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Pläne

Kapitel 22: Pläne
 

Verzweifelt hatte er das Gesicht in den Händen vergraben.

Er grübelte.

Grübelte über das vor kurzem Geschehene nach.

Er war im Palast gewesen, hatte mit seinem Vater gesprochen und Jane gesehen.

Hatte versucht mit Jane zu reden, doch Jane hatte ihm gar nicht zugehört.

Nein, stattdessen hatte sie ihn durch die Luft gewirbelt.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er nicht gewusst, dass Jane magisches Potenzial besaß.

Er hatte es ja noch nicht einmal geahnt.

Doch der Schmerz in seinem Rücken bewies ihm wie viel Macht in Jane steckte.

Aber wo hatte sie diese her?

Als sie die Macht eingesetzt hatte, hatte ihr Kettenanhänger geleuchtet.

Der Anhänger, den er ihr geschenkt hatte.

Hatte dieser Anhänger etwas damit zu tun?

Lag es an dem Anhänger?

Besaß der Anhänger magische Kräfte und war Jane in der Lage diese zu nutzen?

Das musste er herausfinden.

Unbedingt.

Doch erst musste er eine Lösung für sein größtes Problem finden.

Jane aus den Fängen seines Vaters befreien, ohne dabei sein Recht auf den Thron des Pharao zu verlieren.

Er seufzte hörbar.

Zusammen mit seinen Freunden saß er in der Küche der Ishtars und seit geschlagenen vier Stunden grübelten sie schweigend über dieses Problem, doch war bis jetzt keinem eine Lösung eingefallen.

„Jug erwartet bestimmt, dass du Jane wählst. Was ist, wenn du das Volk wählst?“, fragte Yugi in die Stille hinein.

Ruckartig hob Yami den Kopf und blickte seinen Freund empört und schockiert an.

„Dann stirbt Jane!“, rief er aus.

Yugi schüttelte den Kopf.

„Nein, wir werden sie natürlich vorher retten“, sagte der kleine Junge.

„Und wie?“, fragte Yami verzweifelt und doch hoffnungsvoll.

Wenn Yami so etwas vorschlug musste er doch eine Idee haben, oder nicht?

Doch Yami musste seinen Freund enttäuschen.

„Ich weiß es nicht. Irgendwie. Wir haben schon ganz andere Sachen geschafft.“

In Yugis Augen lag so viel Hoffnung, dass die Verlockung groß war sich dieser Hoffnung hinzugeben, doch Yami zweifelte daran.

Wie konnten sie Jane aus den Fängen seines Vaters befreien, ohne dass dieser etwas davon mitbekam?

Sie grübelten weiter… Plötzlich klopfte es an der Tür.

Alle blickten sich verwundert an, sie erwarteten niemanden.

Langsam erhob Ishizu sich und trat an die Tür.

Sie öffnete sie einen Spalt breit und blickte hinaus und versteifte sich.

Yami bemerkte dies und erhob sich ebenfalls.

Er trat hinter sie und erblickte Aziz.

Den persönlichen Berater seines Vaters!

Yami sog scharf die Luft ein.

„Ähm…“, machte Aziz.

Yami schob Ishizu zur Seite und baute sich vor dem Berater auf und blickte ihn misstrauisch an.

Aziz sah mitleiderregend aus.

„Was willst du hier?“, fragte Yami kalt.

„Es geht um Jane“, stotterte Aziz.

Yamis Augen verengten sich.

„Was ist mit ihr?“

Aziz sah sich um.

Er schien noch nervöser als sonst.

„Yami, kann ich das drinnen mit Euch besprechen? Hier draußen ist es zu gefährlich“, murmelte Azizi.

Nun war Yami verwirrt.

Litt der Berater nun auch unter Verfolgungswahn?

Zögernd ließ Yami den Berater ins Haus.

Aziz nickte den Anwesenden schüchtern zu und wurde unter den misstrauischen Blicken immer kleiner.

Yami setzte sich wieder an den Tisch und musterte den Berater von oben bis unten.

„Also was ist mit Jane?“, fragte Yami fest.

„Ich möchte Euch helfen sie und das Volk zu retten“, sagte Aziz leise.

Erstaunt wurde der Berater angesehen.

„Was? Wie? Wieso?“, brachte Odion hervor.

Aziz Stimme wurde von Wort zu Wort fester.

„Jug ist ein Tyrann. Wir müssen ihn daran hindern, dass er seinen Willen bekommt. Er behandelt Jane schlimmer als ein wertloses Stück Vieh. Yami, Ihr habt gesehen wie Jane aussieht. Ich kann das nicht mehr mit ansehen. Wir müssen Jane retten und Jug vom Thron stürzen!“

Es herrschte absolute Stille in der Küche der Ishtars.

Alle blickten den Berater des Pharao an.

Wieso wollte er ihnen helfen?

„Wieso?“, fragte Yami verwirrt.

„Das sagte ich doch bereits, Jug ist barbarisch! Wir müssen ihn aufhalten.“

Die Ishtars blickten Aziz noch immer misstrauisch an.

Konnten sie ihm trauen?

Er war Jugs persönlicher Berater, vielleicht war das eine Falle.

„Wie können wir Jane retten?“, fragte Yami leise.

Marik blickte den ehemaligen Pharao an.

Yami schien Aziz zu vertrauen.

„Ich kenne Jugs Tagesablauf. Weiß was er den ganzen Tag über macht. Wann er sich wo aufhält und die Wachen vertrauen mir. Ich könnte Euch problemlos zu Janes Gefängnis bringen.“

„Aber wir können nicht einfach wieder mit Jane aus dem Palast spazieren“, gab Odion zu bedenken.

„Es sei denn, ihr verkleidet euch ebenfalls als Wachen“, sagte Aziz mit einem unbestimmten Funkeln in den Augen.

Yami blickte ihn an.

Aziz war ihre Chance Jane zu retten und wenn Jane erst mal in Sicherheit war, dann konnten sie sich in Ruhe darauf konzentrieren Jug vom Thron zu stoßen.

Yami beugte sich weiter auf den Tisch und blickte Aziz ein.

„Gut, lass uns einen Plan machen“, sagte er.

Aziz lächelte erleichtert.

Er war froh, dass sein ehemaliger Pharao ihm glaubte.

Auch er setzte sich und gemeinsam tüftelten sie einen perfekten Plan aus.

Zumindest war er in ihren Augen perfekt.

Marik hingegen blickte Aziz noch immer leicht misstrauisch an.

Er wusste nicht, was er davon halten sollte.



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