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Search For Your Love

~ vorerst pausiert ~
von

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Eine reine Seele

Ayano’s Schrei erhellte die Nacht, sogar ein paar Vögel flogen vor Schreck davon. Sie befand sich noch in Tokio, aber wo? Makoto, die mit Minako und Rei auf Patrouille gegangen war, hörte es. Zwar leise, da er allmählich verstummte, aber sie konnte ihn hören. Mit ihrem Kommunikator rief sie die anderen Beiden. „Habt Ihr das eben auch gehört?“, fragte sie die Beiden. „Was denn?“, fragte Venus zurück. „Ich habe einen Schrei gehört, ich konnte nicht genau verstehen, was gerufen wurde, da er ziemlich leise war, aber ich bin mir sicher, dass jemand in Gefahr ist.“, erklärte sie den Beiden, denn sie selber hatten nichts gehört. „Wo genau befindest Du Dich jetzt?“, fragte Mars und Jupiter erklärte ihnen, dass sie sich gerade in einem der Vorstadtorte befand, der nicht weit vom Tokio Tower entfernt war. „Gut, bleib wo Du bist, wir kommen sofort dahin!“, sagte Venus entschlossen, brach die Verbindung ab und lief zu Jupiter, Mars tat dies ebenfalls.
 

In Ayanos Versteck grinste nun auch Pierre vor sich hin, der sich gerade neben Cellest gestellt hatte. „Und? Da staunst Du, was?“, fragte Cellest schließlich. Ayano konnte nichts sagen, da sie noch immer nicht glauben konnte, was sie da sah. War es nur ein Traum? Sicher, es musste ein Traum sein, ein sehr böser sogar. Und wenn sie wieder aufwachen würde, wäre alles wieder wie vorher, redete sie sich in diesem Moment immer wieder ein. Schließlich war es gänzlich unmöglich, was sich gerade vor ihren Augen abspielte. Sie wollte etwas sagen, doch der Klos steckte noch immer in ihrem Hals, so stammelte sie nur ein „Ma… ma… Pa… pa…“ heraus. Sie schüttelte kurz mit dem Kopf. „Was habt Ihr mit ihnen gemacht?!“, brüllte sie Cellest und Pierre an. Cellest schaute beleidigt zur Seite. „Ach komm schon, ich bitte Dich. Ein bisschen mehr Dankbarkeit hätten wir schon erwartet.“, begann sie zu reden. „Wir haben ihnen das Leben gerettet!“, fügte sie hinzu während sie Ayano nun ernst anschaute. „Aber wenn Du willst, wir können sie auch beseitigen…“ „Nein!“ schrie Ayano zurück. Eins musste sie sich eingestehen. Das Leben hatten sie ihren Eltern wirklich gerettet, das stimmte wohl. Nur dankbar wollte sie sich nicht zeigen, immerhin hatten sie sie entführt. „Ich lasse euch fünf Minuten alleine.“, sagte Pierre knapp, schnippte erneut in die Finger und die Kugel war verschwunden, Ayanos Eltern waren frei und Pierre beamte sich weg. Cellest machte sich unsichtbar, da auch in diesem Moment Ayano’s Ketten verschwunden waren und passte darauf auf, dass sie nicht abhauen konnte. Als sie merkte, dass die Ketten verschwunden waren, lief sie so schnell sie konnte zu ihren Eltern herüber und konnte ihre Tränen jetzt nicht mehr halten. Diese nahmen Ayano in die Arme. „Ayano, Liebes… tut uns Leid dass Du es so erfahren musstest“, sagte ihre Mutter. „Aber wie… wie ist das möglich? Ich versteh es nicht.“, schluchzte sie. „Die beiden haben uns wirklich das Leben gerettet, aber auch gefangen genommen, weil wir einen ihrer Handlanger, wie sie sagen, bei dem Unfall das Leben genommen haben.“, sagte ihr Vater. Beide lächelten merkwürdig fröhlich vor sich hin, als Ayano zu ihnen aufsah. Irgendwie, dachte sie, müssten sie vor Freude weinen, so wie sie, aber nein, stattdessen lächelten sie nur. Das kam ihr recht merkwürdig vor. „Irgendwas… stimmt nicht… mit Euch…“, sagte sie schließlich und fing an zu zittern. „Wie kommst Du darauf? Uns geht’s bestens!“ lächelte sie ihre Mutter wieder an. Ayano schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an. Sie konnte es nicht verstehen, wie es jemandem auf der Seite des Bösen gut gehen konnte. Irgendwas war mit ihnen passiert, da war sie sich sicher. Pierre tauchte wieder auf. „So, Schluss mit dem Familientreffen.“, sagte er, schnippte wieder in die Finger, Ayanos Eltern verschwanden wieder in der Kugel und wurden aus dem Raum gebeamt, Ayano flog mit einem Satz an die Wand zurück, worauf auch gleich die Ketten wieder nach ihr griffen und sie festhielten..
 

Venus und Mars waren bei Jupiter angekommen und suchten mit ihr die Gegend ab. Nirgendwo war etwas zu sehen, weder eine Glasfigur, noch sonst irgendetwas. „Es ist verdammt ruhig.“, sagte Mars besorgt. Diese Nacht war wie jede andere, klar, still, friedlich, fast schon unheimlich. Erst recht, nachdem die Figuren aufgetaucht waren. Es war fast wie die Ruhe vor dem Sturm. Alle drei kamen im Park vorbei, wo sie auf Yaten trafen, der mit einem Stock Kreise auf den Boden malend auf einer Bank saß. Das schien er schon länger zu machen, er hatte bereits einen Krater in den Boden gezogen und schaute gedankenverloren vor sich hin. Als er Venus, Mars und Jupiter vernahm, sah er auf und erschrak etwas. „Ach ihr seid es.“, sagte er leise. „Ist alles okay mit Dir?“, fragte Jupiter besorgt. „Nein.“, sagte er und schaute zur Seite. „Ayano ist verschwunden.“, erklärte er ihnen. „Wer?“, fragte Venus. „Ach, verdammt, unsere Nachbarin!“, wurde er laut und sprang auf. Die drei schauten ihn erschrocken an. „Tut mir Leid.“, entschuldigte er sich „Wir hätten sie zum Tempel mitnehmen sollen…“, sagte er nachdenklich. „Aber nein, wir lassen sie alleine! Ich werde das Gefühl nicht los, das sie entführt wurde oder so was, ihre Tür stand gerade auf, als wir wiedergekommen sind.“, fügte er noch hinzu. „Jetzt mach dir mal keine Vorwürfe, dass hätte selbst dann passieren können, wenn ihr dabei gewesen wärt.“, versuchte Venus ihm etwas von seinen Schuldgefühlen abzunehmen, sie spürte auch, das das Mädchen ihm offenbar viel bedeutete. „Komm, wir bringen Dich nach Hause. Es ist ziemlich kühl geworden und erkälten willst Du Dich wohl nicht, oder?“, fragte Jupiter ihn. Yaten schüttelte mit dem Kopf und lief mit den Dreien mit. Sie schwiegen, bis am Haus ankamen. „Wir hoffen ja, dass Du gut schlafen kannst.“, sagte Mars besorgt. Die drei schauten ihn besorgt an. „Danke, das hoffe ich auch.“, sagte er leise, schloss die Tür auf und verschwand Richtung Haus. „Hier wohnen sie also, in Bunnys Nähe, aber wie kommt’s?“, stellte Venus fest. „Das werden sie uns sicher noch sagen.“, entgegnete Mars. Sie vermutete, das es wohl Seiya’s Idee gewesen sein könnte, wegen Bunny, denn schließlich war Mamoru wieder weg. Sie musste dabei an Seiyas Worte von damals denken, bevor sie zu ihrem Planeten zurückkehrten: „Mamoru? Ich gebe dir den Rat: Pass gut auf Usagi auf! Denn sonst komm ich wieder, und dann übernehme ich den Job, hast du verstanden?“ Diese Worte klangen in ihren Ohren so, als wäre es gestern gewesen, als Seiya das gesagt hatte. „Vielleicht wegen Bunny.“, sagte Jupiter, als hätte sie Mars’ Gedanken hören können. „Kann sein.“, lächelte Mars „aber jetzt lasst uns unsere Patrouille weiter führen.“, sagte sie, lief vor. und Venus und Jupiter folgten ihr.
 

Es vergingen einige Tage, die ruhig verliefen. Die Patrouillen brachten keine Ergebnisse und Ayano war noch immer verschwunden. In der Wohnung der Three Lights lief Yaten immer und immer wieder im Wohnzimmer auf und ab. “Kannst Du mal mit deiner hin und her Rennerei aufhören? Davon wird’s auch nicht besser!“, schimpfte Seiya. Yaten schaute ihn nur an ohne irgendwas zu sagen, ließ sich aufs Sofa fallen, schnappte sich ein Kissen, umklammerte dieses und sah aus dem Fenster. Yaten sah ziemlich mitgenommen aus. Gegessen hatte er nicht wirklich viel und Schlaf hatte er auch so gut wie keinen gehabt. Immer wieder schwirrte ihm Ayano durch den Kopf. In zwei Tagen steht das Comeback an. Ein Wunder, dass er wenigstens dazu in der Lage war, halbwegs die Bandproben zu bestehen. Obwohl er meist nach einer halben Stunde aufgegeben hatte. Viel zu Proben hatten die drei nicht, ihr alter Song sowie zwei Neue würden sie auf dem Konzert spielen, danach würde es noch eine Autogrammstunde geben. Danach stünden wieder Proben an und dann würde noch eine Tour folgen. Yaten hatte immer die Hoffnung, das Ayano wenigstens zu ihrem Konzert wieder auftauchen würde. „Yaten?“, fragte Seiya ihn schließlich, da er geistig abwesend schien. „Hm?“, antwortete dieser zurück. „Bist Du sicher, dass Du das Konzert in zwei Tagen wirklich durchziehen willst?“, fragte er ihn besorgt. Yaten schaute ihn an, als wolle er ihm sagen, was das wohl für eine Frage gewesen sein sollte. „Natürlich ziehe ich das durch. Wäre ja ziemlich blöd wenn einer von uns fehlen würde.“, sagte er schließlich. „Ist gut, ich mein ja nur. Du hast die letzten Tage kaum geschlafen und gegessen Du auch kaum. Ich weiß, dass es an Ayano liegt, aber denkst du nicht, dass du ein bisschen schwach dafür bist?“ „Ich schaff das schon, mach dir mal keine Gedanken“, entgegnete er entschlossen.. Seiya gab nach. Er machte sich zwar nach wie vor Sorgen, aber wenn Yaten einmal eine Entscheidung getroffen hatte, kam er auch nicht mehr dagegen an.
 

Ayano saß noch immer in ihrem Versteck. Sie zerbrach sich die ganze Zeit den Kopf, wie sie da wohl wieder herauskommen sollte. Kampflos würde sie sich keinesfalls den Dark Hunters untergeben, das war ihr schon mal klar. Sie befürchtete nur, dass sie in ihrer jetzigen Situation wohl nicht viel ausrichten konnte. Sie war ziemlich geschwächt, wenn sie mal aufstand, hatte sie Mühe auf den Beinen zu bleiben. Also saß sie die ganze Zeit über. Was sie mit ihren Eltern gemacht hatten, nachdem sie sie wieder gesehen hatte, wusste sie auch nicht. Vielleicht waren sie jetzt wirklich tot. Nein, ganz sicher nicht, so dumm würden nicht mal die Dark Hunters sein, dachte sie sich. Immerhin dienten sie noch als Druckmittel. Plötzlich tauchte Pierre auf. „Na, wie geht’s unserer Kleinen denn heute?“, fragte er sie, als er auf sie zukam und sich vor ihr hinhockte. „Das fragst du noch?“, stellte sie die Gegenfrage. Als ob er nicht sehen würde, wie schlecht es ihr ging. Pierre nahm recht unsanft ihr Gesicht zwischen zwei Finger und schaute ihr in die Augen. „Ich hab die Faxen dicke, Cellests Spielerei geht mir auf die Nerven und Deine große Klappe mittlerweile auch. Wenn es nach mir ginge, wärst Du schon längst weg. Du bist ja offensichtlich nicht bereit auf unsere Seite zu wechseln…“ „Niemals!“, unterbrach sie ihn und schaute ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht an, da ihr sein Griff doch recht wehtat. „Unterbrich mich nicht!“, wurde er langsam sauer. „Die Gebieterin kommt in zwei Tagen, mach Dich auf was gefasst!“, warnte er sie noch vor, ließ sie los und verschwand wieder. Ayanos Gesicht schmerzte, ihr Herz fing an zu rasen, zwei Tage hatte sie also noch Zeit um von hier wegzukommen, wo auch immer sie war. Eins war sicher, sie musste sich wohl in einem verlassenen Haus befinden, was schon einige Jahre leer stand, da es dort ziemlich muffig roch. Die Fenster waren mit alten Jalousien versehen, die nur erahnen ließen, welche Tageszeit gerade war. Sonst sah man nichts. Cellest und Pierre hatte sie kaum gesehen, aber immer noch gut genug, um sie auch draußen wieder erkennen zu können. Nachdem Pierre verschwunden war, herrschte wieder eine unheimliche Stille. Ayano tastete den Boden ab, so gut es nur ging, schließlich war sie ja angekettet. Nach ein paar Sekunden konnte sie einen festen Gegenstand ertasten, der sich anfühlte wie ein Stein. Sie warf diesen einmal durch den Raum in dem sie sich befand, um eventuell heraus zu finden, wie groß dieser Raum war. Der Stein, ein altes Trümmerteil, hüpfte mit einem Hall ein paar Meter weit. Das Echo, welches dadurch erzeugt wurde, ließ darauf schließen, dass es wohl eine Art Halle war. Der Krach ließ Ayano zusammen zucken und sie hoffte, dass Pierre und Cellest dies nicht gehört hatten. Nachdem sich nach ein paar Minuten niemand blicken ließ atmete sie erleichtert durch. „Wenn es bloß nicht so dunkel wäre…“, seufzte Ayano.
 

Cellest und Pierre drehten eine Runde durch die Stadt, um irgendein Opfer zu finden, dessen Seele sie stehlen konnten. „Die sind alle tagaktiv…“, jammerte Cellest, da wirklich niemand zu sehen war. Doch plötzlich tat sich etwas. Ein Obdachloser schlenderte die Straße entlang. Cellest ließ ihre drei schwarzen Murmeln erscheinen und warf diese ein paar Mal in die Luft. „Warum musst Du eigentlich mit allem herum spielen?“, verdrehte Pierre die Augen. Eine Antwort hingegen wartete er nicht ab, sondern erledigte die Arbeit stattdessen selbst. Er warf eine seiner Murmeln auf den Obdachlosen, der wie angewurzelt stehen blieb. Als die Murmel kurz vor ihm war, hielt sie an, platzte und schwarze Ranken traten aus ihr heraus, die den Obdachlosen umschlangen und somit bewegungsunfähig machten. Blitze zuckten heraus, der Obdachlose schrie auf und kurz darauf kam eine Art Geist aus seinem Körper. Wenn die Seele sich schwarz färbte, war es keine reine Seele, dennoch wurde das Opfer ein Sklave des Bösen. Sie verwandelten sich nicht wie üblich in Monster, sondern behielten ihre menschliche Gestalt ein, die aber eher nach einem Zombie aussah. Der Blick der Opfer war leer und sie schwankten umher als wären sie betrunken. Die Seele von dem Obdachlosen blieb weiß und Pierre wusste, dass es eine reine Seele war. „Haha, Cellest, hast Du das gesehen? So macht man das!“, sagte er triumphierend. Cellest grummelte. „Warum hast Du mir die Arbeit weggenommen?“, „Ganz einfach. Würdest Du nicht immer so viel rumspielen, könntest Du jetzt schon bei der Gebieterin sein und ihr die Seele bringen. So mache ich das jetzt.“ Mit diesen Worten verschwand Pierre mit der Seele in der Hand und ließ Cellest einfach stehen. „Argh, Pierre!“ schrie Cellest empört in die Nacht hinaus. Sie schwor sich, dass er es noch bereuen würde, ihr einfach den Vortritt genommen zu haben. „Das bekommst Du zurück!“, rief sie weiter, auch wenn sie wusste, dass er es nicht mehr hören würde. Der Obdachlose stand wieder auf, nachdem er nun zum Zombie geworden war, er sabberte und schaute Cellest an. „Schön, wenigstens bist Du noch da“ freute sie sich ein wenig und grinste. „Jetzt ärger mal ein bisschen Menschen…“, befahl sie ihm. Der Obdachlose keuchte vor sich hin. Gemischt mit einem hämischen Lachen drehte er ihr den Rücken zu und taumelte die Straßen entlang. Cellest hingegen beobachtete ihn nicht weiter, sondern verzog sich wieder in Ayanos Versteck. Sie hatte schon eine Idee wie sie Pierre eins auswischen konnte.
 

Der Zombie lief umher und hoffte jemanden zu finden, den er ärgern konnte. Auch Mars, Jupiter und Venus waren noch unterwegs. Plötzlich hielt Jupiter an „Seht mal, was ist das denn?“, fragte sie die anderen Beiden. Sie hatten sich diesmal nicht getrennt, sondern blieben zusammen. Sie zeigte auf eine Person, man sah nur ihren Schatten der allmählich auf eine Straßenlaterne zusteuerte und langsam seine Gestallt frei gab. Venus erschrak sich, als sie ihn sah. „Ihh, sieht ja komisch aus. So was hab ich ja noch nie gesehen.“, sagte sie zittrig. Es war der Obdachlose, der seine Seele verloren hatte und nun ein Zombie war. Der Speichel tropfte ihm nun aus dem Mund gen Boden. Dann sah er die drei Kriegerinnen. Er keuchte wieder, wieder gemischt mit dem hämischen Lachen von eben und rannte mit einem Schrei, der sich fast anhörte wie ein Brunftschrei von Hirschen, auf die Drei zu. Er hatte was zum Ärgern gefunden. Die drei schauten ihn mit entgeisterten Blicken an. „Der meint es ernst.“, stellte Mars fest und machte sich kampfbereit. Der Zombie rannte zuerst auf sie zu, Mars fackelte nicht lange und setzte schließlich ihre Attacke ein. Getroffen vom Feuer und schreiend zugleich wich er zurück. Plötzlich tauchten Merkur und Sailor Moon auf. „Nicht so schnell! Ich habe gerade herausgefunden, das er seine Seele verloren hat!“, erklärte Merkur ihnen. „Er ist zur Hälfte noch Mensch! Sailor Moon, kannst du ihn heilen?“, fragte Merkur sie. „Ich kann es versuchen.“, sie war etwas verängstig, da sie der Zombie, von seinem Aussehen her, doch sehr erschreckt hatte. Sie konzentrierte sich. Das Zepter erschien und Sailor Moon versuchte den Zombie zu heilen. „Macht des Lichts, sieg und heile!“, rief sie und der Zombie wurde von einer Energiewelle aus reinem, warmen Licht erfasst. Sailor Moon hatte zu ihre Mühe den Zombie zu heilen, denn er war ziemlich stark und wehrte sich heftig. Verbissen schaute sie zu ihm auf. „Bitte, es muss klappen.“, sagte sie zu sich selbst. Die Energiewelle wurde mit einem Schlag stärker, der Zombie gab klein bei und verwandelte sich schließlich zurück. Unklar ist allerdings, wo er seine Seele wieder her hatte. Er war wieder derselbe Obdachlose, bevor Pierre ihn angegriffen hatte. Sailor Moon sank in die Knie, der Angriff hatte sie geschwächt. „Sailor Moon!“, riefen die vier Kriegerinnen gleichzeitig und liefen zu ihr herüber. „Ist alles okay mit Dir?“, fragte Merkur sie besorgt. Sailor Moon nickte „Ich bin nur etwas geschwächt“, lächelte sie leicht. Die Vier halfen ihr auf und gingen zum Tempel zurück.
 

Cellest lief zu Ayanos Versteck zurück. Sie wollte sich mal etwas die Beine vertreten, auf beamen hatte sie jetzt keine Lust. In ihr brodelte es, das spürte sie. Sie musste aufpassen nicht direkt zu platzen, so sauer war sie auf Pierre. Keiner hatte es zuvor gewagt ihr die Arbeit auf solch eine dreiste Weise abzunehmen. Klar, einerseits hatte er Recht, sie spielte zu viel. Aber das tat sie gern, immerhin quälte sie ihre Feinde damit. Doch, vielleicht tat sie es doch zu viel. Und sollte sie noch einmal eine Aura auf den Punkt genau orten, würde sie es Pierre mit Sicherheit nicht sagen. Auch nicht den anderen Beiden der Dark Hunters. Nur wenn die Gebieterin danach fragen würde. Ihr gegenüber war sie loyal. Das war das oberste Gebot der Dark Hunters. Wer sich nicht daran hielt, wurde direkt in die ewigen Jagdgründe befördert. Auch wenn man der Gebieterin gegenüber nicht ehrlich war, da fackelte sie nicht lange. Cellest war am Versteck angekommen und ging hinein. „Na warte, Pierre, Du wirst Augen machen.“, grinste sie. Kurz darauf war sie bei Ayano angekommen. „Ayano?“, fragte sie in den Raum. Ayano erkannte sie nur schwach, aber von der Stimme her, wusste sie, dass es Cellest war. „Was willst Du?“, fragte sie sie und verdrehte die Augen. Cellest ließ eine Murmel in ihrer Hand erscheinen. „Hier, fang!“, sagte sie und warf die Murmel zu ihr herüber. Ayano fing diese und schaute fragend zu Cellest hinüber. „Halt sie an die Ketten.“ Befahl diese ihr, Cellest’s Stimme war ungewöhnlich ruhig dabei. „Wofür soll das gut sein?“, fragte Ayano sie skeptisch. „Frag nicht, tu es einfach…“, jetzt verlor sie allmählich die Geduld. Ayano machte was Cellest ihr sagte. Cellest grinste und hielt sich ihre Hand vor’s Gesicht wo eine kleine Lichtkugel erschien, somit konnte Ayano ihr Gesicht sehen. „Merk Dir gut, wie ich aussehe. Womöglich siehst Du mich zum letzten Mal.“ sagte sie und schaute ernst zu Ayano rüber. Das war es dann wohl mit der Loyalität ihrer Gebieterin gegenüber. Sie war sich sicher, dass sie mit ihrer Aktion, die sie jetzt ausführen wollte, ihr Todesurteil unterschrieben hatte. „Pierre wird mich jagen, er wird ganz bestimmt nicht erfreut darüber sein, was ich jetzt mit Dir mache.“, fügte sie ruhig hinzu. Ayano schaute sie mit großen Augen an, ihr Herzschlag beschleunigte sich. Was sollte das? Was hatte Cellest nun mit ihr vor? Cellest schloss die Augen. Die kleine Lichtkugel schwebte hinüber zu Ayano und verschwand in der Murmel. Ayano bekam in diesem Moment richtig Angst, sie hatte das Gefühl, dass ihr Herz in die Hose gerutscht sei. Sie kniff die Augen zusammen, da sie nicht mit ansehen konnte was die Murmel machte. Aus der Murmel zuckten nun die Blitze, die direkt die Ketten trafen, welche daraufhin zersprangen und in einem Splitterregen auf Ayano hinab fielen. Zögerlich öffnete sie die Augen. „Jetzt verschwinde, bevor ich es mir anders überlege!“ sprach Cellest sie nun ernst an. Ayano schaute überrascht an die Stelle, an die sie eben noch angekettet war und dann zu Cellest. Sie war den Tränen nah. Plötzlich stand sie auf und verschwand, sie war endlich frei…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-07-20T14:00:55+00:00 20.07.2009 16:00
super super mega geiles kapi!!! ^g^
meine liebe du bist die beste in FFs schreiben!!!! x3


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