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Klinge

von

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Hey die Geschichte liegt mir besonders am Herzen.

Ich hoffe sie gefaellt euch.

Ich bin in Japan, deshalb schreib ich nur ae, ue und oe.

ist nun überarbeitet und mit ä,ö und ü. Falls ich eins übersehen hab sorry.

Klinge
 

Ich weiss nicht mehr, was mich aufgeweckt hat. Vielleicht musste ich aufs Klo oder DU hast dich umgedreht. Ich hab es längst vergessen. Ich weiss es einfach nicht mehr. Ich sehe in den Spiegel. Ein kleiner blonder Kopf, mein Kopf, schaut aus dem Spiegel zurück.
 

Langsam lass ich meinen Blick über meinen Korper wandern. Ich trage, wie immer wenn ich schlafe, nur Boxershorts. Ich sehe all die Narben an meinem Koerper und wende meinem Blick angewiedert ab.
 

Ich bin übrigens Kyo. Oder Tooru Nishimura. Aber nennt mich bitte Kyo. Ich bin der Sänger von Dir en Grey.
 

Wieder sehe ich in den Spiegel. Die Narben, warum hab ich das damals getan? ER würde mich umbringen, wenn ich auch nur wieder daran denken würde es zu tun. Seit drei Monaten bin ich “clean”. Drei Monate ohne jegliches SVV. Ich habe mich nicht mehr selbstverletzt. Doch langsam wird der Druck wieder grösser.
 

Was macht schon ein Schnitt mehr oder weniger? Ich schüttle den Kopf. Ich hab mir geschworen mit dem Scheiss aufzuhören. Ich möchte DIR nicht mehr wehtun, indem ich mich selbst verletze. Ich hab dem Teufelszeug abgeschworen.
 

Ich werde nicht wieder damit beginnen. Mein Körper entscheidet jedoch anders. Fast automatisch greift sie zur obertsen Schublade und öffnet sie. Dort liegt SIE. Ich sehe die Klinge an. Es ist eine einfache Rasierklinge, wie sie vermutlich jeder kennt. Das ist die Letzte, die ich besitze.
 

Doch ich habe sie nicht benutzt. Selbst wenn ich es wollte. Immer wenn ich sie und die Hand nahm, sah ich DEIN weinendes Gesicht. DU sahst damals so verzweifelt aus. Jedesmal, legte ich sie wieder zurück in die Schublade, ohne sie benutzt zu haben.
 

Die Klinge spiegelt sich im Mondlicht, das durch das offene Fenster faellt. Die letzte Klinge, die Klinge, mit der ich DIR am meisten wehtat. Warum behalte ich ausgerechnet sie? Vielleicht, weil sie mich daran erinnern soll, es nie wieder zu tun. DIR nie mehr wehzutun.
 

Damals bei dem Konzert. Es war diese Klinge. Diese Klinge hätte mir fast mein Leben genommen und DEINS, wie DU sagst, zerstörrt. Damals ging alles gut. Als ich in Krankenhaus aufwachte, zwei Tage nach dem Konzert, lagst DU neben mir. Kaoru sagte, DU wärst nie weggewesen, sondern hättest immer an meinem Bett gesessen und auf mich aufgepasst.
 

Kurz danach sind wir zusammen gekommen. Eigentlich ganz unromantisch. Ich hab DICH einfach geküsst. Ich wusste nicht was ich tat, aber das war egal. DU hast auf mich aufgepasst. Wie schon mein ganzes Leben lang. Ich liebte DICH schon immer.
 

Meine Hand greift nach dem scharfen Metalstück, das in der Schublade liegt. Ich nehme sie falsch und lass sie vor Schreck wieder zurückfallen. Ich hab mich doch tatsächlich geschnitten. Wieder ist Blut an der Rasierklinge. Mein Blut. An meinem Finger bildet sich ein Bluttrofen. Ich lecke ihn ab.
 

Ich wollte mich verletzen, aber bewusst. Das war ein versehen und es hat mir die Augen wieder geöffnet. Ich sehe noch einmal die Klinge an. Ein wenig Blut ist daran. Schon wieder. Was würdest DU sagen, wenn du wissen würdest, was ich hier tue? Doch DU schläfst tief und fest im Nebenzimmer, in dem Bett, indem WIR uns vor ein paar Stunden geliebt haben.
 

Nocheinmal streckt sich mein Arm nach dem scharfen Gegenstand auf. Diesesmal vorsichtiger nehm ich sie in die Hand und betrachte sie stumm. Die Mondsichel spiegelt sich darinn. Ist es ein abnehmender oder zunehmender Mond. Ich weiss es nicht. Es interessiert mich auch nicht. Nicht wirklich auf jeden fall.
 

Wie immer möchte meine rechte Hand, die mit der Klinge, zu meinem linken Unterarm. Doch kurz bevor das Metall meinem Arm berührt hör ich auf. Was zur Hölle tu ich da? Ich möchte das nicht. Ich stoppe und ziehe meine Hand zurück. Ich will das nicht mehr tun. Warum sollte ich es wieder tun? Was wird diesemal meine Entschuldigung sein?
 

DU wirst es nicht glauben, DU wirst mich nur wieder mit DEINEM vorwurfsvollen Blick ansehen. Ich werde mich dadurch schlecht fühlen. Vielleicht wirst DU mich sogar verlassen. Sollte das je passieren, glaub ich nicht, das ich länger dem Druck wiederstehen kann.
 

Ich bin abhängig von DIR. Ich brauche dich. Damit ich keine Dummheiten mache. Ich weiss selbst wie das DU es hasst, wenn man ein Versprechen bricht. Du würdest mir nicht mehr Vertrauen und Vertrauen ist das Wichtigeste in einer Beziehung. Das sagst DU auf jeden fall immer. Vermutlich hast du recht, wie immer.
 

Ich sehe wieder auf das kleine Metallteil, das ich schon fast vergessen hatte nur weil ich an DICH gedacht haben. DU und DEIN Lächeln, das hat mich bisher immer abgehalten es wieder zu tun.
 

Drei Monate hab ich der Versuchung standgehalten. Doch nun? Noch einmal will mein Körper, das ich ihn schneide. Ich schüttle den Kopf. Ich kann und will DIR nicht wehtun.
 

DU hast mir geholfen, als es mir schlecht ging. Letztens, als ich von der Therapie kam. DU hast auf mich gewartet. Zusammen liefen WIR zurücke zu der Wohnung. Unterwegs lag etwas kleines silbernes auf dem Gehsteig. Ich dachte zuerst, das es eine Klinge sei. Ich bekamm Panik. Ich war noch nicht bereit wieder eine von den zu sehen. DU hast es gemerkt und mich umarmt. Zusammen gingen WIR weiter. Als WIR dann davo standen war es nur ein Stück silbernes Papier. DU hast gelacht und mich damit angesteckt.
 

Ohne DICH hätte ich vermutlich längst aufgegeben. Das ich mich verletze, war immer ein Teil von mir. Ich tat es seit Jahren. Heute weiss ich nicht einmal mehr, warum ich anfing. Es kam aber immer mehr dazu und irgentwann war der Gedanke es nicht mehr zu tun weg. DU hast ihn wiederbelebt. Durch DICH konnte ich aufhören.
 

Ich wende meinen Blick von meinem persönlichen Fluch ab. Es ist nicht leicht damit aufzuhören, doch mit DIR kann ich es schaffen, das weiss ich. Doch zuvor muss ich das hier loswerden.
 

Ich betrachte die Rasierkline ein letztes mal, bevor ich sie in dem Mülleimer schmeisse. Das tat gut. Es fühlt sich an, als hätte man mir mit einem mal eine grosse Last von den Schultern genommen. Ich atme erleichtern aus. Ich denke jetzt werd ich es ganz sicher schaffe mich davor loszureisen. Ich werd mich nicht mehr verletzten müssen. Nicht mit DIR.
 

Tränen laufen über meine Wange. Ich war nie ein emotionaler Mensch. Ich schnitt mich lieber, anstatt Gefühle zu zeigen oder mit jemanden über meine Probleme zu reden. Heute weiss ich, dass das Schwachsinn war. Jeder darf Schwäche zeigen, auch ich. DU hast mir das beigebracht.
 

Die Tür öffnet sich. Ich muss mich nicht umdrehn um zu wissen, dass DU da bist. Lächelnd kommst DU auf mich zu. Oh wie ich DEIN Lächeln liebe. Sanft umarmst DU mich. DU berühst meine Narben. Normalerweise darf sie niemand berühren. Ich hasse das. Ich möchte nicht, das jemand es berührt. Doch DU sagts, dass es ein Teil von mir ist und es DICH nicht stört.
 

“Hab ich dich geweckt?” DEINE Stimme klingt so sanft, wie ein Engel. Mein persönlicher Engel. Ich schüttle den Kopf. DU küsst mich auf den Kopf. “Komm wieder ins Bett, ja?” Ich drehe mich in DEINER Umarmung um und umarme DICH auch.
 

“Ich hab es endlich geschafft.” DU drückest mich enger an DICH und vergräbst DEIN Gesicht in meinen Haaren. “Das ist toll. Ich freu mich für dich. Lass uns wieder schlafen gehen.” DU klingst müde. Ich weiss, das wenn DU es morgen realisiert hast, was ich DIR eben gesagt hab wirst DU ausrasten vor Freude. Immoment bist DU einfach totmüde. Und das kann ich auch verstehen. Ich kann mich ja selbst kaum noch auf den Beinen halten. Ich nicke. “Ja lass uns in Bett gehen, Die.”
 

Owari!!!

Es ist vollbracht. OK ich gebs zu es ist kurz, ich hab es schnell geschreiben, dafuer bedeutet mir der Inhalt der Geschichte umso mehr.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

-Luv-



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Xuy
2010-08-18T11:20:49+00:00 18.08.2010 13:20
HEY!!
ich find sie ist echt toll geschrieben!
Ich hatte sie vor na lange weile schonmal gelsesn und hab es auch verplant dir ein kommi zu schreiben,sorry!
Ich kann kyo sehr gut verstehen,es ist immer schwierig mit etwas aufzuhören,auch wenn man weiß das es nicht gut ist zumindestens auf ein langen zeitraum,in den erstem minuten fühlt es sich evt.noch gut an,doch dann kommt halt das,das es Freunde usw.nicht aushalten!
naja ich hör dann mal auf!HAHAHA
Hoff du schreibst noch mehr so schöne FF!
Lg Xuy
Von:  KobraKid
2009-06-18T14:50:58+00:00 18.06.2009 16:50
Die Story ist unglaublich schön geschrieben und einfach klasse zu lesen ♥
Ich mochte und mag sie richtig.
Vorallem, da ich mich so gut in Kyo hineinversetzen kann...
*seufz*
*drop*
So, ich geh jetzt mal den zweiten Teil lesen^^

*kekse dalass*
Sam


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