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Wie ein Blatt im Wind

von

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Gespräche

Langsam aber sicher, hatte die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht, und schien angenehm auf das Dorf Konoha. Das Sonnenlicht strahlte einen sanften gold-orange ton aus, von welchem das ganze Dorf überflutet wurde. Der Windf spendete den Dorfbewohnern eine sanfte Brise. Es war ein angenehmer Nachmittag, welcher von vielen eher dazu genutzt wurde, um sich einmal richtig zu entspannen, und auch um Sorgen zu vergessen welche in der Vergangenheit aufgekommen waren. Die Nachricht um Naruto und Akatsuki hatte sich inzwischen wie ein Lauffeuer im ganzen Dorf verbreitet, obwohl Tsunade eigentlich darauf bedacht war das ganze geheim zuhalten, da sie befürchtete dass dies manchen Dorfbewohnern einen Grund geben könnte, Naruto für das ganze verantwortlich zu machen. Immerhin war diese Organisation ja nur hinter ihm her, und es waren schon etliche Beschwerden eingereicht worden, dass manche Dorfbewohner sich um ihre Familien sorgten, und sich nicht sicher waren ob man wirklich Sicherheit garantieren konnte, wenn der Fuchsjunge weiterhin im Dorf blieb. Doch die Hokage war nicht der Ansicht. Es war ja nicht die Schuld von Naruto, dass alles nun mal so gekommen war. Deshalb hatte sie auch gemeint, dass es falsch wäre den Jungen anzuprangern, da er dem Dorf niemals absichtlich Schaden würde.
 

Doch natürlich gab es auch Leute, die sich von den vergangenen Ereignissen inzwischen etwas erholt hatten, und versuchten sich davon durch verschiedene Dinge abzulenken. So auch der junge Genin, welcher an diesem wunderschönen Tag mit seinem treuen vierbeinigen Freund nahe den Wäldern im Gras lag, und einfach nur die Wolken beobachtete, welche hin und wieder vorüberzogen. Ein kurzer Seufzer entkam ihm, während er an die vergangene Mission dachte. Dieser Gegner war wirklich gefährlich gewesen. Er hatte sogar gedacht, dass er das nicht überstehen würde, doch im letzten Augenblick hatten sie es doch geschafft zu entkommen. Shino hatte auch nicht sonderlich viel Schaden davon getragen. Ein paar Brandwunden, welche aber bereits geheilt worden waren. Sasame war wohl die Einzigste welche unversehrt aus der ganzen Sache herausgekommen war. Kurz lies der Junge seine Gedanken schweifen. Sie war ein wirklich nettes Mädchen. Das musste er schon zugeben. Sie war freundlich und meist immer gut gelaunt. Sie war in seinen Augen schon etwas besonderes. Doch wie sollte er weiter mit ihr ins Gespräch kommen? Sollte er sie einfach mal ansprechen? Vielleicht war das ja die Lösung, auch wenn der Inuzuka Zweifel hatte. Immerhin würde sie ja nicht immer hierbleiben, sondern in fast zwei Wochen schon wieder das Dorf verlassen. Kurz schloss Kiba die Augen und atmete tief ein. Lies für einen Moment die Umgebung auf sich wirken, während Akamaru neben ihm im Gras lag und seelenruhig schlief. Groß war im Augenblick auch die Sorge um Hinata. Sie hatte es neben Sakura noch am schlimmsten erwischt wie er erfahren hatte. Später würde er die beiden mal im Krankenhaus besuchen, um zu sehen wie es ihnen ging. Sicherlich würden sich die beiden freuen, wenn sie mal besucht wurden. Im Krankenhaus war es ja sowieso öde. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, dass besonders Naruto nicht viel dafür übrig hatte. Er war ja so ein kleiner Hitzkopf, doch hatte er natürlich auch seine guten Seiten, welche überwogen. SO war er auch für den Inuzuka ein guter Freund, auch wenn es manchmal nicht so den Anschein haben mochte.
 

Kurz hob der Junge den Kopf, als er einen vertrauten Geruch vernahm. Ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen, als er sah wie sich langsam Sasame auf ihn zu bewegte. Auch Akamaru bellte fröhlich. Inzwischen hatte er seine Zweifel was das Mädchen betraf aufgegeben, und hatte begonnen sie ebenfalls zu mögen. Noch immer lag Kiba im Gras, und begrüßte die orange-haarige mit einem Winken. „Hallo Sasame.“ rief er fröhlich, woraufhin das Mädchen kurz lächelte, bevor sie sich neben dem Jungen ins Gras niederließ. „Hallo Kiba? Wie geht es dir?“ wollte sie wissen. „Ach schon viel besser. Akamaru und ich. Wir sind nicht so leicht ausser Gefecht zu setzen.“ meinte er mit einem kurzen Lachen, woraufhin sein Hund fröhlich bellte und Sasame lächelte. „Und wie gefällt dir das Dorf Sasame?“ fragte er kurz, woraufhin das Mädchen kurz innehielt, bevor sie antwortete. „Es ist toll hier. Ganz anders als mein Heimatdorf, auch wenn ich noch nicht viel gesehen habe. Es macht einen netten Eindruck.“ kam es von ihr, woraufhin der Inuzuka lächelte. „Wenn du möchtest, dann kann ich es dir ja zeigen.“ bot er sich an, und blickte sie kurz an. Sie nickte. „Ja. Das wäre toll.“ kam es als Antwort, woraufhin Kiba lächelte und langsam aufstand. „Na dann komm. Das heißt, wenn du gerade Lust dazu hast.“ sagte er freundlich, und hielt ihr die Hand hin. Sasame nickte und zog sich hoch. „Gerne.“

Mit diesen Worten machten sich die beiden Ninja, und der Hund Akamaru auf den Weg.
 

Im Krankenhaus war es ruhig geworden. Die meisten Schwestern hatten sich an diesem Tag für ein paar Stunden frei genommen, um das schöne Wetter im Frauenbad genießen zu können. Vor allem war es sowieso viel zu warm, als die ganze Zeit nur drinnen zu sein, so dass natürlich viele Bewohner des Dorfes heute ihre Häuser mieden. Doch galt dies leider nicht für die Patienten. Zumindest nicht für die, die strenge Bettruhe halten mussten und quasi ans Bett gefesselt waren. So auch Naruto, welcher jedoch eher miesgelaunt in seinem Bett lag. Langsam aber sicher hatte er genug davon. Schon mehrmals hatte er gefragt wann man ihn entlassen würde, und immer hatte man gesagt, dass es noch etwas dauern würde und einfach aus dem Krankenhaus schleichen konnte er sich nicht, da am Eingang des Krankenhauses und in der Nähe extra Leute aufgestellt worden waren, die darauf achteten, dass der Junge sich nicht einfach aus dem Staub machte. Dieser lag in seinem Bett und blickte aus dem Offenen Fenster. So bekam er wenigstens etwas von dem schönen Wetter mit, auch wenn es nicht sonderlich viel war. Am liebsten wäre er jetzt unterwegs. Eine große Portion Nudelsuppe essen. Von diesem Krankenhausfraß hatte er so langsam genug. Der einzigste dem der Aufenthalt hier zu gefallen schien war Kakashi, denn dieser hatte ja so genug Zeit um in Ruhe sein Buch weiter zu lesen. Auch im Moment tat er dies, so dass Naruto ihn etwas muffig anblickte. „Sensei so lange wie sie lesen, müssen sie das Buch doch schon drei mal durch haben!“ kam es von dem Fuchsjungen, welcher seinen Lehrer kurz anblickte. Dieser war noch immer vertieft in sein Buch, zwang sich aber trotzdem zu einer Antwort. „Inzwischen sind es 4 mal. Manche Bücher sind nun mal interessant Naruto. Du solltest ab und zu auch mal ein Buch lesen. Schaden wird es sicher nicht. Auch durch Theorie kann man viel lernen.“ kam es von Kakashi, woraufhin Naruto jedoch nur den Kopf schüttelte. „Das bringt doch nichts. Ich trainiere viel lieber praktisch, denn nur so kann ich stärker und irgendwann Hokage werden!“
 

„Ein Hokage wird aber nicht nur durch seine Kraft ausgezeichnet Naruto. Es gehört mehr dazu als du denkst. Man muss auch viel Wissen in sich tragen. Wie soll man sonst das Dorf verwalten?“ kam es wieder von Kakashi, woraufhin sich Naruto in sein Kissen fallen ließ. „Das weiß ich. Aber im Augenblick ist es sowieso viel wichtiger stärker zu werden. Ansonsten kann ich meine Freunde nicht beschützen, und auch Sasuke bringe ich nur durch lesen nicht zurück.“ Kurz herrschte bedrückende Stille, bevor der Jonin sein Buch zur Seite legte und den Knaben kurz musterte. Es bedeutete ihm wirklich viel seinen Freund zurückzubringen. Das merkte man sofort, und verübeln konnte man es ihm auch nicht. Immerhin hatten sie eine Menge zusammen erlebt. So war das Verhalten des Jungen durchaus nachvollziehbar. Und trotz dieser Tatsache schaffte er es auch sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, was schon ziemlich beachtlich war.

„Naruto? Wenn du magst, dann kann ich dir vielleicht ein oder zwei Trainingsmethoden zeigen.“ sagte er schließlich, woraufhin der Genin aufhorchte. „Jetzt?“ Kakashi nickte, und erhob sich kurz, um ein Blatt von der Fensterbank zu holen und reichte es Naruto. Dieser hielt das Blatt kurz in seiner Hand. „Und was jetzt Sensei?“ Kakashi grinste. „Na ganz einfach. Wie du sicherlich weißt gibt es verschiedene Elemente die ein Ninja jeweils beherrscht. Du bist das Wind-Element Fuuton Naruto. Doch nur mit Wind alleine kannst du natürlich keinen Kampf gewinnen. Immerhin ist es angreifbar durch Feuer, und das ist ja wie du weißt eine Spezialität des Uchiha Clans. Doch ist es eine gute Maßnahme gegen das Chidori. Blitz ist im Nachteil gegenüber dem Wind.“ erklärte der Sensei, während Naruto gespannt zuhörte. Also gab es doch eine Chance stark genug zu werden um Sasuke einen Schritt voraus zu sein, denn nur so konnte er ihn ja letztendlich zurückbringen. „Wenn du viel trainierst, dann kannst du mit dem Wind sogar das Wetter kontrollieren, und das ist eine starke Fähigkeit. Doch musst du natürlich lernen das Chakra richtig zu lenken. Dazu hast du das Blatt. Wenn du es richtig anstellst, wird es dir gelingen, das Blatt allein durch den Wind schweben zu lassen. Natürlich dauert das seine Zeit, aber es ist eine gute Übung.“ erklärte der Sensei weiter, woraufhin Naruto lächelnd nickte. „Ja. Ich werde es schaffen Sensei. Vertrauen sie mir!“
 

Währenddessen lag ein Zimmer weiter Sakura ruhig in ihrem Bett und starrte die Decke an. Vieles ging ihr im Augenblick durch den Kopf. Die letzte Mission war zwar gescheitert, doch hatte sie bewiesen dass sie nicht so schwach war, wie sie eigentlich aussah. Doch trotzdem. Wäre Hinata nicht gewesen, dann hätte sie es wohl nicht geschafft Naruto zu helfen, denn alleine hatte sie gegen diesen Ninja keine Chance gehabt. Mit diesen Gedanken blickte sie kurz auf ihre Schulter. Die Wunde war zwar versorgt worden, aber schmerzte noch immer ziemlich. Das war wohl der Preis den jeder Ninja in seinem Leben zahlen musste, auch wenn es manchmal zu schwierig schien. Kurz blickte die Kunoichi zu der schwarzhaarigen, welche im Nebenbett lag und die Augen geschlossen hatte. Seitdem sie hier war, hatte sie die meiste Zeit nur geschlafen. Die Ärzte meinten, dass es wohl noch eine Weile dauern würde, bis sie wieder auf den Beinen war. Doch konnte Hinata stolz auf sich sein. Sie hatte keine Angst gezeigt, als sie gegen diesen Kerl gekämpft hatte, und dank ihrer Mithilfe hatten sie am Ende ihren Freund Naruto retten können. Sie war wirklich stark. Stärker, als sie es sich wohl selbst eingestehen würde. Hoffentlich überstand sie das ganze ohne weitere Komplikationen. Das wünschte sich Sakura sehr, denn so etwas hatte Hinata in ihren Augen nicht verdient. Besorgt musterte sie die Genin, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Herein?“ kam es von der Kunoichi, woraufhin sich die Tür öffnete und ein älterer Mann eintrat. „Jiraiya. Was machen sie denn hier?“ kam es überrascht von Sakura, welche den Sannin musterte. Dieser schloss die Tür hinter sich. „Sakura. Ich muss mit dir über etwas reden. Es geht um eure letzte Mission. Ich weiß zwar schon, dass Akatsuki ihre Finger im Spiel hatte, doch gibt es noch Einzelheiten die geklärt werden müssen.“ erklärte er. „Was ist Akatsuki eigentlich?“ fragte das Mädchen schließlich, woraufhin Jiraiya kurz überlegte. Sollte er ihr das sagen? Immerhin verdiente sie es die Wahrheit zu wissen. „Nun Sakura. Akatsuki ist eine sehr mächtige Organisation die aus verbannten Ninja besteht die ihren Dörfern den Rücken gekehrt haben. Sonderlich viel habe ich noch nicht herausgefunden, doch weiß ich, dass sie hinter den Bijuus her sind. Den Kreaturen mit den Schweifen. Deshalb sind sie auch hinter Naruto her.“ Sakura schockte. Das konnte doch nicht sein. Warum Naruto? War er etwa... „Heißt das etwa...?“ - „Ja. Naruto trägt den Neunschwänzigen Fuchs in sich, welcher damals das Dorf verwüstete. Er wurde in dem Jungen versiegelt, und daher hat Akatsuki ein solches Interesse an ihm. Um ihm zu helfen, muss ich jedoch wissen was genau auf der Mission passiert ist Sakura!“

„Wir waren dabei Wasser zu holen, als plötzlich ein Fremder auftauchte und Naruto in ein Wassergefängnis gesperrt hat. Ich konnte ihm erst helfen, als Hinata zur Unterstützung kam. Den rest kennen sie ja.“ antwortete die Kunoichi niedergeschlagen, woraufhin Jiraiya ihr die Hand auf die Schulter legte. „Das heißt nicht dass du schwach bist Sakura. Im Gegenteil: Du bist sehr stark.“ sagte er lächelnd, was von der Kunoichi erwidert wurde. „Nun. Ich muss weiter. Tsunade erwartet einen Bericht!“ sagte er schließlich, und verließ langsam das Zimmer und ließ eine sichtlich frohe Sakura zurück.



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