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Alles hat einen Grund...

... oder auch nicht?
von

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Weißkohl

//1......2......3!//

Vor Schmerz kniff ich meine Augen zusammen . Langsam öffnete ich sie wieder und schaute an mein Bein, in dessen sich nun eine Wunde befand, aus der Blut floss.

//War wohl doch etwas zu stark Ich wollte es doch gar nicht mehr so tief machen.//

Ich betrachtete das Blut, welches langsam mein Bein runter aufs andere floss. Dies machte ich immer, wenn ich mich ritzte. Und normaler weise befriedigte mich auch, das Blut zu sehen und den Schmerz zu fühlen. Aber diesmal ging es nicht. Ich musste einfach zu oft daran denken, dass ich meine Freundin alleine gelassen hatte. Und dabei brauchte sie doch meine Hilfe!

//Ach, das bringt mir jetzt auch nichts. Ich sollte langsam essen machen.//

Also spülte ich mir das Blut von den Beinen, trocknete mich so gut es ging ab und zog mich an. Dann humpelte ich zur Küche,suchte mir ein Pflaster und klebte es mir über die Wunde. Ich sah mich um. Dann entdeckte ich den Zettel auf dem Herd.
 

Mach doch bitte Sushi und Korokken. Mom.
 

Ich hängte den Zettel weg und begann die Zutaten zusammen zu suchen.

„Kartoffeln...da..Reis..auch da....Zwiebeln sind hier....Weißkohl.... wo ist der Weißkohl?!“ redete ich vor mich hin. Dass durfte doch nicht war sein. Jetzt durfte ich auch noch in die Stadt zurück laufen und Weißkohl holen.

//Na klasse.// dachte ich mir, zog mir meine Schuhe an, schnappte mir mein Geld und ging los.
 


 

//Dass es ihm Sommer auch immer so warm sein muss..//

Ich stand an der Kasse. Vor mir noch eine lange Schlange anderer, die darauf warteten endlich nach Hause in die Kalte zu kommen. Während es langsam vorwärts ging betrachtete ich die Leute vor mir.

//Niemand den ich kenne oder kennen will.//

Mein Blick wanderte zu der anderen Kasse.

//Auch keiner.//

Ich guckte auf die andere Seite.

//Ah da ist ja Tsugi!//

Ich wollte gerade ihren Namen rufen, als ich die Person neben ihr bemerkte, mit der sie sich unterhielt.

//Was machte denn Rin bei ihr??//

Ich seufzte. Gerade auf Rin konnte ich verzichten.

„Entschuldigung.“ Jemand tippte mir von hinten auf die Schulter.

„Ja?“ Ich drehte mich um und sah in die Augen des wunder schönsten Jungen den ich bis jetzt gesehen hatte. Seine Augen war Stahl grau und er hatte schwarze, schulterlange Haare. Ein paare Strähnen hingen ihm im Gesicht, die anderen strich er sich gerade hinters Ohr.

„Ich glaub sie sind dran“ sagt er höflich und ich drehte mich wieder um. Ich war anscheinend so damit beschäftigt dass Tsugi mit Rin da war, dass ich gar nicht mitbekommen habe dass ich dran war.

„Oh, Entschuldigung!“ sagte ich hastig, huschte mit knallrotem Kopf nach vorne zur Kassiererin und bezahlte.“Es tut mir wirklich sehr Leid.“ nuschelte ich.

„Schon gut“ sagte der Junge lächelnd. „Ich bin Akuma und du?“

„Ich bin Nanakamisura.““ antwortete ich. Ich hielt den Weißkohl fest in der Hand.Er redete doch wirklich mit mir. Dass war zu schön um wahr zu sein.

„Akuma, du bezahlst ja schon.“ Von hinten kam nun noch ein schöner Junge, der sich an den Leuten vorbei zwängte um zu Akuma zu kommen. Dann küsste er ihn auf die Wange und lächelte mir zu.

Donk.

Dass war es wohl. Nichts mit zusammen kommen oder ähnlichem. Immer hab ich so ein Glück. Ich lächelte zurück, verabschiedete mich und ging wieder nach Hause.
 

„Hmm...das schmeckt aber wieder gut“ sagte meine Mom. Ich lächelte gezwungen. Jetzt hatte ich schon einen schönen Jungen getroffen und dann war der auch ncoh schwul.

„Was hast du denn?“ fragte meine Mom besorgt. Seit mein Vater und mein kleinerer Bruder bei einem Unfall umkamen, machte sie sich immer mehr sorgen um mich, als eigentlich nötig.

„Ach nichts wichtiges.“ antwortete ich und aß weiter.

„Bist du dir sicher?“

„Ja mom.“ Ich sah meine Mom genervt an. Sie sefzte.

„Ist ja schon gut. Ich lass dich in Ruhe.“ Genau dass wollte ich hören.

Männersache

„Hast du die Mathe Hausaufgaben?“ fragte mich Shiva. Ich sah auf, nickte und holte sie heraus.

„Danke, du bist echt ein Schatz!“ sagte er lächelnd und suchte die Seite mit den Aufgaben raus.

„Ich dachte ich bin dein Schatz?“ sagte Akuma schmollend und legt seine Arme um den Hals von Shiva, um ihm über die Schulter gucken zu können.

„Bist du doch auch, aber sie ist halt auch eine.“ sagte er, nahm sein Heft und fing an abzuschreiben.

„Aber sie gehört halt niemandem im Gegensatz zu dir.“ Er lächelte Akuma kurz an, dann schrieb er weiter.

„Stimmt. Sie hat ja gar keinen Freund“ stachelte er.

„Ja, danke.“ nuschelte ich zurück. So was kommt halt davon, wenn man sich mit Schwulen anfreundet und selber keinen Freund hat.

„Hey, so war dass nicht gemeint.“ sagte er entschuldigend

„Ich weiß...“ seufzte ich „ aber es ist trotzdem doof.“

„Hier.“ Shiva reichte mir wieder sein Heft und legte sein weg.

„Danke, nochmal.“

„Ach, nichts zu danken“ erwiderte ich.

Es klingelte. Endlich fing die letzte Stunde an. Der Lehrer kam rein und der Matheunterricht fing an. Wir mussten die Hausaufgaben abgeben und dann einen Kurztest darüber schreiben.
 

15 Minuten Fußweg im Sommer können ganz schön anstrengend sein. Besonders wenn zu hause der Stiefvater wartet, um einem wieder die Laune zu verderben.

Ich holte meinen Haustürschlüssel aus der Hosentasche, steckte ihn ins Schlüsselloch und schloss auf. Ich zog meine Schuhe aus und legte meine Tasche weg.

„Nanakamisura Yamanaka !“

Mein Stiefvater stand mit Hochrotem Kopf vor mir.

„Was?!“ fachte ich ihn an.

Ich hasste es wenn er mich beim ganzen Namen nannte. Nanakamisura Yamanaka. Nana hätte gereicht. So nannte meine Mutter mich auch immer.

„Nicht in dem Ton!“ sagte mein Vater wütend „ Was soll dass, dass du deine Mutter erzählst, ich würde dich immer zu anschreien?“ schrie er nun.

„Was machst du denn gerade?“ erwiderte ich zickig. Ich hätte meiner Mutter auch andere Dinge erzählen können, dass wusste er genau, aber die hätte mir meine Mutter nicht geglaubt.

„Hör mal zu Fräulein,“ Mein Vater druckte mich nun langsam, aber fest, an die Wand „wenn ich noch einmal von deiner Mutter so was höre, weißt du ja was passiert.“ drohte er mir.

Und wie ich dass wusste. Meine Beine taten immer noch weh. Ich hätte nie gedacht, dass Sport eine Foltermethode ist.

„Ja, ich weiß.“ Er würde meiner Mutter wieder sagen, dass ich ja so schlecht in Sport bin, was ja auch etwas stimmte, und dass wir dafür Trainieren gingen.

„Gut....“ Er kam mir langsam immer näher und seine Hand glitt langsam zu meiner Hose.
 

„Und wie war dein Tag heute, Schatz?“ fragte meine Mutter meinen Vater.

Mittlerweile war es Abend und ich hatte wieder richtig schlechte Laune.

„Ganz schön. Nanakamisura und ich haben uns unterhalten und danach was schönes unternommen. Das mit dem Geschrei war nur ein kleiner Scherz.“

Während ich dass hört, verschluckte ich am Essen und hustete los.

„Alles okay, Nana?“ fragte meine Mutter besorgt.

Ich nickte.

„Ja...“ krächzte ich und trankt etwas. Was schönes unternommen....von wegen. Ich aß weiter.

„Und wie war dein Tag so?“ wendete sich mein Vater wieder an meine Mutter. Er hatte mich die ganze Zeit genau beobachtet, mit dem Gedanken was er machen würde, würde ich was falsches sagen.

„Ach ganz gut soweit.“ sagte meine Mutter lächelnd und tat sich noch was vom Salat auf.

„Schön....“ meinte mein Vater und aß nun auch weiter.

Manchmal wünschte ich mir echt ein anderes Leben. Oder eins mit Freund. Dann würde ich versuchen zu oft wie es ging bei ihm zu sein. Aber es war schwer einen zu finden. Alle schönen Jungs sind entweder Schwul, oder an anderer Mädchen vergeben. Oder man ist so verschieden, dass man einfach nicht zusammen passte. Ich vermisste meinen Bruder und meinen richtigen Vater sehr. Aber sie waren nun mal Tod. Da konnte ich nun nichts mehr dran ändern.

Als ich an meinen Vater und meinen Bruder dachte, kamen mir dir Tränen. Sie sahen so furchtbar aus...

„Nana..was hast du denn?“

Ich spürte eine Hand auf meiner bebenden Schulter.

„Nichts...“ schluchzte ich und wischte mir die Tränen weg. Warum musste ich gerade jetzt weinen? Mein Vater würde dass bestimmt wieder falsch verstehen. „Kann ich schon nach Oben?“ fragte ich ohne meine Mutter anzuschauen.

„Natürlich..“ sagte diese und nahm ihre Hand von meiner Schulter, die sich inzwischen beruhigt hatte.

Ich stand auf, schob den Stuhl wieder an den Tisch und verließ das Esszimmer. Ich ging durch einen kleinen Flur, eine Treppe hoch in den ersten Stock und verschwand in meinem Zimmer. Es war recht groß und in hellen Farben. Mein Bett stand an der Wand neben meinem Schreibtisch, auf dem sich meine Zettelwirtschaft langsam bemerkbar machte. Die letzten Sonnenstrahlen fielen durch mein Fenster auf mein Bett und erhellten es in einem leuchtendem Rot. An der anderen Wand stand mein Kleiderschrank und daneben ein Bücherregal. Der Holzboden war sauber und glatt, so dass ich aufpassen musste nicht auszurutschen. Ich schaute an meine Wände und betrachtete die Poster verschiedener Leute. Zwischen ihnen hingen auch einige Animeposter und selbst gezeichnete Bilder. Diese waren allerdings schon etwas älter, da ich neuerdings auf meinem Pc zeichnete. Ich hatte dafür extra auf ein Grafik Tablet gespart.

Ich seufzte, ging auf mein Bett zu und ließ mich drauf fallen. Mit ausdrucksloser Mine betrachtete ich die Decke über mir.

Und dann kamen sie wieder. Die Gedanken und Errinerungen an den Unfall. Und wieder schossen Tränen aus meinen Augen und wollten gar nicht mehr aufhören zu fließen. Stumm weinte ich vor mich hin. Dann stand ich auf, ging zu meien Pc und ließ ihn hochfahren. Danach machte ich mir schön traurige Musik an. Na gut, vielleicht auch etwas laut, aber dass musste jetzt einfach sein.

„Nana, mach die Musik leise!“ kam es von draußen. Mein Vater stand vor der Tür und wenn ich die Musik nicht leise machen würde, würde er wieder reinkommen. Und genau dass wollte ich ja nicht. Also machte ich die Musik leiser und gab mich wieder meinen Tränen hin.
 

Am nächsten Morgen erwachte ich schon früh. Es war gerade mal 4 Uhr. Ich stand auf und ging ins Bad, um mich fertig zu machen. Ich duschte, zog mich wieder an und kümmerte mich um meine Haare. Dann gin ich runter in die Küche.

//Ziemliches Chaos hier..// dachte ich mir, machte mir aber keine Gedanken mehr drüber. Ich find an mir mein Essen zumachen, setzte mich an den Tisch und aß.
 

Nachdem ich fertig war, und alles aufgeräumt hatte ging ich ins Wohnzimmer. Dies hätte ich allerdings nicht machen sollen, denn was ich da sah, verschlug mir den Atem.Im Wohnzimmer standen zwei vermumte Gestalten, die jeder in einer Hand ein langes Katana hielten, welche voll mit Blut waren. Auch der Rest des Wohnzimmers war voll mit Blut. Ich sah mich erschrocken um. Eine der Gestalten hielt meine Mutter fest, die mir zu schrie ich solle gehen, die andere drückte meinen Stiefvater an die Wand un bedrohte ihm mit seinem Katana. Ich sah die Gestalten einfach nur erschrocken an.

„ Oh mein Gott.....“ kam es leise aus mir.

Die Gestalt die sich um meinen Stiefvater kümmerte drehte sich zu anderen.

„Ich dachte hier wäre niemand mehr!“ kam es aus ihr. Die Gestalt hatte eine tiefe Stimme, die gerade sehr zornig klang.

„Sie hat geschlafen! Außerdem steht es nicht im Auftrag drine“ erwiderte diese. Die Stimme klang freundlicher, ja himmlisch fand ich. Ich sah die Gestalt an, konnte allerdings durch ihre langen Umhänge nichts sehen.

„Bakayarou!“ sagte die zornige Stimme. Sofort sah ich zu ihm. Ich mochte den Kerl nicht. Auch wenn er sich um meinen Stiefvater kümmerte.

„Ähmm...Nana heißt du, wenn ich dass aus dem Geschreie deiner Mutter raus gehört habe, richtig?!“

Ich sah wieder zu der anderen Gestalt und nickte.

„Okay...hm....Was dagegen hier zu bleiben?“ fragte er mich.

Die andere Gestalt drehte sich wieder zu ihm.

„Du hast echt nicht mehr alle auf der Latte. Wir sollen ihr Eltern umbringen und du fragst ob sie Lust hat hier zu bleiben. Wie blöd kann man nur sein?“ schnauzte er ihn an.

Ich schluckt. Blieb aber stehen.

„I-ich geh schon nicht...“ kam es aus mir raus. Ich war selber etwas verwundert darüber, wie fest meine Stimme war. Immerhin hatte ich gerade erfahren, dass die zwei meine Eltern umbringen wollten. Und ich, die die Chance hatte abzuhauen, blieb da?

Die Antwort darauf war einfach. Ich mochte den einen gut Leiden. Ja, auch wenn er meine Eltern umbringen musste. Mich wollte er nicht töten und er hatte sogar gefragt, ob ich da bleiben will. Vielleicht erlaubte er mir auch, mich an meinen Vater zu rächen? Vielleicht indem ich ihn ein bisschen quälte?

„Dass sagen sie alle..“ murmelte die Gestalt wieder,wande sich damit meinem Stiefvater zu und holte zum Schlag aus.

„Halt!“ rief ich und ging einen Schritt auf ihn zu. Die Gestalt drehte den Kopf zu mir.

„Warum?“

„Weil...weil ich es machen will.“ Ich hörte meine Mutter nach Luft schnappen, machte mir aber nichts draus. Ernst sah ich die Gestalt an. Sie schien etwas verwirrt, denn sie sagte nicht mehr. Dann warf sie einen Blick zu meinem Vater.

„Gut...meinet wegen. Komm her.“

Ich gehorchte und ging zu ihm. Dabei sah ich meinem Stiefvater böse grinsend an. Endlich konnte ich mich rächen.

„A-aber Nana warum?“ fragte meine Mutter verzweifelt. Ich drehte mich zu ihr.

„Weil seine „Unternehmungen“ nicht dass waren, was du denkst.“ sagte ich kalt zu ihr. Auf einmal war es mir total egal, was sie oder wer anderes über mich dachte. Ich wollte ihn einfach nur umbringen. Nun war es mein Vater, der nach Luft schnappte.

„Wag es ja nicht..“ zischte er. Ich drehte mich zu ihm.

„Ach und warum nicht? Du stirbst doch eh.“ Ich grinste. Tja...jetzt hatte er ein Problem.

„Willst du weiter reden, oder ihn umbringen?“ fragte die Gestalt ungeduldig. Er hilt mir sein Katana hin. Ich nahm es in die Hand und sah meinen Vater an. Plötzlich grinste er.

„Dass könntest du doch gar nicht. Denk doch mal an deine Mutter, sie-“ er zuckte zusammen als ich das Katana in seine Schulter bohrte. Meine Mutter kreischte auf.

„Glaub mir, ich hab oft genug an sie gedacht.“ hauchte ich, dann zog ich das Katana wieder aus seiner Schulter. Ich holte aus, dann lies ich es auf ihn nieder sausen und schlug ihn in zwei Teile.

Das Blut spritzte Überall hin, auf mich, die Gestalt neben mir, die Wand, einfach auf alles.
 

Ich fuhr zusammen, als meine Mutter einen Klagenden Laut von sich gab. Während ich mich zu ihr drehte, erstarbt der Schrei gurgelnd, da die 2. Gestalt meiner Mutter die Kehle durch geschnitten hatte. Ich sah sie an, reichte der 1. Gestalt das Katana und sagt danke.

„Du bist komisch.“ meinte die Gestalt zu mir, während er seine Katana weg steckte.

„Ich hätte nie Gedacht, dass ein Kind zulässt, dass die Eltern umgebracht werden. Naja...wie dem auch sei, müssen wir trotzdem was mit dir machen.“

„Soll ich sie vielleicht beobachten? Ich könnte ja in ihre Klasse gehen und dafür sorgen, dass niemand es von ihr erfährt.“ schlug die andere Gestalt vor. Ich sah ihn an. Die Idee fand ich mal Klasse.

„Na gut...aber wir müssen es vorher noch mit der Herrin regeln. Solange ich weg bin bleibst du hier.“ sagte die andere Gestalt und ging zum Fenster.

„Was ist mit mir? Ich muss doch gleich zur Schule!“ sagte ich. Da spürte ich plötzlich einen höllischen Schmerz ihm Nacken und brach zusammen. Ich spürte wie mich jemand auffing, verlor dann aber dass Bewusstsein.
 

„Mein Gott Nana! Nana sag doch was! Bitte!!“

Es hörte sich an, als ob die Rufe von ganz weit weg kamen, allerdings wurden sie langsam lauter. Auch spürte ich meinen Körper wieder. Irgendwer rüttelte an meiner Schulter,die bei jeder Berührung mehr weh tat. Dann spürte ich das ware Blut, welches aus den Wunden an meinen Körper floss.

„Der Krankenwagen kommt gleich. Hat sie sich schon gerührt? Hey! Reiß ihr doch nicht gleich die Schulter ab!“ Dass war doch Akumas Stimme. Warum war er hier? Wo waren die anderen Gestalten hin? Und warum konnte ich mich nicht bewegen? Langsam regte sich alles in meinem Kopf. Meine Mutter war tot. Genauso wie mein Stiefvater. Und ihn hatte ich selber umgebracht. Und nun waren Akuma und Shiva hier und sahen alles! Ich musste hier weg. Verzweifelt versuchte ich mich zu bewegen, kam aber nur soweit, dass Gesicht zu verziehen, da Shiva einfach nicht von mir Ablassen wollte.

„Hast du dass gesehen? Sie hat sich bewegt!“ sagte Shiva erleichtert.

„Ja. Aber hör auf an ihr herumzureißen. Laut ihrem Gesichtsausdruck, tut es ihr ziemlich weh.“

„Okay.“ Die Hand ließ meine Schulter in ruhe. Erleichtert versuchte ich nun die Augen zu öffnen. Es klappte halbwegs. Ich lag auf dem Boden. Inmitten von Blut. Da hörte ich den Krankenwagen. Leute Kamen rein, doch meine Augen wollten nun nicht mehr. Sie fielen wieder zu und alles um mich herum fiel in Dunkelheit.

Kin..oder doch lieber Namikawa?

Als ich wach wurde, fand ich mich im Krankenhaus wieder. Das grelle Licht tat mir in den Augen weh,also kniff ich sie etwas zu. Ich schaute mich um. Um mich herum standen lauter Geräte und ich bekam Blut in meinen Arm. Erst fragte ich mich, warum ich überhaupt hier war. Dann fiel es mir wieder ein. Ich versuchte mich aufzurichten, allerdings hielten meine Arme dass für keine Gute Idee. Die Tür zu meinem Zimmer ging auf, und eine Krankenschwester kam ins Zimmer.

„Ah sie sind wach. Gut. Wie geht es ihnen?“ erkundigte sie sich. Ich musste mindestens eine halbe Stunde auf ihre Fragen antworten, während sie ihre Arbeit machte.

„Du hast ziemliches Glück gehabt,“ sagte sie „ die Verletzungen sahen schlimmer aus, als sie waren. Allerdings haben sie gereicht dich 3 Tage lang außer Gefecht zu setzten, nachdem wir dich hier hatten.“

„Wow...“ sagte ich nur. 3 Tage. Das war schon eine Zeit. Und ich merkte es auch. Meine Glieder waren total steif. Jede Bewegung schmerzte.

Nach dem die Krankenschwester gegangen war, ruhte ich mich noch etwas aus. 2 Tage später kamen Akuma und Shiva vorbei.

„Was ein Glück, dass es dir gut geht. Ich dachte echt du wärst tot.“ sagte Shiva zu mir. Ich musste lachen.

„Hab ich gemerkt.“

„Ich hab dir ja gesagt, lass sie in Ruhe.“ meinte Akuma zu Shiva. Er stellte gerade eine Vase mit wunderschönen Blumen auf meinen Nachtschrank.

„Entschuldige...“ nuschelte Shiva.

„Ach schon gut. Wie geht es euch?“ fragte ich. Die beiden guckten mich komisch an.

„Was denn? Sehe ich soo schlimm aus?“

„Nein dass nicht. Aber..naja...“ Shiva sah zu Akuma. In seinem Blick lag tiefes Mitleid und die Angst mir zu sagen, dass meine Eltern tot sind. Ich seufzte.

„Ich weiß. Meine Eltern sind tot. Aber ich möchte dass einfach nur vergessen und nicht darüber reden.“

„Musst du aber, wenn die Polizei kommt.“

Ich sah ihn an. Klar. Ich sag der Polizei dass ich meinen Stiefvater umgebracht habe. Und am besten noch, dass die Killer meiner Mutter, es auch noch zugelassen haben, weil ich sie darum gebeten habe. Ich seufzte wieder.

„Ich kann mich aber kaum an was erinnern. Nur dass ich in Wohnzimmer kam und angegriffen wurde....und dass meine Eltern tot waren.“ Ich sah sie an. Hoffentlich glaubten sie es mir.

„Dass ist schlecht. Naja...aber da kann man nichts machen.“ erwiderte Akuma.

Mittlerweile konnte ich aufrecht sitzen und gehen. Allerdings nur eine Zeit lang. So stand ich auf, ging zum Fenster und schaute raus. Man konnte in einem Krankenhaus viel los sein. Fast wie in der Schule. Da viel mir etwas ein. Ich drehte mich wieder zu den zwei,die sich gerade besorgte Blicke austauschten.

„Wie ist es in der Schule? Muss ich viel nachholen?“ fragte ich.

„Nein. Wir haben fast nur dass gleiche gemacht. Außerdem war öfters die Polizei dort, wegen den Ermittlungen. Und Gestern ist ein neuer gekommen. Der arme.“

„Warum?“

„Naja...stell dir mal vor du bist neu hier, kommst in eine Klasse und eine deiner Klassenkameradinnen ist nicht da, weil sie im Krankenhaus liegt und ihre Eltern umgebracht wurden. Dass doch nicht gerade angenehm oder?“

„Stimmt.“ Ich lächelte leicht. Er war also da. Angenommen er war es wirklich. Hofften wir es mal.

„Wir müssen dann auch mal wieder.“ sagte Akuma. Er nahm Shivas Hand und beide gingen. Ich schaute aus dem Fenster und sah wie sie zur Straße liefen. Alle schauten ihnen nach. Aber dass kannte ich schon.
 

3 Wochen später konnte ich wieder in die Schule. Der erste Tag war furchtbar, genauso wie die darauf folgenden. Alle kamen an und wünschten mir ihr Beileid. Der neue Mitschüler allerdings, war krank. Ein paar Tage später kam er dann auch wieder zur Schule.
 

„Denkt dran, morgen ist der Schulausflug!“ erinnerte uns unser Lehrer nochmal, dann durften wir gehen. Ich packte meine Sachen zusammen. Shiva und Akuma waren schon mal vorgegangen.

„Hey...“ Fast wäre mir mein Buch auf die Füße gefallen. Ich drehte mich um, und sah ins Gesicht meines neuen Mitschülers. Kin hieß er. Allerdings hatte es mich nicht erschreckt, dass er plötzlich neben mir stand, sondern eher dass ich die Stimme nur zu gut kannte. Er war die Gestalt, die mich beobachten wollte.

„H-hey...“ sagte ich stotternd. Er hatte die ganzen Schultage über nicht geredet. Sonst hätte ich es bestimmt früher bemerkt.

„Kann ich vielleicht mit zu dir?“ fragte er leise. „Wir müssen reden.“

„Klar.“ Ich packte schnell zu ende ein, dann gingen wir los. Ich verabschiedete mich von Shiva und Akuma dann ging ich weiter. Kin war schon vorgegangen. Ich holte ihn schnell ein.

„Was wolltest du mit mir bereden?“

„Nicht jetzt..nicht hier..“ sagte er. Nach einer weile waren wir bei mir zuhause, ich schloss auf und wir gingen rein. Er schloss die Tür hinter sich, dann gingen wir ins Wohnzimmer. Dieses war inzwischen wieder ordentlich und sauber.

Ich drehte mich um und sah ihn an.

„Also?“

Er sah sich erstmal eine weile um, bevor er antwortete.

„Tut mir leid, wegen deinen Eltern. Und danke, dass ich hier bis nächste Woche bleiben kann. Meine Eltern machen sich immer schnell Sorgen“. Ich sah ihn verdutzt an.

„Äh..klar. Gerne doch..“ meinte ich. Was soll dass denn jetzt. Meint er, er wird hier belauscht? Dass wüsste ich doch, immerhin hätte die Polizei es mir sagen müssen. Er sah sich um, ging zu einer vertrockneten Blume, schaute rein und winkte mich dann zu sich. Ich ging zu ihm und schaute ihn verwirrt an. Dann schob er leise einige Blätter weg und gab somit die Sicht auf eine Wanze frei.

Erschrocken saß ich in der Küche. Nachdem er hier alles abgesucht und keine Wanzen gefunden hatte, konnten wir hier ungestört reden.

„Ich glaub es einfach nicht. Wir können die nur?“

„Tja. Jetzt weißt du, warum ich hier bleiben muss. Die haben hier bestimmt noch mehr versteckt.“ sagte er.

„Woher wusstest du, dass hier welche sind?“ fragte ich ihn.

„Ganz einfach. Sie kennen unser Muster. Und da du als einzige überlebt hast, kontrollieren sie dich jetzt. Es ist nämlich sehr selten, dass wir jemanden leben lassen. Ach und entschuldige bitte die Verletzungen. Aber anders sah es nicht realistisch aus.“

Na dass beruhigte mich ja jetzt. Aber immerhin hatte ich jetzt einen süßen Jungen in meinem Haus, der auf mich aufpassen musste. Wie schön ist dass denn! Innerlich explodierte ich vor Freude fast, doch auf der anderen Seite stach die Trauer, über den Verlust meiner Mutter und ich sahs wieder betrübt auf dem Küchenstuhl. Kin hatte mein Minen spiel verfolgt und wusste anscheinend genau was los war.

„Tut mir wirklich leid. Aber wir mussten es tun.“

„Schon gut,“ ich sah in an und zwang mich zu einem lächeln, „ich mochte meinen Vater ja eh nicht.“

Ich sah ihn an. „Warum sind eigentlich in der Küche keine Wanzen und so?“ fragte ich. Er lachte.

„Ganz einfach. Nimmst du deinen Besuch mit in die Küche? Oder setzt du dich mit ihnen ins Wohnzimmer?“

„Ins Wohnzimmer.“ antwortete ich sofort.

„Siehst du. Man nimmt nur Familienmitglieder mit in die Küche. Und meistens auch nur weil sie hier wohnen. Bei anderen ist es vielleicht, weil man ihnen kurz was zeigen will oder weil man ihnen was zu Essen oder Trinken anbietet.“

Ich dachte darüber nach. Es klang ganz logisch was er mir erzählte.

„Stimmt...“ sagte ich langsam.

„Ach ja noch was....du darfst vielleicht unserer Gruppe beitrete. Deswegen sag ich dir schon mal meinen richtigen Namen in der Gruppe. Er lautet Namikawa.“

„Was ein schöner Name..“sagte ich begeistert. Ich dürfte ihrer Gruppe beitreten. Ich sah zu ihm. Er schaute mich mit seinen rotbraunen Augen an. Plötzlich hörte ich ein lautes klirren und schreckte hoch. Kin drehte sich um. Wir beide starrten zum Wohnzimmer.

„Was war dass?“ flüsterte ich.

„Hört sich so an, als wären wir zwei nun nicht mehr alleine....“

Der neue Anfang

„Musstest du uns so erschrecken?!“ fauchte Kin den Mann an. Er war, nachdem nichts mehr zu hören war, vorsichtig ins Wohnzimmer gegangen. Dann hatte er mich zu sich gerufen. Der Mann war gerade dabei, alle Wanzen und andere Spioniergeräte auszuschalten.

„Tut mir Leid. Aber die Herrin sagte, ich solle mich beeilen. Da kann ich nicht erst Stunden vor der Tür stehen und klingeln.“ kam dieser von sich. Ich erkannte ihn. Er war Kins..nein Namikawa's Partner gewesen. Er drehte sich zu uns.

„Sie will wissen, ob sie beitreten will oder nicht. Wenn nicht sollen wir sie töten.“

Ich starrte ihn an.

„I-ich darf jetzt schon beitreten?“ Das war zu viel des Guten. Ich kreischte vor Freude auf und hüpfte rum.

„Hast du dass gehört?“ fragte ich Kin mit Freudentränen in den Augen. Dieser Sah mich nur Fassungslos an.

„Äh...ja....“ gab er langsam von sich. Ich sah zu seinem Partner. „Ich trete gerne bei.“ sagte ich zu beiden. Langsam hörte ich auf rumzuhüpfen und versuchte mich zu beruhigen.

„Gut....ich bin Siha. Der Partner von Namikawa. Und du?“ Er sah zu mir. Allerdings trug er wieder einen Mantel, durch den ich leider nicht durchschauen konnte. Zu gerne hätte ich gewusst, wie er aus sieht.

„Ich bin Nanakamisura....sag mal, nimmst du dass Ding eigentlich auch mal ab?“ fragte ich neugierig.

„Was ein langer Name...Die Herrin gibt dir bestimmt einen neuen. Also, komm jetzt mit.“ sagte er und ging los. Namikawa/Kin folgte ihm. Also ging ich auch hinterher.

„Muss ich nichts mitnehmen?“

„Es wird dir alles besorgt, was du brauchst. Und jetzt hör auf zu fragen.“
 

Nach ein paar Stunden waren wir da. Das Anwesen der Hare Ise Gruppe war riesig. Ich schaute mich staunend um.

„Wow...echt viel Platz“ sagte ich.

„Stimmt. Komm...zur Herrin geht’s da lang.“ sagte Namikawa und führte mich weiter. Sein Partner, Siha, war inzwischen wieder woanders. Wir gingen einen Weg lang, zu einem großen Gebäude. Wir traten ein, zogen uns die Schuhe aus und gingen durch viele Gänge. Dann schon er eine Tür auf und wir traten ein. Die Herrin saß auf einem großem, weichem Kissen und betrachtete uns schweigend. Dann schickte sie ein paar Leute weg.

„Du bist also dass Mädchen, was mir so viele Schwierigkeiten gemacht hat. Interessant. Ich bin aufjedenfall von nun an deine Herrin. Mein richtiger Name ist Chiha.“ Als sie dies sagte, brach große Empörung bei den da gebliebenen Personen los. Ich war verwirrt und wande mich an Namikawa.

„Was haben sie denn?“

„Die Herrin sagt fast nie jemandem ihren Namen. Wir zwei sind die einzigen die ihn jetzt wissen. Deswegen regen sie sich auf.“ erklärte er mir. Langsam regte sich das Gerede und ich sah wieder zur Herrin.

„Nanakamisura. Ich werde dir einen Namen geben. Diesen wirst du immer gebrauchen, wenn du nicht auf unserem Anwesen bist. Es ist wichtig, dass du niemandem deinen richtigen Namen sagst, außer ich sage es dir. Hast du dass verstanden?“

Ich nickte.

„Gut. Dein Name ist.....“ sie überlegte kurz, dann sagte sie „ Celest.“

„Celest? Oje....naja er ist zumindest besser als meiner.“ Mit dieser Aussage fing ich mit einen stoß in dir Rippen ein. Ich keuchte auf und sah zu Namikawa. „Was sollte dass?“ zischte ich und hilt mir die Seite.

„So was sagt man nicht! Hab gefälligst respekt vor ihr!“ wies er mich zurecht. Die Herrin kicherte. „Wie ich sehe, versteht ihr Zwei euch blendend. Gut so. Ihr bilden nun ein Team. Dein alter Partner wird erstmal bei euch bleiben. Nun geht“ Somit entließ sie uns.
 

Namikawa ging mit mir zusammen in ein kleines Haus.

„Hier wirst du nun wohnen“ sagte er. Ich sah mich um. Es war schon hell und aufgeräumt. Allerdings war es sehr groß.

„Alleine?“ fragte ich daher. Er lachte.

„Wie kommst du darauf? Wir sind Partner und werden zusammen hier wohnen. Siha wird wahrscheinlich auch hier bleiben.“ erklärte er. Ich guckte ihn erstaunt an. Dann sah ich mich wieder um.

„Ihr habt hier so aufgeräumt?“ fragte ich verwundert. „Da sollten sich Akuma und Shiva mal was abgucken.“ Wieder lachte er.

„Meinst du die zwei Schwulen, die immer bei dir rumhängen?“

„Ja genau die.“ antwortete ich. Schon komisch. In seiner Gegenwart wollte man nie mehr aufhören zu reden, einfach nur um seine schöne Stimme zu hören. „Woher kennst du sie eigentlich?“

„Naja.... ich guck mir schon vorher dein Umfeld besser an um zu wissen wie du bist.“ Er grinst.

„W- wie bitte? Wie ich bin? Jetzt geht’s aber los! Willst du damit andeuten ich wäre auch Schwul? Ich bite dich! Mein Umfeld also wirklich. Als hättest du nichts besseres zu tun.“ sprudelte es aus mir raus. Das war ja nun die Höhe. Er guckt sich mein Umfeld an. Er hätte auch genauso gut mich selber fragen können.

„Hey, ganz ruhig. So war es nun auch wieder nicht gemeint. Und, ich will ja mal hoffen dass du Schwul bist.“ meinte er.

„So war das nicht gemein. Klar und ich bin der Santa Clause.“ grummelte ich „Wirklich so was kann nur Jungen einfallen. Besonders 'ich will ja mal hoffen dass du Schwul bist'. Glaubst du ich bin ein Kerl und fang was mit dir an?!“ langsam wurde ich lauter. Was viel ihm eigentlich ein? ICH ein JUNGE??? Bitte?? Niemals! Das wäre ja furchtbar.

„Hör mal...“

„HÖR MAL? Ich glaub ich spinne! Seh ich etwa aus wie ein Junge? Hä?“

„Nein aber-“

„Gut. Und warum sagst du dann so was?! Das ist Verletzung der Frauenwürde klar? So was macht man nicht!“ Langsam viel mir sein betretener und leicht peinlicher Gesichtsausdruck auf. Vielleicht war ich doch etwas zu grob?

„Also ich finde nicht, dass du wie ein Junge aussiehst. Und von einer Frauenwürde hab ich auch noch nie was gehört.“ kam es plötzlich von hinten. Ich wurde blass, drehte mich um und sah in das Gesicht der Herrin. Hinter ihr tausend Schaulustige. Man war das peinlich. Alle tuschelten und ich wusste genau worüber. Oh Gott... So was passiert natürlich auch nur mir.

„Ich...äh...“ stotterte ich. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Die Herrin lächelte.

„Da dachte ich mir, ich schau mal vorbei und lern dich etwas kennen, da hör ich schon von weitem euer geschrei.“ ich wurde knallrot. Am liebsten hätte ich mich einfach in der Luft aufgelöst.

„Es tut mir Leid Herrin,“ sagte Namikawa nun „aber irgendwie gab es wohl ein Missverständnis.“

„Missverständnis?“ Ich drehte mich zu ihm rum. Jetzt fing der auch schon so an.

„Vergiss es einfach. Du bist einfach zu blöd dafür...“ nuschelte er. Das saß. Ich sah ihn fassungslos an, drehte mich dann zu Herrin, entschuldigte mich und ging weg. Nein. So was musste ich mir nicht gefallen lassen! Während ich mich im Garten umsah, regte ich mich weiter auf. Warum sagte er so was? Was hatte ich ihm getan?
 

Namikawa:
 

Erschrocken und verwundert sah ich ihr hinter her. Warum haute sie einfach ab? Und warum machte die Herrin nichts, sondern ließ es zu? Ich verstand die Welt nicht mehr. Immerhin hätte sie nun einfach abhauen können.

„Kann ich reinkommen?“ fragte die Herrin?

„Aber natürlich!“ antwortete ich, ging zur Seite und ließ sie rein. Danach schloss ich die Tür.

„Du weißt schon, dass du ihr damit gerade sehr weh getan hast?“ Sie sah mich an. Natürlich wusste ich dass. Aber wenn sie schon die einfachsten Andeutungen nicht verstand, dann wollte ich es nicht noch deutlicher machen. Außerdem standen alle da und hörten zu. Da wollte ich es ihr erst recht nicht sagen. Was meinte sie wohl, warum ich Siha nicht gesagt hatte, dass sie noch schlief?

„Hmm...anscheinend bist du stumm geworden.“

„Nein! Ich habe nur gerade nach gedacht.“ antwortete ich.

„Das hättest du vielleicht früher.“ Sie sah mich an. Mit einem so durchdringendem Blick, dass es mir Kalt den Rücken runter lief. „Auch wenn du sie magst...Du musst deine Pflichten immer erfüllen, verstanden? Ich möchte nicht, dass wegen ihr deine Leistungen sinken.“ Sie ging zu Tür.

„Und noch was,“ sie sah zu mir „ich würde mich an deiner Stelle entschuldigen und ihr alles in ruhe erklären.“ Mit diesen Worten ging sie.

Ich sah ihr hinterher. Vielleicht hatte sie ja recht? Ich seufzte und ging in unsere Küche. Hmm....vielleicht würde sie sich über was gekochtes freuen? Ich stand auf und fing an zu kochen. Einige zeit später kam Siha an.

„Du bist vielleicht ein volltrotel.“ meinte er gleich. „Ich will ja mal hoffen dass du Schwul bist.“ Er grinste fies. Ich drehte mich zu ihm um.

„Woher weißt du dass?“ fragte ich hin.

„Tja die Leute erzählen halt viel, wenn der Tag lang ist. Man muss nur lange genug warten.“ meinte er. Na klasse. Nun wusste es also der ganze Hare Ise Clan. Ja...es war eher ein Clan als eine Gruppe. Alle halfen sich gegenseitig und man behandelte sich oft als Familie. Nicht als irgendwelche Fremden, die einer gleichen Gruppe angehörten.

„Ach lass mich doch in ruhe...“ murmelte ich und fing an den Tisch zu decken. Siha guckte in den Topf und verließ sofort den Raum. Ich grinste. Ich hatte extra Tomatensuppe gemacht, weil ich wusste,dass er dann lieber zu wem anderem ging um zu essen.

Kurz nachdem aufgedeckt war, kam auch schon Nanakamisura wieder. Ich ging zu ihr, doch sie ging gerade wegs an mir vorbei. Dann blieb sie stehen, drehte sich zu mir und fragte: „ Wo ist eigentlich mein Zimmer?“

„Nicht da.“ meinte ich. „Willst du nicht was essen? Ich ahb gekocht. Außerdem würde ich gerne mit dir reden.
 

Nanakamisura:
 

Pah! Mit mir reden wollte er. Nein darauf kannte ich verzichten.

„Nein danke keinen Hunger. Außerdem habe ich jetzt keine Lust mit dir zu reden. Sag mir einfach wo mein Zimmer ist.“

Er seufzte. Dann zeigte er mir mein Zimmer.

„Und du ahst wirklich keinen Hunger?“

„Nein!“ sagte ich, und knallte die Tür vor seiner Nase zu. Eigentlich tat es mir ja im Herzen weh, ihn so sitzen zu lassen ( besonders wegen der Tomatensuppe) aber anders ging es nun mal nicht.

Ich legte mich aufs Bett und betrachtete mein Zimmer. Es war noch recht leer und man merkte das hier vor mir keiner gelebt hatte. Alles sah noch neu und ungebraucht aus. Ich seufzte. Dann stand ich auf, tapste langsam zur Küche und schaute herein. Und da saß er, total traurig und fertig auf dem Küchenstuhl, vor der langsam kalt werdenden Suppe. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn von hinten.

„Tut mir leid. Ich glaub es gab wohl wirklich Missverständnisse.“

Nana x Nami ?

Ich war gerade dabei essen zu kochen, als ich von draußen Geschrei hörte. So verließ ich dich Küche und ging nach draußen.

„Dann such dir doch ein anderes Team!“ schrie Namikawa gerade Siha an.

„Warum sollte ich?“ schrie dieser zurück. Seufzend drehte ich mich um und verschwand wieder in der Küche. Der Streit hatte wiedermal mit mir zu tun. Nur weil ich einen kleinen Fehler bei der Mission heute Morgen gemacht hatte. Und dieser war der, dass ich Namikawa aus versehen bei seinem Richtigen Namen genannt hatte. Wiedermal.
 

„Wir hätten dich schon viel früher haben sollen...“ murmelte Siha. Nachdem sie sich beruhigt hatten und das Essen fertig war, saßen wir nun alle gemeinsam am Tisch und aßen.

„Warum?“ fragte ich ihn verwundert. Vorhin hatte er sich doch noch über mich aufgeregt.

„Naja du kannst definitiv besser kochen als er“ meinte er, während er nebenbei auf Namikawa zeigte. Ich musste lachen. Die zwei waren mir welche. Nun schaute Namikawa Siha empört an.

„Du kannst gar nicht kochen! Also sei mal ganz schnell ruhig!“

„Jaja...“

Nachdem wir aufgegessen hatten stand ich auf und begann Abzuwaschen. Siha der schon wusste was kommt verschwand schnell und so half Namikawa mir wieder, während er sich wieder über Siha aufregte.

„Immer das gleiche mit dem. Sich über alles aufregen, aber selber nichts machen. Wie mich das wieder aufregt! So was kann ich wirklich nicht haben“

„Ach lass ihn doch....und...das wegen Heute Morgen tut mir Leid. Ist mir einfach so raus gerutscht.“

Ich sah ihn an. Komischer weise lächelte er und schien keines Wegs mehr Sauer. Antwortet tat er auch nicht. Er wusch einfach weiter ab und lächelte vor sich hin. Nun war ich verwirrt.

„W-wieso sagst su nichts?“ fragte ich unsicher. Was war daran denn jetzt lustig? Hatte ich was im Gesicht oder so? Er drehte sich zu mir und schaute mich an.

„Naja...das ist ja nicht zum Ersten mal passiert. Und...ich find wenn du meinen namen schon so toll findest, wer weiß was dir noch an mir gefällt?“ Er grinste. Und ich Lief rot an. Schnell wandte ich mich wieder dem Geschirr zu.

„G-gar nicht wahr...“ nuschelte ich.

„Ach ja?“

„Ja..“ ich wurde immer leise. Und immer kleiner. Oh je. Das er gerade auf so was zu sprechen kommt. Nicht das ich ihm vom ersten Augenblick geliebt hätte. Neeeeeeeeiiinnn...ich doch nieeemals. ^^' Na gut.... vielleicht etwas. Aber Trotzdem! Was muss der gleich darauf kommen?
 

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Hey Leute nicht traurig sein das es so wenig ist :)

Ich bin noch dabei es weiter zu schreiben, hab nur gerade etwas wenig Zeit. Abschlussprüfungen und so ^^

Also Entschuldigt ja? :)

*allesn kekse geb*



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  chisana-tenshi
2010-02-12T20:22:34+00:00 12.02.2010 21:22
is zwar wirklich ein bisschen wenig aber naja^^
ich bin schon gespannt wie's weitergeht^^
schreib nach Möglichkeit bitte schnell weiter XD
Von:  chisana-tenshi
2009-10-31T20:30:00+00:00 31.10.2009 21:30
Kann mich _Eisblume nur anschließen^^
Dein Schreibstil lässt sich wirklich gut lesen und die Chapter sind übersichtlich angelegt^^
freu mich schon darauf, wenn du weiterschreibst
Von:  Purp
2009-05-05T17:30:50+00:00 05.05.2009 19:30
Ja also ich mag das ^^
Viel Spaß ncoh beim weiter schrieben xD
*spam spam spam*
Von:  _Eisblume
2009-03-23T18:20:28+00:00 23.03.2009 19:20
hey ho
habs mir gerade durch gelesen
schöne kapos echt
dein schreib stil gefällt mir
liest sich so leicht *g*


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