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Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

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Die Ruhe vor dem Sturm

Liebevoll strich Itachi Gaara über den Rücken, über die lieblichen Schultern bis hinauf in den kurzen Haaransatz.

Der Kopf des Kazekage ruhte auf seiner Brust und er hielt die Hand des jüngeren.

Lange lagen sie so da, der Uchiha hatte zwischendurch auch ein paar Minuten gedöst. Ein glückliches Lächeln zierte seine Züge. Die Vereinigung mit dem rothaarigen war einfach unglaublich, sodass er den Moment danach in vollen Zügen auskostete. Er wollte nicht aufstehen und irgendetwas sinnvolles machen. Hier und jetzt mit Gaara zu kuscheln und seine ungeteilte Nähe zu genießen, war ihm viel wichtiger, als alles andere in diesem Augenblick. Nur widerwillig schweiften seine Gedanken zu dem Vorfall von vorhin. Die Geschwister des Dorfoberhauptes hatten sie bei einer sehr delikaten Sache erwischt.

„Was willst du deinen Geschwistern erzählen?“, seufzte er schwermütig in die friedvolle Stille hinein.
 

Schwer atmete Gaara aus. Diese Frage hatte er sich auch schon gestellt.

„Vermutlich das Gleiche, wie das, was du deinem Bruder erzählen wirst?“, stellte er nach einer Weile fest und kraulte in seine Gedanken vertieft über Itachis Arm.
 

„Sasuke?“, murmelte der Uchiha geistesabwesend. „Er braucht davon nichts zu erfahren.“ Einen Moment lang hatte er überlegt, wie der Rotschopf auf seinen Bruder kam, doch nach kurzem Überlegen machte es Sinn.
 

Verdattert legte der Kazekage die Stirn in Falten.

„Ich glaube aber, dass auch er vorhin genau mitbekommen hat, was zwischen uns war.“
 

Entsetzt blickte der Nukenin ihn an. „Wie meinst du das?“, erkundigte er sich verwundert.
 

„Naja, er stand schließlich mit in der ersten Reihe?“, mit gemischten Gefühlen gedachte Gaara an das peinliche Malheur zurück.
 

Nun entgleiste Itachis noch einigermaßen beherrschtes Gesicht und er sah den jüngeren nun vollkommen fassungslos an.

„Du nimmst mich jetzt aber auf den Arm, oder?“, murmelte er und hoffte leise, dass es sich wirklich nur um einen makaberen Scherz handelte.
 

Vollkommen bedröppelt drehte der Kazekage seinen Kopf und rutschte ein Stück weit zur Seite, damit er Itachi direkt ins Gesicht sehen konnte.

„Du willst mir doch nicht wirklich weißmachen, dass du ihn vorhin nicht gesehen hast?“
 

Mehrere Sekunden starrte der Uchiha verstört drein. Schließlich fluchte er lauthals und sprang abrupt auf. Jedoch kam er nicht weit, da er mit dem Kopf gegen die Sanddecke stieß.

Schmerzlich sog er die Luft zwischen den Zähnen ein und sank schwankend zurück in die Kissen.
 

Wie im Reflex erhob sich der Rotschopf ein Stück und beugte sich über den älteren. Sofort löste er den Sandkokon auf. Sanft strich er über Itachis Kopf und küsste zärtlich dessen schmerzende Stelle.

„Geht’s wieder?“, fragte er besorgt.
 

Pulsierende Schmerzen durchzogen den Kopf des Nukenins. Doch Gaaras Liebkosungen linderten seine Pein und das Schwindelgefühl, so nickte er schwach, auch wenn es noch ein wenig schmerzte.

„Ja, danke“, flüsterte er leise und zog ein leicht gequältes Lächeln auf. „Wir müssen das klären.“, fügte er hinzu, nachdem die Schmerzwellen abebbten.
 

Der Kazekage nickte. Widerwillig quälte er sich aus dem Bett und suchte seine Kleidung zusammen, welche im Knäuel auf dem Boden lagen. Er trennte sie von den Klamotten des Uchiha und zog sich schleppend an. Ein leiser Schmerz zwischen seinen Beinen durchzuckte ihn, doch er versuchte ihn zu ignorieren. Lächelnd reichte er dem schwarzhaarigen dessen Kleidung.

„Lass sie uns suchen, weit weg werden sie nicht sein.“
 

Itachi nahm seine Kleidung dankend entgegen und zog sich genauso widerstrebend an, wie der Kazekage und seufzte, als er sich aufrichtete. Ihm fiel auf, dass sich das Dorfoberhaupt etwas ungelenk bewegte. Er legte einen Arm um Gaara, nachdem er fertig angezogen war und zog ihn an sich. Sanft strich er ihm über den Hintern. „Es tut mir leid.“, hauchte er an Gaaras Lippen, bevor er ihn zärtlich küsste.
 

Herzlich erwiderte der jüngere den Kuss. Wie gerne wäre er jetzt noch liegen geblieben, doch er wusste, dass das Gespräch mit seinen Geschwistern keinen Aufschub mehr duldete, so musste er es wohl oder übel hinnehmen, wie es war.

Als er seine Lippen von den anderen löste, grinste er Itachi an.

„Du musst dich nicht entschuldigen!“, dann umarmte er ihn kurz und flüsterte in dessen Ohr: „Nicht dafür, denn es war das Schönste, was ich je erlebt habe“, damit drehte er sich um, sperrte die Türe auf und schritt hinaus.

„Kommst du?“, fragte er, ehe er den Gang hinab schlenderte.
 

Ein erfreutes Lächeln machte sich auf den Zügen des Uchihas breit. Dann folgte er dem Rotschopf. Als sie an Gaaras Zimmer vorbei gingen, eilte er kurz hinein und holte seinen Mantel, der ja immer noch dort auf dem Boden gelegen hatte. Diesen warf er sich über und gesellte sich wieder zum Kazekage. Während sie durch die Residenz schritten und ihnen keiner begegnete, ergriff er die Hand des jüngeren und hielt sie zärtlich in der seinen.
 

Bis sie das Verwaltungsgebäude verließen, erwiderte Gaara den Handdruck, doch kaum kamen sie am Ausgang an, ließen sie voneinander ab und schritten nebeneinander her, als wäre nie etwas vorgefallen.

Suchend gingen sie durch die Straßen Sunagakures. Sie schauten in Läden und Restaurants und bald fanden sie sie in einem kleinen Café an der Hauptstraße.

Schwer atmete der Kazekage aus. Jetzt war er also gekommen, der Moment der Wahrheit.

Er sah seine Geschwister zusammen mit dem Uchihajungen an einem Tisch auf der anderen Seite des Raumes sitzen und Tee trinken. Langsam ging er auf sie zu und war froh, dass Itachi direkt hinter ihm ging. Fast kam er sich vor, wie auf seinem Henkersweg, als er direkt vor dem Tisch zum Stehen kam.
 

Schweigend war der Uchiha dem Dorfoberhaupt gefolgt, nachdem sie die gesamte Stadt durchkämmt hatten. Doch nun war der Augenblick gekommen, dem er am liebsten nie entgegen getreten wäre.

Nun standen sie vor ihren Familienmitgliedern und eine peinlich betretene Stille legte sich über den Raum, denn auch die Gäste waren verstummt, als der Kazekage das Lokal betreten hatte. Itachis Blick fuhr über die beiden Geschwister zu seinem Bruder, der ihn erwartungsvoll und wütend zugleich ansah. Lange blieb er an dessen Augen hängen. Fast schien es so, als wären mehrere Minuten vergangen, bevor er seufzte.

„Ich fürchte, es gibt hier ein paar Dinge zu klären, nicht wahr?“, sagte er mit einem etwas zu kühlen Unterton, als es geplant gewesen war.
 

Mit einem letzten Schluck leerte Kankurô seine Tasse und stellte sie zurück auf den Tisch.

„Wir sollten gehen. Hier sind zu viele Ohren und mit Gaara an unserer Seite fallen wir zu sehr auf“, sagte er und stand auf, ohne seinen Bruder anzusehen. Er ging zum Tresen und beglich die Rechnung. Schließlich wies er die kleine Gruppe an, ihm zu folgen. Schweigend gingen sie die Straße hinab, wobei sie viele Augenpaare verfolgten. Irgendwann kamen sie an einem kleinen Haus an, das er ohne zu Zögern betrat. Auch die anderen folgten ihm in das Haus aus Sandgestein, denn dort wohnten derzeit die Sabakugeschwister Temari und Kankurô. Sie gingen in eine Art Wohnraum, während Temari sich in die Küche verzog und Tee aufkochte.

Schweigend setzten sie sich um einen runden Tisch und warteten, dass das Wasser das Kochen anfing.
 

Unheimliche Stille legte sich über den Tisch. Jeder schwieg den anderen an und hing seinen Gedanken nach, von deren Dunkelheit nur die Erdenker selbst wussten. Keiner wollte den ersten Schritt machen. Den Anfang beginnen, der sie weiter gebracht hätte. Als Itachi den Blick seines Bruders auf sich spürte, hob er seine Augen und erwiderte den Blick.

„Du bist also am leben?“, meinte sein kleiner Bruder fast schon vorwurfsvoll. Darauf nickte der ältere Uchiha nur und erwiderte jedoch nichts weiter. Keine Erklärung. Gar nichts.

Dann warf Sasuke auch Gaara einen bedächtigen Blick zu. Schließlich musterte er beide abwechselnd. „War es wenigstens schön?“, fragte er wieder sehr direkt und ohne viele Umschweife.
 

Entsetzt über die Direktheit von Sasukes Frage lief Gaara rot an und peinlich berührt schaute er gen Boden. Hilfesuchend sah er seinen Bruder an, der jedoch seinen eigenen Gedanken nachzugehen schien.

Ein Blick auf Itachi verriet ihm, dass auch er geschockt über die direkte Frage seines Bruders war. Und dann war ein Ausdruck in seinem Gesicht, den der Kazekage noch nie zuvor bei Itachi gesehen hatte. Er hatte etwas hartes und undurchdringliches, mit dem er Sasuke musterte.

Temari kam mit der Teekanne zurück und schenkte jedem eine Tasse mit der grünen Flüssigkeit ein.

„Wieso ausgerechnet er?“, fragte sie mit leiser Stimme, als sie sich gesetzt hatte. Es war ihr unangenehm, ihren Bruder darauf anzusprechen, doch sie wollte den Grund dafür kennen. Mehr nicht.

Mit seinen türkisgrünen Augen musterte Gaara das blonde Mädchen.

„Weil er der erste Mensch in meinem Leben ist, der nicht vor Angst zurück gewichen ist. Er hatte keine Berührungsängste, wie all die anderen. Ihm schien es völlig egal zu sein, wer oder was ich bin oder gewesen war“, begann der rothaarige schließlich zu erzählen.
 

Sasukes Frage hatte den Uchiha vollkommen aus der Fassung gerissen. Denn eine so direkte Anspielung hätte er nicht erwartet. Doch er fing sich schnell wieder und sah seinen Bruder tadelnd und undefinierbar an. Er verfiel in den alten Trott, indem er sein übliches Pockerface aufgesetzt hatte und fast schon apathisch dreinblickte. Einen Herzschlag lang überlegte er, ob er die Sache mit seinem Bruder über ein Genjutsu klären sollte. Doch er verwarf den Gedanken, da es sie alle betraf, zwar nicht direkt, aber dennoch. Sein Bruder schien den selben Gedanken gehabt zu haben, denn er hatte für einen Sekundenbruchteil sein Sharingan aktiviert, unterließ es allerdings, als Itachi ihm einen warnenden Blick zugeworfen hatte.

Itachi spürte, sein kleiner Bruder hatte ihm mehr zu sagen, als das, was er gesagt hatte. Doch er schien sich nicht zu trauen, oder es war ihm einfach unangenehm, danach zu fragen. Und selber wusste er nicht, wie er das eisige Schweigen zwischen seinem Bruder und ihm lösen sollte.

Als der ältere hörte, was der Kazekage gesagt hatte, sah er ihn gerührt an, auch wenn er versucht hatte, dies hinter einem ausdruckslosen Gesichtsausdruck zu verbergen. Er konnte nicht anders und lächelte den jüngeren traurig an. Wie beiläufig strich seine Hand über die des Dorfoberhauptes.
 

Es war nur eine flüchtige Bewegung gewesen, aber dennoch jagte sie dem Kazekage einen Schauder über den Rücken. Dass Itachi dies vor den Augen der anderen gemacht hatte, erschreckte ihn ein wenig. Klar wussten sie Bescheid, doch irgendwie war es ihm unangenehm. Er war es noch nicht gewohnt, da sie es bisher so krampfhaft versucht hatten zu verbergen. Dennoch zog er seine Hand nicht weg. Gaara wollte nicht, dass es so aussah, als wolle er nicht von dem Uchiha berührt werden, dabei schrie sein Körper fast nach dessen Nähe.

Die Spannung zwischen den Geschwistern aus Konoha war schier greifbar und man konnte sie beinahe sehen. Schließlich fasste sich Gaara ein Herz, denn er wollte diese äußerst seltsame Situation schnellstmöglich hinter sich bringen.

„Ob ihr es akzeptiert, oder nicht, liegt bei euch. Aber ich persönlich habe meine Entscheidung bereits getroffen und egal, was ihr mir ratet, ich werde mir nicht dazwischen reden lassen, was Itachi und mich betrifft. Natürlich werde ich es versuchen, möglichst Geheim zu halten, damit es nicht überall im Dorf bekannt wird. Darum möchte ich auch euch bitten, es für euch zu behalten“, er warf seinen Geschwistern einen langen Blick zu. „Werdet ihr trotzdem zu mir stehen?“

Temari wich Gaaras Blick aus, doch nachdem sie seine Worte kurz überdacht hatte und ihre Bedeutung verstand, lächelte sie.

„Es ist zwar ungewöhnlich, aber ich werde versuchen, es zu akzeptieren.“

„Meinen Segen habt ihr“, sagte Kankurô und grinste seinen Bruder schelmisch an. Doch dann verhärtete sich sein Gesichtsausdruck. „Aber wehe dir, Itachi, du machst meinen Bruder unglücklich, dann Gnade dir Gott!“

Erleichtert stahl sich ein kleines Lächeln auf die Lippen des Kazekage und er flüsterte ein leises „Danke!“
 

Der Blick des Uchiha verriet, dass er Gaara bestimmt niemals wehtun würde, so lächelte er Kankurô und Temari dankend zu. Doch dann schreckte er auf, als plötzlich eine Faust gegen den Tisch donnerte. Er hob seine Augenbraue und folgte dem Krach zu seinem kleinen Bruder.

„Ohne mich!“, schnaubte Sasuke verächtlich. Unruhig erhob er sich und trat zum Fenster, um gedankenverloren hinaus zu blicken. Er wusste, lange würde er nicht mehr so ruhig bleiben.

Es machte ihn wütend, dass Itachi so kalt zu ihm und zu dem rothaarigen so nett war. Er ballte seine Hände zu Fäusten und Chakra in Chidori-Form huschte darüber. Er würde es zwar nie zugeben, doch er war eifersüchtig auf Gaara. Denn dieser hatte nun seinen Bruder, den er in der Kindheit so sehr geliebt hatte. Zwar unterschied sich ihre Liebe und dennoch hatte er das Gefühl, seinen Bruder an den Kazekage verloren zu haben. Und das schmerzte.

„Sasuke, wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es jetzt.“, forderte der Nukenin ihn auf. Er hatte sich ebenfalls erhoben und sah den anderen erwartungsvoll an.

„Warum lebst du überhaupt wieder?“, fragte der junge Uchiha kalt. „War das eines deiner Genjutsus?“

„Du bist stark genug, um es selbst herauszufinden, ob es eines war oder nicht.“, erwiderte der langhaarige im selben kühlen Ton. „Doch die Konstellation hatte sich nachher so ergeben.“, beantwortete er nicht viel sagend die Frage.
 

Mit gemischten Gefühlen verfolgte Gaara das Gespräch der Uchihabrüder. Er war unglaublich froh, dass seine Geschwister seine Beziehung zu diesem Mann akzeptieren würden, doch zugleich wusste er, dass es viel schwieriger werden würde, Sasuke zu überzeugen. Er konnte die Rivalität, die der Junge ihm Gegenüber ausstrahlte förmlich spüren.

Schließlich erhob sich der Kazekage und wandte sich an Kankurô und Temari.

„Wir sollten die beiden besser alleine lassen. Ich glaube, sie haben noch andere Dinge zu klären, bei denen wir sie nicht stören sollten.“

Das Dorfoberhaupt musste unweigerlich an die Szene in dem Versteck der Uchiha denken und an Itachis Leiche, die sie dort unter einem Schutzjutsu vorgefunden hatten. Auch musste er an die Worte des schwarzhaarigen denken, als dieser ihm erklärte, dass er mit seinem Bruder dort gekämpft hatte und die Unterkunft deshalb zerstört worden war.

Aufmunternd legte Gaara Itachi seine Hand auf die Schulter und drückte diese leicht, bevor er zusammen mit seinen Geschwistern den Raum verließ, um die beiden alleine zu lassen.
 

„Tze, hat sich so ergeben.“, zischte Sasuke herablassend, nachdem die Sunanins das Zimmer verlassen hatten, und schwieg dann sehr lange. Seine Gedanken schweiften ab.

„Warum hast du den Clan wirklich vernichtet?“, fragte Sasuke unvermittelt. Verwundert hob Itachi eine Augenbraue. „Wieso fragst du mich das, wenn du die Wahrheit sowieso zu wissen scheinst?“, erwiderte er reserviert.

Wutentbrannt drehte sich der jüngere um und funkelte seinen Bruder böse an. „Weil ich es aus deinem Mund hören will, verdammt!“, schrie er aufgebracht. „Du sollst mir die Wahrheit erzählen, nicht Madara oder sonst jemand, sondern du! Du, mein Bruder! Immer erfahre ich alles von anderen, aber nie sagst du mir etwas!“

Einen Moment lang herrschte vollkommene Stille, doch dann baute Itachi sich vor Sasuke auf und starrte in apathisch an. Langsam hob er seine Hand und stupste Sasukes Stirn mit zwei Fingern an.

„Hä...?“, entwich seinen Lippen und Sasuke starrte verdattert den älteren an, als dieser fortfuhr. „Nächstes Mal, okay?“ Damit zog er ein Lächeln auf, das Sasuke so oft in seiner Kindheit gesehen hatte, und wandte sich wieder ab.

„Nein!“, rief er verbittert und trotzig, wie ein Kind. „Nein! Du hast selbst gesagt, es würde kein nächstes Mal mehr geben. Du hast es gesagt!“

Wie angewurzelt blieb Itachi stehen. Ja, er hatte es gesagt, doch dies hatte mit der Situation hier gar nichts zu tun. Rein gar nichts.

„Verdammt noch mal, rede endlich mit mir!“, schrie Sasuke ihn an und riss ihn wieder aus seinen Gedanken. „Sei nicht so verklemmt! Erzähl mir was damals vorgefallen war und warum du das alles getan hast! Und warum du plötzlich mit einem Kerl schläfst! Rede endlich mit mir! Erzähl mir die ganze Wahrheit, die du so krampfhaft vor mir verbirgst!“

Wie in Zeitlupe drehte sich Itachi um. Sein Sharingan fixierte den jüngeren Uchiha. „Warum?“, wiederholte er tonlos. „Das werde ich dir bestimmt nicht erzählen.“

Für Itachi war damit das Gespräch zu Ende. Er wollte nichts mehr hören, wandte sich ab und ging. Als er das Haus verließ und die Türe hinter sich zufallen ließ, seufzte er betrübt. Doch kaum eine Sekunde später wurde diese wieder aufgerissen und der junge Uchiha stand darin.

„Am liebsten würde ich Konoha dem Erdboden gleich machen, bloß damit du mit mir redest!“, schimpfte Sasuke aufgebracht. Plötzlich war Itachi mit einem Schritt bei ihm, packte seinen Bruder am Kragen und klatschte ihn gegen die Wand. Schmerzlich verzog Sasuke das Gesicht. Itachis Gesichtszüge waren zwar reglos, doch selbst er konnte die Wut spüren, die ihn umgab.

„Du willst die Wahrheit?“, zischte dieser abermals und Itachis Mangekyou Sharingan blickte ihm entgegen. „Dann siehe selbst. Spüre. Durch meine Augen, meine Vergangenheit.“ Er machte eine belanglose Pause, bevor er murmelte. „Tsukuyomi.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  _Nikushimi_
2010-08-04T05:07:21+00:00 04.08.2010 07:07
Muhahahahahahahahaha >:D
Das erste was ich sagte, als Sasu die Faust auf den Tisch knallte: "Homophob!" x''DD
Ich hab aber auch Iwie nicht verstanden, warum Ita so fies zu SasUke ist oO
Ich meine, die eifersucht in Sasu ist Iwie berechtigt, wenn Ita ihm nichts erzählt und sich dafür mit Gaara 'vergnügt'

Oh, dieses Kommi ist nicht lustig oO
Öhm... moment:

Sasuke: "War es denn wenigstens schön?!"
Itachi: "Ne, Sasuke. Das war das schlimmste was ich je gemacht habe. In diesen verdammt geilen A*** zu v*** war so scheiße, das ich es immer und immer wieder tun würde!"
Sasuke: o_O
Temari: O/////////O
Kankuro: lol .__.
Gaara: @////@
Von: abgemeldet
2009-12-27T16:42:39+00:00 27.12.2009 17:42
oh
er ist auf gaara eifersüchtig
wie süß ist das denn
und ich dachte immer er hasst seinen bruder xDDDD
aber da sieht mans mal wieder
er hat seinen großen burder lieb xDDDD

lg
has
Von: abgemeldet
2009-12-13T19:15:05+00:00 13.12.2009 20:15
wie es wohl weitergeht? zum glück kann ich gleich weiter lesen ;)
Von:  Mae-ashi
2009-12-08T18:20:17+00:00 08.12.2009 19:20
Man nur eine Seite.
Jetzt bin ich mal gespannt was im nächsten Kapitel alles passieren wird.
Dieses Kapitel war trotzt seiner Kürze echt super.
lg =^.^=
Von:  FreakyFrosch1000
2009-12-06T22:18:07+00:00 06.12.2009 23:18
HEY!!!ITACHI!!!Lass Sasuke aber noch leben!!
Sasuke ist eifersüchtig^^ das ist sooo niedlich aber ich versteh ihn irgendwie!!

Die beiden sind soo süß, wie Gaara sich für Itachi einsetzt ist echt toll!!
les gleich das nächste^^
lg freakyfrosch
Von:  Fye-chan
2009-12-01T19:04:13+00:00 01.12.2009 20:04
Haaaalllo? :D
Nichts Sasuke soll abkratzen xD WEHE! :D
Ich mag ihn und seine Art:D
Das Kappi ist mal wieder super klasse! Itachi und Gaara sind einfach zuuuuu süß^^ ...auch wenn der Ausdruck vllt nicht ganz so passt xD Aber du weißt ja was ich meine ;):P
Sehr klasse sind auch so die flüchtigen Zärtlichkeiten...^^ Weil man da selbst Gänsehaut bekommt :D So genial xD
Also, ich mag es wirklich...:)
Aber wie gesagt, tu dem armen Saske nichts, dann schnek ihn mir lieber :D Er wäre zwar nur... ähm... naja, so... jedenfalls nicht erste Wahl, aber immer noch besser als den Löffel abgeben zu müssen :D

Liiiiiebe Grüße <3
Von:  BarbieTosa
2009-11-29T17:50:14+00:00 29.11.2009 18:50
*Sasu böse anfunkel*
Verzieh dich endlich du ~Biiip~!!!
Ó__ó
Warum Gaara und Itachi zusammen sind geht den doch echt nix an.
Tsukuyomi???
HOffentlich krazt Sasuke danach ab!
xPPP
Tolles Kappi, hoffe Ita hat Sasu n Paar rippen bei der Hauswandaktion gebrochen...
Jaaa, ich mag den nich!
xD

Made by Maunz~♥
Von:  Saika_a
2009-11-29T16:15:44+00:00 29.11.2009 17:15
ahhhrg!
ich hasse es wenn an so einer Stelle aufgehört wird!!
>zeit vergeh schneller<
am besten find ich immer noch Sasukes direkheit und das er endlich auch mal was wissen will ist doch nur verstänslich!!
also, wie gesagt >zeit vergeh noch schneller!<
Von:  HlKO
2009-11-29T14:41:47+00:00 29.11.2009 15:41
ita hat sasuke echt übersehen XDDDD
*am boden wegkuller vor lachen*
wie hart ey XDDDD

*euch beide durchknuddl*
>////<
Von:  Venka
2009-11-29T14:10:41+00:00 29.11.2009 15:10
Ach herrje, Uke-chan... - Ich kann seine Wut ja irgendwie verstehen... - Und ich kann auch verstehen, dass er auf Gaara eifersüchtig ist... - Immerhin hat man ja damals schon durch dieses Schutzjutsu gesehen, dass er seinen Big Bro immer noch lieb hat ^^

Und jetzt die ganze Wahrheit im Tsukuyomi? - Na Prost Mahlzeit. Wenn das mal nicht in psychischen Schäden endet.

Wenn ich mir die Serie so ansehe, ist Uke-chan Psychisch doch extrem labil...

Na mal gucken, muss ich wohl bis nächsten Sonntag warten ^^


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