wirklich nicht erkennen könnte.
 

Ihre Harre waren nun nicht mehr von einem goldblond, sondern einem saftigen rot-bräunlichen Ton getränkt. Sie hatte zwar noch ihre kostbaren blauen Augen, jedoch zierten Sommersprossen ihre Gesicht ab. Die schwarze Brille saß Perfekt und mit dem Haarband sah sie aus wie eine... Streberin.

„So, das muss reichen.“ Linda lächelte als sie das fertige Werk ansah und auch einmal um sie herum ging. Ich persönlich beobachtete dies alles aus einer anderen Perspektive, den solange wie wir schon hier saßen, so saß ich schon auf der Couch. Keiner schien es zu interessieren ob ich was sagte, oder nicht. Und das fand ich gut. Endlich schien mich keiner mehr sonderlich beobachten zu müssen. Stattdessen waren alle Augenpaare auf Sabrina gerichtet.

„Meinst du wirklich du schaffst es?“ fragte Zelda nochmals nachdrücklich. Sie wollte Sabrina nicht einfach weg schicken und erst recht nicht so einer Gefahr aussetzten. Wer weiß schon was dort alles passieren könnte?

„Lass sie doch?!“ grinste Hilda verschlagen. Ihr ging es hauptsächlich darum, das sie nicht ins Gefängnis möchte und ich denke mal, sie würde alles dafür tun, sogar ihre eigene Nichte in den Tod schicken. „Sie wird das schon packen, wir haben sie schließlich erzogen.“

„Und das ist genau der Punkt, der mir so Sorgen macht.“ Zelda sah ihre Schwester mit durchdringenden Augen an. Sie wusste wie Hilda manchmal drauf war und sie wusste das Hilda nicht wirklich der Mensch war, wo Verlässlichkeit zu treffen konnte. Wenn überhaupt das zutreffen könnte. 1 zu 1.000.000 war dieser Zufall sicherlich abgestempelt.

Ein kleines Lächeln huschte auf meine Lippen, welches jedoch sofort wieder verschwand.

Jetzt ging es los. Sabrina nickte noch einmal Linda zu, dabei natürlich auch ihren Tanten. Dann schnaubte sie und ging hinüber zu Marigold, die mit überkreuzt liegenden Armen auf sie wartete. Sie schien auch keine Zeit verschwenden zu wollen und so drückte Marie ihr das Pulver in die Hand.

„Also, du musst ins Caffeé, wo wir los gereist sind. Ist das klar?...“ Sie redete noch etwas über den Zielort und als sie dachte das es Sabrina soweit verstanden hatte, huschte auch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen.
 

Sabrina riss sich nochmal am Riemen, dann ging sie mit erhobenem Hauptes auf den Kamin zu. Der ganze Raum sah ihr dabei zu, wie sie nun in einem Staubwirbel verschwand....

Ich sah besorgt zu Linda hinüber, doch sie schien optimistisch zu sein. Sie schien genau zu wissen, was sie da tat und irgendwie beruhigte es mich etwas, das nun auch zu wissen.

„Hoffentlich passiert nichts.“ Anja setzte sich wieder zu mir, nachdem sich alle im Raum beruhigt hatten. Ich nickte gemächlich, da ich keine Lust hatte eine vernünftige Antwort heraus zu drücken.

Ich hatte einfach kein Gutes Gefühl. Dabei könnte ich mich jedoch auch täuschen, schließlich war Sabrina eine exzellente Hexe, die zwar noch vieles lernen muss, jedoch vieles auch schon wusste. Sie würde es schaffen, davon musste ich einfach ausgehen.
 

Das Warten war beinah schon unerträglich, während wir einfach nur herum saßen und auf Sabrina warteten, das sie über ihr Handy uns anrufen mochte. Oder sonst wie.

Sie musste es einfach schaffen. Während ich wieder auf die Uhr starrte, krallte ich meine Hände in das Kissen unter mir. Wieso mussten wir immer so lange warten? Das war so gemein!

Ich hasste es zu warten, doch anscheinend fasste ich es besser auf, als manch andere hier in diesem Raum. Marigold zb. Verzweifelte beinah schon. Sie stand vor einem Schrank und wie ich zuvor schon, schaute sie sich die Bücher an. Hilda und Zelda dagegen wuschelten entweder herum oder sie saßen verkrampft auf der Couch. Die zwei schienen auch nicht so recht damit klar zu kommen, auch wenn sie eben noch stark gewesen waren. Ich vermutete mal, das sie sofort aufspringen könnten und sich einfach zu ihrer Nichte biemen würden.

Was jedoch meine Freunde wahrscheinlich nicht zulassen würden. Verständlich.
 

Ich seufzte beinah schon unerträglich und lehnte mich noch weiter zurück. Ich wollte kaum mehr warten und so entschied ich mich jetzt doch mal was zu sagen.

„Was meinste, ob es dem Maulwurfsmenschen in seinem Zimmer gefällt?“ Ich lächelte etwas, da es ein Scherz sein sollte, doch Anja sah mich nur etwas verwirrt an. Sie schien nicht zu verstehen was ich gemeint hatte und so seufzte ich. „Das war ein Witz. Aber dennoch... Ob er sich schon überlegt hat ab zu hauen?“

„Besimmt.“ wisperte sie leise und sah dann wieder auf den Boden. Das würde sich wirklich nicht ändern, egal was ich täte. Sie würde immer die ängstliceh und impulsive Anja bleiben. Meine kleine, auch wenn sie älter war als meine ganzen anderen Freunde.
 

„Ich weiß was du denkst.“ neckte ich sie daraufhin. Ich wollte diese etwas kleine und merkwürdige Gespräch nicht jetzt schon aufgeben und so grinste ich breiter als zuvor. Sie sollte doch mal merken das sie mehr sprechen konnte. Es würde ihr schließlich niemand den Hals umdrehen, nur weil sie ein Wort zu viel sagte.

„Was?“ etwas geschockt sah sie jedoch wieder auf und wieder verstand sie nicht wirklich was ich meinte. Konnte man an ihr wirklich verzweifeln. Dieses Mal seufzte ich nur innerlich und schüttelte dafür körperlich meinen Kopf.

„Ich meine, du denkst bestimmt noch immer über diesen Zauber nach, nicht wahr? Ich glaube wir werden mehr finden und wenn nicht... dann wo anders.“

„Meinst du?“

Ich nickte begierig und wenn man vom Teufel spricht.... unterbrach uns Leon. Er stand direkt auf der anderen Seite des Zimmers und schien laut zu überlegen. Ich wurde nur etwas aufmerksam, da er etwas merkwürdiges sappelte. Die anderen schien es gar nicht zu interessieren.

„Kolomi...Zauber des...“ ich sah auf, Anja schien es auch nicht zu hören, dann sah ich wieder zu Leon. Er war über einen einzelnen Zettel gebeugt und lass diesen angestrengt durch.

Ich lächelte etwas und stand auf, klopfte nochmals Anja kurz auf ihre Schulter und ging auf Leon zu. Vielleicht war er doch zu etwas nutze... dieser Frauenschwarm aber auch.
 

„Was hast du da?“ fragend ging ich auf ihn zu und als ich vor ihm stand sah er Stirn runzelnd auf.

„Ich glaube die haben ihr Zauberbuch zerrissen.“ meinte er lässig und schüttelte seinen Kopf. „Ich sollte dieses Teil ihnen wieder geben.“

„Wo lags?“ ich lächelte als ich einen Blick auf den Zettel werfen konnte. Es sah genauso aus wie der Zettel, den Anja bereits besaß. Wenn man vom Teufel spricht, vielleicht sollte ich doch öfters darüber sprechen? Das wäre ein guter Vorschlag.

„Oben als ich eben auf der Toilette war. Es lag unter dem Spülbecken, was mich etwas verwunderte.“ Er seufzte etwas, was mich wieder zum lächeln brachte. Er schien wirklich nicht SO schlimm zu sein.

„Das Zauberbuch der Spellmans kann nicht zerrissen werden... aber dieser Zettel. So einen haben wir auch schon in Soul Eater gefunden.“ Ich nahm ihm den Zettel aus der Hand, da er ihn mir °beinah° bereitwillig gegeben hatte.

Sofort zog er eine Augenbraue hoch. „Du meinst dieser Zettel ist...“ „Aus einer anderen Welt.“ führte ich für ihn weiter. Ja, so musste es sein. Da auch Kim nichts von diesem zettel oder so einem Zauberspruch gehört hatte, musste es aus einer anderen Welt stammen.

In meinen Kopf stach plötzlich ein Bild hervor. Der Hase, aus Alice aus dem Wunderland kam mir ins Bild. Er rannte in jede Tür hinein mit einem fetten Buch unter seine arm. Und überall wo er anhielt verlor er ein Zettel aus diesem Buch, welches sowieso schon ziemlich zerrupft aussah.

Ich kicherte in meine Hand hinein, als ich zu lesen begann.
 

S. 46, der Zauber um Dinge schweben zu lassen für einen Moment. Man kann es je nachdem verstärken und je nachdem wie viel Zauberkraft derjenige der diesen Zauber anwendet besitzt kann er auch einen guten Körper für immer in der Luft schweben zu lassen, ohne das derjenige überhaupt noch existiert. Beispiel Fukhsjana. Die Formel lautet Kolomi.
 

Ich verstummte kurz, dann wurde mein grinsen unsterblich. Wenn Anja diesen Zauber konnte, dann... konnte sie sich verteidigen und evtl wird es dann heißen, das sie endlich nicht mehr so scheu wäre. Sie würde ihre Feinde einfach in die Luft fliegen lassen.

Geschwind drehte ich mich auf dem Absatz um, doch genau in diesem Moment wurde es im Raum Stockdüster. Ich zog scharf meine Luft ein.

Hinter mir spürte ich wie jemand mich auf einmal fest zu halten begann, vor mir jedoch, an der Wand wo der Kamin stand tauchte ein Gesicht auf. Dieses Gesicht kannte ich genau, denn dieses Gesicht waren wir schon einmal begegnet. Doch sie war nicht mehr andersfarbig, so wie Anja sie verwandelt hatte. Nein, sie hatte ihr Aussehen wieder und ihr grinsen übertraf sogar meines, welches ich eben noch auf hatte.

Es war schelmisch und hinterhältig. Im Hintergrund konnte ich Sabrina sehen, die leicht lächelte. Ihr ging es gut so ein Glück.
 

„Sooo... da ich endlich mit euch in Kontakt getreten bin möchte ich euch warnen. Wenn ihr uns noch einmal in die Quere kommen solltet werde ich keine Gnade mehr zeigen, denn das bedeutet das ihr euch mit uns allen anlegt! Und das wäre nicht wirklich gut für euren Momentanen Zustand. Also gehorcht uns einfach und seit lieb.“

„Und wenn wir das nicht wollen?“ Linda Verschränkte ihre Arme in einander und auch die anderen zogen alle ein Augenbraue hoch. Erst jetzt fiel mir auf das Leon mich von hinten festhielt und als er es bemerkte, das ich es bemerkte, lies er mich schnell los. Er lächelte etwas beschämt.

„Ihr wollt es, das verspreche ich euch.“ meinte Kiki gelassen.

„Tja da hättest du wohl jetzt schon ein Versprechen gebrochen, Kiki. Gib uns Emil und seine zwei Söhne wieder!“ schnaufte Linda und Marigold gab ihr in allen Dingen recht.

„Haha... Das sind doch bloß Menschen! Was wollt ihr bitte mit so welchen niederen Kreaturen anfangen, hahaha....!“ Ihr Kopf zeigte gen Himmel und als sie uns wieder ansah, sah ihr Gesicht noch furchterregender aus. „Ihr werdet sie nie wieder sehen, verstanden?“

„Das wollen wir doch sehen.“ Linda lächelte und Kiki sah sie mit großen Augen an, im nächsten Moment unterbrach der Kontakt. Er unterbrach weil Ruffy mal wieder nicht an sich halten konnte und eine Vase gegen die Wand geschleudert hatte. Außer Soor beachtete ihn niemand wirklich, denn es interessierte sie nicht mehr.
 

Im nächsten Moment klingelte das Mobiltelefon von Zelda. Sie hatten eine SMS bekommen und das bedeutete das es nun los ging. Wir würde nun in ihr kleines Hauptquartier eindringen und uns Emil wieder holen.

Und sofort fing Linda an uns auf zu teilen, falls wir uns trennen müssten wenn wir da wären.
 

„Soor, Leon und Marigold kommen mit mir. Anja, Konrad und Saphira, ihr werdet mit Hilda gehen.“ Wir nickten alle, bis auf Hilda die etwas verwirrt drein schaute. „Zelda, du wirst auf die zwei Kinder und auf die Restauranten Frau aufpassen. Ruffy, Naruto, ihr werdet mit Bella gehen. Ich hoffe du hast nicht all zu viel Arbeit mit ihnen.“

Bella lächelte leicht und tat dabei eine Hand in ihren Nacken. Es schien so als ob sie sich etwas schämen würde, was mich auf schmunzeln lies. Sie hatte, genauso wie die anderen ihren Lebenswillen nicht verloren. Was mich doch glücklich machte.

Sie wollte wieder zu Edward, was nur verständlich war bei ihrem Glück mit so einem Mann zusammen sein zu können.
 

Im nächsten Moment waren wir schon startklar, schnell sauste ich hinüber zu Anja und steckte dabei den Zettel in meine Hosentasche. Noch würde wir ihn nicht brauchen, doch jetzt hatten wir auch keine Zeit zum Ausprobieren. Wir mussten jetzt handeln, bevor Kiki noch merken würde was Sabrina getan hatte. Schnell und zielstrebig sagte uns Zelda noch zum Abschied das Ziel und wir traten in den Kamin ein, in der Hoffnung, das es doch nicht so schlimm werden würde. Es gewannen doch immer die Helden, oder nicht? Jedenfalls konnte ich keine Tragödien ab!
 

Es war genauso wie beim ersten Mal, der Staub zischte unter uns weg und wir flogen durch einen Strudel, der uns in alle anderen Richtungen zerreißen wollte. Ich freute mich in diesem Moment wieder zu den Türen – die in allen umständen gemütlicher waren – zu kommen.

Als es jedoch dem Ende nahte kroch die Angst in mich hoch und als das Licht vor mir erschien hörte ich schon ein paar Rufe.
 

Gleich darauf stürzte ich in Leon – ihre Gruppe war vor uns gegangen – hinein. Mein Blick wanderte über die °Soldaten°, die um uns herum standen.

„Das hätte ich jetzt nicht erwartete.“ meinte Linda und sah sich dabei um. Ihr Blick fiel auf Hilda, die in diesem Moment auch hinaus kam. „Schnell, machen sie was!“ schrie sie sie an und etwas verpennt sah sich Hilda um.

Da ich die Hand von Anja in der Hand hielt, drückte sie sich an mich und sofort wusste ich was wir tun konnten. Schnell und ohne nachzudenken kramte ich den Zettel hinaus, flüsterte ihr jedoch dabei etwas ins Ohr. „Ruf Kolomi und denk dabei an die Soldaten um uns herum. Schnell!“ Sie sah mich kurz mit großen Augen an und dabei wusste sie nicht so recht, wie sie damit umgehen sollte. Ich hatte mit Absicht Rufen gesagt, da sie sowieso nicht schrie, sie würde höchstens ein mal kurz das Wort flüstern. Doch ich dachte mir das wenigstens das helfen würde. Sie sollte sie nur kurz ablenken und dann konnten wir weiter.
 

Wir waren hier im Quatier von Kiki, die ganz Paris, wenn nicht sogar noch andere Stätte von dieser Welt erobert hatte. Wer weiß was alles noch kommen könnte. Doch in diesem Moment zählte nur eines und zwar durchkommen.

Noch bevor Hilda irgendwas sagen konnte, meinte Anja genau das, was ich ihr zugeflüstert hatte. Erstaunlicher Weise war das noch bevor ich den Zettel raus kramen konnte und es war etwas lauter, als ich gedacht hatte.

„Kolomi!“ schnaubte Anja und auf einmal. Mir fielen beinah die Augen raus und mein Mund stand offen. Plötzlich flogen alle Soldaten in die Luft und schrien vor Schreck auf. Doch nicht nur sie schrien vor Schreck, sondern auch unsere Leute. Damit hätte nicht einmal Linda gerechnet das so etwas passieren würden und dazu kam auch noch, das sie nicht wirklich wussten, wer das getan hatte.

Ihre Münder, so auch meiner stand auf, als die Soldaten anfingen mit der Wand zu kämpfen und um sich so wieder dem Boden widmen zu können. Was merklich nicht gelang.

Rasch sah ich mich um krallte dann Anjas Hand, die auch erstarrt vor Schreck war. Ich lächelte etwas als ich nach Konrad rief und ich somit los lief. Anja hinter mir her schleifend.

Konrad realisierte schnell die Situation, genauso wie Leon, der auch beeindruckt war, aber wusste von wem es gekommen war. Schnell packte Konrad Hilda, die überrascht in die Runde schaute und rannte dann mit ihr hinter mir her.

Schnell waren auch die anderen wieder bei sich und als ich nach hinten schaute versuchte einer der Soldaten noch Leons Harre zu fassen zu bekommen, was nicht gelang. Daraufhin bekam er eine von Ruffy, wodurch er durch den ganzen Raum flog.

Ruffy lachte auf, wurde jedoch dann am Ohr hinter Bella her gezogen. Ich lächelte etwas über diese Tatsache.

Bellas Gruppe rannte uns hinter her, da direkt neben der Tür – wo wir rauskamen, als wir den Raum mit dem Kamin Verliesen – eine Kreuzung war, welche sie nach Rechts einbogen. Wir jedoch rannten grade aus und Lindas Gruppe rannte in die genaue gegensätzliche Richtung.

Ich hoffte bloß das wir nicht all zu vielen Bösewichten begegnen würden... obwohl... Anja würde sie einfach wieder Schweben lassen, kein Problem.
 

Als wir bei der nächsten Kreuzung ankamen – verdammt wie groß war das hier eigentlich?! - hielten wir vorerst an. Fragend schaute ich hinüber zu Konrad, da ich selbst keinen blassen Schimmer hatte, wo lang wir rennen sollten. „Konrad, was meinst du?“

Er schmunzelte etwas und legte wie sonst auch beide Hände in einander. Diesmal jedoch schloss er nicht seine Augen, stattdessen sah er mich dabei an, als er überlegte. Ich sah zurück und hoffte das er schnell nach dachte.

„Also, da Bellas Gruppe nach Rechts gerannt ist denke ich mal das wir dies nicht mehr müssen. Lindas Gruppe ist nach hinten gerannt und ich hoffe mal das sie dort alles abklappern werden. Ich denke wir sollten einfach weiter gerade aus rennen, das wäre die logischte Idee und Reaktion darauf, wie die anderen rennen könnten."

"Das ist... logisch" verblüfft sah Hilda Konrad an, ihre Augen waren groß, dann jedoch schüttelte sie ihren Kopf und seufzte. "Du wärst perfekt für Zelda, njaa. Last uns weiter nach Salem suchen. Dia anderen sind mir egal."

Ich schnaufte verächtlich, wie konnten ihr die anderen egal sein?! Emil und Sabrina? Und die anderen? Na gut, sie kommt ins Gefängnis wenn sie Salem nicht bald nach Hause bringen würde, aber trotzdem! "Wir suchen nicht nur Salem, also sei mal nicht so egoistisch!" meinte ich bloß und ging dann los. Mir war scheiß egal wie sie nun über mich dachten, aber das war nun mal die Wahrheit!
 

Doch bevor ich weiteres Realisieren konnte, fing es plötzlich an zu jaulen. Eine Alarmanlagen schien angesprungen zu sein und ich wusste warum. Die Soldaten konnten ja nicht wirklich ungehindert herum fliegen, ohne auch mal entdeckt zu werden. Dementsprechend sollte es kein Problem sein gleich auf den Alarmknopf zu drücken.

So ein Mist!

Rasch drehte ich mich zu den anderen um, doch da war es zu spät und sie rannten an mir vorbei. Ich drehte mich im Kreis und lief ihnen dann wiederum hinter her. Anja sah zu mir zurück und verlangsamte ihren Schritt, dadurch konnten wir wieder unsere Hände fest halten. In ihren Augen sah ich die Angst geschrieben. Aber auch in meinen.
 

Wir rannten schnell, jedoch dennoch ziemlich leise. Wir versuchten möglichst kaum auf denn Boden zu kommen, um nicht sofort gehört zu werden. Bei jeder nächsten Biegung hielten wir einmal an und überprüften ob dort jemand war. Und bis jetzt hatten wir Glück, wir waren noch keinen Soldaten begegnet... Warum verdammt war das so groß!? Seit einer Weile rennen wir schon hier durch und doch schien es kein Ende zu haben. Wer bitte war alles hier? oder eher gesagt.. moment... warte mal, hatte Kiki nicht in der Mehrzahl gesprochen als sie uns gedroht hatte? Ja, das hatte sie und es war nicht unverständlich gewesen, das sie anscheinend jemanden noch über sich hatte.

Aber wer zum Henker war es? Und woher kamen sie? Warum waren sie hier und weshalb wollten sie diese Welt erobern... diese Welt.

Mir stand der Schreck ins Gesicht geschrieben und ich war in diesem Moment froh das mich keiner ansah. Denn nun wusste ich in etwa was sie wollten. Ich wusste zwar nicht wer sie waren, aber was sie wollten. Sie wollten diese Welt und ich war mir sicher das sie selber nicht aus dieser Welt stammten! Sie waren genauso wie wir hier bloß eingedrungen und das wiederum war der Grund warum Sabrina und co. so geschockt gewesen waren. Kiki und die anderen... also diese Soldaten stammten gar nicht aus dieser we-
 

Ich wurde unterbrochen da mich jemand zu Seite schubste und in eine Tür hinein. Sofort landete ich auf dem Boden, da ich nicht wirklich bemerkt hatte was geschehen war, ich war einfach zu sehr in meinen Gedanken gewesen, als das ich überhaupt noch was gemerkt hätte. Hinter mir knallte etwas und nun endlich sah ich auf. Anja und Hilda standen neben mir, was ich in diesem Schummrigen licht sah. Konrad dagegen war gegen die Tür gelehnt, die eben offenbar zugeknallt wurden ist. Verwirrt sah ich mich um und das sahen sie anscheinend. Und als ich nachfragen wollte was los wäre, unterbrachen sie mich, bevor ich überhaupt hätte etwas sagen können. "psst... Soldaten."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-11-18T20:05:04+00:00 18.11.2011 21:05
Klasse Kapi^^


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