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One Piece DC

King of the South Blue
von

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Ein Schiff für die Crew

„Wer seid ihr. Was macht ihr hier“, schrie ein Mann, als David, Maria und Jet ins innere des Schiffes eindrangen.

„Fresse“, schnaubte David und schlug mit seiner linken Faust zu. Der Mann flog durch eine Tür, die direkt hinter ihn lag.

„Ich schätze mal die Gefangenen sind im unteren Teil des Schiffes“, erklärte Maria. „Diese Art von Schiffen haben dort mehrere Lagerräume, die man durchaus als Gefängnis nutzen könnte.“

„Da ist eine Treppe“, stellte Jet fest und deutete auf das Ende des Ganges.

Sie folgten dem Gang und der Treppe. Unten angekommen stellten sie fest das der Gang, der sich nun vor ihnen erstreckte, eine höhere Decke hatte als der vorherige.

„Endlich sind alle festgebunden“, kam eine Stimme um eine Ecke.

„Ja das war heute eine gute Ausbeute. Hoffentlich ist der Boss bald mit diesen anderen Piraten fertig“, erwiderte eine andere Stimme.

Zwei Männer kamen um die Ecke gebogen.

„Wer seid ihr den?“, fragte der eine als er die drei Eindringlinge erblickte.

„Wir sind die neuen Mitglieder“, flunkerte Maria noch bevor David oder Jet auch nur einen Muskel regen konnten. „Euer Kapitän, also nun auch unser Kapitän, hat uns angeheuert, weil diese anderen Piraten ein paar Männer geschlachtet haben.“

„Und warum sollte er gerade so welche wie euch in unsere Bande aufnehmen?“, fragte der Mann skeptisch.

„Na ja, wir haben diese Piraten platt gemacht“, warf nun Jet ein der Marias Plan durchschaut hatte. „Natürlich hätten die keine Chance gegen Illumino oder Nisashi, aber trotzdem hat es ihnen wohl imponiert.“

„Und warum wolltet ihr unserer Bande beitreten?“, fragte nun der andere Mann.

„Wir haben einen Diel ausgehandelt“, erklärte Maria. „Ihr habt ein paar unserer Freunde mitgenommen, also haben wir vorgeschlagen, dass sie freigelassen werden und wir dann im Gegenzug Treue und Loyale Mitglieder werden. Er war nicht sehr angetan von diesem Vorschlag hat aber zugestimmt. Also wo sind unsere Freunde?“

„Na gut wollen wir euch mal glauben“, schnaubte der erste Mann und signalisierte den dreien ihm zu folgen. „Aber solltet ihr mich angelogen haben mache ich euch fertig.“

Er führte sie zu einer Tür, die er flink aufschloss. Er trat ein und wies auf die angehenden Sklaven.

„Sucht eure Freunde und bringt sie raus“, murmelte er während David, Maria und Jet eintraten.

„Oh es gibt ne kleine Planänderung“, meinte David und blickte die beiden Männer finster an. „Wir verprügeln euch und lassen alle Gefangenen frei. Was haltet ihr davon?“

Die Männer reagierten schnell und griffen nach ihren Schwertern. Doch sie waren nicht schnell genug. Maria und David schlugen jeweils einem Mann mitten ins Gesicht. Die Beiden Sklavenjäger brachen sofort zusammen.

„Was war das jetzt eigentlich für eine Aktion?“, wollte David wissen.

„So haben wir uns die Suche nach den Gefangenen erspart“, erklärte Jet.

Maria, die als einzige merkte, dass die Aufmerksamkeit aller Gefangenen auf der Dreiergruppe lag, wandte sich an die Masse.

„Keine Angst“, rief sie. „Wir sind gekommen um sie zu befreien. Die gesamte Piratenbande ist ausgeschaltet. Niemand wird ihre Flucht behindern.“

Ein Jubel- und Dankeschor brach aus. Alle freuten sich. Sie hatten sich bereits mehr oder weniger damit abgefunden als Sklaven zu enden, doch jetzt waren sie wieder frei.
 

Es Dauerte etwas alle gefangenen von ihren Fesseln zu befreien. Auch die ständigen Dankbekundungen beschleunigten die Sache nicht wirklich. Irgendwann waren alle Gefangenen befreit und Jet sah sich verwundert um.

„Wo ist meine Schwester“, fragte er. „Meine Schwester ist nicht hier.“ Seine Stimme wurde lauter. „Wo ist meine Schwester?“

Es wurde still. Alle starrten zu Jet.

„Sie muss hier sein“, schrie Jet. „Ich habe gesehen wie sie sie an Bord gebracht haben. Und seit dem sind sie nicht mehr an Land gewesen.“

„Bei dem letzten Landgang sagst du“, meldete sich ein Mann. „Beim letzten Landgang haben sie niemanden hier her gebracht. Aber es gibt Gerüchte darüber, dass der Kapitän eine Gefangene in seiner Kajüte gebracht haben soll.“

Jets blick wurde leer.

„Seine Kajüte?“, fragte er.

Er wartete keine Antwort ab und stürmte los. David und Maria folgten ihm. Sie liefen um die Ecke, die Treppe hoch und den Gang entlang.

Jet blieb abrupt stehen, als er eine Tür erreichte, deren Türrahmen mit Gold verziert war. Dies musste die Kapitänskajüte sein. Es war allerdings dieselbe Tür durch die der Mann, den sie zuerst auf diesem Schiff getroffen hatten, geflogen war. Der Mann saß neben einem Mädchen, das, wie David meinte sich erinnern zu können, Jets Schwester war. Er hielt ihr eine Pistole gegen die Schläfe.

„Bleibt stehen oder ich erschieße dieses Mädchen“, schrie er.

Ein Schuss fiel. Der Mann lies die Waffe fallen. Blut strömte aus seiner Schulter.

„Solche Drohungen mag ich gar nicht“, sagte Maria gelassen und verstaute ihre Pistole wieder in ihrer Gürteltasche.

Der Mann brach unter großen Schmerzen zusammen.

„Verschwinde von meiner Schwester“, schrie Jet und schlug den Mann weg.

Er kniete sich zu seiner Schwester und sprach in beruhigendem Ton: „Es wird alles gut. Jetzt bin ich ja da.“ Das Mädchen weinte und warf sich in Jets Arme. Auch David kniete sich nun zu den beiden.

„Versuch sie etwas abzulenken“, sagte er an Jet gewand und griff nach dem Arm des Mädchen.

Sie war mit einer massiven Eisenkette an das Bett gefesselt. Jet drückte seine Schwester an sich.

„Aqua Blade. Cut“, flüsterte David.

Eine Klinge aus Wasser bildete sich an seiner unteren Handkante. Mit dieser Waffe Schnitt er vorsichtig, aber dennoch schnell die Schelle, die an ihrem Arm hing, durch. Es war vollbracht. Jets Schwester war nun endlich frei.

„Was haben sie dir angetan?“, fragte Jet seine Schwester.

„Nichts“, flüsterte sie. „Der Kapitän hat mir nur gedroht, mich heute zu seinen Besitz zu erklären. Ich weiß aber nicht was er damit meinte.“

„Das ist auch besser so“, sagte David und half ihr und Jet aufzustehen.

Gemeinsam gingen sie zur Tür, wo Maria wartete.

„Ihr solltet mal sehen was draußen los ist“, meinte sie und wies auf den Ausgang.

David trat zuerst in das strahlende Licht, das nach ihrem Aufenthalt unter Deck nun sehr blendete. Als er wieder sehen konnte erkannte er mehrere Männer an Deck. Sie hielten Schwerter in ihre Richtung.

„Keine Bewegung“, rief einer der Männer. „Wir haben die gesamte Mannschaft besiegt. Ihr solltet euch ergeben.“

„Tse“, machte David und entwaffnete den Mann mit einem einfachen Handgriff.

Er hielt ihm Das Schwert an die Kehle.

„Hättest du wohl gerne“, hauchte er ihm ins Ohr. „Aber wir haben sie Platt gemacht. Und ihr solltet nicht einfach unschuldige Menschen bedrohen.“

Mit diesen Worten lies er das Schwert sinken und schob es in die Schwertscheide, die an seiner Hüfte befestigt war. Nun ließen auch die anderen Männer ihre Schwerter sinken. Es waren viele Schritte zu hören. Die Tür hinter Jet ging auf.

„Ihr hättet uns ruhig sagen können wie wir wieder nach Draußen kommen“, rief ein Mann, als er die Dreiergruppe erkannte.

Es waren die Gefangenen die nun nacheinander an Deck kamen.

„Papa“, rief ein Mädchen und lief zu dem Mann, den David zuvor entwaffnet hatte.

Der Mann umarmte seine Tochter und einige Tränen liefen seine Wange hinunter.

„Ihr habt meine Tochter gerettet“, sagte er an David gewand. „Wie kann ich euch jemals dafür danken.“

„Vielleicht mit einen Schiff. Unseres ist nämlich gerade gesunken“, erwiderte Maria ironisch.

David konnte ein Grinsen nicht verhindern doch der Mann sah nachdenklich in die Runde.

„Vielleicht habe ich was für euch“, sagte er plötzlich. „Folgt mir.“

„Hey das war doch nur ein Scherz“, rief Maria, setzte sich allerdings in Bewegung und folgte dem Mann.

Auch David, Jet und Jets Schwester folgten ihm. Er führte die Gruppe zu einem Trockendock. Er öffnete die Eingangstür und wies sein Gefolge an hinein zu gehen.

Davids Mund klappte nach unten. Vor ihm erstreckte sich ein Schiff. Es war nicht zu übersehen, dass es ein Marine Kriegsschiff war. Es war zwar nicht annähernd so groß, wie das von dem David geflohen war, doch hatte eine 20 Mann starke Mannschaft locker darauf platz.

„Darf ich vorstellen, ein Marine Kriegsschiff der Unicorn Klasse. Es ist zwar nicht das größte Schiff, aber eines der Schnellsten“, erklärte der Mann.

„Das können wir doch unmöglich annehmen“, erwiderte David.

„Na ja, es ist an eine Bedingung gekoppelt“, erzählte der Mann. „Ich sollte dieses Schiff für die Marine bauen. Wenn ich es einfach verschenke, werden die Marineoberhäupter verdammt wütend werden. Deswegen werde ich der Marine erzählen ihr hättet es gestohlen. Die Bedingung die ich erwähnte ist die, dass ihr diese Geschichte beibehalten müsst.“

„Wir können doch nicht einfach das Schiff nehmen“, rief Maria aufgebracht.

„Wieso denn nicht?“, wollte Jet wissen. Maria und David drehten sich zu ihm um. „Ihr seid Piraten. Die Marine wird diese Geschichte glauben und es darauf beruhen lassen. Außerdem wird ein Schiffsbauer, der für die Marine arbeitet eine gute Versicherung haben.“

„Seit wann weißt du, dass wir Piraten sind?“, fragte nun David, der Immer darauf geachtet hatte sich nicht zu verraten.

„Von Anfang an“, erklärte Jet. „Es gibt einen Steckbrief über dich. Noch kein Kopfgeld aber eine Warnung. Und außerdem, Zivilisten die mit einem Piratenschiff unterwegs sind, man muss schon sehr bescheuert sein um so etwas zu glauben.“

„Könnt ihr jetzt aufhören zu diskutieren“, unterbrach sie der Schiffsbauer. „Die Marine ist morgen früh hier und will dieses Schiff abholen. Wenn ihr es haben wollt sollten wir es zu Wasser lassen und euch damit wegschicken.“

David nickte und sie begannen das Dock zu fluten. David schlug noch die Tür ein und hinterließ ein paar Spuren um die Illusion eines Einbruchs zu vertiefen.

Nach zwei Stunden war alles vorbereitet und besprochen. David, Maria, Jet und Jets Schwester brachen auf. Sie segelten zurück zu Jets Heimat.



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