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Sanji Tales 2

Teil 2: Blick in die Vergangenheit
von

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Charokes Drohung

Charoke packte den Nachwuchskoch am Kragen, zog ihn zu sich heran und raunte ihm etwas ins Ohr. Sanji schluckte.
 

„Hast du verstanden?“, verlangte Charoke zu wissen.
 

„Ja“, sagte er tonlos.
 

„Ja, was?“, zischte der Andere.
 

„Ja, ich habe verstanden.“
 

„Das hoffe ich für Jeff.“
 

Irgendwo ging eine Tür, was Charoke dazu veranlasste Sanji loszulassen. Er machte auf dem Absatz kehrt und hätte beinahe Sharon umgelaufen, die mit Decke und Kissen zurück war.
 

„Solltest du jetzt nicht woanders sein?“
 

„Bin grad auf dem Weg.“
 

Sharon überlegte erst kurz ob sie ihn aufhalten sollte, entschied sich dann aber dagegen. Sie wandte den Blick von dem gehenden Charoke ab und sah zu Sanji hinüber.
 

Der Nachwuchskoch rührte sich nicht und ließ auch sonst nicht erkennen, dass er Sharons Anwesenheit bemerkt hatte. Sich ihm langsam nähernd stellte sie fest, dass er sich augenscheinlich im Moment ganz woanders befand. Trotz aller Vorsicht zuckte Sanji heftig zusammen, als er von Sharon leicht an einer Schulter berührt wurde. Seine Augen glitzerten. Einen Moment später jedoch, brachte er irgendwie ein Lächeln zustande. Es war das erste Mal, dass Sharon ihn ernst ansah.
 

„Hat Charoke etwas damit zu tun?“
 

„Womit?“, fragte Sanji mit unschuldiger Miene.
 

Sharons ehrliches Lächeln war entwaffnend und als sie sagte: „Wenn du reden möchtest, bin ich für dich da“, nickte Sanji.
 

Auf dem Weg zu Sharons Zimmern fiel ihm ein, dass sie ihm noch erzählen wollte, was sie mit Jeff besprochen hatte. „Nachher“, murmelte Sharon.
 

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Sanji hatte es sich längst unter seiner Decke bequem gemacht und zum Einschlafen auf die linke Seite gedreht, als Sharon endlich aus ihrem Badezimmer kam und sich auf der anderen Seite des Bettes unter ihre eigene Decke kuschelte.
 

In der Tat hatte Sharon viel mehr Zeit als sonst üblich im Badezimmer verbracht. Aber so sehr sie sich auch den Kopf darüber zerbrochen hatte; ihr war nicht eingefallen wie sie es Sanji am Besten sagen konnte. Außerdem machte er den Anschein als würde er schon schlafen und sie wollte ihn nicht wecken.
 

„Sharon?“
 

Okay, er schlief doch noch nicht.
 

„Ja?“
 

„Du wolltest mir noch erzählen, was du mit dem alten Mann besprochen hast.“
 

„Wollte ich nicht, aber mir wird wohl kaum etwas Anderes übrig bleiben.“
 

„Hört sich an, als wäre es wirklich etwas Schlimmes.“
 

„Grausam“, sagte Sharon und fragte nach einer kurzen Pause: „Kann ich dir deinen Traum irgendwie ausreden?“
 

„Den All Blue?“ Sanji schüttelte den Kopf. „Nein, ich will ihn unbedingt finden.“
 

„Das habe ich befürchtet. Weißt du denn, wo du suchen musst?“
 

„Auf der Grand Line.“
 

„Und genau da liegt das Problem. Die Grand Line ist nicht wie der East Blue. Es wäre wirklich besser, wenn du es lassen würdest.“
 

„Warum? Was ist denn so schrecklich an der Grand Line?“
 

„Ich bin auf der Grand Line geboren und aufgewachsen – auf dem Piratenschiff meines Vaters und glaub mir bitte, wenn ich dir sage, dass ich nicht nur ihre schönen Seiten kenne, sondern auch die, naja, die weniger schönen eben.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  B2uty_C-Clown_Vixx
2009-04-04T07:44:29+00:00 04.04.2009 09:44
klasse story, freu mich schon wenn es weitergeht.^^

schreibste mia ne ENS beim nächsten kappi wäre echt nett^^

gruz de Azu


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