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I’m sorry that I can’t be the right kind of monster for you, Bella.

Another end
von

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I’m your slave for life.

Der Tag verging schleichend. Charlie war den ganzen Tag da und ich hatte das Gefühl, in meiner persönlichen Hölle gefangen zu sein. Mein Leben bestand daraus, allen Sachen ,die mich ansatzweise an sie erinnerten, aus dem Weg zu gehen.

Der Höhepunkt des Tages,war als Charlie mich und Billy zum Abendessen einlud und mein Vater die Einladung dankend annahm,obwohl er wusste,wie ich mich fühlte.

In dem Moment ist mir nicht mal eine ordentliche Ausrede eingefallen,sodass ich den Abend wohl oder übel über mich ergehen lassen musste.
 

Ich wartete schon auf meinen Untergang. Gegen 17 Uhr hatte ich beschlossen, mich dem Schmerz hinzugeben und einfach so zu tun, als wäre nichts zwischen mir und ihr.

Vielleicht war sie ja mit ihrem Blutsauger unterwegs und der brennende Schmerz würde mir ersparrt bleiben,aber da Charlie's Kochkünste ziemlich zu wünschen übrig lassen,würde sie wohl mein Henkersmahl anrichten.
 

Nach einer Stunde des weiteren an die Decke starrens,rief mein Vater mich. Mit einem Seufzen rappelte ich mich aus dem Bett auf und ging ins Wohnzimmer und half meinem alten Herren in den Rollstuhl. Nachdem ich ihn ins Auto geholfen hatte,stieg auch ich ein und steckte mit schwerem Herzen den Schlüssel in das Zündschloss.

Ich betete zu Gott,dass eine Reifenpanne meinem Herzen ,das letzte Stück Frieden sichern würde.

Aber wie nicht anders zu erwarten war,passierte nichts.
 

Als ich das Ortseingangsschild von Forks erkannte blieb fast mein Herz stehen,ich mied diesen Ort so gut es ging,jedoch klappte dies nicht immer.
 

Das weiße Haus kam schließlich in Sicht und ich hielt in der Einfahrt ,neben dem roten Chevrolet.

Meine Hände umklammerten das Lenkrad und ich spührte Billy's Blick auf mir ruhen. Ich atmete tief ein und aus. "Ach komm schon Jake!So schlimm wird es sicher nicht,es ist nur ein Abendessen." sagte er mit beruhigender Stimme. Wieder mal so eine Aussage,die mir überhaupt nicht weiterhalf.

Ohne etwas darauf zu antworten, stieg ich aus dem Auto und spührte schon ihre Blicke in meinem Nacken. Ich schluckte. Es fühlte sich an, als würde mir irgendjemand die Luft abschnüren.

Ich versuchte den Moment des Wiedertreffens so lang we möglich hinauszuzögern und hob Billy extra langsam in den Rollstuhl. Er schien zimelich genervt von mir zu sein, als er sagte :" Schon gut Jake,die Einfahrt schaff ich noch alleine." Mein Tempo schien ihn zu stören. Danke alter Mann.
 

Als er die Einfahrt hochfuhr und ich langsam hinter ihm herging,hörte ich schon die Schritte im Flur,kurz darauf ein leises Knacken des Schlosses der Tür,kaum war diese offen,zersprang mein Herz.

Ihr Gesicht,ihre Haare,ihr Körper, ihr Lächeln. All das nahm mir den Atem.

Ich stand da und wartete darauf, dass ich aufwachte und das alles nur ein Traum war,aber das war die Wirklichkeit.

Sie trug ein karriertes Hemd mit hochgekremmpelten Ärmeln und Jeans. Ihre langen Kastanienbraunen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden und genau das betonte ihr wunderschönes, markantes Gesicht.

"Hallo ihr zwei,schön euch zu sehen." sagte sie und schenkte Billy ein bezauberndes Lächeln, während sie sich nicht einmal traute, mich anzugucken.

Ich sah es ihr an. Ihr war die ganze Sache genau so unangenehm wie mir.

Wir betraten das kleine,gemütliche Haus und nahmen auf der Couch platz ,während Bella das Essen auf den Tellern anrichtete. Billy und Charlie tranken in der Zwischenzeit ein Bier und ich saßs dort und versuchte so wenig wie möglich zu atmen. Es stank nach Vampir.

Ich spührte, dass er da war. Sicher wartete er oben auf sie.

"Ich geh kurz auf die Toilette." sagte ich zu Billy und Charlie und musste mich bücken , um mit dem Kopf nicht am Türrahmen anzustoßen.
 

Oben öffnete ich dann die Badtür, schloss diese aber auch sofort wieder und ging ,ohne auch nur ein Geräusch zu machen in ihr Zimmer.

Ich schloss die Tür geräuschlos hinter mir und verschrenkte die Arme vor der Brust.

"Hallo Blutsauger." nuschelte ich durch zusammengebissene Zähne,während er gemütlich auf ihrem Bett lag und an die Decke starrte. "Hallo du Hund." war seine Antwort.

Kaum sah ich ihn begann mein Zittern. Ich hatte meinen Körper kaum noch unter Kontrolle.

Meine Hände bebten und ich erinnerte mich an ein langsames ein- und ausatmen.

Der Gestank,der von ihm ausging, brannte in meiner emfindlichen Nase.

Er schaute mich nicht einmal an. "Und? Wie war deine letzte Mahlzeit? Mal von Bella gekostet?" fragte ich herrausfordernd und ließ meinen Blick auf ihm Ruhen.

Zum Glück waren meine Reflexe so gut ausgebildet, dass ich ihn hatte kommen sehen, kaum hatte ich mein letztes Wort gesprochen, war er vom Bett aufgesprungen und wollte sich auf mich stürzen. Ich konnte gerade vorher ausweichen und mich gegen die Wand drücken, dass alles ohne auch nur ein Geräusch zu machen.

"Pass ja auf, was du sagst du Bastard! Ich liebe sie und ich habe dir schon mal gesagt, ich werde diesen Fehler nicht noch einmal begehen und sie verlassen. So lange sie mich will, werd ich bei ihr bleiben und nichts, gar nichts, wird mich davon abbringen. Auch nicht du!" knurrte er mit ins Gesicht. Eine seiner Hände hatte mein T shirt erwischt und hielt mich eisern fest. Das war mir eindeutig zu viel Körperkontakt mit einem Vampir. Ich stieß ihn von mir und knurrte zurück: "Und ich werde ebensowenig darauf warten, dass ein Wunder geschieht. Ich werde sie für mich gewinnen und sie für immer beschützen! Du weißt eben so gut wie ich, dass sie bei mir sicherer ist als bei dir! Außerdem liebe ich-" in dem Moment wurden wir unterbrochen. Bella kam rein und ihre entsetzten Augen ruhten auf mir. Ein weiterer Schlag in den Magen. "Schon ok. Ich gehe. " sagte ich kurz angebunden und stürmte an ihr vorbei, die Treppe runter. "Jake! " rief sie mir hinterher. Ich hörte sie hinter mir, sie folgte mir.
 

Billy und Charlie bemerkten den Lärm und schauten von der Couch auf. Ich stürmte an der offnen Tür zur Stube vorbei ,mit Bella hinter mir und riss die Haustür auf. Ich ging nach draußen,die kalte Luft war ein Segen. Der Geruch war weg,der Schmerz kam. Bella war bereits hinter mir. Ihre für mich kalte Hand griff nach meinem Arm. Ich zog ihn weg,sie starrte mich verletzt an. Hey. Wer von uns hatte hier einen Grund verletzt zu gucken?

Ich drehte mich um. Ich wollte nicht, dass sie mich so sieht. So zerstört.

"Jake..." ich hörte ihre Stimme zittern. Sie weinte. "Ich kann nicht." sagte ich schlicht.

Das war die Wahrheit. Ich konnte nicht so tun ,als wäre nichts. Ich hörte sie ein Paar Schritte auf mich zumachen und spührte wie sie ihre Arme um meinen Bauch legt und mein T shirt nass weinte. "Bella-" begann ich ,aber sie unterbrach mich.
 

"Jake,es tut mir leid,dass ich dich nicht so liebe, wie du mich. Ich liebe ihn! Versteh das doch. Ich kann nichts daran ändern. Du weißt, dass ich etwas für dich emfinde, aber es wird niemals reichen und du hast etwas besseres als mich verdient. Viel besser. "schluchzte sie leise. Darauf konnte ich nichts sagen. Ich spührte den Kloß im Hals.

"Jake...bitte sag doch was." sagte sie leise.

"Ich...Ich...kann nicht,Bella." sagte ich und drehte mich zu ihr um. Ich schaute auf sie runter. Diese kleine, zerbrechliche Person und stellte mir sie mit ihm vor. Diese Gedanken waren das schlimmste, ich wurde sie nie los.

Sie schaute mit ihren braunen Augen zu mir hoch und senkte dann den Kopf. "Ich versteh schon..." sagte sie leise und wieder rollte eine Träne über ihre Wange.

Ohne auch nur darüber nachzudenken,nahm ich ihr Gesicht in die Hände und zog sie an mich.
 

Meine Lippen waren nur ein winziges Stück von den ihren entfernt. Ihr Atemn strich über meine Lippen und ihre Augen waren auf die meinen gerichtet. Sie sah nicht erschrocken aus,sondern eher...entschlossen. Das war dann eindeutig zu viel für mich. Ich drückte sie an mich und schloss die Arme um sie.
 

"Es wird nie wieder so sein wie früher.Verstehst du das?" . Ein kurzer Moment der Stille trat ein. Ein stummes Nicken an meiner Brust. "Und trotzdem werd ich dich immer lieben...ok?" . Ein Schluchzen. Ein weiteres Nicken.

"Ich...liebe dich auch Jake. " sagte sie und vergrub ihr Gesicht an meiner Brust.

"Schon ok. Ich weiß ,wie viel er dir bedeutet. " erwiederte ich und dann stiegen auch mir die Tränen in die Augen. Ich atmete tief ein- und aus. Sie löste die Umarmung als erstes. "I-Ich geh besser wieder rein." stammelte sie,sich die Tränen an ihrem Ärmel abwischend.

Ohne einen weiteren Blick ging sie zurück zum Haus und ich stand dort,die Sonne war schon längst untergegangen und mein Herz hatte einen weiteren Stich erlitten.
 

Ich fühlte, wie ich innerlich verblutete. Es wäre nicht schlau gewesen wieder rein zu gehen. Schließlich lauerte drinnen ein blutrünstiger Vampir,der mich wahrscheinlich gerade umbringen wollte und so gerne ich gegen ihn gekämpft hätte, hätte ich in dieser Verfassung keine Chance gehabt.
 

Also drehte ich mich um und rannte auf den Wald zu,der schon auf mich wartete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jaki
2009-11-04T20:58:15+00:00 04.11.2009 21:58
Q_Q ach gott armer jake!!!
wenn ich sowas les denk ich mir immer ...
maaaaan warum is eddi nur zurück gekommen -.-

mag deinen schreibstill total *bewunder*
mach weiter so!!!

x3 lg narus-engelchen
Von: abgemeldet
2009-10-14T12:03:55+00:00 14.10.2009 14:03
das ist erst der zweite Kapi und ich bin den Tränen nahe... ich bewundere dich, dass du es schaffst die Gefühle so sehr auszudrücken..*taschentücher hol* Q___Q
Jacob tut mir total Leid... er hat es nicht verdient!
Einfach genial! Freue mich auf mehr Kapis!

lg roki


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