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you're never alone

lonliness is killing you
von

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trust

Titel: you're never alone
 

Part 5/?
 

Pairing: Saga x Mikaru
 

Disclaimer:

IDEE UND STORY GEHÖREN MIR. DIE PS COMPANY UND ALLE PROTAGONISTEN GEHÖREN NUR SICH SELBST. ALLES, WAS ICH SCHREIBE, IST PURE FIKTION UND SOLL NIEMANDEN BELEIDIGEN. ICH BEZWEIFLE STARK, DASS DIE JUNGS TATSÄCHLICH SCHWUL SIND. UND SELBST WENN, DANN WÄRE DAS IHRE PRIVATANGELEGENHEIT.
 

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Part 5

~ trust ~
 

„Mikaru?“, sagte Saga vorsichtig und machte einen zögerlichen Schritt in den Raum hinein und damit auf Mikaru zu.

Der schien ihn gar nicht zu bemerken. Wie vom Wahnsinn gepackt, lief er immer wieder von links nach rechts und zurück. Dabei murmelte er unverständliche Worte und hatte seinen starren Blick auf seine Füße gerichtet.

Ab und zu schnappte Saga ein paar Worte auf und versuchte sie in irgendeinen Zusammenhang miteinander zu setzen, was ihm aber nicht wirklich gelang.

„… unmöglich… nicht noch einmal… alles kaputt… Betrug… nicht vergessen… treu sein…“, hörte Saga den Sänger nuscheln, konnte aber nicht verstehen, wovon Mikaru da sprach.

„Mikaru?“, machte er einen erneuten Versuch den Blonden auf sich aufmerksam zu machen, scheiterte jedoch ein weiteres Mal.

„… Vergangenheit… neuer Anfang… lang her… geschworen… nein… geht nicht… Taka“, haspelte der Sänger weiter. Wovon zum Teufel sprach er da bloß?

Saga sog scharf Luft ein und überwand sich schließlich vorsichtig seine Hand auf Mikaru’s Schulter zu legen.

Er riss die Augen auf, blickte Saga panisch ins Gesicht. „Taka?“, brüllte er.

Saga zog die Augenbrauen zusammen. Taka?

„Nein, ich bin’s. Saga. Mikaru, was ist los?“, fragte Saga langsam und sah wie es im Hirn des anderen zu arbeiten begann. „Saga“, hauchte er enttäuscht und senkte den Blick.

„Ja, genau. Setz dich hin, Mikaru. Es ist alles okay. Ich fass dich nicht mehr an, solang du es nicht willst. Magst du mir erzählen, was los ist?“

Mikaru schüttelte langsam den Kopf. „Kann nicht“, presste er leise hervor.

„Okay, dann werde ich mich einfach neben dich setzen und bei dir sein. Du kannst mir erzählen, was los ist, wenn du es möchtest. Und wenn nicht, ist das allein deine Entscheidung.“

Saga setzte sich ein Stück von Mikaru entfernt neben ihn auf sein Bett.

Er wollte nicht in die Versuchung kommen, Mikaru zu berühren, nicht einmal, um ihn in den Arm zu nehmen, wie es üblich wäre.

Er hatte zu große Angst, dass Mikaru dies falsch verstehen könnte und ein weiteres Mal ausrasten und den Verstand verlieren würde.

„Halt mich“, flüsterte Mikaru jedoch nachdem sie einige Minuten schweigend verbracht hatten.

„Bitte halt mich fest, Saga.“

Sag rückte langsam und mit Vorsicht näher an Mikaru heran. Er war sich unschlüssig. Wie genau sollte er den Sänger halten? Was erwartete oder wünschte der andere sich von ihm.

Vor einer halben Stunde noch hatte er ihn panisch von sich gestoßen. Wie berührte man jemanden nach so etwas?

„Nimm mich einfach in den Arm“, nahm Mikaru ihm die Entscheidung ab, weil er gesehen hatte, dass Saga zögerte, was er tun sollte.

Mikaru wollte jetzt einfach nur seine Nähe spüren. Einfach nur fühlen, dass jemand für ihn da war und ihm Halt bot.

Er hatte Angst er könne urplötzlich zusammen brechen und da erschien es ihm besser, Saga zu erlauben, ihn anzufassen.

Saga kletterte hinter Mikaru, ließ seine Beine an ihm vorbei gleiten, eines rechts eines links, und umarmte ihn dann langsam und vorsichtig.

Er hielt ihn still und regungslos in seinen Armen, um Mikaru zu geben, was er wollte und was er brauchte.

Die Nähe eines Freundes. Die Nähe von jemandem, dem er vertrauen konnte.

Mikaru lehnte sich gegen Saga und bettete seinen Kopf auf dessen Schulter.

Plötzlich erschien ihm sein Ausraster so lächerlich und es war ihm fast schon peinlich, sich schlagartig so absonderlich und wahnsinnig verhalten zu haben.

Er musste leise auflachen

Er war doch echt erbärmlich. Da saß dieser echt tolle Typ hinter ihm und hatte vorhin versucht ihn zu verführen und nur weil ihn sein Äußeres so sehr an Taka erinnerte, war er ausgerastet.

Er hatte die Liebe seines Lebens plötzlich vor Augen gehabt und in seinem Kopf hatte der Gedanke, dass er gerade dabei war ihn mit Saga zu betrügen, über die Lust, die ihn gepackt hatte, dominiert.

Gedanken von Betrug und Treue waren vor seinem Inneren Auge umhergeschwirrt und hatten auf absolute Distanz geschaltet.

Dabei war das mit Taka schon so lang vorbei. Taka lebte nicht mehr, daran bestand kein Zweifel. Niemand hätte einen solchen Unfall überleben können. … Oder?

Außerdem war es nicht das erste Mal, dass er jemanden kennen gelernt hatte, der einer anderen Person zum Verwechseln ähnlich sah.

Mikaru liebte Taka, doch ihm war auf einmal mehr als bewusst, was er in diesem Moment wollte.

Taka war ein Teil seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, aber nur noch in seinen Gedanken.

Vielleicht war dies seine Chance endlich einen neuen Anfang zu machen und auch anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihm nah zu kommen.

Es gab einige Menschen, die sich wünschten, dass er ihnen mehr Vertrauen und Nähe entgegenbrachte.

Er hatte nach Taka’s Unfall alle stets von sich abgewiesen. Nicht einmal seine Eltern waren an ihn herangekommen.

Nach seinem Selbstmordversuch waren sie umgezogen und Mikaru hatte Kei kennen gelernt, der vom ersten Tag an nicht mehr von seiner Seite gewichen war und dem er glaubte, wenigstens annähernd vertrauen zu können.

Eigentlich sogar voll und ganz, wenn er genauer darüber nachdachte. Bis auf die Sache mit Taka eben. Davon wusste niemand außer seinen Eltern.

Er wollte auch nicht, dass es jemand wusste.

Auch Saga sollte es niemals erfahren und er hoffte, dass er den Namen Taka schnell wieder vergessen würde.

„Fass mich an“, forderte Mikaru aus heiterem Himmel und Saga schreckte bei dieser unerwarteten Aufforderung zusammen.

„Was?“, fragte er ungläubig, da er langsam gar nichts mehr verstand.

„Tut mir leid, dass ich ausgerastet bin und jetzt: Fass mich an! Ich will, dass du weitermachst, wo du vorhin aufgehört hast. Und ich verspreche, dass ich dich diesmal nicht wegstoßen werde.“

Saga schluckte schwer, nickte dann aber. Und wurde sich unter schwachem Lächeln bewusst, dass er plötzlich den Part des Uke einnahm. Er hatte allen Mut zu eigenem Handeln verloren.

„Bitte Saga. Vertrau mir. Ich werde dich nicht noch mal so erschrecken. Nie wieder.“

Saga atmete kurz ein und wieder aus und zog Mikaru’s Kopf nach hinten, weiter auf seine Schulter, um ihn dann von oben herab sanft zu küssen.

Es war vollkommen anders als der stürmische Kuss zu Beginn des Abends.

Dieser Kuss war ehrlich und echt. Und Mikaru hatte Mühe nicht zu denken, dass er sich eventuell, wenn auch nur ganz geringfügig, dabei war in Saga zu verlieben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Bucky_Barnes-
2009-04-13T12:35:57+00:00 13.04.2009 14:35
wunderschönes Pitel!!!!
kann mir gar net vorstellen, das Saga so... fürsorglich sein kann.^^
du hast wirklich alles voll schön geschrieben^^
Danke schön!!^^
*knuddl*

Von: abgemeldet
2009-04-13T09:58:26+00:00 13.04.2009 11:58
Wow~, das Pitel war echt schön gewesen *_*.
Wie sich Saga um Mikaru gekümmert hat und er ihm sagte das er ihn einfach nur in den Arm nehmen soll, weil er jetzt seine Nähe braucht <3.
Du hast das alles voll schön beschrieben.


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