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Néko und Tora 1.1

von

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Bruch zwischen Tora und Raion

Im Bunker war Néko gerade dabei C4 zu testen. Es knallte kurz und sie befand es für gut:

„Tora, die Qualität ist in Ordnung!“, rief sie aus der Tür.

Keine Antwort:

„Tora?“, fragte sie nun raus kommend. Diese saß am Computer. Ken stand hinter ihr: „Was ist los:

„Der Auftrag für Jinta ist gekommen. Einziges Problem, der hat sich irgendwo bei Inato verkrochen.“, sagte ihre Mentorin. Ráion gab ein kurzes Lachen von sich:

„Ich weiß wo er versteckt ist.“, sagte er.

„Woher?“

„Ich habe, als ich bei ihm im Dienst stand nicht nur geschlafen. Inato besitzt eine alte Kaserne, die fast hermetisch abgeriegelt ist. Da versteckt er gerne seine Schützlinge.“
 

Ken arbeitete einen Plan aus, wie sie unentdeckt rein und wieder rauskommen sollten. Sie fuhren drei Tage später in einem Versorgungstransporter zu dem ehemaligen Militärgelände. Sie kamen ohne größere Probleme auf das riesige Grundstück. Sie stiegen aus und trennten sich sofort. Sie durchsuchten verschiedene Gebäude.

Enni war von Ráion in das Kleinste geschickt worden. Dort drin öffnete sie gerade eine Tür, als diese plötzlich von innen einen Tritt bekam. Néko konnte gerade noch verhindern, dass sie ihr ins Gesicht stieß.

Eine junge Frau mit rotem Minirock und blond gefärbten Haaren kam nun aus dem Zimmer:

„Wer bist du?“, fragte Enni.

„Das wirst du nicht mehr erfahren!“, rief sie aggressiv und ging auf die Katze los.
 

Im Nebengebäude knallten zwei Schwerter aufeinander:

„Misaki, hattest du Heimweh?“
 

In einem weiteren Haus wurde ein Schuss abgefeuert. Tora hatte ihren Gegner erschossen:

„Weg hier! Das ist eine Falle!“, schrie sie ins Mikro.

Néko und die Dame im Mini schenkten sich nichts. Beide wurden von Kicks getroffen, doch schließlich gelang es Enni, sie auf den Boden zu schleudern und ihr eine Waffe vors Gesicht zu halten:

„Töte mich! Oder Kurói wird es tun!“, forderte sie. Die Auftragskillerin sah ihr in die Augen, die Hoffnungslosigkeit preis gaben und dann tat sie etwas, was gegen Toras erste Regel verstieß:

„Sagen wir, wenn du es überlebst, habe ich bei dir was gut.“, meinte die Katze, steckte die New Nambu ein und verschwand. Sie versteckte sich im Auto, wo auch schon Tina wartete.

Durch das Funkgerät hörten sie immer noch Ken mit seinem Gegner kämpfen:

„Verdammt Ken, mach dem ein Ende und schwing deinen Arsch hierher.“, meinte seine Koibito forsch.

Er tötete ihn und kam unter einigen Schwierigkeiten zum Wagen. Er keuchte und sagte nur:

„Los weg hier.“ Tora drückte aufs Gas und durchfuhr die Schranke.

„Scheiße! Scheiße! Scheiße!“, brüllte Tora laut: „Woher wussten die, dass wir kommen?!“ Keiner antwortete ihr.
 

Am Abend war Néko mit Misaki trainieren. Dabei legte er sie ohne Probleme auf die Matte. Er wunderte sich:

„Hey, was denn los?“, fragte er.

„Lass uns langsame Bewegungsabläufe machen, dann erzähle ich es dir.“ Sie erklärte ihm, wie der Einsatz daneben ging.

„Das hört sich an, als kenne jemand genau die Vorgehensweise meines Bruders.“ Néko schüttelte den Kopf:

„Kein AK verrät seine Vorgehensweise. Es gibt nur ... einen,“ ihre Augen weiteten sich: „der das genau mitbekommt.“ In Sekunden hatte sie ihre Schuhe an und stürmte aus dem Haus. Neo ihr barfuss hinterher:

„Warte! Wo willst du hin!“, rief er am Hauseingang. Sie sah auf ihn:

„Komm, ich nehme dich mit!“, sagte sie selbstbewusst und er stieg ins Auto.

Sie fuhr zu einer Garage, die ziemlich heruntergekommen war und öffnete sie mit einer Fernbedienung. Als das Auto drin und sie ausgestiegen waren, schloss sich die Tür:

„Was...“

„Ganz cool Neo, wir gehen einen anderen Weg. (dt.) Löwe und Tigarr.“, quälte sie sich auf deutsch raus. Es öffnete sich die Geheimtür zum Tunnel, der zum Bunker führte:

„Wo bringst du mich hin?“

„Unser Versteck.“, meinte sie nur kurz.

„Aber ich dachte...“, er verstummte als Néko ihre Hand auf das Abdrucksystem legte und eine weitere Tür sich öffnete. Sie stürmte rein und ging sofort auf Ken los:

„Wen aus der Group D hast du trainiert?!“

„Néko?!“, rief Tora verwundert.

„Ich wüsste nicht was dich das angeht?" Wurde jetzt auch Ken etwas lauter, stand auf, dann sah er Neo.

„Was macht der hier?!“, brüllte er.

„Wen hast du trainiert!“ Er wollte an ihr vorbei, doch sie stellte sich ihm in den Weg:

"Sag es uns, LOS! Wer war dein Schüler?", blieb sie hartnäckig. Ken holte aus, doch sie blockte ab und sah ihm aggressiv in die Augen:

"Du willst also kämpfen.", stellte er fest.

"Wenn du es uns sonst nicht sagst." Tora und Neo standen nur verwirrt da:

"???"

Ken und Enni stellten sich im Trainingsraum gegenüber. Sie griff an. Ráion blockte den Kick ab. Beide schenkten sich nichts, doch Néko gelang es Ken auf den Boden zu schicken. Schnell stand er wieder, dann bekam die Katze ihr Fett weg. Sie wurde von mehreren Tritten getroffen. Sie rappelte sich hoch und ihr gelang es Ken in den Polizeigriff zu nehmen:

"Rede, verdammt!", fauchte sie.

"Also schön, lass mich los.", zischte er.

Neo und Tora standen am Rand:

"???"

Sie ließ seinen Arm langsam los. Er drehte sich zu Néko um:

"Du hast ganz schön was gelernt.", sagte Ken und lächelte sie kurz an. Ihre Mimik regte sich nicht:

"Es ist Idogawa. Er war fast ein Jahr lang mein Schüler."

"Und wieso sagst du uns das erst jetzt?", fragte Tina: "Ich wäre ganz anders vorgegangen!" Ráion sah Tora an:

"Ich habe ihn unterschätzt.", sagte er.

"Und da muss dir Néko erst den Schädel einschlagen damit du mir was sagst? Ach ja, du hältst mich ja für zu schwach für diese Informationen.", sagte sie wutentbrannt und stürmte raus. Er wollte ihr hinterher:

"Ken! Lass sie.", sagte Enni.

"Was weißt du denn?"

"Soviel, dass du bei ihr jetzt gar nichts erreichst." Er verließ ebenfalls das Versteck:

"Dein Bruder ist eine ganz schön harte Nuss." Sie hielt sich die Rippen.

"Ja und ein Vollidiot ist er auch. Dass der aber auch nie sein Maul aufkriegt. Was machen wir jetzt?", fragte Neo.

"Tora muss sich erst einmal beruhigen. Vorher können wir gar nichts machen."

"Eventuell kriege ich mein Bruderherz zum Reden." Er gab Néko einen Kuss. Kannst du mich hier wieder rausbringen?“
 

Eine Stunde später spürte Neo seinen Bruder auf dem Friedhof auf. Er stand am Grab seiner Eltern und seinem eigenen:

"Hier wird man dich sicher leicht finden.", sagte Neo.

"Kann schon sein. Aber ich brauchte jetzt die Erinnerung an sie."

"Warum hast du ihnen nichts gesagt?"

"Fang du nicht auch noch an!", raunzte Ken.

"Ich kenne zwar Tora nicht so gut, aber ich weiß nicht wie oft sie diese Geheimnistuerei noch wegsteckt.", meinte sein Bruder.

"Ich weiß absolut nicht was du meinst.", stellte Ráion sich blöd.

"Erst die Sache mit deinem Tod. Jetzt das mit deinem Schüler. Du bringst sie wissentlich in Gefahr."

"Sie weiß, dass das was wir tun Risiken birgt", meinte er stur.

"Aber sie kann sich nicht auf dich verlassen.", sagte Neo.

"Lass mich doch jetzt mit so was in Ruhe."

"Du weißt nicht was du weg wirfst.", sagte der Detektiv enttäuscht und ging.

- Eichhörnchen hat sich in dem einen Jahr sehr verändert. -, sagte er sich. Dann kam eine Frau mit einer weißen Orchidee auf sein Grab zu:

"Tora, was willst du hier."

"Nichts."

"Ach und für wenn ist die Blume?"

"Für jemanden den ich vermisse.", sagte sie kühl und legte sie auf das Grab.

"Aber ich stehe doch neben dir."

"Nein, du bist nicht der Ken, den ich vermisse. Du bist ein Mistkerl."

"Ach ja und warum?"

"Du hast meine Schülerin und Freundin in Gefahr gebracht!!!", rief sie.

"Früher warst du nicht so gefühlsduselig."

"Du bist ein Idiot. Damals hättest du alle umgelegt, die mir gefährlich werden konnten und jetzt hau ab." Ken stockte der Atem:

"Du wirfst mich raus?"

"Ja, ich kann mit dir nicht arbeiten. Ich vertraue dir nicht." Sie küsste ihre Fingerspitzen und legte sie dann auf Kens Mund:

dt. "Lebe wohl, Liebe meines Lebens. Lebe wohl.", sagte sie. Er sah kurz ihre Augen, wie sie vor Tränen glitzerten. Dann verließ sie den Friedhof. Ken stand da und fasste es nicht. Sein kleiner Bruder hatte Recht gehabt.

Tora kehrte in den Tunnel zurück, als sie die Tür zum Versteck öffnete, stand auf dem Tisch ein Schokoladenkuchen:

"Was soll das hier?", fragte sie Néko.

"Immer wenn ich Liebeskummer hatte, brauchte ich was Süßes, um über den ersten Schmerz hinweg zu kommen." Tora sah sie erst böse an, doch dann setzte sie sich. Schnappte sich ein Stück und mümmelte es lustlos in sich rein:

"Das hilft überhaupt nicht.", meinte sie: "Néko."

"Ja."

"Ken wird das Versteck verlassen. Ich kann ihm nicht vertrauen. So kriegen wir hier hoffentlich etwas "Normalität" rein."

"Du bist dir ganz sicher, dass du ihn hier nicht willst?"

"Ja.", sagte sie mit zitternder Stimme.

- Tora, du hörst dich sehr überzeugend an. -, dachte Néko:

"Wenn du mich brauchst..." Tina nickte und schob sich das zweite Stück hinter.

"Schmeckt doch, was?", fragte Enni lächelnd. Auch Tora hüpfte ein kleines lächeln übers Gesicht.
 

Früh am nächsten Morgen kam Ken und holte sein Zeug. Tora war nicht da. Sie wollte ihn nicht sehen:

"Néko, ich verschwinde jetzt."

"Tust du mir einen Gefallen, Ken?"

"Was!?", fragte er aggressiv.

"Schicke Tora ab und zu eine Nachricht. Sonst macht sie sich Sorgen."

"Warum sollte ich? Sie hat mich doch rausgeworfen."

"Nun sei nicht so stur. Du kannst es auch über Neo machen.", versuchte sie zu überreden.

"Ich werde sehen wann ich Zeit habe.", meinte er.

"Danke. Auf wieder sehen, Ráion." Er ging ohne darauf zu antworten.



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