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She reminds me of someone who I fell in love with long ago

langer Titel..ich weisXD'
von

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Der Anfang

*~*~*Flashback*~*~*

Sophie und ich waren gerade auf den Weg nach Italien. Wir wollten den Altag für eine Weile entfliehen. Da kam uns ein Besuch in Italien sehr gelegen. Wir waren gerade in einem kleinen Wald, als plötzlich Fremde aus den Büschen sprangen und uns attackierten. Mit tiefen Wunden und sonstigen schweren Verletzungen lag ich am Boden. Ich sah alles nur noch verschwommen und hörte Sophie schreien. Dann wurde alles schwarz um mich herum. Irgendwann wachte ich in einem Zimmer auf. Irritiert schaute ich mich um und ich erkannte, dass ich in einem Krankenhaus war. Aber außer mir war keiner im Zimmer.

"Sophie!"

murmelte ich und sprang aus dem Bett. Ich humpelt durch das gesamte Krankenhaus, bis ich an einem OP Saal ankam. Vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt. Wie versteinert blieb ich stehen. Auf dem Tisch lag meine Frau, rings um sie herum waren lauter Ärzte. So wie es aussah versuchten sie meine Sophie zu reanimieren. Aber es schien nicht zu klappen. Hatte sie wirklich vor zu sterben? Wollte sie mich wirklich alleine lassen? Das Blut tropfte vom Tisch runter und es bildete sich auf dem Boden eine kleine Pfütze. Verzweifelt rief ich nach ihrem Namen. Vielleicht würde sie ja dann aufwachen. Das dachte ich jedenfalls. Irgendwann hörten die Ärzte auf und legten ein weißes Tuch über ihren Körper. Langsam schloß ich die Tür wieder. Ich schluckte schwer und sah mich panisch um. Ich wollte nur noch raus hier. Raus aus diesem Gebäude. Auf dem Weg nach draußen schubste ich jeden, der mir in den Weg kam, zur Seite. Plan- und Orientierungslos irrte ich durch die mir unbekannte Stadt. Meine Verletzungen ließen es jedoch nicht zu, dass ich sonderlich weit komme. In einer Gasse verließen mich meine Kräfte und ich sackte zusammen. Wieso um himmels Willen wurden ausgerechnet wir angegriffen? Ich konnte es mir nicht erklären. Erneut sah ich alles verschwommen. Gerade als ich jegliche Hoffnung aufgab, spürte ich, wie mir jemand hochhalf. Den Rest bekam ich nicht wirklich mit. Alles was ich noch realisierte war der Wind, der wie wild wehte. So hatte es jedenfalls den Anschein. Dann schien ich mich plötzlich in einem Gebäude zu befinden. Als nächstes hörte ich, wie sich jemand unterhielt aber das war mir egal. Ohne meine geliebte Sophie war alles für mich gleichgültig. Ich wüsste nicht, wie ich ohne sie weiterleben sollte, wenn das diese Verletzungen überleben sollte. Nur verschwommen sah sie die umrisse einer Person, die auf mich zukam. Regunglos saß ich auf dem Boden. Was hätte ich auch schon groß ausrichten können in meiner derzeitigen Verfassung? Die Person beugte sich zu mir runter und plötzlich spürte ich diesen höllischen Schmerz im ganzen Körper. Fieberhaft verkrampfte ich mich, in der Hoffnung die Schmerzen würde nachlassen. Doch mir kam ees so vor, als würden sie nur noch schlimmer werden. Ein weiteres Mal wurde mir schwarz vor Augen. Doch als ich diesmal die Augen öffnete, hatte ich das Gefühl, alles anders zu sehen. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Ich sah jede einzelne Faser an den Vorhängen. Dann hatte ich noch dieses brennen in der Kehle. Was war nun wieder passiert? Die Tür zu meinem Zimmer öffnete sich und ein Mädchen betrat das Zimmer.

"Du bist also endlich aufgewacht, gut. Komm mit, Aro möchte mit dir sprechen."

Perplex stand ich auf und folgte dem Mädchen. Erst jetzt fiel mir auf, das meine Verletzungen wie weggezaubert waren. Was ist nur mit mir passiert?

"Was ist geschehen?"

"Das wird dir Aro alles erzählen."

"Und... wo bin ich?"

"Du befindest dich bei den Volturis in Volterra."

Damit schien sich das Gespräch schon beendet zu haben. Ich sprach mit Aro und erfuhr alles. Ich war also ein Vampir geworden. Nun war ich dazu verdammt, in alle Ewigkeit zu leben und das ohne meine Liebste. Ich verbrachte noch viele Jahre bei den Volturis. Sie brachten mir alles bei, was ich wissen musste, um zu überleben. Auch wurde ich mir schnell Bewusste, welche Fähigkeit ich hatte. Eines Tage kam ein junger Mann zu Besuch. Er hieß Carlisle und war ein ' vegetarischer ' Vampir. Mir versuchte er beizubringen auch auf Tierblut umzusteigen. Obwohl ich es schaffte, lehnte ich fürs erste sein Angebot ab, bei ihm zu bleiben. Aber ich hatte ihm versprochen zu ihmzu gehen, sobald ich überall in der Welt war, wo ich hin wollte...

*~*~*Flashback End*~*~*
 

"Julien? Hey Julien."

Ich schreckte etwas auf und sah zur Seite. Neben mir saß Alice, sie war Carlisles Adoptievtochter.

"Ist alles okay mit dir? Du sahst eben so... nachdenklich aus."

"ja... ja, alles bestens. Ich war eben nur ein wenig... nachdenklich geworden."

"Achso... Sag mal, bist du wirklich Franzose?"

"Ja, ich bin in Paris geboren worden und dort aufgewachsen."

"Wow, dann haben wir also zwei Europäer in der Familie. Carlisle und du."

"Sieht wohl ganz so aus. Wenn ihr mich entschuldigt, ich werde mir ein wenig die Füße vertreten."

Mit diesesn Worten stand ich auf und verließ das Haus. Allerdings bemerkte ich, dass mich jemand verfolgte. Mein Blick fiel auf einen Baum. An diesesn war Edward gelehnt.

"Kann ich dir vielleicht helfen, Edward?"

"Nein, es ist nur... ich habe vorhin deine Gedanken gelesen. Ich habe all das gesehen, was du bildlich vor deinem geistigen Auge hattest. Du hattest es wohl nicht leicht gehabt."

"Nein, nicht wirklich. Ich verkrafte noch heute ihren Tod nicht. Damit muss ich jetzt allerdings Leben. Wenn ich damals die Wahl gehabt hätte, dann wäre ich lieber gestorben. Leider hatte ich keine zweite Option."

Ohne auf ein Gegenargument zu warten, lief ich weiter. Mir war gerade nicht sonderlich danach über meine schmerzvolle Vergangenheit zu reden.

Eine Weile irrte ich noch durch den Wald, bis ich in der Stadt war. Dort schlenderte ich ein wenig durch die Gegend. Beim herumlaufen bekam ich mit, wie sich zwei Mädchen darüber unterhielten, dass jemand neues, bekanntes hier gezogen war. Ich wusste es zwar auch schon aber mich interessierte es nicht wirklich. Klar, es kam selten vor, dass jemand hier her nach Forks zog. Aber sonderlich aufregend war es nun auch wieder nicht. Zufällig kam ich an dem Haus.. naja, woh eher an der Villa vorbei, in der diese bekannte Familie eingezogen war. Und der Lärm der von dort kam, war wirklich unüberhörbar...
 

*~*~*Juliets POV~*~*~

"Lass mich los, du Idiot!"

Verzweifelt versuchte ich mich aus dem Schwitzkasten meines Bruder zu befreien.

"Wieso sollte ich?"

"Weil ich es sage! Lass mich los oder ich ruf Dad!"

"Na dann mach doch."

"Daaaaad! Daniel ärgert mich!"

"Daniel, lass deine Schwester in Ruhe!"

rief mein Vater aus dem Arbeitszimmer.

"Wieso? Sie hat angefangen!"

"Gar nicht wahr!"

"Lass sie in Ruhe. Man schlägt keine Mädchen!"

"Das ist doch kein Mädchen!"

Das ging mir jetzt wirklich zu weit. Mit voller Wucht trat ich mit meiner Hackse in sein Schienbein. Daniel versuchte ein Schreien zu unterdrücken und ließ mich los. Sofort rannte ich ins Arbeitszimmer zu meinen Dad.

"Was hast du jetzt wieder gemacht, Juliet?"

fragte er, ohne von seiner Schreibarbeit aufzusehen.

"Dad, ich schwörs dir, ich habe NICHTS gemacht."

"Sonst würde er dich nicht ärgern."

"Wenn du wüsstest.... Was schreibst du da eigentlich?"

"Ein Drehbuch."

"Und um was geht es?"

"Um ein geschwisterpaar, dass sich ständig gegenseitig auf die Nerven geht und immer behaupten nichts gemacht zu haben."

"Achs... hey! Das ist doch gar nicht wahr! So sind wir nicht."

"Ach nein?"

"Nein... nicht wirklich."

Ich setzte mich zu ihm und sah ihn beim schreiben zu. Unglaublich interessant...

"Dad, ich will wieder nach LA. Hier ist es langweilig."

"Das mag sein aber hier gibt es wenigstens keine Paparazzis."

"Die vermisse ich schon richtig."

Ich seufzte schwer. Ich wuchs mein halbed Leben in LA auf. Das Blitzlicht und die Paparazzis gehörten schon zur Familie.

"Es ist ja nicht so, dass wir auf keine Preisverleihung mehr gehen. Deine mutter und ich wollten einfach im privaten Ruhe haben. Da ist dieses Städtchen wie gemacht für. Und ihr werdet auch nicht zu solchen verwöhnten Gören aufgezogen, die immer nur Glanz und Glamour brauchen."

"Trotzdem, ich LA sind alle meine Freunde."

"Ich bin sicher, dass du hier auch welche finden wirst."

Uh ja, Hinterwälder."

"Du bist jetzt auch einer."

"Nein bin ich nicht. Ich unterscheide mich noch erheblich von den Kindern hier."

"Na wenn du meinst."

"... ich geh ein wenig raus."

"Nur zu, genieß die ' Hinterwälder ' Luft."

"... hahaha."

Ich erhob mich vom Stuhl und verließ das Arbeitszimmer wieder. An der Haustür zog ich meine Schuhe an und gerade als ich gehen wollte, ertönte plötzlich die Stimme meiner Mutter aus der Küche.

"Juliet, kommst du bitte mal."

Na falebhaft, was will sie jetzt? Langsam ging ich in die Küche.

"Was denn?"

"Jetzt wo du schonmal hier stehst..."

fing sie an und drückte mir plötzlich eine Mülltüte in die Hand.

"... kannst du ja auch gleich den Müll mitnehmen."

"Wa... wieso ich schon wieder? Ich hab ihn letzte Woche schon mitnehmen müssen. Wieso macht das jetzt nicht Daniel oder Kelly?"

"Weil du hier stehst und nicht Daniel oder Kelly."

"Ja.. aber auch nur, weil du mich gerufen hast. Ihr Mütter seid richtig hinterhältig, wusstest du das."

"Natürlich, wie soll man euch sonst dazu bewegen Dinge im Haushalt zu tun."

"... Ich bin dann mal weg."

Aus der Küche draußen, verließ ich nun endlich das Haus. Ich hätte zwar noch weiter mit meiner Mutter argumentieren können, doch das Wortgefecht hätte ich eh verloren. Nachdem ich den Müll also entsorgt hatte, lief ich etwas in der Gegend rum. Egal wo ich hinging, die Blicke waren alle auf mich gerichtet. Normalerweise sollte ich mich freuen, aber die Blicke hier hatten eher den Eindurck, als ob diese Leute hier noch nie andere Menschen gesehen hätten. Ich sagte ja, hier leben Hinterwäldler.

"Oh mein Gott!"

schrie jemand und ich fuhr etwas zusammen. Was hatte ich jetzt wieder getan? Ein Mädchen kam auf mich zu, mit einem Photo von mir in der Hand.

"Du... du bist Juliet Miller, nicht wahr?!"

"Eh.. ja... schön dich kennen zu lernen."

"Könnte ich vielleicht ein Autogramm haben?"

Daraufhin hielt sir mir das Photo und einen Stift hin. Vorsichtig nahm ich beides.

"... Klar. Für wen?"

"Jessica... Jessica Stanley."

Ich schrieb auf das Photo ' Für Jessica Stanles von ' und unterschrieb dann.

"Hier, bitte."

"Danke danke danke! Du bist die beste!"

quietschte sie freudig und sprang auf un ab. Langsam ging ich an ihr vorbei und fasste mir an den Kopf. Das konnte nicht besser werden. AUf meinen Weg traf ich plötzlich diesen Jungen. Er hatte braunes Haar und blasse Haut. Zwar wusste ich nicht wirklich wieso aber als ich ihn sah, fing mein Herz plötzlich an zu rasen wie wild. Als ich sah, das er seinen Blick zu mir wandte, schaute ich schnell nach unten. Seltsam, so hatte ich mich noch nie benommen, wenn ich einen Junge sah. Sonst bin ich immer recht selbstbewusst auf sie zugegangen. Aber bei diesem hier... wurde ich mir unsicher, ob ich ihn ansprechen sollte oder nicht. Den Blick auf den Boden gerichtet lief ich also weiter...
 

*~*~*Juliens POV~*~*~

Da mich der Lärm auch nicht sonderlich interessierte lief ich weiter. Irgendwann hörte ich dann einen schrillen Schrei. Jessica, dass war wohl ZU eindeutig. Da hatte wohl einer aus der Promifamilie das Haus verlassen. Mich sollte das nicht weiter stören. Gerade als ich weitergehen wollte, sah ich sie. Die Haare, das Gesicht, die Augen. Das Mädchen sah genauso aus wie meine Sophie. Halluzinierte ich schon? Sophie ist schon seit Jahrhunderten verstorben. Aber dieses Mädchen sieht aus, wie sie. Schon wie ein Klon. Von Kopf bis Fuß sah sie meiner Liebsten zum verwechseln ähnlich. Wieder hatte ich diese schrecklichen Bilder im Kopf. Detail für Detail. Sie hatte bemerkt, wie ich sie anstarrte und hatte den Blick gesenkt. Wieso musste sie meiner Sophie so ähnlich sehen? Hatte ich etwa all die Jahre noch nicht genug gelitten? Ich wandte meinen Blick von ihr ab und lief weiter. Kaum awr ich im Wald rannte ich zurück nach Hause. Wieso musste sie ausgerechnet hier her ziehen? Ich wollte dieses Mädchen nicht mehr sehen. Ich wollte und konnte einfach nicht.
 

~+~+~+ENDE+~+~+~

Car Crash und ein wenig Small talk

+~+~+~Juliets POV~+~+~+

Nachdenklich lag ich auf meinem Bett und dacht über das geschehen in der Stadt nach. Dieser Typ war irgendwie seltsam aber auf der anderen Seite hatte er etwas an sich. Etwas unnahbares, geheimnisvolles und genau das war es, was mich so an ihm reizte. Dabei hatte ich ihn nichtmal länger wie 2 Minuten gesehen. Ich wollte ihn unbedingt wiedersehen, dummerweise wusste ich nicht, ob er überhaupt hier in Forks lebte. Selbst wenn, ich hatte ja seine Adresse nicht. Schwer seufzend schaltete ich meine Stereoanlage ein. Kaum zu glauben, das ich mir schon seit einer halben Stunde den Kopf über einen, mir unbekannten, Jungen zerbrach. Da mir allmählich langweilig wurde, beschloss ich eine kleine Spritztour mit meinem Auto zu machen. Also schaltete ich die Anlage wieder aus, schnappte mir meine Autoschlüssel vom Nachttisch und ging nach unten. Dort angekommen zog ich meine Schuhe an und steckte meinen Kop durch den spalt der Wohnzimmertür. Ich erblickte auch schon sofort meine Geschwister und Eltern.

"Mom, Dad, ich fahr ein wenig in der Gegend rum."

Die beiden schienen gerade ein Drehbuch durchzulesen als meine Mutter langsam zu mir schaute.

"Sei aber bitte pünktlich zum Abendessen wieder da. Und fahr vorsichtig."

"Mach ich. Bis heute Abend."

Mit diesen Worten verließ ich das Haus und schlenderte zur Garage. Nachdem ich also mein Auto rausgefahren hatte, fuhr ich die Straße entlang. Irgendwann war ich in dern Innenstadt. Allerdings war dort viel los und das, obwohl hier nicht wirklich viele Leute lebte. Aus der Innenstadt draußen, schaltete ich das Radio ein. Um mich herum waren nur noch Bäume, doch das störte mich nicht weiter. Während ich also an den Bäumen vorbei fuhr und dabei Musik hörte fing ich an zur Abwechslung mizusummen. Doch gerade als ich in eine Kurve reinfahren wollte, kam mir ein Auto entgegen. Ich hatte keinerlei Chancen irgendwie auszuweichen. Und auf die Gegenfahrbahn zu steuern wäre Selbstmord. Doch auch so krachte mir das Auto mit voller Wucht vorne rein und driftete zur Seite weg. Ich für meinen Teil durchbrach die Leitplanke und knallte gegen den nächsbesten Baum. Bei dem Aufprall zerbrach meine Windschutzscheibe nun ganz und ich schlug mit meinem Kopf irgendwo gegen. Plötzlich spürte ich, wie etwas an meiner Schläfe runterfloss. Mit zittriger Hand fasste ich mir dort hin und musste entsetzt feststellen, dass es Blut war. Ich wurde panisch und wollte schreien, doch es war, als steckte mir ein dicker Kloß im Hals. Das letzte woran ich mich erinnerte war der höllische Schmerz im Bauch, so als ob etwas spitzes drinn steckte. Langsam schloss ich dann die Augen und gab mir der Dunkelheit hin.
 

~+~+~+Juliens POV~+~+~+

Zuhause angekommen empfing Esme mich schon mit einer herzlichen Umarmung. Es dauerte auch keine 2 Sekunden, da war der Rest auch schon unten. Schweigend setzt ich mich auf das Sofa und schaute in die Runde.

"Du siehst bedrückt aus, Julien. Ist irgendwas passiert?"

Ich schaute kurz zu Esme und seufzte.

"Ich bin vorhin jemanden begegnet. Naja, dieses Mädchen... sie sah aus wie Sophie, meine verstorbene Frau. Ich kann mir das einfach nicht erklären. Sie sah ihr von Kopf bis Fuß so ähnlich."

Erneut blickte ich in die Runde. Mein Blick ruhte auf Jasper. Sein Ausdruck war schmerzerfüllt. Er fühlte meine Verewiflung und auch meinen Schmerz.

"Ist vielleicht nur ein dummer Zufall."

Nun ruhten meine Blicke auf Emmett, doch dann gab Alice einen beneinenden Ton von sich.

"Glaubst du das wirklich, Emmett? Ich irgendwie nicht."

"Und wie kommst du da drauf?"

"Nichts passiert zufällig. Alles was geschieht ist... wie soll ich sagen... vorherbestimmt."

Schon herrschte wieder Stille und bevor jemand noch etwas zu dem Thema sagen konnte, sprach Carlisle.

"Wir sollten uns da nicht zu sehr hineinsteigern. Warten wir erst einmal ab, was noch so passiert. Fürs Erste würde ich vorschlagen, dass wir jetzt erst einmal jagen gehen."

Mehr wie zustimmen konnten wir im Moment auch nicht. Also gingen wir alle zusammen in den Wald und teilten uns auf. Ich jagde zusammen mit Edward. Gerade als wir wieder zurück zu den anderen wollten, hörten wir plötzlich das zusammenkrachen zweier Autos und anschließend ein weiteres krachen. Edward und ich schauten uns kurz an und rasten dann zur Unfallstelle. Dort angekommen stand mitten auf der Straße eines der beiden Autos. Der Fahrer war zum Glück nur leicht verletzt, stand allerdings unter Schock. Ich sah mich um und fand auch schnell das zweite Auto. Es musste wohl nach dem zusammenprall gegen den Baum gefahren sein. Ohne groß zu überlegen hastete ich dort hin, um zu sehen, wie es dem Fahrer erging. Doch als ich durch das Fenster guckte, bekam auch ich einen Schock. Das war das Mädchen... das Mädchen, das meiner Sophie so ähnelte. Je länger ich sie so ansah, desto detailierter kamen meine Erinnerungen wieder hoch. Sogar verletzt sah sie ihr ähnlich. Ich musste ihr um jeden Preis helfen. Ich konnte nicht einfach zusehen wie sie stirbt... nicht nocheinmal. Langsam öffnete ich die Fahrertür und im nächsten Moment traf mich ein Schlag. Der Geruch ihres Blutes stieg nur so in meine Nase, welche ich mir dann zuhielt. Ich ging einige Schritte auf die Straße zu und nahm meine Hand wieder runter.

"Edward, hol Carlisle, schnell! Sie verblutet!",

rief ich dann, da er noch am anderen Auto war und versuchte mit dem Fahrer zu reden. Edward fackelte auch nicht lange und hastete los. kaum war er weg, ging ich langsam wieder auf das Auto zu. Ich musste ihr irgendwie helfen. Bloß wie? Ihr Geruch trieb einen noch in den Wahnsinn und dabei war ich schon so gut wie immun gegen Menschenblut.

"Ich... ich muss mich zummanereißen. Das hab ich die Jahre über doch auch geschafft."

So gut es ging versuchte ich mich also zusammenzureißen. Ich schnallte sie erstmal ab und holte sie vorsichtig aus dem Auto. Dabei fiel mir auf, dass sie Glassplitter im Bauch hatte und eine Platzwunde am Kopf. Nachdem ich sie aus dem Wrack draußen und sie auf den Boden gelegt hatte, rief ich einen Krankenwagen. Dann kam auch schon Carlisle, der sich, so gut es ging, um das Mädchen kümmerte während Edward weiterhin versuchte mit dem, unter Schock stehenden, Fahrer zu sprechen. Und ich war bis zum Straßenanfang gepirscht um den Krankenwagen zum Unfallort zu lotsen. Es verging eine Weile und das Mädchen wurde ins Krankenhaus gefahren. Die OP verlief recht schnell und problemlos und auch ihre Eltern waren mitlerweile eingetroffen. Zum Glück hatte sie ihren Ausweis und ihre Papiere dabei, sonst hätte Chief Swan sicher eine halbe Ewigkeit gebraucht ihr Zuhause ausfindig zu machen. Nach der OP waren ihre Eltern sichtlich erleichtert und ihre Mutter hielt sich bei ihr im Zimmer auf während ihre Geschwister und der Vater im Flur mit Carlisle unterhielten.
 

~+~+~+Juliets POV~+~+~+

Um mich herum war noch immer alles schwarz. Jedoch spürte ich wieder den Schmerz im Bauch und dann, wie jemand meine Hand leicht drückte. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah zur Seite. Neben mir saß meine Mutter, die mich erleichtert ansah.

"Endlich bist du wach, Liebes.",

sagte sie und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Etwas perplex schaute ich sie an.

"Wo... wo bin ich? Und... was ist überhaupt passiert?",

fragte ich sie daraufhin mit leiser Stimme. Das Reden fiel mir gerade etwas schwer, was aber auch nicht wirklich verwunderlich war, wenn man einen staubtrockenen Hals hatte.

"Du hattest einen Autounfall. Doktor Cullen meinte, dass du großes Glück hattest das seine Söhne in der Nähe waren."

Ich hörte meiner Mom aufmerksam zu und blickte dabei aus dem Fenster. So langsam erinnerte ich mich wieder an alles. Dann ging die Tür auf. Langsam drehte ich meinen Kopf zu dieser. Ein junger Mann betrat daraufhin das Zimmer. Er hatte blonde Haare und sah nicht viel Älter aus als ich es war. Auch schien er wenig zu schlafen, das würde die starken Augenringe erklären. Diese wiederrum schienen seine Augen irgendwie zu betonen, sie hatte eine angenehm warme Farbe, wie die von Topasse. Außerdem trug er noch einen Arztkittel. Der junge Mann schaute auf einen zettel, welcher an einem Klemmbrett befestigt war. Dann schaute er zu mir und schenkte mir ein warmes Lächeln. Jep... Modells wären NICHTS im vergleich zu ihm... definitiv nicht.

"Wie ich sehe, sind Sie wach. Sie hatten wohl großes Glück, dass meine Söhne in Nähe waren und mich sofort gerufen haben."

"Dann... müssen Sie... Doktor Cullen sein?"

Er schmunzelte etwas und nickte.

"Ja, der bin ich."

No way! Doktor Cullen hatte NIEMALS Kinder. Er sah nichtmal aus wie Ende 20. Okay, vielleicht hatte er Kinder...ab er das müssten welche sein, die nichtmal 10 waren. Und solche Knirpse sollen mein Leben gerettet haben? Niemals!

"Ehm...sie haben also... Kinder?"

"Ja und sie sind alle in etwa Ihren Alter."

"Also... DAS kann jetzt wirklich nicht sein. Sie sehen gar nicht so alt aus. Höchstens wie mitte 20."

"Das liegt vielleicht daran, dass ich mitte 20 bin."

"Und Ihre Kinder sind in meinem Alter?"

"Ja... ich habe sie adoptiert."

Okay... DAS erklärte einiges. Es waren nicht seine leiblichen Kinder. Erneut öffnete sich die Tür. Diesmal kamen mein Vater und meine Geschwister rein... und Leute die ich gar nicht kannte. Doch unter ihnen war der Junge aus der Stadt. Was tat der denn hier? Wenn er wirklich einer von Doktor Cullens Söhnen war, würde ich sicherlich einen Besen fressen. Der Blick von ihm lag die ganze Zeit auf mir und er war stechend. So als wolle er versuchen durch mich durch zublicken.

"Ehm... wer sind denn das?"

"Das sind meine Frau Esme und meine Kinder Alice, Jasper, Rosalie, Emmett, Edward und Julien.",

sagte Doktor Cullen und deutete auf jeden einzelnen von ihnen. Also war er doch eines seiner Kinder. Ich musterte alle aufmerksam und musste schnell feststellen, dass einer gutaussehender war als der andere. Tja... da hatte man es mak wieder. Es gab wirklich Menschen, die von natur aus wunderschön sind. Seltsam war nur, dass alle die gleiche Augenfarbe hatten.

"Ähm... seid... seid ihr vielleicht... alle aus... Alaska?"

Nun tauschten sie alle fragende Blicke. Alle, bis auf den Doktor.

"Ja, sind wir. Woher wissen Sie das?"

"Oh... naja, ich hab ins Blaue geraten. Es ist nur..."

"Es ist nur, was?"

"Nunja, es ist nur... die Denalis in Alaska haben die gleiche Augenfarbe. Deswegen hab ich gefragt."

Nun schaute auch der Dok verwundert.

"Sie kennen die Denalis?"

"Bitte, nicht siezen. Da komm ich mir so alt vor. Aber ja, ich kenne sie. Ich war mit meinen Eltern dort Urlaub machen, da haben wir sie zufällig getroffen. Jetzt weis ich auch, woher mir der Name Edward so bekannt vorkommt. Tanya hat ihn in so ziemlich jeden Satz mindestens 10 Mal erwähnt."

Alles bis auf diesen Edward schmunzelten etwas. Dann tippte mein Vater mich an. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm.

"Hör zu, Juliet. Weil du gerade die Denalis erwähnt hast. Deine Mutter, Kelly, Daniel und ich müssen bald an verschiedene Filmsets sein und weil dann niemand da ist, der auf dich aufpasst, haben deine Mutter und ich beschlossen, dass du so lange bei den Denalis wohnen wirst."

"Bei... bei den Denalis? In... Alaska? Da... wo es schweine kalt ist und nichtmal dicke Winterkleidung was nützt?"

"... Genau da, ja."

"Nein, ich will da aber nicht hin. Ich versteh sowieso nicht was das soll. Ich bin 19, da brauch ich keinen Babysitter mehr. Und außerdem terrorisiert Tanya mich dann wieder."

"Ich dachte du magst sie?"

"Das tu ich ja auch. Sie ist ja schon wirklich fast wie eine zweite Schwester und so, aber nicht wenn sie wieder nur von Edward redet. Du weist nicht, wie das ist. ' Edward hier, Edward da '. Tut mir ja Leid aber das ist wirklich unerträglich."

"Damit wirst du dich wohl abfinden müssen. Außerdem ist es doch nciht für lange. Nur ein paar Monate."

"NUR ein paar Monate?! Ich werd dort zu grunde gehen."

"Juliet, du bist die geborene Drama Queen."

"Wenn Sie möchten, wir können sie auch so lange bei uns wohnen lassen."

Nun blickte mein Vater zu Doktor Cullen.

"Aber nicht doch. Wir wollen Ihnen wirklich keine Umstände machen."

"Ein Kind mehr fällt bei uns auch nicht mehr auf."

"Also... an mir soll es nicht scheitern. Juliet, wärst du wenigstens einverstanden dann so lange bei den Cullens zu wohnen?"

"Wieso kann ich nicht zu Hause bleiben? Allein? Ich kann für mich selbst Sorgen. Das Essen reicht locker für Monate."

"Ich lass dich in deinen jungen Jahren nur äußerst ungern allein Zuhause."

"... Na schön... dann eben bei den Cullens. Aber bitte nciht zu den Denalis."

"Dann bleibst du also bei ihnen. Das heißt, dass wir dann früher los können."

"Und.. wann?"

"Morgen."

"WHAT?! MORGEN schon? Und was, wenn ich jetzt nein gesagt hätte?"

"Dann hätten wir warten müssen, bis man dich aus dem Krankenhaus entlässt. Aber da du ja bei Doktor Cullen wohnen wirst, kann er dich gleich mitnehmen."

Ich ließ mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen. Vielleicht war es doch keine so dumme Idee, dass meine Familie schon Morgen wegfährt. Ich hätte dann endlich mal Ruhe vor Daniel... und Hey! Ich müsste den Müll auch nicht rausbringen. Bei der Gelegenheit könnte ich dann auch sicherlich diesen julien näher kennen lernen. Das würden die mit Abstand besten freie Monate werden, die ich je hatte.
 

~*~*~*ENDE~*~*~*



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Cygni
2009-08-20T12:44:49+00:00 20.08.2009 14:44
jaaa! so ähnlichhatte ich mir das gedacht, also eig nur die stelle wo er sagt er kann sie nicht nochmal sterben lassen, das ist sooo toll!

carlisle kriegt bestimmt ärger zuhause^-^ das er einfach so ein menschenmädchen einläd...

glg stellax3
Von:  Cygni
2009-06-21T17:13:53+00:00 21.06.2009 19:13
oh, cool!!
also eigentlich eher traurig, aber ich würd echt gern wissen wies weiter geht, schickst du mir bitte ne ens?

glg stellax3


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