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Am Ende...

ein Anfang...
von

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Diese Stille. Seit einem Monat höre ich dich nun nicht mehr.
 

Dein Versprechen konntest du nicht halten. Deine Liebe konntest du nicht zeigen.
 

Oder habe ich es nur übersehen?
 

All das, was du getan hast. Geschah das nur aus Liebe zu mir?
 

War ich der Grund für all das?
 

Ich kann dich nun nicht mehr fragen. Meine Macht wurde mir genommen.
 

Wenn ich die Augen schließe, sehe ich dein Gesicht.
 

Du sagtest am Anfang, du seiest ich, und ich sei du. Doch Ähnlichkeit erkenne ich zwischen uns nicht.
 

Du, stolz und ungebrochen.

Ich, ängstlich und gezeichnet.
 

Wir sind uns nicht ähnlich, oder doch?
 

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Malik saß zusammengekauert auf seinem Bett in seiner Wohnung.

Nach den Geschehnissen brauchte er erst einmal Abstand. – Von allem.
 

Er vermisste seine andere Hälfte so sehr.

Er hatte ihn so lieb gewonnen. Er empfand mehr für seinen Yami, als für jeden anderen Menschen, den er kannte.
 

Ja, er liebte ihn. Aber hatte das seine Dunkelheit nicht auch?

Seine Gedanken wanderten zu ihrem letzten Gespräch. Zu ihrem letzten Tag zusammen.

Und wieder kamen ihm Tränen hoch. In letzter Zeit weinte er sehr oft.
 

Wenn er doch nur mit seinem anderen ich sprechen könnte, seine Stimme hören könnte. Ihn wieder fühlen könnte.

Diese Leere in ihm war nicht zum aushalten. Seit er klein war, war sein Yami bei ihm gewesen.

Hatte ihn geschützt, ihm Geborgenheit gegeben, ihn geliebt.
 

Und er hatte sich nicht einmal bedanken können.
 

DankeDankeDanke schrie er Gedanklich. Hoffend, ihre Verbindung wäre wenigstens zum Teil noch da. DankeDankeDankeBitte
 

Erschrocken riss Malik seinen Kopf hoch.

Hatte er sich das nur eingebildet?

Ich bin da, Hikari. Sieh dich um. Such nach mir. Hilf mir aus der Dunkelheit zu entkommen…

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Das Lachen eines blonden Jungen erklang; an einem wunderschönen Tag mitten im Sommer.
 

Die Leute, die die Beiden sahen, mussten lächeln, so perfekt sah das Glück des Paares aus.

Hand in Hand liefen sie den Weg eines Parks entlang, während um sie herum die Welt ebenso glücklich war wie sie selbst.

Wie wundervoll nach dem ganzen Schmerz mein Licht endlich wieder lachen zu sehen.
 

Die beiden kamen an einer Brücke an, lehnten sich ans Geländer und genossen die Sonne und das Zusammensein.
 

Und so finden sich Licht und Dunkelheit doch immer wieder, egal, wie weit auseinander sie auch sein mögen, dachte Mariku und sah lächelnd zum Himmel.
 

Und am Ende steht ein Anfang.



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