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Teenage Dirtbags!

Es siegt über die Scham das Verlangen, über die Furcht der Mut, und über den Verstand der Wahnsinn!
von

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Eine Nacht, zwei Personen und viel zu viele Erwartungen

Zero schlief noch ungefähr drei Stunden, bevor er sich eingestand, dass er es nicht konnte.

Seine Albträume hatten ihn fest im Griff und verhinderten Ruhe und Entspannung, sodass er danach schon wieder schweißgebadet und verstört war. Die Dusche hatte also gar nichts genützt – im Gegenteil, die Träume waren noch viel grausamer gewesen als sonst.

Der Vampir setzte sich vorsichtig auf und zog sich den durchnässten Pullover über den Kopf, bevor er sich zu seinem kleinen, reich verzierten Waschbecken begab und Gesicht und Oberkörper mit eiskaltem Wasser bespritzte.

Verdammt. Ich kann mich einfach nicht abregen...

Er hatte es satt, jede Nacht ansehen zu müssen, wie seine große Liebe langsam dahinsiechte. Nein, er hatte es nicht nur satt. Es machte ihn krank!

Gedankenverloren schlenderte der Teenager zu seinem kleinen Radio und kurbelte daran herum. Eigentlich hörte er nicht so gerne Musik, aber was sollte er sonst tun? Sein Grundrezept gegen Anspannung hatte schließlich versagt.

Es klopfte. Ein zaghaftes „Ich-hoffe-er-ist-wach“-Klopfen.

„Herein“, brummte Zero – sein Herz began, verrückt zu spielen.

„Ich bin’s“, murmelte Yûki.

Der Vampir musste schlagartig lächeln. Wenn seine geliebte Yûki in der Nähe war und er sehen konnte, dass es ihr gut ging, war alles in Ordnung. Dann konnte er sofort all seine Sorgen vergessen.

„Was gibt’s?“, fragte er – vielleicht eine Spur zu munter...

„Oh, ich wollte nur schauen, wie’s dir geht.“

Die Brünette ließ sich neben Zero plumpsen und streichelte seine Wange mit ihrem zarten Handrücken. Überhaupt war alles an ihr zart.

„Mhhh“, der Silberhaarige schmiegte sich an sie heran, ohne Rücksicht auf Verluste.

Ihr Duft war so einzigartig, eine Mischung aus Rosen, Salz und frischem Süßwasser. Letzteres stammte wohl von ihren zahlreichen unfreiwilligen Badetouren im Springbrunnen.

„Was hattest du denn?“, erkundigte sich die Vertrauensschülerin besorgt und sah Zero tief in die Augen, als ob sie ergründen wollte, was sich dahinter in der Seele des Jugendlichen abspielte.

Hätte sie es gesehen, wäre sie auf Schreck gestoßen; Zero wollte nicht, dass Yûki sich Sorgen um ihn machte. Es reichte doch, wenn er sie beschützte und nicht umgekehrt.

„Mir geht’s gut“, versicherte er. „Ich hab bloß einen ziemlichen Quatsch geträumt und konnte danach nicht mehr so gut schlafen.“

„Hast du in letzter Zeit etwa auch so viele Albträume?“

Jetzt war der Hunter aber verwirrt.

Wieso sahen diese wunderschönen braunen Augen auf einmal so bestürzt aus? Mussten sie etwa auch jede Nacht grausame Bilder aufzeichnen?

„Du träumst auch schlecht, Yûki?“

„Ja, ich träume, dass die Academy verbrennt oder von einer schlimmen Seuche befallen wird, und dann... dann werden all meine Freunde krank... Yori-chan... Kaname-senpai... du... und am Ende der Rektor... Und ihr sterbt alle...“

„Nicht weinen, Yûki... Bitte nicht...“

Das hatte Zero nicht gewollt. Salzige Tränen tropften von den dunklen Wimpern des Mädchens und zogen ihre Bahnen durch Yûkis rote Wangen.

„Ich... Ich kann kaum schlafen... Jede Nacht wache ich auf und muss bis zum Morgengrauen wach bleiben... Weil mir diese Träume einfach nicht aus dem Kopf gehen...“

Yûki blickte auf. „Für dich muss es ja ganz... ganz besonders schlimm sein... ich hab ja Yori-chan, a-aber sie hilft mir nicht wirklich... Wenn mich jemand in den Arm nehmen und trösten könnte...“

Der Magen des Vampirs sprang über seine Lunge und klopfte seinem Herz anerkennend auf die Schulter.

„Ich kann dich trösten, Yûki... Wenn du nicht schlafen kommst, komm einfach in den Jungstrakt und ich versuche, dich zu beruhigen, in Ordnung?“

Er konnte nicht glauben, was sein Gehirn auf diesen Vorschlag hin seinem inneren Auge zeigte.

Das habe ich mit „beruhigen“ eigentlich nicht gemeint...

„Ich hab eine bessere Idee, Zero!“ Die Augen der Brünetten begannen erwartungsvoll zu leuchten. „Wir machen einfach eine Pyjama-Party zu zweit! Ich übernachte bei dir und wir bleiben lange wach und erzählen uns Geheimnisse und so was!“

„Yûki, ich bin nicht deine beste Tratschfreundin.“

„Aber du hast doch trotzdem Geheimnisse, oder?“ Yûki war richtig in Fahrt. „Und dann stellen wir uns gegenseitig dumme Fragen oder Aufgaben... Wahrheit oder Pflicht zu zweit eben... Und wir könnten - “

„Ist ja gut, verrat doch nicht gleich alles! Das ist keine schlechte Idee – auch wenn mir bei dem Gedanken an dieses sadistische Spiel...“

„Ach komm, Zero! Das wird so lustig! Und wenn ich dich zu sehr nerve, können wir auch machen, was du willst.“

„Alles, was ich will?“

„Klar, und ich darf dir nicht widersprechen. Immerhin zwinge ich dich ja wohl auch zu ein paar Dingen...“

Nun mischte sich noch ein anderes Organ an Zeros Körper in die Angelegenheit mit ein. Trotz der Unbequemlichkeit in dieser Lage ließ sich der Junge hastig auf den Bauch fallen. Falls Yûki diese Reaktion erblicken würde, würde sie sich hüten, je wieder mit ihm allein zu sein...

Alles, was ich will... Obwohl er Yûki zu nichts zwingen wollte, kam ihm der Gedanke daran ziemlich erotisch vor... Was, wenn sie gar nicht widersprechen würde?

„Okay, Zero... du musstest schon einen ziemlichen Mist machen… Was wünschst du dir als… sagen wir, Highlight des Abends?”

„Ich darf mir wirklich alles wünschen?“

„Alles...“

„Yûki... Es gibt nur eins, was ich mir wünsche...“

„Und... und das wäre...?“

„Ich möchte dich zu nichts zwingen... Also, wenn du dich dazu nicht bereit fühlst, musst du es nicht tun... aber ich wünsche mir nichts sehnlicher, als mit dir zu...“

Ein Schnipser an den Kopf holte den jungen Vampir in die kalte, jugendfreie Welt zurück.

„Hallo?! Was gibt’s da so verklärt zu grinsen? Komm mit, es ist Klassenwechsel.“

Die beiden Schüler starrten sich eine Zeit lang an.

„Worauf wartest du, Zero?“

„Darauf, dass du rausgehst. Ich will mich umziehen.“

„Oh...“
 

--- Kapitel 3: Ende ---
 

Und auch das ist geschafft!

Der Stimmungswechsel mittendrin... Ich hasse mich dafür, ihn eingebaut zu haben.

Vielleicht kommt bald ein Adult, vielleicht auch nicht. Eine der vielen Möglichkeiten wäre, dass Person A Person B irgendwie "mit Erfolg" begrapscht, aber da frag ich mich die ganze Zeit, ob das dann Adult sein muss oder nicht, denn es kommt ja nicht zum geschlechtsverkehr (auch nicht oral, ansonsten wäre es eh Adult).

Ich weiß aber im Moment noch gar nichts, und falls ihr wisst, inwieweit die Altersbeschränkung da mitmischt, sagt/schreibt es mir ruhig. Es wäre sogar gut, denn sonst wird nach Kapitel 4, das nicht allzulange auf die Erscheinung warten muss, nicht so schnell was nachkommen.
 

Dumpfmoebel.
 

PS: Hat einer von euch zufällig ne Instrumental-Version von "Annyui Kibun!"? Oder kann mir jemand eine machen? Als Belohnung könnte ich ja einen One-Shot nur für diese Person schreiben, mit ausgewählter Handlung <3 (Es muss aber was sein, was ich kenne.)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kissy-chan
2009-12-30T22:20:36+00:00 30.12.2009 23:20
okee hier is zero schon "etwas" anders als im anime/manga!!XD


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