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ANBU NI

Akachan-Naka-Ban-Uchu
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kazoku bedeutet Familie... Komplett anzeigen

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Kazoku

3 Jahre später
 

Die beiden jungen Frauen sitzen im Garten ihres Anwesens und beobachten ihre beiden kleinen 2-jährigen Töchter, die in dem übergroßen Sandkasten vor ihnen herumkrabbeln.

Haruka Uzumaki, Narutos und Hinatas erstgeborene Tochter, die mit den typischen weißen Hyuuga-Augen und ihren dunkelblauen Haaren wie eine kleine Miniaturausgabe ihrer Mutter aussieht.

Auch Natsuko sieht ihrer Mutter mit ihren rosafarbenen Haaren und den grünen Augen unglaublich ähnlich, doch sobald sich das Bluterbe der Uchihas zum ersten Mal zeigen würde, würden sich ihre Augen rot färben.

Hinata sieht lächelnd zu den beiden Mädchen, die in wenigen Monaten ihren 3. Geburtstag feiern würden und erkennt leicht die zunehmende Müdigkeit in den kleinen Gesichtern. Auch Sakura registriert das verdächtige Gähnen auf den Lippen ihrer Tochter schmunzelnd.

„Ich denke, es wird Zeit für einen Direktflug ins Bett.“

Hinata nickt und die beiden Frauen machen sich auf, um ihre Töchter zu holen und mit einem kleinen Umweg in das Badezimmer in ihre Betten zu bringen.
 

Naruto und Sasuke waren seit über acht Wochen mit Neji und Shikamaru auf einer Mission, was besonders deutlich spürbar war, da es nur noch selten vorkam, das sie derartig lange Missionen bestritten.

Neji führt in der Regel überwiegend den Hyuuga-Clan zusammen mit seinen Cousinen und trainiert ein paar Mal die Woche ein paar Jonin, während Shikamaru schon seit Jahren als erster Berater der Hokage tätig ist.

In Abwesenheit ihrer Männer, haben sie sich heute mit den anderen Frauen im Uchiha-Uzumaki-Anwesen getroffen.

Tenten mit ihrer 3-jährigen Tochter Jiyuni und deren kleinen Bruder Tsuyoi, der erst gestern seinen 1. Geburtstag gefeiert hatte, beide braunhaarig und mit den typisch weißen Hyuuga-Augen.

Temari mit den Zwillingen Hinode und Hinoiri, die vor einer Woche ebenfalls drei Jahre alt geworden waren und dem Nesthäkchen der Familie Nara, der erst 2 Monate alte Taiyo.

Und natürlich Ino mit ihrer Tochter Kiku.
 

Haruka und Natsuko schlafen schon seit ihrer Geburt zusammen in einem Zimmer, aber heute schlafen sie ausnahmsweise schon vor der Gute-Nacht-Geschichte auf den Armen ihrer Mütter ein.
 

Hinata schließt die Zimmertür lautlos hinter sich, bevor sie Sakura in das nahegelegene Wohnzimmer und auf den dortigen Balkon folgt.

Sie sehen beide über die Dächer ihres Heimatdorfes zu, wie die Sonne langsam untergeht.

„Vermisst du es?“

Sakuras Frage durchbricht die Stille plötzlich, aber Hinata kann ihrem Gedankengang trotzdem folgen.

„Was? Das Töten? Die ständige Todesgefahr? Nein, es fehlt mir nicht.“ Hinata richtet ihren Blick zurück auf ihre langjährige Teamkameradin. „Was ist mit dir? Würdest du zurück wollen?“

Keine von ihnen hatte nach der Geburt ihrer Töchter bisher eine Andeutung gemacht, in die ANBU zurückkehren zu wollen.

„Manchmal vermisse ich den ständigen Adrenalinrausch. Aber das ist auch schon alles und dafür brauche ich nur ins Krankenhaus zu gehen. Und es würde für mich niemals in Frage kommen, meine Tochter längere Zeit zu verlassen.“ Sakura dreht sich zurück zu ihrem Haus. „Also nein, ich will nicht zurück. Ich wünschte nur manchmal, wir wären nicht immer noch ständig allein.“

Hinata folgt ihr zurück in das Wohnzimmer. „Vielleicht solltest du einmal mit ihm darüber reden.“

Aber Sakura schüttelt mit einem zynischen Lächeln auf den Lippen den Kopf. „Ich habe Sasuke einmal um etwas gebeten, das er absolut nicht tun wollte und ihn dann für acht Jahre verloren. Das ist ein Fehler, den ich bestimmt nicht noch einmal begehen werde.“
 


 

Sie hat sich gerade ihr Nachthemd angezogen, als die Schlafzimmertür in ihrem Rücken aufgeht, aber ihr Bluterbe hatte ihr seine baldige Anwesenheit schon vor einer halben Stunde verraten.

Hinata dreht sich von der Fensterwand zu Naruto um und ein Blick auf seine verdreckte Ausrüstung verrät ihr, dass sie nach ihrer Meldung bei der Hokage auf direktem Weg nach Hause gekommen sind. Sie öffnet den Mund, aber bevor sie auch nur eine Silbe über die Lippen bringt, legen sich seine rauen Hände an ihre Wangen und ziehen sie begierig an seine Lippen.

Sie erwidert seinen Kuss leidenschaftlich, aber als sie ihre Hände um seinen Hals schlingen will, hält er sie fest.

„Nicht, ich bin voller Dreck und Blut.“

Statt ihm zu erklären, dass ihr das vollkommen egal ist, fährt sie sich mit der Zunge über die Lippen und sieht zu, wie sich sein Blick dunkler färbt, als seine Augen der Bewegung folgen.

„Ich muss dir etwas sagen.“

Er hebt seinen Blick zurück zu ihrem und lässt sie offen das tiefe Verlangen in seinen Augen sehen.

„Ich muss dir auch etwas sagen, aber ehrlich gesagt, wäre mir eine Dusche zuerst lieber.“

Vertrauter Schalk tritt in seine Augen und sie hebt noch eine Augenbraue, als er bereits nach dem Saum ihres Nachthemds greift.

„Aber du kannst mich auch einfach begleiten und es mir unter der Dusche erzählen.“

Die schöne Clanerbin legt schmunzelnd den Kopf schief. „Wenn du mich jetzt ausziehst, muss ich dir nicht mehr erzählen, was ich dir sagen wollte.“

Es dauert nur wenige Sekunden, in denen er verharrt, bevor seine Hand, die immer noch den Saum ihres Nachthemds zwischen den Fingern hält, den Stoff langsam anhebt und die sichtbare Rundung ihres Bauches darunter freilegt.

Hinata öffnet die Lippen, aber bevor noch ein Wort der Erklärung darüber kommt, sinkt Naruto in einer fließenden Bewegung vor ihr auf die Knie.

„Naruto!“

Ihr atemloser Ausruf lässt ihn zufrieden gegen ihre Haut grinsen. Er weiß noch zu gut, wie sensibel ihre Haut während der Schwangerschaft mit Haruka war und die Art, wie sie unter seiner Berührung zittert, lässt ihn erahnen, dass es dieses Mal ähnlich aufregende Monate für ihn werden.

„Wir bekommen noch ein Baby!“

Er drückt seine Lippen noch einmal gegen die helle Haut unter ihrem Bauchnabel, bevor er sich erhebt und dieses Mal ungeachtet seiner Ausrüstung stürmisch die Arme um sie schlingt und sie hochhebt.

Hinata legt ihre Hände lachend an seine Wangen. „Das ist noch nicht alles.“

„Es gibt nichts, was noch besser sein könnte.“

Seine sichtliche Begeisterung entlockt Hinata ein heiseres Lachen. „Vielleicht.“

Sie sucht seinen Blick, während er sie absetzt und mit seinen Händen immer wieder über ihren Bauch fährt. „Dieses Mal werden es zwei.“

Seine Augen weiten sich innerhalb von Millisekunden und wandern sichtlich fasziniert zu ihrem Bauch und dann zurück zu ihren Augen. „Du meinst hier sind zwei Babys drin?“

Hinata lacht. „Ja.“

Aber ihr Lachen nimmt einen heiseren Unterton an, als er seine freie Hand in ihren Nacken legt und sie zurück an seine Lippen zieht.

„Wir bekommen Zwillinge!“

Das sichtliche Glück in seiner Stimme, treibt ein flattriges Glücksgefühl durch ihren Köper und sie kann nur atemlos nicken. Aber als er ihre Hand ergreift und sie hinter sich herzieht, stolpert sie beinahe, was ihn jedoch nur dazu veranlasst, sie in seine Arme zu ziehen und sie über die Schwelle des Badezimmers zu heben.

„Naruto!“

„Ich brauche jetzt dringend eine Dusche und du wirst mitkommen.“

Sie ist zu sehr mit Lachen beschäftigt, um zu erwägen zu protestieren, aber ihre Belustigung wird schnell durch eine andere Emotion ersetzt, als er sich mit schnellen Handgriffen vor ihr seiner Ausrüstung entledigt und sie achtlos in eine Ecke des Raumes wirft.

Es liegt ein schelmisches Grinsen auf seinen Lippen, als er aus seinem letzten Kleidungsstück tritt, mit einem einzigen Schritt den Abstand zwischen ihnen überwindet und sie zurück an seine Lippen zieht.

Zu abgelenkt von seiner körperlichen Nähe, reagiert sie zu spät, als er sie nach hinten drängt und sie plötzlich die hintere Wand der Duschkabine in ihrem Rücken spürt.

„Naruto, nicht-“

Sie löst sich atemlos von ihm, aber in diesem Moment dreht er bereits das Wasser über ihnen auf und entlockt ihr ein lautes Keuchen.

Er grinst, sichtlich zufrieden mit sich selbst, als er erneut den Saum ihres Nachthemds umfasst und ihr den klatschnassen Stoff mit einer Bewegung über den Kopf zieht, bevor er seine Finger auf eine sinnliche Wanderschaft über ihren entblößten Körper schickt.

Gleichzeitig senkt er den Kopf, bis seine Lippen mit jeder geraunten Silbe ihre streifen. „Das wirst du heute Nacht sowieso nicht mehr brauchen.“
 

Als sie später nebeneinander im Bett liegen, stützt Naruto sich auf den rechten Arm und musterte seine Frau liebevoll. „Seit wann weißt du es?”

Hinata fährt ihm zärtlich durch sein widerspenstiges blondes Haar. „Wir haben es schon am zweiten Tag nach eurem Aufbruch bemerkt.”

Naruto hebt eine Augenbraue, aber immer noch mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. „Wir? Heißt das-”

Hinata nickt schmunzelnd. „Ja. Du hättest Tsunades Gesichtsausdruck sehen sollen, als sie es erfahren hat.”

„Das hätte ich zu gerne.“ Er drückt ihr einen tiefen, liebevollen Kuss auf. „Das sind fantastische Neuigkeiten!“

„Was wolltest du mir vorhin sagen?“

Es ist ein vertrautes, übermütiges Leuchten, das in seine Augen tritt und sie mit dem breiten Grinsen auf seinen Lippen bereits erahnen lässt, was er ihr sagen will.
 


 

Währenddessen ein paar Zimmer weiter
 

Sie liegt in der Badewanne und die anhaltende Müdigkeit, die ihre Lider immer weiter nach unten drückt, hätte sie eigentlich schon vor einer Viertelstunde veranlassen sollen, die Wanne zu verlassen und in ihr Bett zu gehen, aber die Wärme des Wassers, das ihren Körper umgibt, ist zu angenehm, um sie zu verlassen.

Aber gerade, als sie Gefahr läuft wegzudösen, legen sich vertraute Hände an ihre Wangen und ihre Lider fliegen ruckartig nach oben und fallen tief in dunkles Schwarz.

„Sasuke.“

Seine markanten Augen fahren kritisch über ihre feinen Gesichtszüge und registrieren zweifellos die dunklen Schatten unter ihren Augen, die ihre anhaltende Müdigkeit in den letzten Tagen immer tiefer gezeichnet hat.

„Du solltest schlafen.“

Längst damit vertraut, dass er niemals mit einer normalen Begrüßung nach Hause kommen wird, setzt sie sich ein Stück weit in der Wanne auf, legt ihre Hände an seine Wangen und beugt sich zu ihm vor, bis ihre Lippen seine berühren.

Er erwidert ihren Kuss rau und vertieft ihn leidenschaftlich, auch wenn seine Hände fest den Rand der Badewanne umklammern, statt sie zu berühren und sie weiß genau, dass es daran liegt, dass seine ganze Ausrüstung blutverdreckt ist. Deshalb fahren ihre Augen auch kritisch über ihn, sobald sie sich von ihm löst.

„Ist irgendetwas davon dein Blut?“

„Nicht wirklich. Es sind nur ein paar kleine Kratzer.“

Die schöne Medic-nin runzelt unzufrieden die Stirn. „Ihr habt euch also einmal mehr nicht zu der vorgeschriebenen medizinischen Untersuchung im Krankenhaus vorgestellt.“

Aber Sasuke stiehlt ihr gelassen noch einen Kuss, bevor er sich erhebt und anfängt seine Ausrüstung abzulegen.

Sakura erhebt sich aus der Wanne, als er ihr gerade den Rücken zudreht und wickelt sich schnell ein Handtuch um den Körper.

Aber dann fällt ihr Blick zurück auf Sasuke, der sich gerade sein Oberteil über den Kopf zieht und ein Blick auf die klaffende Wunde an seinem Schulterblatt, lässt sie zischend Luft holen.

Bloß ein paar Kratzer? Willst du mich auf den Arm nehmen?!“

Sie streckt ihre Hand nach ihm aus, aber er dreht sich um und hält ihr Handgelenk fest.

„Lass mich den ganzen Dreck abwaschen und dann kannst du es heilen, wenn dich das glücklich macht.“

Sakura runzelt unzufrieden die Stirn, was Sasuke wiederum ein seltenes Schmunzeln entlockt, bevor er sich seiner letzten Kleidung entledigt und die Duschkabine öffnet. Er zwinkert seiner Frau über die Schulter zu. „Ich würde dich ja einladen mich zu begleiten, aber ich glaube deine Zehen haben schon Schwimmhäute angesetzt.“

Er tritt in die Duschkabine und sieht so das Lächeln nicht mehr, das seine selten neckende Aussage auf Sakuras Lippen zeichnet.

Sie tauscht das Handtuch um ihren Körper gegen ihren Bademantel aus und trocknet ihre Haare, bevor sie den Stöpsel aus der Wanne zieht und seine verdreckte Ausrüstung hineinwirft. Das abfließende Wasser verfärbt sich innerhalb von Sekunden und sie greift nach dem Duschkopf, um den gröbsten Dreck von der Uniform zu spritzen.

„Lass es sein, Sakura, ich mach das morgen.“

Die erfahrene Medicn-nin ignoriert das mürrische Grummeln ihres Mannes in gewohnter Manier und säubert seine Ausrüstung grob, bevor sie ihre Hände wäscht und das Badezimmer verlässt.

Sie sinkt müde in die Matratze ihres gemeinsamen Bettes und ihr Blick fällt starr an die Decke, während ihre Hand unbewusst über ihren Bauch fährt. Ihre Worte Hinata gegenüber hallen in ihrem Kopf wieder und erinnern sie daran, warum sie sich geschworen hat, kein Wort über seine gehäuften, länger werdenden Missionen zu verlieren.
 

Das Duschwasser fließt heiß über seinen Körper und wäscht die Spuren der letzten Wochen von ihm ab. Acht Wochen, in denen sie durch den Dreck gekrochen sind und bestenfalls mittelmäßig talentierten Shinobi-Abschaum erledigt haben, um eine Schriftrolle zurück in den Besitz von Konoha zu bringen, die seines Erachtens nach keinesfalls so wertvoll sein kann, dass es vier ANBU braucht, die dem Dieb zwei Monate lang durch das halbe Land nachjagen.

Er spürt Sakuras Chakra im Zimmer neben sich, obwohl er gleichzeitig die Distanz in ihren Augen registriert hat und es braucht kein strategisches Genie, um sich zusammenzurechnen, warum seine Frau seiner Heimkehr so steif gegenüber steht.

Wenn sie statt geplanter drei Wochen, acht Wochen auf einer Mission unterwegs gewesen wäre, hätte er schon nach der Hälfte der Zeit einen Aufstand in Tsunades Büro angezettelt und ihre Rückkehr wäre kaum so still abgelaufen.

Aber er weiß auch, dass es alte Dämonen sind, die Sakura in dieser Situation ihre sonst so meinungsstarke Art ablegen lassen.

Sasuke steigt aus der Dusche und greift abwesend nach einem Handtuch, das er lose über seine Haare und seinen Körper zieht, bevor er das Zimmer verlässt.
 

Er trägt nur ein Handtuch um die Hüfte geschlungen, aber ihre Augen fahren aus einem anderen Grund kritisch über seinen Körper. Sobald er vor ihr auf die Kante des Bettes sinkt, streckt Sakura die Hände nach der ersten tieferen Schnittwunde auf seinem Oberkörper aus und aktiviert ihr Chakra.

Sasuke lässt sie wortlos gewähren und sieht für einen Moment auf ihre geschickten Hände herab, bevor er ihren Blick sucht, der jedoch auf seinen Oberkörper gesenkt bleibt.

„Tsunade will, dass Naruto möglichst bald ihre Nachfolge antritt.“

Sakura sieht für einen Moment von ihrer Heilung auf und ehrliche Freude erhellt ihre Augen. „Das ist fantastisch!“

Sasuke nickt, aber sein Gesichtsausdruck bleibt gewohnt stoisch. „Sobald es offiziell ist, werde ich die Leitung der ANBU übernehmen.“

Seine ruhigen Worte lassen Sakura verständnislos die Stirn runzeln. „Die Leitung der ANBU? Aber das-“

„Bedeutet vor allem viel Papierkram und wenige Außenmissionen.“

Die erfahrene Medic-nin schüttelt ablehnend den Kopf. „Das wird dich niemals glücklich machen.“ Um sich zu beschäftigen, streckt sie die Finger nach einer kleineren Verletzung auf seinem Rücken aus, aber er greift erneut mit einer Hand nach ihren Handgelenken und schließt die Finger seiner freien Hand um ihr Kinn, um sie zu zwingen seinen Blick zu erwidern.

„Ich bin bereits glücklich, Sakura. Du und Natsuko ihr seid mein größtes Glück.“

Seine ehrlichen Worte zerren an ihrem Herz, aber sie vergräbt ihre Zähne dennoch zögernd in ihrer Unterlippe. „Ich will nicht, dass du es unsretwegen tust, Sasuke. Wenn du es eines Tages bereust, aus dem aktiven Dienst zurückgetreten zu sein-“

Ihre Worte verhallen an seinen Lippen, als er sich vorbeugt und sie rau gegen ihre drückt.

„Sasuke.“

Ihr Protest ist nur noch ein raues Flüstern, als er eine Hand in ihren Nacken legt und mit seinen Lippen seinen Fingern folgt, die über ihren Nacken bis zum tiefsten Punkt des Ausschnitts ihres Bademantels wandern.

Aber als er ansetzt den flauschigen Stoff auseinanderzuziehen, greift sie mit beiden Händen nach seinen Handgelenken.

„Sasuke, warte-“

Doch der dunkelhaarige Clanerbe sucht ruhig ihren Blick. „Ich weiß genau, was ich tue, Sakura. Ich werde vordergründig für das Training der kompletten ANBU verantwortlich sein und Naruto auf seinen Reisen begleiten. Glaub mir, ich werde nach wie vor genug zu tun haben. Aber gleichzeitig werde ich unserer Tochter auch ein Vater sein können, den sie öfter als nur alle paar Monate zu Gesicht kriegt.“

„Das meinte ich nicht.“ Sie schließt ihre Hände liebevoll um sein Gesicht. „Du hast dich entschieden und ich weiß es besser, als zu versuchen, dich umzustimmen. Nicht, dass ich das wollte. Ich werde mich bestimmt nicht darüber beschweren, wenn du öfter Zuhause bist.“

Der Uchiha schmunzelt belustigt. „Ich bin sicher, nach ein paar Monaten wirst du dir wünschen, ich wäre wieder auf einer längeren Mission unterwegs.“

Aber Sakura schüttelt den Kopf und geht einmal nicht auf seine neckende Stichelei ein. Stattdessen blinzelt sie die ersten Tränen aus ihrem Augenwinkel energisch fort und verflucht das Chaos in ihrem Körper.

„Nein. Ich werde es genießen zuzusehen, wie du unseren Kindern ein wundervoller Vater bist.“

Sasuke runzelt noch die Stirn, während Sakura eine seiner Hände in ihre nimmt und sie unter ihren Bademantel führt.

Seine Augen weiten sich, als er die kleine, aber spürbare Rundung unter seinen Fingerspitzen spürt und dieses Mal hält sie ihn nicht zurück, als er die Schlaufe ihres Bademantels löst und den Stoff auseinanderschiebt.

Er fährt mit beiden Händen die Konturen der Rundung nach, die ihre Schwangerschaft verrät.

Das minimale Zittern, das unter seiner Berührung durch ihren Körper jagt, lässt ihn zurück in ihre Augen sehen.

„Wie lange?“

„Es ist mittlerweile schon die 14. Woche.“

Sie sieht etwas in seinen Augen aufblitzen und als sie es als Bedauern erkennt, atmet sie erleichtert aus. Seine sichtliche Reue, nicht dagewesen zu sein, als sie es erfahren hat, beruhigt sie, dass er seine Entscheidung nicht mehr im aktiven Dienst zu arbeiten, vielleicht doch nicht bereuen wird.

Sie zieht ihn an ihre Lippen, während er noch nach Worten sucht, ihr seine Gedanken zu erklären.

Sie lässt sich zurück in die Kissen sinken und sobald ihr nackter Oberkörper sich gegen seinen schmiegt, verschwindet die Ruhe aus ihren Berührungen und macht der Sehnsucht wochenlanger Trennung Platz.

Seine rauen Hände fahren aufreizend über ihren Körper, während sie ihm mit wenigen Bewegungen das Handtuch vom Körper zieht.

Sie biegt seufzend den Rücken durch und schiebt ihre Finger in seine Haare, während seine Lippen heiße Spuren über ihren Nacken ziehen. Ihr raues Stöhnen verhallt gegen seine Lippen, als er nach ihren Händen greift und ihr zierlicher Körper zittert erregt unter seinem, als er ihre Finger miteinander verschränkt, bevor er ihren Körper vollständig in Besitz nimmt.
 

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7 Monate später
 

Sasuke sieht vorsichtig von den schlafenden Säuglingen in den drei Betten zu seinem besten Freund, dessen Lippen ein breites Grinsen ziert.

Ihre Söhne, Shinzo Uchiha und die Zwillinge Tsubasa und Minato Uzumaki, die einander auch noch bis aufs Haar glichen, würden ihnen in den nächsten Jahren zweifellos ausreichend Ärger bescheren.

Aber für den Moment schlafen sie friedlich und erleichtern den beiden hochtalentierten Shinobi damit das Leben, während ihre Frauen mit ihren Töchtern beim Einkaufen waren.

„Hättest du gedacht, dass wir jemals dieses Leben führen würden?“

Narutos Frage drückt eine tiefe Zufriedenheit aus, während er auf seine schlafenden Söhne herabsieht. Selbst seine Ernennung zum Hokage vor wenigen Monaten, scheint den Blondschopf bei Weitem nicht mit so viel Freude zu erfüllen, wie seine drei Kinder.

„Nein.“

Auch Sasukes Blick wandert zurück zu seinem Sohn.

Er hat eine Zeit lang gebraucht, sich daran zu gewöhnen, wie schwerwiegend sich der Schwerpunkt seines Lebens mit der Geburt seiner Tochter und jetzt seines Sohnes verändert hat. Er hatte kaum länger eine Familie als Naruto und die Gründung seiner eigenen Familie war mit Emotionen verbunden, mit denen er nicht gerechnet hat.

Diese unbeschreibliche Panik, als Natsuko vor ein paar Monaten im Kindergarten vom Baum gefallen ist und sich den Arm gebrochen hat. Die Panik, die er in diesem Ausmaß noch nie gespürt hat, stand im starken Kontrast zu der Emotion, die ihn von Kopf bis Fuß erfüllt hat, als Tsunade ihm zum ersten Mal seine Kinder in die Arme gelegt hat. Das gleiche Gefühl, das ihn vollkommen ausgefüllt hat, als Natsuko ihn zum ersten Mal Papa genannt hat. Es ist ein merkwürdiges, vielschichtiges Gefühl, für das er noch keine Worte gefunden hat.

„Wir haben wirklich ein wahnsinniges Glück.“

Narutos Aussage lässt ihn aufsehen und im ersten Moment nickt er eher reflexartig.

„Ja.“

Das ist es, das Wort nach dem er gesucht hat. Es ist Glück.
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendwie ist das für einen Epilog ziemlich lang geworden... XD
Aber jetzt stehe ich trotzdem zum zweiten Mal und dieses Mal vermutlich endgültig am Ende meiner Story ANBU.
Es hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht, diese Geschichte zu überarbeiten und ich hoffe, euch hat es genauso gefallen!
Vielen Dank für all eure lieben Kommentare und ich hoffe wir lesen uns bei einem anderen Projekt mal wieder ;)
GlG
Eure Hinarika Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (34)
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Von:  Black_Sabbath
2019-09-28T19:37:39+00:00 28.09.2019 21:37
okay, hier muss ich doch mal ein klein wenig kritischer werden: dieser Teil war ja wirklich "sehr" romantisch. Aber hey, seinen wir fair: da Masashi Kishimoto es im Orginal etwas an NaruHina-Romatik hat mangeln lassen ist es nur verständlich, wenn die Fans das selbst in die Hand nehmen, da kann das natürlich auch mal eskalieren xD
Wichtig ist eigentlich auch nur, dass Du auf Dich selbst Stolz sein kannst, da Du es ein zweites mal geschafft hast, eine komplette Geschichte zu schreiebn: respekt! Mach weiter so undbleib Deinem Stil treu^^
Von:  XxGirlyxX
2018-05-27T21:04:48+00:00 27.05.2018 23:04
Ein wirklich gelungenes Ende 👏
Hat mir sehr viel Spass gemacht zu lesen 😊 und es ist auch irgendwie schade das sie vorbei ist 😋
Aber alle sind glücklich und so soll es auch sein. 😊
Mach weiter so
Glg XxGirlyxX
Von:  Kleines-Engelschen
2018-05-22T16:24:26+00:00 22.05.2018 18:24
ein wundervoller abschluss und ein tolles passendes ende. danke für diese geschichte :)

greetz
Von:  Scorbion1984
2018-05-22T06:59:54+00:00 22.05.2018 08:59
Nun ist auch diese FF zu Ende ,schade ,es war eine tolle Fortsetzung von Anbu !
Ein schönes letztes Kapitel ,nun haben Naruto und Sasuke endlich die von Ihnen so heissersehnte Familie !
Von:  Narudia
2018-05-22T06:37:54+00:00 22.05.2018 08:37
Huhu,

ich hab ein lachendes und ein tränendes Auge.
Es war wirklich eine so wundervolle Geschichte die du uns mit Anbu und Anbu Ni erzählt hast. Mein weinendes Auge ist weil es nun leider zu Ende geht. Aber alles gute muss auch ein Ende nehmen und ein besseres hättest du den 4en nicht geben können. Alle haben ihr Glück und ihre Familie gefunden und sind zu Hause angekommen.
Mein lachendes Auge ist, das ich noch 2 Geschichten mit dir teilen kann bis diese auch ihr Ende nehmen.

Ich find es schön das Sasuke und Naruto entschieden haben ihren Dienst bei der Anbu zumindest im Aktiven Dienst zu beenden um mehr für ihre Familie da zu sein. Ich glaube zu dem ganzen gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen.

Vielen Dank für die tolle Geschichte. Es war wirklich eine Freude.

glg Narudia
Von:  Kaninchensklave
2018-05-21T16:32:33+00:00 21.05.2018 18:32
nun ist es wieder mal soweit nicht wahr
die all umfassende Gnadenlose vernichtung !!!!!!!!!!!!


ein schönes Ende ja es wird nicht immer Leicht sein vorallem da Naruto es einfach nicht gewohnt ist eine familie zu haben
und doch wird er tsunade bis zu Ihrer Nachfolge unterstüzen damit man mit dem Papierkram endlich auf gleich kommt
und er nicht überstunden über überstunden machen muss

ja beide sind Vollblut Väter und es wird Lustig werden wenn Ihre Töchter mit dem ersten Freund auf der Bildfläche erscheinen nur um dann zu merken das sie nicht das letzte wort in dieser Angelegenheit haben
was aber nicht bedeutet das man den Jungs nicht drohen darf

GVLG
Von:  Onlyknow3
2018-04-13T09:33:34+00:00 13.04.2018 11:33
Ich fand die Geschichte, witzig, humor voll und doch auch sehr Aktion geladen.
Die Mischung macht diese Geschichte für mich zu etwas besonderem.
Schönes Ende, trotz allem. Weiter so freue mich auf was neues.

LG
Onlyknow3
Von:  Scorbion1984
2015-06-14T09:50:57+00:00 14.06.2015 11:50
Mach weiter so !
Von: abgemeldet
2013-07-20T14:51:57+00:00 20.07.2013 16:51
Das war auch ne tolle Fanfic!!!
Von:  tobi_lover
2011-06-04T23:39:02+00:00 05.06.2011 01:39
diese FF war einfach nur super es gab echt von allem was :D


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