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Is it just a dream?

Susan X Kaspian
von

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Prolog

Das goldene Zeitalter war vorbei. Nach dem Hochkönig Peter und seine Geschwister Narnia verlassen hatten, fielen die Telmarer unter König Kaspian I in dem Land ein.

Sie zerstörten jegliche Erinnerung an die alte Zeit, gründeten ihre neuen Regeln und Gesetze und bauten sich ihr eigenes Reich auf.

Niemanden von diesem Volk interessierte die Vergangenheit des Landes, in dem sie lebten.

Sie wohnten und arbeiteten im hier und jetzt und kümmerten sich nur um sich selber und es war selbstverständlich.

Und das war auch Jahrhunderte später immer noch so. Die Telmarer hatten Narnia ganz eingenommen und lebten als ob sie schon immer in diesem Land gelebt hatten. Was vorher hier war, interessierte sie nicht. Es war ihnen egal.

Obwohl, nein das stimmt nicht ganz. Einen gab es schon, der zumindest anders dachte, als die restlichen, der sich für andere Dinge interessierte und versuchte die Welt um sich herum, mit anderen Augen zu sehen. So bekam er vieles mit, was andere nicht sahen.

Es war ein kleiner Junge, von vielleicht 7 Jahren, mit dunklen Haaren und aufmerksamen Kinderaugen, denen nichts entging.

Es war der Sohn von König Kaspian, IX, dem amtierenden Herrscher über dieses Land. Und eben dieser junge Prinz, der ebenfalls den Namen Kaspian trug, kam eines Abends ganz aufgeregt ins Schloss gerannt.

Er hatte eine Entdeckung bei seinem Ausritt gemacht, die er seinem Lehrmeister und Onkel unbedingt mitteilen wollte.

„Onkel Miraz“; seine helle Stimme klang durch die dunklen Gänge des Schlosses und tatsächlich nach wiederholtem Rufen, kam ein Mann aus einer Tür, der den Jungen nicht gerade freundlich ansah.

„Kaspian. Wo wart ihr den ganzen Tag?. Ihr hättet lernen sollen. Wie soll aus euch jemals ein anständiger König werden, wenn ihr ständig den Unterricht schwänzt?“

Zwar guckte Kaspian einen Moment schuldbewusst, dann übernahm aber wieder die Begeisterung seine Stimmung.

„Onkel Miraz. Du wirst nicht glauben was ich gesehen habe“, Seine Stimme überschlug sich fast, so schnell redete er vor Aufregung.

„Es war ein Pferd. Aber nein, kein normales Pferd so wie wir sie kennen. Es hatte ein großes Horn auf der Stirn. Und hat mich angesehen. So als wollte es mir was sagen. Und....“ Bevor Kaspian seinen Satz beenden konnte, hatte Miraz ihn unterbrochen.

„Das war nur Einbildung. Es gibt keine Pferde mit Hörnern auf der Stirn. Und Pferde können auch nicht reden. Hört auf mich mit diesem Unsinn zu nerven“

„Das ist kein Unsinn“; protestierte Kaspian sofort. „Ich hab es wirklich gesehen. Es war wirklich da. Und ich will wissen, was das ist. Was war das für ein Wesen Onkel?“

„Was weis denn ich“; schrie Miraz jetzt schon fast wütend. Es war so das ihm der Junge auf die Nerven ging.

Er kümmerte sich nur um ihn, um seinem Bruder einen Gefallen zu tun. Aber auch dies tat er nicht gerne, denn Miraz hasste den momentanen König der Telmarer und würde ihn am liebsten aus dem Weg räumen um an seinen Platz zu kommen.

„Ich will es aber wissen, Onkel“

Kaspian gab nicht auf. Der Junge war neugierig und glaubte zu wissen, das der Lord ihm eine Antwort geben würde. Doch dieser reagierte mit einer Reaktion, mit der der kleine überhaupt nicht gerechnet hatte. Lord Miraz hob seine Hand und gab dem Prinzen eine Ohrfeige.

„Diese Frage wird euch niemand beantworten. Und nun geht an euren Unterricht. Bevor ich ein ernstes Wort mit eurem Vater reden muss“

Enttäuscht senke Kaspian den Kopf und verschwand in Richtung Bibliothek, um sich seinem Unterricht zu widmen. Doch der Gedanke an das merkwürdige Tier, das er gesehen hatte, lies ihn nicht los.

Hatte Miraz Recht? Gab es wirklich niemanden, der ihm sagen konnte, was das für ein Tier war?



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