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In Teufels Küche

(10 Worte - 10 One-Shots)
von

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In Teufels Küche
 

Autorin: bluemoon
 

Thema: Weiß Kreuz
 

Anmerkung: Tja, gehört eigentlich in eine Geschichte rein, die ich momentan schreibe

(und die noch nicht einmal einen Arbeitstitel hat, Asche auf mein Haupt.)

Ist deshalb auch etwas kurz, man möge mir verzeihen.
 

Aya Fujimiya zwang sich dazu tief durchzuatmen.

Es gab absolut keinen Grund um Panik zu schieben.

Sicher, sie war von Schwarz entführt worden, damit Weiß und Kritiker sie nicht mehr angriffen, aber die vier waren auch nur Menschen.

Gut, Menschen mit übersinnlichen Fähigkeiten, aber doch Menschen.

Und sie brauchten sie lebend.

Eigentlich hätte Aya das beruhigen sollen, doch die Tatsache, dass sie hier mit vier Profikillern in einer Wohnung eingesperrt war, steigerte nicht gerade ihr Wohlbefinden.

Sie sah dabei großzügig darüber hinweg, dass ihr eigener Bruder und seine drei Freunde auch keinen Deut besser waren und im Grunde genauso viel Blut an ihren Händen hatten, wie Schwarz.

Die junge Frau schluckte einmal und ging die wenigen Schritte den Flur entlang.

Es half alles nichts.

Wenn sie etwas zu Essen haben wollte, dann musste sie zwangsläufig das ihr zugewiesene Zimmer verlassen und in die Küche gehen.

Keine Aktion die viel Mut erforderte, so sollte man meinen.

Doch Aya spürte, dass sie ganz weiche Knie hatte und wenn ihr Magen nicht so laut geknurrt hätte, sie hätte auf diesen Gang zum Kühlschrank dankend verzichtet.

„Ganz ruhig“, murmelte sie zu sich selbst.

Innerlich musste sie den Kopf über sich selbst schütteln.

Was erwartete sie denn, was jetzt passieren sollte?

Das Farfarello in der Küche war und versuchte sie mit seinen Messern aufzuschlitzen?

Das Nagi ihr mit seinen telekinetischen Fähigkeiten den Toaster an den Kopf warf, aus welchen Gründen auch immer?

Das Schuldig ihre Gedanken las, während sie sich ein Brot schmierte?

Da drin wird schon nicht der Teufel höchst persönlich auf dich warten, versuchte sie sich gedanklich aufzumuntern und schob die Küchentür auf.

Für einen kurzen Moment erstarrte sie.

Der Teufel erwartete sie tatsächlich nicht, aber dafür Bradley Crwaford, der kurz seinen Zeitung sinken ließ und sie über seine Brille hinweg zu mustern schien.

Dann jedoch vertiefte er sich wieder in seine Lektüre.

Nicht der Teufel, aber nah dran, dachte Aya, als sie sich wieder an all die Sachen erinnerte, die Ran ihr über Schwarz erzählt hatte.

Gott ergeben schloss sie die Augen und machte einen weiteren mutigen Schritt, wenn schon nicht in des Teufels Küche, dann doch zumindest in die Küche seiner bevollmächtigten Vertreter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kim_Seokjin
2009-05-25T06:39:22+00:00 25.05.2009 08:39
Hm... ich sitzte hier und schmunzel vor mich hin. Ich kann Ayas Ängste allerdings verstehen und würde mich bei Bradley sicherlich auch erstmal schlucken.
*kicher*
Ich hoffe, dass man bald auch die ganze Geschichte hierzulesen kann.
Von:  Langenlucky
2009-05-24T19:31:08+00:00 24.05.2009 21:31
Schöne kleine Episode, gefällt mir gut, und dass Aya ihren Mut nicht sinken läßt und trotz ihrer bedenken in die Küche geht, hast du gut beschrieben.

Würde mich freuen, die ganze Gschichte aus der diese kleine Episode stammt zu lesen.


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