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Alles hat einen Grund...

... oder auch nicht?
von

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Kin..oder doch lieber Namikawa?

Als ich wach wurde, fand ich mich im Krankenhaus wieder. Das grelle Licht tat mir in den Augen weh,also kniff ich sie etwas zu. Ich schaute mich um. Um mich herum standen lauter Geräte und ich bekam Blut in meinen Arm. Erst fragte ich mich, warum ich überhaupt hier war. Dann fiel es mir wieder ein. Ich versuchte mich aufzurichten, allerdings hielten meine Arme dass für keine Gute Idee. Die Tür zu meinem Zimmer ging auf, und eine Krankenschwester kam ins Zimmer.

„Ah sie sind wach. Gut. Wie geht es ihnen?“ erkundigte sie sich. Ich musste mindestens eine halbe Stunde auf ihre Fragen antworten, während sie ihre Arbeit machte.

„Du hast ziemliches Glück gehabt,“ sagte sie „ die Verletzungen sahen schlimmer aus, als sie waren. Allerdings haben sie gereicht dich 3 Tage lang außer Gefecht zu setzten, nachdem wir dich hier hatten.“

„Wow...“ sagte ich nur. 3 Tage. Das war schon eine Zeit. Und ich merkte es auch. Meine Glieder waren total steif. Jede Bewegung schmerzte.

Nach dem die Krankenschwester gegangen war, ruhte ich mich noch etwas aus. 2 Tage später kamen Akuma und Shiva vorbei.

„Was ein Glück, dass es dir gut geht. Ich dachte echt du wärst tot.“ sagte Shiva zu mir. Ich musste lachen.

„Hab ich gemerkt.“

„Ich hab dir ja gesagt, lass sie in Ruhe.“ meinte Akuma zu Shiva. Er stellte gerade eine Vase mit wunderschönen Blumen auf meinen Nachtschrank.

„Entschuldige...“ nuschelte Shiva.

„Ach schon gut. Wie geht es euch?“ fragte ich. Die beiden guckten mich komisch an.

„Was denn? Sehe ich soo schlimm aus?“

„Nein dass nicht. Aber..naja...“ Shiva sah zu Akuma. In seinem Blick lag tiefes Mitleid und die Angst mir zu sagen, dass meine Eltern tot sind. Ich seufzte.

„Ich weiß. Meine Eltern sind tot. Aber ich möchte dass einfach nur vergessen und nicht darüber reden.“

„Musst du aber, wenn die Polizei kommt.“

Ich sah ihn an. Klar. Ich sag der Polizei dass ich meinen Stiefvater umgebracht habe. Und am besten noch, dass die Killer meiner Mutter, es auch noch zugelassen haben, weil ich sie darum gebeten habe. Ich seufzte wieder.

„Ich kann mich aber kaum an was erinnern. Nur dass ich in Wohnzimmer kam und angegriffen wurde....und dass meine Eltern tot waren.“ Ich sah sie an. Hoffentlich glaubten sie es mir.

„Dass ist schlecht. Naja...aber da kann man nichts machen.“ erwiderte Akuma.

Mittlerweile konnte ich aufrecht sitzen und gehen. Allerdings nur eine Zeit lang. So stand ich auf, ging zum Fenster und schaute raus. Man konnte in einem Krankenhaus viel los sein. Fast wie in der Schule. Da viel mir etwas ein. Ich drehte mich wieder zu den zwei,die sich gerade besorgte Blicke austauschten.

„Wie ist es in der Schule? Muss ich viel nachholen?“ fragte ich.

„Nein. Wir haben fast nur dass gleiche gemacht. Außerdem war öfters die Polizei dort, wegen den Ermittlungen. Und Gestern ist ein neuer gekommen. Der arme.“

„Warum?“

„Naja...stell dir mal vor du bist neu hier, kommst in eine Klasse und eine deiner Klassenkameradinnen ist nicht da, weil sie im Krankenhaus liegt und ihre Eltern umgebracht wurden. Dass doch nicht gerade angenehm oder?“

„Stimmt.“ Ich lächelte leicht. Er war also da. Angenommen er war es wirklich. Hofften wir es mal.

„Wir müssen dann auch mal wieder.“ sagte Akuma. Er nahm Shivas Hand und beide gingen. Ich schaute aus dem Fenster und sah wie sie zur Straße liefen. Alle schauten ihnen nach. Aber dass kannte ich schon.
 

3 Wochen später konnte ich wieder in die Schule. Der erste Tag war furchtbar, genauso wie die darauf folgenden. Alle kamen an und wünschten mir ihr Beileid. Der neue Mitschüler allerdings, war krank. Ein paar Tage später kam er dann auch wieder zur Schule.
 

„Denkt dran, morgen ist der Schulausflug!“ erinnerte uns unser Lehrer nochmal, dann durften wir gehen. Ich packte meine Sachen zusammen. Shiva und Akuma waren schon mal vorgegangen.

„Hey...“ Fast wäre mir mein Buch auf die Füße gefallen. Ich drehte mich um, und sah ins Gesicht meines neuen Mitschülers. Kin hieß er. Allerdings hatte es mich nicht erschreckt, dass er plötzlich neben mir stand, sondern eher dass ich die Stimme nur zu gut kannte. Er war die Gestalt, die mich beobachten wollte.

„H-hey...“ sagte ich stotternd. Er hatte die ganzen Schultage über nicht geredet. Sonst hätte ich es bestimmt früher bemerkt.

„Kann ich vielleicht mit zu dir?“ fragte er leise. „Wir müssen reden.“

„Klar.“ Ich packte schnell zu ende ein, dann gingen wir los. Ich verabschiedete mich von Shiva und Akuma dann ging ich weiter. Kin war schon vorgegangen. Ich holte ihn schnell ein.

„Was wolltest du mit mir bereden?“

„Nicht jetzt..nicht hier..“ sagte er. Nach einer weile waren wir bei mir zuhause, ich schloss auf und wir gingen rein. Er schloss die Tür hinter sich, dann gingen wir ins Wohnzimmer. Dieses war inzwischen wieder ordentlich und sauber.

Ich drehte mich um und sah ihn an.

„Also?“

Er sah sich erstmal eine weile um, bevor er antwortete.

„Tut mir leid, wegen deinen Eltern. Und danke, dass ich hier bis nächste Woche bleiben kann. Meine Eltern machen sich immer schnell Sorgen“. Ich sah ihn verdutzt an.

„Äh..klar. Gerne doch..“ meinte ich. Was soll dass denn jetzt. Meint er, er wird hier belauscht? Dass wüsste ich doch, immerhin hätte die Polizei es mir sagen müssen. Er sah sich um, ging zu einer vertrockneten Blume, schaute rein und winkte mich dann zu sich. Ich ging zu ihm und schaute ihn verwirrt an. Dann schob er leise einige Blätter weg und gab somit die Sicht auf eine Wanze frei.

Erschrocken saß ich in der Küche. Nachdem er hier alles abgesucht und keine Wanzen gefunden hatte, konnten wir hier ungestört reden.

„Ich glaub es einfach nicht. Wir können die nur?“

„Tja. Jetzt weißt du, warum ich hier bleiben muss. Die haben hier bestimmt noch mehr versteckt.“ sagte er.

„Woher wusstest du, dass hier welche sind?“ fragte ich ihn.

„Ganz einfach. Sie kennen unser Muster. Und da du als einzige überlebt hast, kontrollieren sie dich jetzt. Es ist nämlich sehr selten, dass wir jemanden leben lassen. Ach und entschuldige bitte die Verletzungen. Aber anders sah es nicht realistisch aus.“

Na dass beruhigte mich ja jetzt. Aber immerhin hatte ich jetzt einen süßen Jungen in meinem Haus, der auf mich aufpassen musste. Wie schön ist dass denn! Innerlich explodierte ich vor Freude fast, doch auf der anderen Seite stach die Trauer, über den Verlust meiner Mutter und ich sahs wieder betrübt auf dem Küchenstuhl. Kin hatte mein Minen spiel verfolgt und wusste anscheinend genau was los war.

„Tut mir wirklich leid. Aber wir mussten es tun.“

„Schon gut,“ ich sah in an und zwang mich zu einem lächeln, „ich mochte meinen Vater ja eh nicht.“

Ich sah ihn an. „Warum sind eigentlich in der Küche keine Wanzen und so?“ fragte ich. Er lachte.

„Ganz einfach. Nimmst du deinen Besuch mit in die Küche? Oder setzt du dich mit ihnen ins Wohnzimmer?“

„Ins Wohnzimmer.“ antwortete ich sofort.

„Siehst du. Man nimmt nur Familienmitglieder mit in die Küche. Und meistens auch nur weil sie hier wohnen. Bei anderen ist es vielleicht, weil man ihnen kurz was zeigen will oder weil man ihnen was zu Essen oder Trinken anbietet.“

Ich dachte darüber nach. Es klang ganz logisch was er mir erzählte.

„Stimmt...“ sagte ich langsam.

„Ach ja noch was....du darfst vielleicht unserer Gruppe beitrete. Deswegen sag ich dir schon mal meinen richtigen Namen in der Gruppe. Er lautet Namikawa.“

„Was ein schöner Name..“sagte ich begeistert. Ich dürfte ihrer Gruppe beitreten. Ich sah zu ihm. Er schaute mich mit seinen rotbraunen Augen an. Plötzlich hörte ich ein lautes klirren und schreckte hoch. Kin drehte sich um. Wir beide starrten zum Wohnzimmer.

„Was war dass?“ flüsterte ich.

„Hört sich so an, als wären wir zwei nun nicht mehr alleine....“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Purp
2009-05-05T17:30:50+00:00 05.05.2009 19:30
Ja also ich mag das ^^
Viel Spaß ncoh beim weiter schrieben xD
*spam spam spam*


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