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One Piece DC

King of the South Blue
von

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Die Teufelspille

Sie rannten so schnell sie konnten. Ihr Ziel war der Hafen. Sie kannten die ungefähre Stärke ihrer Gegner. Sie vermuteten, dass der Arzt bereits in ernsten Schwierigkeiten steckte. Sie erreichten den Hafen und sahen einen zusammengesackten Mann auf dem Boden.

„Geht es ihnen gut?“, fragte Maria als sie den Mann erreichte.

„Sie haben meine Schwester“, kam es zurück. Es war der Arzt. Tränen liefen seine Wangen runter. „Als sie sahen, dass ich kam sind sie abgehauen. Wie soll ich meinen Eltern erklären, dass ihre Tochter entführt wurde und sie nun als Sklavin leben muss.“

„Musst du nicht“, erwiderte David. „Wir werden ihre Schwester da raus holen. Diese Idioten haben eine Abreibung verdient.“

Der Arzt starrte zu David auf.

„Es gibt hier keine Schiffe. Wir können ihnen nicht folgen“, erklärte er.

„Wir nehmen einfach unser Schiff“, sagte Maria. „Wir sollten uns aber beeilen. Komm schon David.“

„Ich komme auch mit“, beschloss der Arzt. „Ich muss meine Schwester da raus holen. Diese miesen Piraten werden es bereuen sich mit mir angelegt zu haben.“

„Das ist keine gute Idee“, widersprach David. „Wir haben gegen zwei von denen gekämpft. Die sind hart drauf. Ich kann nicht zulassen das ihnen etwas passiert.“

„Dann werde ich an Bord bleiben“, schrie der Arzt. „Hauptsache ich bin in der Nähe. Dann kann ich mich auf den Weg noch mal um ihren Arm Kümmern.“

„Wir sollten ihn vielleicht mitnehmen“, meinte Maria.

„Na gut“, erwiderte David sauer. Es ging ihm nicht wirklich um die Sicherheit des Arztes. Er wollte nicht, dass der Arzt merkte, dass sie Piraten waren. Er würde die Marine verständigen. Und das konnte er nicht zulassen.

„Aber nicht erschrecken“, sagte David. „Wir haben das Schiff einem Piraten abgenommen.“

„Ihr seid wirklich nicht ganz dicht“, sagte der Arzt. „ Ich heiße übrigens Jetarus. Jetarus Dex. Aber nennt mich bitte Jet.“
 

Sie segelten zwei Tage. Maria, die als Schütze die besten Augen hatte, war die einzige, die das Schiff am Horizont ausmachen konnte. Sie holten während der Fahrt ein wenig auf, doch konnten sie nicht erreichen. Am morgen des dritten Tages tauchte eine Insel am Horizont auf.

„Alles klar Leute, die Sklavenjäger sind an Land gegangen. Jetzt kriegen wir sie“, rief Maria vom Ausguck herunter.

„Endlich jetzt bekommen sie was sie verdienen“, freute sich Jet.

„Und mein Arm ist wieder voll einsatzbereit“, meinte David.

„Du sollest immer noch aufpassen“, erklärte Jet. „Die Narbe kann immer noch aufgehen, wenn sie zu sehr belastet wird.“

David nickte. Er fixierte die Insel. Dort waren die Piraten die er jagte. Solche Piraten konnte er nicht leiden. Sie hatten einfach ihre Kameraden zurückgelassen. So etwas konnte er nicht leiden.

Sie ankerten diesmal direkt im Hafen. Alle drei sprangen an Land.

„Hey ihr Piraten.“ Ein Mann hatte sie entdeckt. Er stellte sich den Neuankömmlingen gegenüber. „Das hier ist unser Gebiet. Verschwindet hier.“

„Kannst du vergessen“, schrie Jet. „Ihr habt meine Schwester entführt, das werdet ihr büßen.“

„Ruhig Jet“, sagte David. „Überlass das Maria und mir.“

Eine Gruppe von Männern kam die Stadt hinunter. Sie führten ein paar hübsche Mädchen und kräftig gebaute Männer an einem langen Seil hinter sich her. Die gefangenen Männer hatten allesamt blutige Gesichter.

„Hey Nisashi, bring die Gefangenen alleine an Bord“, schrie der Mann der seine Kollegen entdeckt hatte. „Ihr anderen kommt zu mir. Hier gibt’s Aufmüpfige.“

„Jawohl Kapitän“, schrieen die anderen Männer.

Sie befolgten den Befehl und stellten sich vor David und seinen Freunden auf.

„Ihr wollt euch also mit uns anlegen?“, grinste einer der Männer. „Ihr seid doch viel zu schwach um es auch nur mit einen von uns aufzunehmen.“

„Sag das mal diesen Schwertfuzi und diesem Zimmermanns Idioten“, erwiderte Maria gelassen. „Die sehen das wohl ein wenig anders.“

„Du willst doch nicht etwa sagen, ihr drei habt Neo und Cedrick besiegt“, sage ein anderer Mann verachtend. „Da lachen ja die Hühner.“

„Wir drei haben sie nicht besiegt“, schrie Jet. „Das haben die beiden alleine gemacht. Und ich werde mich jetzt um euch kümmern.“

Er war vorgetreten. Er kramte in seiner Tasche. Wieder hielt er eine kleine rosa Kugel in der Hand.

„Diese Pille…“, sagte Jet und führte seine Hand zum Mund. „ …ist das Ergebnis von sieben Jahren Forschung. Eine Teufelspille. Dank ihr, wird dieser Kampf in drei Minuten vorbei sein.“

Er nahm die Pille in den Mund und zerbiss sie. Nichts geschah, außer das Jet sich zum Kampf bereit machte.

„Hah, hört nicht auf diesen Trottel. Das war ein Placebo. Der wollte euch nur einschüchtern. Macht ihn fertig“, schrie der Kapitän der Sklavenjäger.

Maria zückte ihre Waffen.

„Warte“, sagte David. „Wir müssen Jet vertrauen. Wenn er sagt, dass er in drei Minuten gewinnen kann, kann er auch in drei Minuten gewinnen.“

Maria steckte ihre Waffen wieder weg. Ein Mann brach aus der Menge hervor. Er stürmte mit erhobenen Fäusten auf Jet zu. Dieser grinste nur und streckte seinen rechten Arm aus.

„Wire Mesh“, schrie er.

Der Mann blieb mitten im lauf stehen.

„Was ist los? Wieso kann ich mich nicht mehr bewegen?“, fragte er.

„Schau doch mal genau hin“, antwortete Jet. Aus seiner Hand ragten Metalldrähte. Durch den Sonnenschein waren sie nicht sofort zu sehen, da sie das Licht reflektierten. Doch wenn man genauer hinsah, sah man, dass es hunderte von Drähten waren. „Das ist die Macht der Drahtpille.“

Jet schleuderte den Mann mit einer kleinen Handbewegung gegen das Schiff der Sklavenjäger. Nun griffen die restlichen Männer nach ihren Schwertern. Sie griffen Jet gemeinsam an.

„Wire Shield“

Erneut schossen Drähte aus Jets Händen. Diesmal formten sie einen Käfig aus dünnmaschigem Maschendraht, der Jet vor den Schwerthieben schützte. Immer und immer wieder schlugen die Männer auf den Draht ein, doch dieser gab nicht nach.

„Wire Cut“

Plötzlich rissen die Drähte und schossen durch die Gegend. Sie schnitten den Männern in das Fleisch, wodurch sie gezwungen waren ihre Köpfe zu schützen. Doch es half nichts. Die Drähte erwischten sie von allen Seiten. Auch Maria und David wären getroffen worden, wenn sie nicht einige Schritte zurückgewichen wären.

„Last euch das eine Lehre sein“, rief Jet, als auch der Letzte Gegner in sich zusammenbrach. „Und nun zu dir.“

Der Kapitän der Sklavenjäger hatte sich von außerhalb der Reichweite der Drähte den Kampf angesehen. Er blieb unbeeindruckt.

„Wire Spear“

Die Drähte bildeten einen Speer. Jet fixierte sein Ziel. Er warf den Speer zu dem Kapitän. Dieser blieb regungslos stehen. Kurz bevor der Speer aufprallte, bewegte der Kapitän seinen rechten Arm. Der Speer löste sich auf.

„Woah, wie hat der das denn gemacht?“, staunte David.

„Das war er nicht“, erwiderte Jet kleinlaut. „Die drei Minuten sind um. Meine Pille wirkt nicht mehr.“

„Wie deine Kräfte kamen nur von der Pille?“, schrie Maria. „Und die wirkt nur Drei Minuten?“

„Dann schmeiß doch noch so eine ein“, schlug David vor.

„Das geht nicht“, erklärte Jet. „Wenn ich nicht erst sechs Stunden warte, dann geraten die Teufelskräfte völlig außer Kontrolle. Sie würden drei Minuten lang alles von selbst angreifen, was sich in …“

Ein Kanonenschuss unterbrach ihn. Dieser Schuss blieb aber nicht der Einzige.



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