Zum Inhalt der Seite

Vom Mädchen das die Welt heilen wollte


Erstellt:
Letzte Änderung: 14.06.2009
abgeschlossen
Deutsch
1157 Wörter, 1 Kapitel
Eine (äußerst pessimistische) Geschichte zur Menschheit, die mir durch eigene Erfahrungen und viele Gedanken eingefallen ist. Könnte man vielleicht sogar ein wenig als Suchen nach dem Grund menschlicher negativer Eigenschaften bezeichnen. O.o xD Na ja, lest einfach selbst. ^^

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Vom Mädchen das die Welt heilen wollte E: 14.06.2009
U: 14.06.2009
Kommentare (2)
1158 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Phase
2009-06-14T19:35:17+00:00 14.06.2009 21:35
Ich muss gestehen, dass ich Kradi einfach nur zustimmen kann und es unfair finde, dass sie zuerst einen Kommi geschrieben hat. Ich will ja nicht alles noch mal sagen. o.o'

Die Geschichte erinnert wirklich an etwas, dass einem wunderschön erzählt wird, bei dem man bei der Vorstellung des Geschehens seiner Fantsie freien Lauf lassen kann. Die Wortwahl ist wunderbar, alles in sich wirkt sehr stimmig.
Die Wahl des Themas passt übrigens wirklich ausgezeichnet zum Erzählstil. Die Umsetzung ist dir in jedem Fall super gelungen. Tatsächlich trieb mir das Ende schon ein Brennen in die Augen. ^^'' (Um nicht zu sagen, es ging mir sehr nahe ich hätte fast geheult. =.=')

Ich finde es gut, dass du das Geschriebene recht allgemein gehalten und auf genauere Beschreibungen verzichtet hast. Das hätte nicht zu dem Erzählstil, denn du hier benutzt, gepasst und hätte die Stimmung zerstört. Wie ich also bereits sagte: Es ist einfach alles stimmig.

Die Thematik der Geschichte ist in der Geschichte sehr gut nachvollziehbar und man versteht das Problem einfach sehr gut. Du drückst quasi mit "einfachen Worten" (wobei ich gestehen muss, dass ich persönlich einen solchen erzählenden Schreibstil mit am schwersten zu schreiben finde, da er sehr leicht aufgesetzt wirkt - hier jedoch keineswegs) eine schwerwiegende Problematik aus.

Es ist tragisch, dass die Menschen nicht dazu gelernt haben. Das Opfer des Mädchens war quasi "umsonst". Wobei man sich hierbei fragen sollte, ob nicht der "egoistische" Wunsch des Mädchens zu sterben daran Schuld ist, dass das Opfer umsonst war. Wäre es am Leben geblieben, hätte niemand irgendjemanden beschuldigt am Tod Schuld zu sein. Also ist vielleicht das Mädchen selbst daran Schuld, dass sein Traum verloren ging?


In einem Punkt muss ich Kradi auch noch zustimmen: Der Anfang hat mich wirklich sehr an Rousseau erinnert. Und ich komme mit Rousseaus Theorie vom heutigen wissenschaftlichen Standpunkt aus einfach nicht zurecht. xD'''
Aber es passt einfach gut zur Geschichte. o.o


Und WEHE du sagst noch einmal, du könntest nicht schreiben. Du hast hiermit eindeutig das Gegenteil bewiesen. Also wäre es sicherlich schön, ein paar mehr herausragende Werke von dir zu lesen. :)

Liebe Grüße,
CaSi^^
Von:  KradNibeid
2009-06-14T18:44:07+00:00 14.06.2009 20:44
Ich bin beeindruckt. Schwer beeindruckt.

Die Geschichte ist atemberaubend schön, und leider so wahr - und gerade die Tatsache, dass sie so traurig ist und so wahr ist macht sie um so ergreifender.

Ich kann zwar der bereits von Rousseau aufgestellten und von dir aufgegriffenen (oder auch selbst gefundenen) Meinung, dass die Menschen von alters her im Grunde gut sind und sich erst später zum negativen wandelten nicht zustimmen, aber in Verbindung mit dieser Geschichte und der von dir geschilderten Veränderung wirkt es einfach so passend, und so niederschmetternd, dass einst Alles gut war und erst später durch einen Einzelnen vieles schlecht wurde, und dass nur durch die Scheuklappen, die wir uns selbst aufsetzen und die Tatsache, dass wir nicht hinter das Brett vor unserem Kopf sehen sich nichts wieder zum Guten wandelt.

Das Mädchen kann ich so gut verstehen, aber es tut mir so leid - es hat sich selbst geopfert, alles, was es hatte, aufgegeben, nur um alle anderen zu retten - und zum Lohn stirbt sie und alles geht wieder von vorne los. Aber so ist leider oft das Schicksal derer, die sich selbstlos für andere einsetzen. Entweder es leidet einer, oder es leiden viele - oder es leiden alle; Aber eine Lösung scheint es nie zu geben.

Besonders gut gefällt mir, wie du die Geschichte geschrieben hast. Der Tonfall macht einen sehr nachdenklich und es mutet ganz wie ein Märchen an, das einem von der eigenen Großmutter (oder der guten, alten Kräuterfrau?) erzählt wird, und dessen Sinn man erst begreift, wenn man älter ist. Ich finde, der allerletzte Satz ist ein bisschen kurz, allerdings wüsste ich selbst nicht, wie man ihn noch länger schreiben könnte, ohne dass es ungünstig wirkt. Aber das ist auch sehr Geschmackssache.

Was ich allerdings trotz der düsteren Stimmung irgendwie lustig fand, war, als du beschrieben hast, dass unter den Menschen dann alles aufgeteilt wurde und alle gleich viel hatten und alle quasi gleich waren. Ich musste dabei so an den Kommunismus denken und an 'Papa Schlumpf ist böse', dass ich mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen konnte.

Aber zuletzt muss ich dich noch ordentlich schimpfen: Da behauptest du immer, du wärest nicht so gut im Geschichtenschreiben und dann lieferst du so ein Schmuckstück hier ab. Da hättest du uns ruhig schon vorher etwas von zeigen können. ;)

Alles in allem: Ich fand die Geschichte einfach nur toll. Sie ist genau so geschrieben, wie ich mir immer die idealen Geschichten zum lesen vorstelle - und ich hoffe, dass da vielleicht auch noch mehr kommt, irgendwann, du musst dich nicht hetzen.

Einfach toll, ehrlich.