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Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

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Traurige Schmerzen der Vergangenheit

Zerstreut hielt der abtrünnige Ninja ein und sah Gaara gedankenverloren an. Er wusste nicht, ob es richtig oder falsch war. Er hatte nur auf sein Herz gehört, das sich nach Liebe verzehrte, nach seelischer und körperlicher Nähe.

Er bedeckte den jüngeren mit seinem Körper und lehnte seine Stirn in dessen Halsbeuge. Was sollte er ihm antworten? Wenn er doch selbst keine Antwort darauf wusste. Sein Körper brannte regelrecht nach Gaara, doch wenn er nur seinem Verlangen nachging, war es bestimmt nicht richtig.

„Ich weiß es nicht.“, gestand Itachi lautlos. „Aber vermutlich hast du Recht.“
 

Fürsorglich legte der Kazekage seine Arme um den älteren und drückte ihn so an sich. Er nahm seinen Geruch in sich auf und atmete tief. Konnte es denn richtig sein? Die Frage quälte ihn und er war froh, dass Itachi bei ihm war. Geistig abwesend streichelte er über den Rücken des anderen. Sein Herz schlug ihm noch immer bis zum Hals, doch er brachte es unter seine Kontrolle. Es war ein seltsames Gefühl, den Uchiha so nah bei sich zu spüren. Aber konnte dieses warme Gefühl, welches er dabei verspürte, denn wirklich so falsch sein?

„Du bist der erste Mensch in meinem Leben, der mir so Nahe gekommen ist“, fing er an zu erzählen. „Nicht einmal meine Geschwister wären auf die Idee gekommen, mich überhaupt zu umarmen!“
 

Für einen Moment glaubte Itachi Gaaras Herzschlag zu vernehmen, der den seinem so ähnlich war. Er hauchte einen flüchtigen Kuss auf die Haut zwischen den zierlichen Schlüsselbeinen, wo das schwarze Amulett verrutscht war. Die Wärme von den Händen des Dorfoberhauptes entlocktem ihm ein seliges Lächeln, denn sie verströmten eine wohltuende Wärme. Er schob seine Hände etwas unter die schmalen, halb entblößten Schultern des jüngeren. Hier und da hinterließ er einen zarten Kuss auf er nackten Haut.

Überrascht blickte der Uchiha auf, nachdem der Kazekage ihm von seiner Kindheit begonnen hatte zu erzählen. Eine geraume Weile, starrte er in die Augen des Sunanins. Nicht einmal seine leiblichen Geschwister hatten ihn umarmt?, ging es ihm verständnislos durch seine Gedanken. „Noch nie...?“, wiederholte er fassungslos. Plötzlich tat ihm Gaara furchtbar leid. Er konnte sich nicht einmal ausmalen, welche Qualen er in seiner Vergangenheit durchlitten haben musste. Kurz schweiften seine Gedanken ab, das Schicksals des Sunanins erinnerte ihn sehr an das des Kyûbis.

Geistesabwesend hob er seine Hand und strich Gaara liebevoll einige Strähnen aus dem Gesicht. Liebreich fuhren seine Fingerkuppen das rote Kanji nach, dann über die gerade Nase und zu den zarten Lippen. Wobei er daran etwas länger hängen blieb.
 

„Nie freiwillig“, entgegnete Gaara und küsste sanft Itachis Finger auf seinen Lippen. „Gerade mal gestützt haben sie mich, wenn ich verletzt war und selbst das taten sie widerwillig. Man verlangte es von ihnen und sie handelten auf Befehl. Doch es wundert mich nicht, wer fühlt schon irgendetwas für ein Monster, wie ich es einer bin? Ich habe Menschen ohne Grund verletzt, selbst meine eigene Mutter hat mich gehasst – von meinem Onkel ganz abgesehen.“

Schmerzliche Erinnerungen an Yashamaru kamen in ihm hoch. Noch nie hatte er jemanden von seinen Gefühlen erzählt. Kankurô hatte er einst, als er zum Kazekage ernannt wurde, einen Einblick in seine Gefühle gewährt, doch sonst wusste niemand um seine Empfindungen.

„Gaara bedeutet ´der sich selbst liebende Dämon`. Das Zeichen für Liebe auf meiner Stirn habe ich mir selbst zugefügt, als ich meinen Onkel ermordet habe“, mit Grauen erinnerte er sich an die verheerende Vollmondnacht, in der er zum ersten Mal bewusst getötet hatte.
 

Mitfühlend sah der Uchiha Gaara an, während er ihm zugehört hatte. Ihre Schicksale waren sich auf eine Weise ähnlich, doch Itachi hatte seines selbst gewählt, Gaara hatte jedoch keine Wahl gehabt, musste die Qualen ertragen und mit ihnen leben. Er seufzte schwermütig. Der rothaarige würde niemals über den Schmerz seiner Vergangenheit hinweg kommen, dass wusste er.

Itachi war nicht besonders gut in trösten, doch für den Kazekage wollte er da sein und sich bemühen, wenigstens seine Gegenwart mit schönen Erinnerungen zu füllen.

Abermals strich er ihm über die Stirn, während er leise sagte. „Gaara, du bist kein Monster. Du ein Mensch mit den gleichen verletzlichen Gefühlen.“ Er machte eine Pause, schwieg einen Moment und betrachtete eingehend die türkisgrünen Augen, die seinen Blick erwiderten. Dann senkte er seinen Kopf ein Stück. „Wenn es dich etwas tröstet...“, raunte er in Gaaras Ohr. „... ich berühre dich gern.“ Zärtlich strich er ihm über die Wange und hauchte ihm einen Kuss darauf.
 

Ein dicker Kloß hatte sich in der Kehle des rothaarigen gebildet. Er war so dankbar für Itachis Nähe. Nachdenklich schaute er ihm in die Augen. Vertrauen verband ihn mit diesem Mann, der so zärtlich zu ihm war, dass es fast weh tat. Seine Worte waren wie Balsam auf seinen Wunden, die so tief in seinem Inneren saßen.

Stark fühlte er sich zu dem Uchiha hingezogen. Wie ein Kind kuschelte er sich an seine Brust und schmiegte sich enger an ihn. So geborgen hatte er sich nie zuvor gefühlt und er genoss jeden Augenblick.

Der Mond senkte sein Haupt, als es langsam zu Dämmern begann.
 

Irgendwann hatten sie sich zur Seite gewälzt und schweigend die Nähe des anderen genossen.

Gedankenverloren streichelten die Hände des Uchiha über Gaaras Rücken und Schultern. Glitten immer wieder rauf und runter, verharrten hin und wieder, zeichneten bedeutungslose Zeichen auf der Haut und setzten dann den Weg wieder fort.

Leise versank der Nukenin in den roten Haaren, küsste den anderen und atmete den süßlichen Duft des jüngeren ein, der ihn lächeln ließ.

Mit dem Mond sanken auch Itachis Augenlieder immer tiefer. Schließlich fielen sie ihm zu und er schlief tief und fest ein, ließ Gaara jedoch nicht los, während er schlief. Unterdessen war der jüngere in die Tiefen seiner Gedankengänge versunken.
 

Die Sonne war erst vor knapp zwei Stunden aufgegangen. Kankurô gähnte herzhaft hinter vorgehaltener Hand. Er wischte sich die Träne aus dem Augenwinkel und dehnte sich. Es war noch viel zu früh, doch um seinen kleinen Bruder etwas zu erfragen musste er früher kommen, da er wusste, später würde er keine Zeit mehr haben. Er ging davon aus, dass Gaara noch arbeitete, so marschierte er schnurstracks zu dessen Büro. Bedächtig öffnete er die Türe und steckte seinen Kopf hinein. Er wollte seinen Bruder grüßen, doch als er diesen nicht am Tisch entdeckte, sah er sich um. Plötzlich weiteten sich seine Augen, als sein Blick auf den Boden fiel und er zwei Personen am Boden liegen sah, die sich innig umarmt hatten. Er schluckte hart, als er die beiden Personen erkannte. Schnell und lautlos schloss er die Türe wieder. Verwirrt schüttelte er den Kopf. Er konnte nicht glauben, was er da gesehen hatte. Sein kleiner Bruder lag in den Armen des Fremden und sein Mantel war aufgeknöpft?! Was hatte das zu bedeuten?!

Fassungslos starrte er die Türe eine Ewigkeit an. Doch dann lächelte er schwach, wandte sich ab und ging.
 

Lange lagen Gaara und Itachi noch da. Sie merkten nicht, dass jemand einen Blick ins Zimmer geworfen hatte und dann gegangen war...



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  _Nikushimi_
2010-08-02T08:33:55+00:00 02.08.2010 10:33
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaai >/////<
Gaara Q_____________Q
Waaaaaah TT^TT
Genau Ita, tröste ihn!
Gut so, brav.
Ey, ich kann mein Herz spüren oO
Das ist der Hammer, denn nur wenige Geschichten machen das x3333333

Niku
Von:  kisumi-san
2010-06-20T23:12:20+00:00 21.06.2010 01:12
ohhh wie süß,kankuro hat die beiden erwischt.
mal schauen wasdas noch für folgen haben wird,ich hoffe nicht all zu schlimme^^

und itachi ist soo..soo..soo fürsorglich so lieb soo sinnlich.
und gaara einfach wow...mir fehlen echt die worte das ist so eine schöne kulisse wie sie da im mondlicht liegen und sich umarmen und das licht das zimmer erhelt,,einfach traumhaft schön.

Von: abgemeldet
2009-10-25T13:38:56+00:00 25.10.2009 14:38
"ich berühre dich gern“ *kicher* mei is des lieb ^^
oha, aber dass die beiden beobachten wurden...bin ja gespannt, wie's weitergeht, zum glück kann ich ja gleich mal weiterlesen *hehe*
Von:  Mae-ashi
2009-10-25T10:50:35+00:00 25.10.2009 11:50
Man ist das Kapitel süüüüüüüüüß. Ich kann mir die Geschicht so richtig im Kopf vorstellen. Ihr beide könnt sehr gut schreiben.
Das ist einfach total lieb, dass Itachi Gaara in den Arm nimmt und ihm so ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt.
Jetzt bin ich total gespannt wie es mit den beiden weitergeht.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
lg =^.^=
Von:  yoshi_in_black
2009-10-23T00:55:33+00:00 23.10.2009 02:55
Nachdem ich diese FF schon länger in meinen Favos habe, wollte ich nun doch endlich mal ein Kommi hinterlassen. Am Anfang konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, dass die beiden gut zusammen passen, aber so wie ihr das schreibt, find ich es einfach nur genial. ^^ Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. ^^ Bis die Tage!
Von:  FreakyFrosch1000
2009-10-18T22:55:27+00:00 19.10.2009 00:55
OHH MENNNOOOO"beleidigt spiel"
die Szene die ich mir erhofft habe kam zwar nicht aber das Kapitel war echt süß!!!!
Die beiden sind sooo niedlich"schwärm"
und das Ende wie sie sich umarmen und zusammen einschlafen ist echt toll!!
Kankuro hat gelächelt^^

freu mich schon auf das nächste kapitel"grins"
Lg freakyfrosch
Von:  Saika_a
2009-10-18T18:21:00+00:00 18.10.2009 20:21
das ist ja sogar beim lesen peinlich!!
und natürlich auch süß,aber in erster linie peinlich "-"
diese FF ist echt super- ihr seid super°!!°
Von: abgemeldet
2009-10-18T11:34:53+00:00 18.10.2009 13:34
oh wie süß
kankuro
ich finds echt klasse wie du naruto immer wieder reinbringst
und ich hoffe er kommt noch öfters vor
ein echt tolles kapi
freu mich schon aufs nächste
und nochmal sorry wegen der verspättung

lg
has
Von: abgemeldet
2009-10-15T07:59:07+00:00 15.10.2009 09:59
ich hab das in einem zug durchgelsen, das mir die augen nu wehtun vom glotzen T.T
zu süß für diese welt >,..<
und derschreibstil wie zu schön q-q
Von:  Fye-chan
2009-10-14T22:14:36+00:00 15.10.2009 00:14
*sfz*
Wow... oh man, die beiden sind einfach nur süß... und ich bin sooo froh dass sie sich gefunden haben...
Ich liebe diese FF, aber das wisst ihr ja... ;)
Kankuro...:D
Was er wohl nun denkt...?^^ Ich würde einiges geben um zu erfahren was in seinem Kopf vorgeht :D

Bis bald <3
Fye


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