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Die erste gemeinsame Nacht

Gargoyles
von

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Vermisst

Goliath suchte seit Tagen nach Elisa, aber es war keine Spur von ihr zu finden.

Er dachte zuerst, dass sie keinen Dienst hätte, doch sie wurde inzwischen als vermisst gemeldet, was Goliath beunruhigte.

Er fragte die anderen, aber sie konnten sie auch nicht finden. In den Nachrichten wurden Gerüchte gestreut, dass die Gargoyles für ihr Verschwinden verantwortlich sind, was Goliaths Zorn entfachte.
 

„Wie können sie es wagen diese Lügen über uns zu verbreiten.“ dachte sich Goliath.
 

Er suchte alles ab, dabei lag er auch den Steinhauern auf der Lauer, weil er sich sicher war, dass sie Elisa entführt haben. Verzweifelt durchsuchte er jede Ecke, wo er meinte, dass er dort noch nicht war. Er wünschte sich, dass er sich auch am Tage frei bewegen könnte, weil dann würde er die Suche fortsetzen. Irgendwann musste er zurück zur Burg. Xanatos versuchte auch zu helfen, aber seine Hände waren auch gebunden, dennoch leitete er alles in die Wege.

Es vergingen noch weitere Tage und Elisa fing langsam aber sicher an sich zu beugen. Elisa wurde von einem Klopfen wach gemacht. Sie wachte auf und streckte sich. Sie richtete ihren Blick dahin, woher auch das Klopfen kam. Elisa sah noch alles verschwommen und als das Bild klarer wurde rieb sie sich noch einmal die Augen, da sie glaubte sie hätte schon Halluzinationen, aber sie sah ein Mädchen, das einem Gargoyle ähnlich sah und sie schätzte, wenn sie nach Menschenjahren rechnete, es auf zehn maximal zwölf Jahre. Es öffnete die Tür und kam hinein.
 

„Bist du neu hier?“ fragte das Mädchen.
 

„Ja.“ sagte Elisa.
 

Das Mädchen schaute sie mit einem sehr freundlichen Gesichtsausdruck an.
 

„Wie heißt du?“ fragte das Mädchen.
 

„Elisa Maza und du meine Kleine.“ sagte Elisa.
 

„Ich heiße Cindy.“
 

Elisa ist aufgefallen, dass Cindy die Tür offen gelassen hat, was sie als Chance sah, um zu fliehen, aber Elisa fragte sich als erstes wie ein Gargoyle-Junges hier her kommt. Versuchte man hier Gargoyles nachzuzüchten?

Elisa nutzte ihre Chance und rannte durch die Tür nach draußen. Einer der zufällig vorbei kam sah sie und löste den Alarm aus.

„Dr. Fitch, sie versucht zu fliehen!!“ sagte er durch.
 

Elisa rannte so schnell wie sie konnte, denn es waren Leute mit Waffen und Hunden hinter ihr her. Sie rannte in einem Raum, der auch wie ein Labor aussah. Sie versteckte sich unter einem Tisch und wartete nur noch. Drei Wachen betraten den Raum und suchten ihn ab.
 

„Ihr sucht in den anderen Räumen. Sie kann nicht weit sein.“ sagte einer der Wachen, der vor der Tür stand.
 

Elisa behielt die drei Männer im Augen, die nach ihr suchten. Elisa versuchte sich so nahe wie möglich an die Tür heran zu schleichen. Sie wollte gerade sich heraus schleichen, da kam einer der Männer und schaute noch mal vor die Tür. Elisa sah einen Feuerlöscher, der ihr ganz recht kam. Die Wache, die noch an der Tür stand schlug sie damit nieder und lief schnell hinaus. Elisas Herz pochte wie verrückt.
 

„Wenn ich doch jetzt meine Waffe bei mir hätte.“ sagte Elisa.
 

Sie schaute nicht zurück und lief weiter den Flur entlang.

Sie flüchtete noch mal in einen Raum, wo ihr ein Schrank in den Blick fiel, in dem sie sich sofort versteckte.
 

„Wir dürfen sie nicht entkommen lassen.“ hörte Elisa und verhielt sich ruhig.
 

Durch einen schwachen Spalt konnte sie sehen wer in den Raum kam. Die Stimmen halten immer lauter durch den Flur und kamen dem Raum immer näher, wo sich Elisa aufhielt. Ihr herz schlug sehr schnell als wieder zwei Männer mit Gewehren sich auf die Lauer legten. Elisa sah auch, dass es ein Fenster gab, das direkt nach draußen führte. Sie wartet einfach ab, bis die Männer raus gingen. Als sie den Raum wieder verließen ging Elisa ganz vorsicht aus dem Schrank, um das Fenster zu öffnenen. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und an den Armen festgehalten. Elisa wehrte sich und rahmte ihren Ellenbogen in den Magen, woraufhin die Person von ihr abließ. Elisa wurde hektisch und versuchte das Fenster vergeblich zu öffnen, da es eine spezielle Verrieglung hat.
 

„Verdammt.“ schimpfte Elisa und rannte wieder hinaus.
 

Dort wurde sie abgefangen und man rahmte ihr eine Spritze in die Halsschlagader. Elisa wehrte sich wieder und schaffte es einem ins Gesicht zu treten, aber sie fühlte sich plötzlich so schwach und verlor wieder das Bewusstein.

In der Zwischenzeit machte sich die Polizei dabei Elisa zu finden. Ein Suchtrupp machte sich dabei alle Spuren zu analysieren, die verdächtig sein könnten. Goliath und die anderen Gargoyles beobachteten alles und konnten nur noch hoffen, aber Goliath wollte nicht aufgeben. Er hatte aber schon die Befürchtung, dass einer der Steinhauer sie entführt und einfach getötet hat.

Elisa wachte nach Stunden wieder auf und war wieder im ihrem Glasgefängnis. Elisa hielt es nicht mehr aus und ihr liefen die Tränen übers Gesicht.
 

„Sollten wir sie nicht aufklären?“ fragte wieder der Mann, der sich immer noch verbarg.
 

„Sie müssen sich noch gedulden.“
 

„Wir halten sie hier schon seit drei Wochen fest und sie weiß nicht warum sie hier ist.“

„Sie sollten das nächste Mal besser auf Cindy aufpassen.“
 

„Ja das werden wir.“
 

„Hätte sie nicht die Tür offen gelassen, hätte sie erst gar nicht ausbrechen können, aber zum Glück haben wir sie noch fassen können.“
 

„Wird die Polizei nicht auch bald hier sein.“
 

„Dafür habe ich schon vorgesorgt.“
 

Die kleine Cindy schaute traurig auf den Boden und wagte es nicht ihren Eltern in die Augen zu schauen. Cindy schaute auf den Bildschirm, der zu der Kamera von dem Glasgehäuse gehörte.
 

„Cindy das ist nichts für kleine Mädchen!“ schimpfte Fitch.
 

„Entschuldigen Sie bitte.“
 

„Du solltest jetzt schlafen gehen.“
 

„Dr. Fitch, warum wird Elisa eingesperrt?“
 

„Für so etwas bist du noch zu klein, aber ich kann dir sagen, dass du bald einen Spielkameraden bekommst.“
 

„Wirklich?“
 

„Oh ja Cindy und dann bist du nicht mehr alleine.“
 

Cindy freute sich sehr, aber Elisa ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Sie hat mehr als einmal beobachtet wie Fitch durch das Mikrofon gesprochen hat, aber sie wollte warten bis die Luft rein war, damit sie mit Elisa reden konnte. Ihre Eltern lebeb in einem kleinen Apartment, was sich über den Labor befindet, geschützt in der gesamten Anlage. Cindys Eltern haben ihr ausdrücklich verboten ins Labor zu gehen, aber da sie ihr nicht sagen wollten war, wurde Cindy immer neugieriger. Sie wusste, wo die Schlüssel, Zugangcodes und Schlüsselkarten waren, die jede Tür zugänglich machten. Cindy hatte alle auswendig gelernt, obwohl es ihr schwer fällt sich gewisse Dinge zu merken.



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