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Letters - WB Beitrag

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I don't.

Antwortbrief zu 'I want it.' (Brad/Aya)
 


 

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Sehr geehrter Herr Crawford,
 

dies ist nun mein letzter Versuch, Ihnen deutlich zu machen, was ich denke.
 

Vielen Dank für Ihren aufrichtigen Brief, ich fühle mich geschmeichelt, dass ich offenbar auch weiterhin so interessant für Sie bin. Ebenfalls danke ich für die ausführlichen Komplimente in Bezug auf meinen Körper, ich bemühe mich redlich, einem bestimmten Standard gerecht zu werden und bin erfreut zu hören, dass mir dies scheinbar gelingt. Selbstverständlich gäbe es Kleidung, die mir mehr schmeicheln würde, als eine Schürze, aber ich bin nicht derart eitel, als dass ich mich daran stören würde. Aber genug des Dankes.
 

Wenn Sie glauben, ich wüsste nicht, was meine Arbeitskollegen und Freunde in ihrer Freizeit tun, so kennen Sie mich vielleicht schlechter, als Sie bisher glaubten. Mir ist durchaus bewusst, welche Art von Verlangen jeden einzelnen von ihnen dazu treibt, wieder und wieder die Seiten zu wechseln – aber das bedeutet nun einmal zu Ihrem Leidwesen nicht, dass ich mich genauso verhalten werde. Trotz all Ihrer Überzeugungen, die Sie ja, wie ich Ihnen durchaus zugestehe, sehr vehement vertreten, gibt es Dinge, die selbst Sie nicht wissen. Vor allem über mich. Was treibt Sie zu der Annahme, Ihre Provokationen würden bei mir irgendetwas erreichen? Woher kommt die Gewissheit, dass Sie so unwiderstehlich wären, dass auch ich mich Ihrem Charme nicht entziehen könnte? Aber was vor allen Dingen wohl viel interessanter zu erfahren wäre: Was lässt Sie glauben, ich würde mich dominieren lassen?

Es mag für eine Weile ganz amüsant sein, Briefe, wie die Ihren zu erhalten und auch, sie zu beantworten war zugegebenermaßen ein netter Zeitvertreib. Aber inzwischen muss ich gestehen, dass es mich doch zunehmend langweilt. Ich möchte Ihnen damit nicht zu nahe treten, denn ich möchte damit keineswegs ausdrücken, dass Sie es sind, der mich langweilt. Ich bin im Gegenteil davon überzeugt, Sie wären in der Lage, mein Interesse wieder zu wecken. Natürlich müssten Sie Abstand davon nehmen, mich dazu bringen zu wollen, Ihnen meinen Körper zu überlassen – denn das ist, so leid es mir tut, vollkommen unmöglich.
 

Ihr Angebot, Sie zu besuchen, muss ich bis auf weiteres leider ausschlagen. Ich denke, es wäre meinem Vorhaben, dem einzigen, zu dem ich mich hinreißen lassen würde, nicht sehr zuträglich. Trotzdem danke ich für das Angebot und ich bin sicher, unter anderen Umständen hätten wir gemeinsam eine nicht unbeachtliche Menge an Vergnügen erleben können.

Nun. Ich denke, nach dem Lesen dieses Briefes ist auch Ihnen klar geworden, wer von uns beiden im Bezug auf seine gute Erziehung ein wenig besser gestellt ist, als der Andere. Auch hier hoffe ich, dass ich Ihnen nicht zu nahe trete. Ich möchte Sie keineswegs vor den Kopf stoßen, sondern lediglich ein wenig zum Nachdenken anregen. Freilich ist es Ihnen überlassen, ob Sie dies möchten oder nicht. Im Gegenteil zu Ihnen, habe ich keinerlei Intentionen, jemanden zu irgendetwas zu überreden.
 

Es würde mich freuen, wieder von Ihnen zu hören, sofern Sie sich in der Lage dazu fühlen, ihren Standpunkt zu überdenken und Ihre Haltung mir gegenüber zu ändern. Die Wortwahl Ihrer bisherigen Briefe lässt mich darauf schließen, dass sie wahrscheinlich aufgrund mangelnden Intellekts nicht in der Lage sein werden, zu verstehen, worauf ich mit diesem Brief hinaus will – daher will ich, da es der letzte Brief meinerseits sein wird – den Inhalt kurz zusammen fassen und für diese Zusammenfassung versuchen, Ihre Worte zu benutzen. Da ich nicht möchte, dass wir auseinander gehen, ohne dass Sie auch ganz sicher verstanden haben, worauf ich hinaus möchte. Der komprimierte Inhalt dieses und jedes weiteren Briefes, den Sie bisher von mir erhalten, aber offenbar nie verstanden haben, lautet in Ihrer Sprache wie folgt:
 

„Wenn du ficken willst, musst du dich ficken lassen. Meinen Arsch kriegst du nicht. Und es interessiert mich einen Scheißdreck, ob du es willst, oder nicht. Aber eine Antwort wäre verfickt nochmal langsam angebracht, dieses ewige Hin und Her geht mir gehörig auf den Sack.“
 

Nun denn. Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und der Hoffnung auf baldige Antwort. Oder eben nicht.
 

Abyssinian.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ayami
2009-08-07T07:14:34+00:00 07.08.2009 09:14
XD Er verarscht Crawford, das ist alles.
War wohl n bisl zu hoch für dich? *lölchen*
Trotzdem gern geschehen XD~
Von:  Disqua
2009-08-06T22:26:58+00:00 07.08.2009 00:26
Und das ist der Brief der mir persönlich am wenigsten gefallen hat.
Irgendwie passt das so hochgestochene einfach nicht zu Aya, oder ich kann mich damit einfach nicht mit anfreunden.
Dennoch danke für den Beitrag xD
Grüsschen
Yaku



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