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Harry Potter und die Zeitreisenden

Nehme das Schicksal selbst in die Hand, die Zukunft steht noch nicht fest
von

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Heimkehr und verbündete Freundin

*Tür auf mach*

*Durch Türspalt lug*

*Schnell in Zimmer geh und was da las*

*Schnell wieder raus geh*
 

London...Es regnet. Typisches Wetter für London würde ich mal sagen. Eine große Gestallt mit einem langen schwarzen Umhang ging in einem zügigen Schritt die dunklen, leeren und nassen Straßen lang, bis er vor einer Anreihungen von Wohnungen stehen blieb. Leise gemurmelte Worte verließen seine Lippen und zwei Wohnhäuser begangen sich von einander weg zu bewegen. Aber anstatt, das sich eine Gasse bildete, kam ein weiteres Haus, ein großes, prächtiges Herrenhaus zum Vorschein. Schnell ging die unbekannte Gestallt die Treppen hoch und öffnete die Tür mit einer kleinen Bewegung seiner Hand.

„Endlich wieder zu Hause.“

„Der Herr ist wieder da. Der Herr ist wieder da. Wie geht es euch Sir? Kann Krager euch was bringen Sir?“

Die unbekannte Gestallt schob die lange Kapuze, die tief in seinem Gesicht hing, zurück und zum Vorschein kam ein junger Mann mit pechschwarzen Haaren und smaragdgrün Augen.

„Nein danke Krager.“

„Bitte, gebt mir euren Umhang. Krager macht das gerne für seinen Meister.“

Harry gab dem Hauselfen seinen Nassen und triefenden Umhang. Der Hauself machte eine kleine Verbeugung und tappelte mit seinen kleinen Füßchen davon.

Harry sah sich um. Er war schon lange nicht hier gewesen. Der Auftrag hatte doch länger gedauert, als er angenommen hatte. Der Auftrag betrug Aurorenstuffe sechs und dieser war zu Lebzeiten des dunkelsten Zauberer aller Zeiten, das letzte Mal aufgetreten und das war auch schon vier Jahre her.
 

Ja vier Jahre war es nun schon her, wo Harry James Potter den gefürchtesten Zauber seit beginn der Zaubereigeschichte zur Strecke gebracht hat und so mit der Prophezeiung gerecht wurde, die vor zweiundzwanzig Jahren ausgesprochen wurde.

Harrys Aussehen hat sich seitdem stark geändert. Seine Haare trug er nun Kinnlang er war noch ein gutes Stück gewachen und war nun mit Ron auf gleicher größe. Und 1,87cm war nun nicht gerade klein. Er war muskulöser geworden und seine Brille hatte er auch in die Verbannung geschickt. Ron beschwerte sich schon immer, dass man nirgendwo mit ihm hingehen konnte, ohne, dass die weibliche Gesellschaft, der Zauberer- und Muggelwelt, in Ohnmacht viel oder Schrei anfälle bekäme. Hermine war glatt der Ansicht, das er den Beruf verfehlt hatte und anstatt Auror doch lieber Model werden sollte. Harry sah da immer gewissenhaft drüber hinweg.
 

Langsam machte er sich auf in Richtung Wohnzimmer. Völlig erschöpft lies er sich in den großen und gemütlichen Sessel sinken. Mit einem Schwenker seines Zauberstabes, ging der große Kamin an und erfüllte den Raum mit einer Angenehmen wärme. Gedankenverloren sah er ins Feuer. Seit nun mehr als fast vier Jahren Wohnte er schon im Grimmbaulplatz Nummer 12. In diesen vier Jahren hat sich viel Geändert. Seine Freundschaft zu Ron stand auf Messerschneide, da er die Beziehung zwischen ihm und Ginny nicht akzeptieren wollte. Auch lief es zwischen Ron und Hermine nicht mehr so gut wie vor zwei Jahren. Sie konnte es nicht fassen, das Ron sich so benahm. Und auch Harry war die ewigen Diskusionen mit ihm leid. Aus der Familie wusste bisher noch niemand, was Harry für Ginny und umgekehrt empfand. Sie trafen sich Heimlich hier oder machten zusammen Urlaub in Paris, in der Karibik auf einer Einsamen Insel oder Harry ging nach Hogwartz um Ginny dort zu Besuchen, wenn er es in seinen eigenen vier Wänden nicht mehr aushielt. Mit Hermine hatte er nach wie vor immer noch Kontakt und ihre Freundschaft ist trotz Rons Launen immer noch da.
 

„Kann Krager seinem Herren irgendetwas bringen Sir?“

Harry wannte den Blick langsam aus dem Feuer und sah zu dem kleinen Hauselfen.

„Wenn du es willst Krager, dann bring mir doch bitte einen Tee und etwas zu Essen.“

„Sehr gerne Sir.“

Harry ließ Krager immer die Wahl und es war auch immer ein Bitte für den kleinen Hauselfen da. Er wusste, dass Krager es trotzdem und immer für Harry tun würde aber für Harry ist und war es schon immer unverständlich, wie jemand mit anderen Wesen so umgehen konnte, wie mit Hauselfen.

Mit einem kleinem Plopp verschwand er und Harry war wieder alleine im Zimmer. Er Pfiff einmal kurz und schon kam aus der Hinteren Ecke eine Weiße Eule. Langsam und sachte ließ sie sich auf der Schulter ihres Herren nieder und knabberte zur Begrüßung an seinem Ohr.

„Hallo Hedwig. Ich weiß es ist schon spät aber ich möchte das du einen Brief weg bringst.“

Harry erhob sich aus dem Sessel und ging auf eine Tür zu die an der linken Seite des Wohnzimmers war. Er öffnete sie und betrat die große Bibliothek. Er steuerte den großen Schreibtisch an der Festerfront an und setzte sich. Hedwig hüpfte von seiner Schulter und flog hoch zu Gardienenstange.
 

» Guten Abend mein Schatz,

ich weiß es ist schon spät aber ich wollte dich nicht länger in Unklaren über meine Abwesenheit lassen. Ich bin gerade zurück gekommen und habe große Sehnsucht nach dir. Der Auftrag hat etwas länger gedauert als angenommen und es tut mir leid, dass ich mich nicht bei dir gemeldet habe aber ich konnte nicht. Ich denke, dass ich morgen in den Fuchsbau kommen werde, damit nicht noch weiter Briefpapier verschwendet wird, denn ich sehe gerade, dass mein Regal überquillt vor lauter Briefen.

Ich hoffe es geht dir gut. Schlaf gut und träum was schönes, wir sehen uns dann morgen.

Ich liebe dich
 

Harry.«
 

Harry stand auf und ging zum Fenster, wo Hedwig immer noch seelenruhig auf der Gardienenstange saß.

„Kommst du? Ich habe einen Brief für dich der in den Fuchsbau geht.“

Vorfreudig klapperte Hedwig mit dem Schnabel, als Harry ihr den Brief am Bein festband.

„Der Brief ist für Ginny, Hedwig.“

Hedwig gurrte einmal als Zeichen, das sie ihren Herren verstanden hatte.

Harry öffnete das Fenster und schon flog die Eule in die Pechschwarze Nach hinaus und war schon nach wenigen Sekunden nicht mehr zu sehen.
 

Im Fuchsbau.

Eine Schar roter Haarschöpfe war um den Tisch versammelt und aß zu Abend. Es war schon spät aber die meisten im Fuchsbau mussten heute länger arbeiten und Mrs. Weasley bestand darauf, dass die Familie zusammen zum Abendbrot aß. Ein leises klackern an der Fensterscheibe lies sie aufsehen. „Das ist doch Harry Eule!“

Schnell sprang Ron auf und öffnete das Fensert.

„Ich hoffe ihm ist nichts passiert.“

Ron wollte Hedwig den Brief abnehmen aber diese hatte anderweitige Pläne und pickte Ron in den Finger.

Fred lachte und Percy meinte

„Der Brief scheint wohl nicht für dich zu sein.“

„Ginny! Post für dich!“

Rief Mrs. Weasley ins Wohnzimmer.

Schnell kam die gerufene angerannt.

„Ist er von Harry? Bitte, bitte las ihn von Harry sein.“

Ron fing an rum zugrummeln und Molly und Arthur sahen ihre Tochter nur fragend an. Ginny die bemerkt hatte, was sie da gerade gesagt hatte meinte dann schnell

„Er hat mir versprochen zu schreiben, wenn er wieder da ist.“

Damit waren sie zu frieden und fragten nicht weiter. Nur Ron sah skeptisch zwischen dem Brief und Ginny hin und her. Ginny setzte sich auf den Stuhl, machte den Brief auf und sie erkannte sofort die saubere und schön geschwungene Handschrift von Harry. Hermine, die Ginny gegenüber saß, räusperte sich einmal und Ginny sah unbemerkt zu ihr rüber. Hermine sah einmal kurz nach oben und meinte damit, dass sie sich nach dem Essen in Ginnys Zimmer treffen wolle. Ginny blinzelte als Zeichen das sie einverstanden war.
 

Als das Abendbrot vorbei und der Tisch abgeräumt war, machten die beiden jungen Frauen sich auf, in Ginnys Zimmer zu gehen.

Als Hermine die Tür schloß kam sie schnell zu ihr hin und sie setzten sich auf das Bett.

„Und? Ist er von Harry? Was schreibt er?“

Ginny lächelte Hermine glücklich an. Sie war die einzige, die neben Ron, von der Beziehung zu Harry wusste.

„Ja ist er...ich lese ihn dir vor.“
 

» Guten Abend mein Schatz,

ich weiß es ist schon spät aber ich wollte dich nicht länger in Unklaren über meine Abwesenheit lassen. Ich bin gerade zurück gekommen und habe große Sehnsucht nach dir. Der Auftrag hat etwas länger gedauert als angenommen und es tut mir leid, dass ich mich nicht bei dir gemeldet habe aber ich konnte nicht. Ich denke, dass ich morgen in den Fuchsbau kommen werde, damit nicht noch weiter Briefpapier verschwendet wird, denn ich sehe gerade, dass mein Regal überquillt vor lauter Briefen.

Ich hoffe es geht dir gut. Schlaf gut und träum was schönes, wir sehen uns dann morgen.

Ich liebe dich
 

Harry.«
 

„Und was willst du jetzt machen?“

„Ich reise heute Abend zu ihm und dann kommen wir zusammen morgen wieder zum Fuchsbau. Kannst du Ron irgendwie ablenken, damit er nicht merkt, dass ich weg bin?“

„Klar mach dir da mal keine Sorgen. Ich weiß auch schon wie.“

Hermine grinste Ginny verschmitzt an.

„Sag mal Ginny...ähm...also...habt ihr, also hast du...habt ihr schon...naja...du weißt schon.“

„Du meinst ob Harry und ich schon mit einander geschlafen haben? Hermine...Harry und ich sind jetzt schon seit fast drei Jahren inoffiziell zusammen, also denke ich das da schon was gelaufen ist. Ich meine, hast du ihn schon mal oben ohne rum laufen gesehen? Gott dieser Körper schreit quasie erobert und verführt zu werden.“

„Ich weiß blöde frage. Ich war mir nur nicht ganz sicher, da ihr...naja ihr seht euch doch so gut wie gar nicht. Harry ist viel als Auror unterwegs und du Arbeitest als Lehrerin in Hogwarts. Da ist nicht gerade viel Zeit für einander.“

„Ha! Und wie viel Zeit wir für einander haben. Erst vor seinem Auftrag haben wir zusammen ein Wochenendurlaub in Paris gemacht. Und er kommt mich ja auch in Hogwarts besuchen oder pennt für ne Nacht hier im Fuchsbau, während der Ferien oder so. Oder ich gehe zu ihm, so wie heute Nacht.“

Hermine sah sie ungläubig an.

„Er ist hier...ich meine er schläft hier und ihr...ihr beide schlaft vor Rons Nase mit einander?“

Ginny zuckte mit den Schultern als sie aufstand und sich ein paar Sachen zusammen legte und in eine Tasche packte.

„Ja. Ihm platzt sowieso bald der Kragen. Harry ist kurz davor die Beziehung auffliegen zu lassen und dann bekommt Ron mächtig Ärger. Ich denke sowieso, dass Mom davon weiß...So fertig. Danke Hermine du bist echt die beste Freundin die man sich wünschen kann.“

Hermine stand auch auf und die beiden umarmten sich.

„Ist doch klar. Ich finde ihr beide passt wunderbar zusammen und wünsche euch alles glück der Welt und vor allem Wünsche ich das Ron langsam mal Wach wird und seinem Ich-beschütze-meine-kleine-Schwester-Komplex bald mal los wird. Ich meine wir reden hier von Harry.“

Ginny lachte noch mal auf und apparierte dann zu Harry.
 

Grimmbauplatz Nummer 12
 

Harry schloß das Fenster und machte sich auf in die Küche. Als er aufgegessen hatte machte er mit einem Schlenker seines Zauberstabes das Geschier sauber und es flog zurück an seinen Platz.

„Herr, das hätte ihr nicht tun brauchen. Krager hätte das liebend gern für Sie getan Sir.“

„Ist schon gut. Es ist spät und du solltest jetzt auch schlafen gehen. Gute Nacht.“

„Gute Nacht Sir. Schlaft gut mein Herr.“

Krager machte eine tiefe Verbeugung und erhob sich erst, als Harry die Küche verlassen hat.

Müde ging Harry die Treppe hoch und machte sich auf ins Bad um sich fertig zu machen. Schnell entlediegte er sich seine Sachen und sprang unter die Dusche. Das heiße Wasser ran seinen breiten und durch trainierten Rücken runter und die Muskeln entspannten sich langsam. Als er aus der Dusche stieg, nahm er sich ein Handtuch, wickelte es sich um die Hüfte und ging in sein Schlafzimmer. Als er sich seine Boxershorts anzog schmiss er sich ins Bett, legte sich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinter seinen Kopf und sah hoch zum Baldachin seines Bettes, der so aussah wie der Immer in der Nacht. Nur das er anders wie draußen Wolkenlos war und mit Sternen überseht. Er dachte an Ginny, wie es ihr wohl ging und er dachte an Ron. Ginny und Ron, zwei Gedanken, wo er dachte, das sie nie zusammen auftauchen würden, wenn er im Bett liegen würde. Was war nur mit Ron los, das er so entschieden gegen die Beziehung zwischen ihm und Ginny war. Er liebte sie über alles und würde ihr nie weh tun können, wollen. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als vor seiner Zimmertür ein leises Plopp zu hören war. Sachte öffnete sich die Tür.

„Harry? Schläfst du schon?“

Kam es flüsternd aus dem Türspalt. Harry sah zur Tür.

„Nein.“

Leise kam Ginny rein, schloss die Tür und ging dann zu Harry aufs Bett zu. Harry stand auf und nahm sie in den Arm. Tief atmete Ginny seinen Duft ein.

„Merlin, du warst so lange weg. Ich dachte schon dir sei was passiert. Ich habe dich so vermisst.“

Harry hörte das Zittern in ihrer Stimme und zog sie noch enger zu sich.

„Schhhh. Ist gut ich bin hier.“

Ginny hob den Kopf und sah Harry tief in die Augen. Langsam kamen sich ihre Gesichter näher und schlossen ihre Augen.

Der Kuss war sanft...vorsichtig und zart. Sie ließen sich ins Bett fallen, die Wolkendecke brach auf und nur der Mond war Zeuge der Zärtlichkeit und Leidenschaft, die heute Nacht aufkam.
 

*Tür auf mach*

*Durch Türspalt lug*

*Rot anlauf*
 

Oh ihr seid ja noch da ^//^

Hoffe es hat euch gefallen.

Bin auch schon fleißig am zweiten Kapi^^

Fürsoglichkeit, Gespräche, Steit und Tränen

Langsam wachte Ginny auf und sah auf die noch schlafende Person neben sich. Als sie aufstehen wollte, schlang Harry im Schlaf einen Arm um Ginny und murmelte unverständliche Sachen vor sich hin. Ginny schmunzelte und drehte sich wieder um zu Harry. Ihr Blick viel auf seine Schulter, wo er eine Tätowierung hatte. Es gefiel ihr, obwohl sie am Anfang echt schockiert war, als sie es sah.

Nun regte sich Harry und blinzelte verschlafen. Ginny fand es einfach süß, zuzusehen, wenn Harry wach wurde.

„Guten Morgen mein süßer, hast du gut geschlafen?“

Er streckte sich einmal ausgiebig und legte sich mit einem Schwung auf Ginny rauf und küsste sie innig.

„So gut habe ich das letzte mal in Paris geschlafen.“

Ginny bekam einen Rotschimmer um der Nase und keuchte auch so gleich auf als Harry ihr liebe voll in den Hals biss und so fort entschuldigend drüber küsste.

Ginny bekam ein kleines kribbeln und sie wusste genau wer der Auslöser dafür war und wer dafür sorgen würde, damit es wieder verschwand.
 

Völlig außer Atem ließen sich die beiden ins Bett fallen. Ginny kuschelte sich an Harry und strich ihm eine verschwitzte Sträne aus dem Gesicht.

„Wann wollen wir denn in den Fuchsbau?“

„Was hälst davon, wenn wir nach dem Frühstück gehen? Krager würde traurig sein, wenn er dir nicht was zum Essen machen kann.“

„Na dann...“

Harry stand an und zog sich seine Boxershort an. Er packte Ginny an den Händen und schmiss sie sich über die Schulter. Ginny schrie lachend auf und die beiden verschwanden im Badezimmer.
 

Zusammen saßen die beiden in der Küche und aßen gemütlich ihr Frühstück.

„Kann Krager den Herrschaften noch was bringen?“

„Nein danke Krager. Wir brechen gleich zum Fuchsbau auf. Ich möchte bitte, das du auf das Haus auf passt. Geht das in Ordnung?“

Krager bekam leuchtende große Augen und nickte voller Eifer.

„Aber natürlich Sir. Krager tut alles, was der Meister ihm sagt. Krager bewacht das Haus und sorgt dafür das alle da bleibt, wo es ist.“

Harry und Ginny standen auf und begaben sich in die große Eingangshalle.

„Sag mal Schatz, ist das Haus für eine Person nicht etwas zu groß?“

Der angesprochene blieb stehen, sah zu Ginny und dann wanderte sein Blick durch die große Halle.

„Ja das ist es aber ich wollte das Haus nicht verkommen lassen. Krager fühlt sich hier wohl und ich mich nach ein paar Wochen der Eingewöhnung auch....Gib mir deine Hand, ich appariere zum Fuchsbau.“

Ginny griff nach seiner Hand und mit einem leisen Plopp waren sie verschwunden.
 

Im Fuchsbau:
 

Im Fuchsbau ist schon das bunte treiben ausgebrochen. Mrs. Weasley wuselt in der Küche rum, Fred und Georg sind in ihren Zimmern um ein paar ihrer Scherzartikel zusammen zu packen, damit sie die mit in die Winkelgasse nehmen können, Ron ist im Wohnzimmer und hört über Zauberfunk die neuesten Nachrichten aus dem Ministerium, Mr. Weasley ist in der Gerage und nimmt ein Handy auseinander. Jetzt wo er verstanden hat, wie ein Telefon funktioniert, ist ihm dieser Apparat in die Hände gefallen. Ein Telefon ohne Schnur. Hermine sucht ein paar Zutaten für Medikamente im Garten zusammen und Bill und Charlie vergnügen sich im Garten mit Gnomweitwurf.
 

Mit einem leisem Plopp tauchten Harry und Ginny hinter dem Gewächshaus auf. Im selben Moment kam Charlie um die Ecke gebogen, da der Gnom in die Falsche Richtung geflogen ist. Er wollte die beiden gerade begrüßen, als er Harry sprechen hörte. Schnell stellte er sich wieder hinter die Ecke des Gewächshauses und hörte zu.

„Ginny was ist los?“

Harry der seinen Blick nach ihrer Ankunft wieder auf sie gerichtet hat, sah das sie ihren Kopf an seine Brust schmiegte und nicht gewillt war zu ihm auf zusehen.

„Ginny.“

Sagte Harry sanft und hob ihren Kopf sachte hoch. Er sah, dass ihre Augen ganz wässerig waren und sie kurz davor war zu weinen.

„Schatz, was ist los?“

Charlie horchte interessiert auf. Hatte Harry, Harry James Potter seine Schwester gerade Schatz genannt? Er merkte wie Bill auf ihn zu kam und ihn gerade fragen wollte, wo er denn so lange bliebe. Charlie jedoch legte seinen Zeigefinger auf seinen Mund und zeigte Bill damit, das er ruhig sein sollte. Dann nickte er in Harrys und Ginnys Richtung. Beide hörten sie dem Gespräch jetzt stillschweigend zu.

„Ich kann das einfach nicht mehr Harry.“

Die beiden Brüder sahen sich fragend an, jedoch wusste Harry was Ginny meinte. Schützend nahm er sie in den Arm und legte sachte sein Kinn auf ihren Kopf.

„Harry ich liebe dich.“

Jetzt war es entgültig um sie geschehen und sie fing an zu schluchzen.

„Ich will mit dir zusammen sein. Richtig und mich nicht verstecken nur weil Ron meint, was gegen unsere Beziehung zu haben. Hätte ich nur früher auf dich gehört. Hätte ich nur auf dich gehört und wäre gleich mit dir zu Mum und Dad gegangen. Sie werden furchtbar enttäuscht von uns sein, dass wir unsere Beziehung fast drei Jahre vor ihnen geheim gehalten haben.“

„Ach Ginny. Warum hast du mir das nicht schon früher erzählt, was dich so bedrückt?“

„Du...du..du hattest...“

Ginny fing nun entgültig an zu Weinen und es sah auch nicht so aus, als wenn sie sich in nächster Zeit beruhigen wollte.

„Du...hattest immer...so viel...so viel zu tun.“

„Du bist ein kleiner Dummkopf, weißt du das eigentlich Ginerva Molly Weasley?“

Er nahm ihre Hand und führte sie zu dem Baum, der an der Ecke des Gewächshauses stand, wo Bill und Charlie sich aufhielten. So konnten die beiden jetzt noch besser verstehen, was sie sagten. Harry setzte sich, lehnte sich mit dem Rücken an den mächtigen stamm der Eiche und zog Ginny zu sich auf den Schoss. Liebevoll nahm er sie in den Arm.

„Du kleiner Dummkopf. Glaubst du wirklich, das ich so viel zu tun hätte, das ich mir die Sorgen, Probleme und Ängste nicht von der Frau anhöre, die ich über alles liebe? Ja ich habe viel zu tun. Die Arbeit als Auror ist nicht immer leicht aber trotzdem...wenn ich keine Zeit habe, nehme ich mir dir Zeit für dich. Das ist selbstverständlich für mich. Ich tue alles für dich Ginny...Wirklich alles. Erzähl mir was dich bedrück Ginny. Ich möchte das alles von dir Wissen und zwar jetzt. Las den Besuch bei deiner Familie besuch sein.“

Bill und Charlie trauten ihren Ohren nicht. Ginny und Harry waren schon seit fast drei Jahren zusammen und keiner hatte das mitbekommen? Als Ginny sich etwas beruhigt hatte und sie anfing mit Harry zu reden hörten die beiden weiter zu.

„Es ist...ich...Oh Harry ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Es ist so viel was ich dir sagen will. Ich liebe dich. Es ist meistens Ron. Ron der mich ansieht, als wenn ich nicht normal wäre, weil ich mich in seinen besten Freund verliebt habe. Ron der keine Gelegenheit aus lässt um mir zu sagen, wie falsch es ist mit dir zusammen zu sein. Ron der mir immer wieder sagt, dass du mich erneut verlassen wirst, wenn du eine andere interessanter findest als mich. Oder er mit Hermine vor mir liebäugelt und mich dann ansieht, als wenn er sagen wollte, so was kannst du nicht machen. Es tut so weh Harry. Ron...Ron macht alles kaputt.“

Als Ginny Harry das sagte, verspannte er sich sichtlich. Bill und Charlie sahen sich an.

„Wusstest du das Harry mit Ginny mal zusammen war?“

fragte Charlie Bill flüsternd. Dieser Schüttelte seinen Kopf und meinte

„Warum er wohl mit ihr schluss gemacht hat?“

Auf diese frage sollten die beiden eine Antwort bekommen.

„Ginny...hast du immer noch Angst, dass ich mich wieder von dir trenne? Weißt du eigentlich den Grund, warum ich mich damals nach dem Angriff auf Hogwarts im sechsten Schuljahr von dir getrennt habe?“

Ginny sah aus verweinten Augen zu ihm auf.

„Ginny. Ich werde dich nie, hörst du, nie wieder verlassen. Nie wieder. Ich habe damals aus nur einem mir sehr ernsten Grund schluss gemacht. Es musste sein. Voldemort hat sich der Zaubererwelt offenbart und ihr gezeigt zu was er in der Lage ist. Von Anfang an war es gefährlich mit mir Befreundet zu sein Ginny. Das ist mir aber nur erst sehr spät bewusst geworden. Alle die mit mir in Verbindung standen, waren in Gefahr. Voldemort wusste, wie er mir schaden konnte, mich Schwächen konnte. Und das war den Leuten zu schaden die mir am nächsten Standen. Du musstest wegen mir schon in der zweiten Klasse leiden Ginny. Du hast sehr gelitten. Das ganze Dritte Schuljahr habe ich dich so gut es ging nicht aus den Augen gelassen und ich habe deine Blicke gesehen Ginny. Sie waren ängstlich. Nach dem Hogwarts angegriffen wurde, war mir bewusst in was für einer Gefahr du durch mich schwebtest. Ron und Hermine und auch den Leuten aus dem Orden konnte ich nicht begreiflich machen, dass es besser wäre nichts mit mir zu tun zu haben. Ich machte mit dir Schluss in der Hoffnung, dass du so in Sicherheit wärst. So sicher, wie man zu der Zeit halt sein konnte. Ich hatte eine Aufgabe zu erfüllen. Ich musste die Hoxruxe vernichten. Eine Aufgabe bei der ich dich nicht an meiner Seite haben wollte, denn ich wusste, wenn du in meiner nähe wärst, würde ich nicht so handeln können wie ich wollte. Ich wäre ständig darauf bedacht gewesen, die zu schütze anstatt mich auf die Hoxruxe zu konzentrieren....Aber ich werde mich nicht noch einmal von dir trenne Ginny. Ich bin keine sechzehn mehr. Ich bin erfahrener und weiß mich zu verteidigen. Mich und alle die mir etwas bedeuten und da bist du die erste auf meiner Liste.“

Ginny sah ihn fassungslos an.

„Oh...Oh Harry!“

Sie warf die Arme um seinen Nacken und küsste ihn stürmisch. Die beiden Brüder standen sprachlos da und wussten nicht was sie zu diesem Anblick sagen sollten. Plötzlich wurden sie von jemanden gerufen. Als sie sich umdrehten stand Ron vor ihnen.

„Was macht ihr denn hier? Mum ruft noch euch. Sie fragt ob ihr den Gar...ten schon ent...gnomt habt.“

Sein Blick viel auf Harry und Ginny, die sich innig küssten. Noch bevor er losbrüllen konnte schlug Bill ihm auch schon die Hand auf den Mund und bedeuteten ihm ruhig zu sein. Sie schleppten ihn von den beiden weg. Als sie einmal über den hof gegangen waren und dann hinter der Gerage anhielten.

„Was soll das?“

fuhr sie Ron an.

„Ihr habt doch gesehen was die beiden da machen!“

Bill und Charlie stellten sich mit verschränkten Armen vor ihnen auf und funkelten ihn an.

„Ja wissen wir. Wir wissen das sie jetzt schon seit fast drei Jahren zusammen sind. Wir wissen das sie schon im sechsten Schuljahr zusammen waren. Wir wissen ebenfalls, warum Harry damals mit Ginny schluss gemacht hat. Was wir aber nicht wissen ist, was dich das angeht? Warum du dich so aufführst und warum du Ginny und Harry so zusätzt? Du bist Ginnys großer Bruder und Harrys bester Freund, anstatt dich so aufzuführen, solltest du dich freuen, das sie zueinander bzw. wieder zusammen gefunden haben.“

„Aber er hat sie schon einmal in Stich gelassen!“

Bill gab ihm eine Ohrfeige. Ron hielt sich die rote, pochende und schmerzende Wange.

„Er hat dir doch bestimmt gesagt, warum er mit ihr Schluss gemacht hat oder?“

„Nein hat er nicht. Warum sollte er mir auch was erklären, was einleuchtend ist. Er wollte seinen Spaß mit ihr. Den hat er bekommen.“

„Ach Charlie. So wie ich Harry kenne hat er bestimmt versucht Ron es zuerklären. Aber so wie er nun mal ist, hat er gleich abgewimmelt und Harry noch nicht mal zu Wort kommen lassen.“

„Wer hat mich nicht zu Wort kommen lassen?“

Die drei drehten sich um und erblicken Harry, der sie fragend ansah. Noch bevor jemand was sagen konnte, wurden sie auch schon alle von Mrs. Weasley gerufen.

Bill sah die drei an und meinte

„Wir verschieben das Gespräch auf später. Wir sollten Mom nicht warten lassen, sonst bekommt sie noch was mit.“

Zusammen gingen sie zurück. Ginny wartete bei der Haustür auf die jungen Männer und warf Bill und Charlie ängstliche Blicke zu. Die jedoch nickten einmal zu Harry, der vor ihnen lief und zeigten ihr dann den Daumen, als Zeichen, dass es für sie OK ist.
 

Als sie zusammen die Küche betraten, war der Tisch schon für das Mittagessen gedeckt. Als Molly Harry erblickte schrie sie einmal vor Entzückung auf, kam auf ihn zu und umarmte ihn erst einmal.

„Oh Harry! Mein Gott ist es schön dich mal wieder hier zu haben. Gott hast du dich verändert. Ich musste glatt zwei mal hinsehen. Wie lange ist es schon her, dass du mal hier warst? Ein, zwei Monate?“

„Es auch schon dich wieder zu sehen Molly. Um ehrlich zu sein und ich habe schon ein schlechtes Gewissen es zu sagen aber ich war schon dreieinhalb Monate nicht mehr hier. Es tut mir sehr leid, nur...naja in letzter Zeit war alles nicht ganz einfach.“

„Ach mein Junge das ist doch nicht schlimm, komm setzt dich. Ich habe eh zu viel gemacht. Ron? Holst du bitte Hermine? Wir wollen dann Mittagessen.“

Ron sah Bill, Charlie, Ginny und besonderst Harry noch mal eindringlich an, bevor er zu Hermine ging.

Kurz darauf kamen sie dann auch schon wieder und sie setzten sich an den Tisch. Hermine schaute einmal in die Runde und sah dann Harry.

„Hallo Harry. Wie geht es dir? Seit wann bist du von deinem Auftrag zurück?“

„Gut danke. Ich bin seit gestern Abend wieder da. Der Auftag dauerte etwas länger als geplant. Wir waren in Argentinien und in Ägypten. Von da aus mussten wir dann in die USA und dann nach Russland.“

„Na da hast du ja eine Weltreise hinter dir mein Junge.“

„Ja schon aber mir alles an zusehen, dazu hatte ich leider keine Zeit Athur. Es war alles ziemlich hektisch. Manchmal mussten wir mitten in der Nach hoch und weiter oder der Einsatz wurde Abgebrochen, weil jemand falsch Informiert war. Wie gesagt alles ziemlich stressig. Wir hatten jung Auroren dabei. Zuerst dachten wir es sei nichts deswegen dachten unsere Vorgesetzten, dass es eine gute Übung sei. Aber nach eineinhalb Wochen wechselte der Auftrag von Aurorenstufe zwei auf sechs.“

Die Leute am Tisch hielten inne und sahen Harry an.

„Sechs! Du meine Güte! Der letzte Einsatz, der auf Stufe sechs eingeteilt worden war ist schon vier Jahre her, zu Lebzeiten von Voldemord. Was bitte ist passiert das er auf sechs eingestuft wurde?“

„Genau genommen darf ich nicht darüber reden aber...So ein Typ hat versucht in die Fußstapfen von Voldemord zu treten und hat auch schon eine Menge Ex-Todesser um sich geschart. Ihn konnten wir recht schnell dingfest machen, jedoch konnten einige Anhänger entkommen.“

„Deswegen Stufe sechs? Weil ein paar alte Todesser entkommen sind?“

Harry der gerade was getrunken hat, knallte sein Glas auf den Tisch und sah Ron finster an. Alle anwesen zuckten bei diesem Blick zusammen und Ron konnte diesem Blick nicht stand halten.

„Das Ministerium ist darum bemüht, so was wie mit Tom Riddle nicht noch mal vorkommen zu lassen. Wir alles haben die Folgen von Nichtachtung und Ignoranz zu spüren bekommen, Ron. Kingsley ist drum bemüht die Folgen des alten Remgiems zu beseitigen und jegliche Regungen die in so eine Richtung oder gar in eine ähnliche gehen im Keim zu ersticken. Wie du siehst, Laufen da draußen immer noch Todesser rum, die nicht in Askaban verrotten. Zum Glück hat keiner von dieser Sache Wind bekommen und ich bitte euch, das für euch zu behalten. Das Ministerium ist bemüht Ordnung und Frieden zu schaffen und will die Zauberwelt nicht unnötig in Panik versetzten.“

Nun schaute Ron ihn funkelnd an.

„So wie das alte Ministerium oder wie?“

„Ron!“

„Nein Hermine ist doch war. Sie wollen die Zauberwelt nicht unnötig in Panik versetzten? Das ist genau das, was das alte Ministerium auch gemacht hat. Es hat sich nichts geändert!“

„Das ist nicht war.“

Die Anwesenden sahen zu Ginny.

„Wenn sich das Ministerium nicht geändert hätte, dann würde Harry ganz sicher nicht für sie und auch nicht mit ihnen zusammen arbeiten. Das Ministerium versucht nur die Wogen zu glätten und das ist bei Merlin nicht einfach Ron. Das alte Ministerium hat viel Kaputt gemacht und viel Mist gebaut. So was zu bereinigen ist nicht einfach. Und es ist auch ganz sicher nicht vorteilhaft, wenn unter der neuen Regierung typen rum laufen die einen auf Tom Riddle machen. Die neue Regierung muss sich nach vier Jahren immer noch dem Volk beweisen und wenn die Auroren es Schaffen, die Bedrohung dingfest zu machen besteht meiner Meinung nach kein Anlass, irgend jemanden etwas davon zu erzählen.“

„Na ist doch klar das du der Meinung bist.“

„Was willst du damit sagen?“

„Ich will damit sagen, dass du nur diese Meinung hast, weil dein ach so geliebter Harry diese Mei...“

Noch bevor Ron weiter sprechen konnte, hatte er auch schon eine rechte von Harry sitzten.

„Harry was ist nur in di...“

Molly sah Harrys Blick und verstummte. Harry war sauer, außer sich und sein Blick sprühte nur so vor Zorn.

„Es reicht langsam Ron! Was ist eigentlich dein Problem?“

Harrys Stimmer war schneidend und kalt.

„Du weißt überhaupt nicht, warum ich damals mit deiner Schwester schluss gemacht habe und anstatt mir zu zuhören, verurteilst du mich. Denkst du wirklich, dass ich damals und auch jetzt nur meinen Spaß mit deiner Schwerster will?“

Ron rappelte sich mühsam wieder auf und blickte hoch zu Harry. Dann stand er auf und schrie ihn an.

„Natürlich wolltest du nur deinen spaß mit ihr. Warum solltest du sonst einfach so mit ihr Schluss machen! Weißt du eigentlich wie fertig sie danach war!“

„NATÜRLICH WEIß ICH WIE FERTIG SIE WAR! GLAUBST DU MIR GING ES NICHT ANDERS! ALS ICH DAS EINE JAHR UNTERWEGS WAR, GAB ES NICHT EINE SEKUNDE, IN DER ICH NICHT AN SIE DACHTE! DU HAST DOCH KEINE AHUNG! GAR NICHTS WEIßT DU! SPIELST DICH IMMER ALS VERSTÄNDLICH UND GROßER MENSCHEN KENNER AUF ABER IM GRUNDE GENOMMEN BIST DU NICHTS!“

Er dreht sich um und sah zu Molly.

„Tut mir leid ich kann nicht länger bleiben.“

und somit ging er mit schnellen Schritten raus aus der Küche und auf den Hof.

Ginny war sofort aufgesprungen und ihm hinter her.

„Harry! Harry warte!“

Noch bevor sie bei ihm war, war er auch schon appariert. Tränen bildeten sich und liefen ihre Wangen herunter. Sie wusste das es sinnlos war, ihm jetzt hinter her apparieren, da sie gar nicht wusste wo er war. Weinen sank sie zu Boden. Tränen benetzten den Boden und Weinkrämpfe überkamen Ginny einen nach dem anderen.

Versöhnung und ein heiterer Abend in Paris

Ein ohrenbetäubender Knall war zu hören, als Harry in einem dichten Wald erschien. Trotz seiner Wut, merkte er schnell, dass er nicht alleine war. Er konzentrierte sich und erkannte die Aura des unbekannten.

„Harry? Was machst du denn hier?“
 

Im Fuchsbau:
 

Noch bevor sie bei ihm war, war er auch schon appariert. Tränen bildeten sich und liefen ihre Wangen herunter. Sie wusste das es sinnlos war, ihm jetzt hinter her apparieren, da sie gar nicht wusste wo er war. Weinen sank sie zu Boden. Tränen benetzten den Boden und Weinkrämpfe überkamen Ginny einen nach dem anderen. Plötzlich spürte sie eine Hand, die auf ihrer Schulter ruhte.

„Ginny, komm rein. Wir müssen reden.“

Mit verweinten Augen sah sie in das Mitfühlende Gesicht von Hermine. Wackelig stand sie auf und folgte Hermine wieder in den Fuchsbau. In der Küche war keiner und Hermine machte sich auf, um in das Wohnzimmer zu gehen. Stillschweigend folgte Ginny ihr weiter und als sie im Wohnzimmer an kamen, wurden sie auch schon von ihrer Familie erwartet. Alle, bis auf Ron waren anwesend. Still setzte sie sich neben ihrer Mutter und Hermine hin und fokussierte einen Punkt an der Wand.

„Ginny, Schatz...bitte sag uns was passiert ist.“

„Harry und ich...Harry und ich...wir sind seit einiger Zeit zusammen. Um ehrlich zu sein, schon fast drei Jahre.“

Während Ginny erzählte unterbrach sie keiner. Alle hörten gespannt zu und gaben keinen Mucks von sich.

„Es hat so etwa ein Jahr nach dem Fall von Voldemord angefangen. Harry und ich sind zusammen auf den Halloweenball gegangen und da hat es angefangen zu knistern. Wir beide waren schon mal zusammen. In Harrys sechsten Schuljahr. Er hat aber mit mir Schluss gemacht, den Grund hat er mir erst heute gesagt. Er hat mit mir Schluss gemacht, damit Voldemord nicht noch einmal einen Grund hat, mich zu benutzen um an ihn ran zu kommen. Damit ich in Sicherheit war. An dem gesagten Halloweenball wollten wir eigentlich nur zusammen als Freunde hin, aber es ist halt anders gekommen. Wir hatten versucht, uns aus dem Weg zu gehen. Ein dreiviertel Jahr später, konnte keiner von uns beiden dem anderen wieder stehen und wir begangen uns heimlich zu treffen. Am Abschluss haben wir so getan, als wenn wir als Freunde zusammen hin kamen aber in Wirklichkeit waren wir damals schon fest zusammen. Keiner hat es bemerkt, was zwischen Harry und mir war und am Anfang wollte er es auch nicht öffentlich machen, da er uns vor den Medien schützen wollte. Als es dann endlich etwas stiller um ihn geworden war, wollten wir es euch sagen. Aber dann hat Ron uns in einen Klassenraum erwischt und war außer sich vor Wut. Er beschuldigte Harry, dass er nur mit mir spielen wolle und das ich mich nicht auf ihn ein lassen sollte. Er sagte das ihr es auch nicht akzeptieren würdet und naja nach einer gewissen Zeit fing ich an ihm zu glauben...“

Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen und fing wieder an zu weinen. Molly nahm ihre Tochter in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken.

„Und Harry?“

Ginny lehnte sich an ihre Mutter und sah auf ein Foto auf den Kamin, wo sie alle drauf zu sehnen waren. Sie sah zu Harry der zwischen Ron und Hermine stand und hinter ihr. Er hatte Freundschaftlich die Arme um sie geschlungen und grinste frech in die Kamera.

„Harry glaubte Ron nicht. Er sagte mir immer wieder, dass wir es euch sagen sollten und akzeptierte dann aber meinen Wunsch, es euch nicht zu sagen. Ich hätte auf ihn hören sollen...Ich hätte auf ihn hören sollen und es euch sagen sollen. Wie konnte ich nur glauben, dass ihr etwas gegen Harrys Gefühlen zu mir haben könntet. Immer wieder hatten Harry und Ron heftige Streiterein und sprachen oft Wochen lang nicht mit einander. Ron und Mine stritten sich auch immer häufiger, weil Mine Rons Verhalten einfach unmöglich fand. Eines Abends wollte ich Harry überraschen und apparierte zu ihm nach London. Ich wollte gerade ins Wohnzimmer als ich Stimmen hörte. Ich ging an die Tür und sah durch den Türspalt. Ich sah wir Harry und Hermine diskutierten. Ich habe nichts verstanden und kurz darauf umarmten sie sich und Mine verschwand durch das Flohnetzwerk.“

Hermine richtete sich auf und sah Ginny ernst an.

„Es war an dem Abend, wo Harry in den Fuchsbau eingeladen wurde, du warst in Hogwarts. Als Harry sich spät am Abend auf den Weg machte um nach Hause zu gehen, nahm Ron ihn draußen bei Seite und redete auf ihn ein, sich von dir zu trennen. Harry blieb ganz locker und sagte Ron in einem ruhigem Ton, dass er sich von dir nicht trennen würde und es schon von dir aus gehen müsste, damit er sich von ihr trenne. Ohne noch was zu sagen apparierte er nach Hause. Als Ron ging, apparierte ich ebenfalls zu ihm und wollte mit ihm reden. Harry wusste, dass Ron und ich uns wieder mal wegen dem besagtem Thema gestritten haben. Er sagte zu mir, dass wir noch Befreundet sein könnten, jedoch etwas kürzer treten sollten. Ich protestierte aber er blieb stur. Deswegen ist mein Verhalten in letzter Zeit etwas kälter zu ihm, als das ich es sonst bin. Ich falle ihm nicht mehr so um den Hals, wenn wir uns einige Zeit nicht mehr gesehen haben. Er wollte nicht noch einen Grund, mit Ron zu streiten. Denn das ist auch so eine Sache, die Ron stört. Ron meinte, dass ich seine Freundin sei und anderen Männern, schon gar nicht seinem besten Freund, so um den Hals zu fallen habe.“

„Also ich habe nichts dagegen. Du Fred?“

„Warum sollte ich Georg? Harry ist cool und nicht so ein Looser.“

„Keine Ahnung was Ron sich dabei gedacht hat, aber in einer Sache kannst du dir Sicher sein Ginny, Bill und ich sind alles andere als dagegen. Ich meine, Wow du bist mit Harry Potter zusammen. Weißt du eigentlich, wie viele Frauen dich beneiden? Und ich rede nicht nur von den Hexen. Wir waren mal mit Harry in Muggellondon unterwegs und ich muss sagen, der Typ hat eine Ausstrahlung auf die weiblichen Muggel das würde kein Merlin mitmachen.“

„Mein Schatz, ich freue mich wirklich sehr für dich und Harry. Ich denke Ron und Harry sollten sich noch mal aus sprechen.“

„Ja und ich werde noch mal mit Ron reden Ginny. Das wird schon wieder.“

„Danke. Oh man ihr seit echt Zauberhaft Leute.“

Molly stand auf und drehte sich mit Schwung zu Ginny um.

„Ich denke du gehst schnell zu Harry und wartest auf ihn. Wenn er nach Hause kommt, ladest du ihn herzlich von uns allen ein. Bis dahin werden sich Hermine und deine Brüder um Ron gekümmert haben. Du wirst sehen mein Schatz, alles wird wieder gut.“

„Ja, ja das mache ich.“

„Ginny, komm mal mit in dein Zimmer. Ich finde heute gehen wir alle schick essen. Was hälst du davon Molly? Du ziehst dich am besten schon mal um. Komm ich helfe dir.“

„Finde ich eine großarigeidee. Schließlich müssen wir Feiern, das wir die Wette gewonnen haben.“

„Wette?“

Ginny sah Charlie fragend an.

„Ja weißt du...wir hatten irgendwie alle das Gefühl, dass da was zwischen euch läuft. Jedoch fanden wir, dass es eure Entscheidung ist uns es zu sagen.“

„Ihr seid die besten. Ok Mine las uns nach oben gehen.“
 

Bei Harry:
 

„Ich konnte Weeselby noch nie leiden. Ich habe dir damals gesagt,weißt du noch an dem Tag als wir eingeschult worden, dass du nach denken sollst mit wem du dich anfreundest?“

„Draco bitte. Ich habe momentan etwas anderes im Kopf als die Einschulung und die darauf folgenden sieben Jahre, wo wir uns gegenseitig gehasst haben, wie die Pest.“

„Tschuldige, hast ja recht. Bist du denn glücklich mit ihr? Ich meine ist sie der ganze Ärger wert?“

Draco sah Harry von der Seite an und könnte sich für diese blöde frage in den Hintern treten. Nach dem Fall von Lord Voldemord hatte Harry ihm geholfen in der Gesellschaft wieder Fuß zu fassen. Er hat sogar vor dem Ministerium für ihn Ausgesagt. Er hat zwar nicht gelogen aber auch keine Sachen ausgelassen oder verschönt. Er hatte die knall harte Wahrheit gesagt und zwar dass Draco nicht wirklich was dafür konnte. Das hatte seine Weste von Schwarz auf Grau gefärbt. Draco hatte sogar mit Versalikum ausgesagt und Harry hatte aufgepasst, das ihm auch Fragen gestellt worden die was damit zu tun hatten. Die beiden sind in den letzten Jahren wirklich gute Freunde geworden und das war wohl auch ein Grund für Ron, dass er nicht wollte, dass Harry und Ginny zusammen waren.

„Ja Draco, das ist es mir Wert. Das mit Ginny ist so, keine Ahnung, wow. Ich meine würdest du für Alessia nicht auch alles tun? Ich meine wirklich alles?“

„Natürlich würde ich alles für sie tun. Es tut mir leid, diese Frage war unnötig.“

Harry stand auf und streckte sich einmal ausgiebig. Er sah sich um und stellte fest das sich Malfoy Menor sehr verändert hatte. Als er das erste mal hier war, konnte man auf dem ersten Blick erkennen, dass diese Familie etwas mit Voldemord zu tun hatte. Aber jetzt? Alles war hell und freundlich eingerichtet.

„Alessia hat das echt gut hin bekommen. Als ich das erste mal hier hergekommen war, dachte ich, ich sterbe nach fünf Minuten an Depressionen, so düster war es hier.“

Auch Draco stand auf und reichte Harry sein Glas mit Feuerwhisky. Zusammen gingen sie in die Bibliothek und sahen sich die Bücher an.

„Da ist es.“

Draco sah auf ein Buch und schon kam es zu ihm geflogen. Leicht und behände flog es in seine Hand.

„Hier, danke das du es mir Ausgeliehen hast. Wann hast du eigentlich das nächste Mal Urlaub? Alessia fragt, ob wir nicht mal was zu fiert oder zu sechs unternehmen wollen. Sie versteht sich sehr gut mit Granger und in Ginny hat sie sogar eine sehr gute Freundin gefunden. Ständig sehe ich die beiden in der Winkelgasse sitzen und zusammen reden und kichern. Echt schlimm, wie kleine Kinder.“

Harry nahm das Buch entgegen und dachte nach.

„Hmm keine Ahnung. Ich bin sowieso fällig für Urlaub. Ist dir schon mal aufgefallen das Millory, der Typ von Zwerg, der für Nord England zuständig ist, ständig Urlaub nimmt? Wenn man mit dem einen Auftrag hat, kann man den auch gleich in der Aurorenzentrale lassen, da der sowieso nichts macht und sich dort versteckt, wo es am sicherste ist. Erinnert mich an Wurmschwanz.“

Nachdenklich schwenkte Draco sein Whiskyglas und dachte nach.

„Ja jetzt wo du es sagst. Ich kann den Typen nicht ausstehen. Er hat irgend etwas an sich, was mich stutzig macht. Millory sagst du oder? Ich denke, wir sollten mal mit dem Chef sprechen. Also, Urlaub?“

„Ich denke ich werde mal anfragen. Wird Zeit würde ich mal sagen. Wo wolltet ihr denn hin?“

„Keine Ahnung. weißt du, sie ist da immer ziemlich spontan.“

„OH Gott, Harry!“

Stürmisch wurde er von hinten umarmt. Als er los gelassen wurde, trat eine junge Frau in sein Sichtfeld, die sich an Draco kuschelte und er seine Arme um sie legte.

„Seit wann bist du hier?“

„Ähm...“

Harry sah auf seine Uhr.

„So seit zweieinhalb Stunden. Wir haben uns zufällig im Wald getroffen.“

„Hat Dray dich schon wegen Urlaub gefragt?“

„Ja Schatz, habe ich und nein, er weiß noch nicht wann er Urlaub hat.“

„Hört mal ich will euer Geturtel ja nur ungern Unterbrechen aber ich will los. Das andere Buch bringe ich dir das nächste mal mit oder ihr kommt einfach mal vorbei.“

„Geht klar man und las dich von Weeselby nicht unterkriegen. Das renkt sich schon alles wieder ein.“

„Also dann Alissia, Draco. Man sieht sich.“

Und schon war er Verschwunden.
 

Grimmauldplatz Nummer Zwölf:
 

Harry tauchte in der Eingangshalle mit einem leichten Plopp auf und stellte sofort fest, das jemand hier war. Ein leichtes lächeln zierte sein Gesicht, als die Person im Türrahmen zum Wohnzimmer stand und als er sie genauer betrachtete, verschlug es ihm glatt die Sprache.

Ginny stand vor ihm in einem engen schwarzen Kleid, welches ihr bis knapp über die Knie ging. An der rechten Seite war es leicht eingeschnitten. Die Haare waren hoch gesteckt und einzelne Strähnen waren kunstvoll herraus gelassen.

Langsam ging er auf sie zu und nahm sie in die Arme und sah an sie herab.

„Wow, Ginny, wo mit habe ich das verdient, sag bloß ich habe unseren Jahrestag vergessen? Kann nämlich gar nicht sein der ist am 31. Oktober.“

„Nein mein süßer. Wir gehen heute Essen. Ganz Schick mit meiner Familie, denn sie wollen Feiern und ich denke, dass sie allen Grund dazu haben.“

Verblüfft sah Harry zu Ginny.

„Sie wissen es? Ich meine alles?“

„Ja. Ich habe ihnen alles gesagt. Das wir schon mal zusammen waren, dass du mit mir aus einem bestimmten Grundschluss gemacht hast, dass wir zusammen zu Halloweenball gegangen sind, dass wir da wieder zusammen gekommen sind und das wir versucht haben unsere Gefühle zu ignorieren, es aber nicht geklappt hat und einfach alles Harry.“

Traurig sah Harry zu seiner Freundin.

„Es tut mir leid. Ich hätte da bleiben sollen. Das hättest du nicht alleine durchstehen müssen.“

„Nein ist schon in Ordnung. Sie akzeptieren es alle und sie freuen sich warnsinnig für uns und keiner ist uns Böse. Hermine hat mit Ron gesprochen und auch Fred, Georg, Bill und Charlie haben ihn durch die Mangel genommen. Er hat eingesehen, dass er einen Fehler gemacht hat. Fred und Georg finden es voll ähm äh abgefahren das wir zusammen sind und auch Bill und Charlie finden es voll cool. Mom kriegt sich gar nicht mehr ein und stahlt die ganze Zeit wie ein Honigkuchenpferd, ich glaube sie wird dich zerquetschen, wenn sie dich zur Begrüßung umarmt.“

Sanft nahm er sie wieder in die Arme und sah sie liebevoll an.

„Siehst du. Ich habe es dir doch gesagt. Warum sollten sie was gegen unsere Beziehung haben. So wie ich deine Familie kenne, haben sie sogar Wetten abgeschlossen. Hab ich recht?“

„Du kennst sie viel besser als ich. Ich fasse es immer noch nicht. Du solltest dich umziehen, ich denke sie warten schon auf uns. Wir treffen uns in Paris in Le Galouis.“
 

Zwanzig Minuten später:
 

„Nimmst du mich so mit?“

Ginny stand vom Sessel, der vor dem Karmin stand, auf und drehte sich zu Harry um. Sie sah Harry und Verliebte sich gleich von neuen in ihn. Langsam kam er auf sie zu. Er hatte eine Schwarze eng anliegende Jeanshose an. Ein weißes Hemd, wo er die ersten drei Knöpfe offen gelassen hat und dazu schwarze Schuhe. Um seinen Arm hatte er einen eleganten Schwarzen Umgang gelegt.

„Alles OK?“

Ginny war nicht ansprechbar denn ihr Blick haftete förmlich an seinen Lippen.

„Ginny?“

Erschrocken wachte sie gerade aus ihrem Tagtraum auf und sah zu Harry.

„Ähm wie bitte?“

„Alles OK?“

fragte Harry sie besorgt. Ginny verstand zu erst nicht, bis es klick bei ihr machte.

„Ja natürlich...Ich habe mich nur gerade neu in dich Verliebt.“

„Ach Ginny.“

leicht lächelnd beugte er sich zu ihr runter und im Kuss apparierte er mit ihr nach Paris zum Le Galouis.
 

Mit einem kleinen Plopp erschienen die beiden vor dem Le Galouis und schon brach tosender Beifall auf. Schnell lösten sich die beiden von einander und sahen eine Schar Rotschöpfe um sich. Sofort kam Ron auf sie zu und nahm Harry Brüderlich in den Arm.

„Gott Alter, es tut mir schrecklich leid. Ich hätte wissen müssen, dass du für Ginny nur das Beste willst.“

Ron löste sich von Harry und sah ihn und seine Schwester reuevoll an.

„Ist OK Ron. Lass uns rein gehen ich habe schrecklichen Hunger.“

Doch bevor er sich versah wurde er auch schon von einer total glücklichen Hermine umarmt, die ihn fast zerdückte.

„Gott endlich hat der Typ es begriffen. Lange hätte ich mich nicht mehr an unsere Abmachung halten können Harry.“

„Mine, bitte...keine...Luft.“

Schnell lies sie ihn los und verkniff sich eine Träne und schon wurde Harry kräftig auf den Rücken geklopft und war umzingelt von den Weasley Zwillinges Fred und Georg und von Bill und Charlie.

„Na...“

...alter. Ich wusste...

...es doch.“

Fred und Georg hatten sich in den letzten Jahren nicht wirklich verändert. Sie beendeten immer noch gegenseitig ihre Sätze. Und ehe er sich versah wurde er von Bill und Charlie in die Mangel genommen.

„Na Harry.“

„Endlich weg vom Singelmarkt.“

„Bill das ist er schon seit drei Jahren.“

„So jetzt ist Schluss. Macht mal Platz.“

Sofort liesen die Vier von Harry ab und vor ihnen stand Molly mit offenen Armen.

„Ach Harry mein Junge, komm her, lass dich Umarmen.“

Und schon wieder wurde er in eine Halsbrecherische Umarmung gezogen.

„Ich freue mich ja so für euch beide. Und hört nicht auf Ron, der hat seine Lektion gelernt. Lieber geht er in einen Raum, der voll mit Spinnen ist, als das er noch mal so was macht.“

Jetzt lies auch Molly von ihm ab und sie gingen zusammen in das Restaurant. Harry der gelernt hat, wie man sich in der Feinen Geselschaft benimmt, machte Ginny die Tür auf, lies sie durch gehen und ging ihr schnell hinterher. Bevor Ginny den Hauptraum des Gebäudes betrat, ging er wieder vor ihr und sie wurden vom Oberkellner begrüßt.

„Bonsoir, Oh Monsieur Potter.“

„Bonsoir Monsieur André de Melville.“

Die anderen standen hinter Harry und staunten nicht schlecht, als sich Harry mit dem Mann in perfekten Französisch unterhielt.

„Ein Tisch für zehn Personen, kommt sofort. Wenn sie die Güte hätten mir zu Folgen.“

Harry bot Ginny seinen Arm an und verwundert Hackte sie sich bei ihm ein. Da die anderen nicht wussten, wie man sich in so einem Feinen Restaurant richtig zu benehmen hatte, machten es Arthur und Ron einfach nach. Die vier Weasley Bürder gingen ihnen einfach hinter her.

Harry stellte sich neben einen Stuhl und zog ihn für Ginny zurück. Als sie sich setzte, schob er ihr den Stuhl leicht an. Er setzte sich zu ihrer Linken, so das sie zu seiner Rechten saß. Und schon kam Monsieur Melvilel zu ihm und sagte zu ihm etwas auf Französisch, was Harry gar nicht aus der Ruhe zu bringen schien, denn er antwortet höflich und gelassen.

Ehe man sich versah, machte Melville eine Verbeugung und ging mit leicht geröteten Wangen davorn. Hermine konnte nur etwas Französisch und auch nur wenn man langsam sprach aber das Wort was Melville sagte hatte sie verstanden. Es hieß übersetzt peinlich.

Fragend sah sie zu Harry, beugte sich leicht vor und flüsterte.

„Was ist ihm denn bitte Peinlich Harry?“

Die anderen sahen interessiert zu ihm und er antwortet genau so leise, wie Hermine fragte.

„Er hat mir gesagt, das Ginny, wie es gehört, bitte zu meiner Linken setzten möchte, da sie weder meine Freundin, Verlobte oder gar Ehefrau ist. Da habe ich nur geantwortet, das sie meine Freundin sei und naja, so einen Patzer darf er sich eigentlich nicht erlauben. Aber woher soll er das auch wissen, Ginny und ich haben uns die letzten drei Jahre alle Mühe gegeben unsere Beziehung geheim zu halten.“

Fragend sahen sie ihn an.

„Wenn eine Frau zur Rechten eines Mannes sitzt, bedeutet das, sie gehört zu ihm. Gehobene Gesellschaftliche Regel. Völlig überkandidelt aber wenn sie es so wollen bitte.“

Kurz darauf kam eine Bedienung und stellte sich ihnen auf Englisch vor.

„Guten Abend die Herrschaften. Willkommen in Le Galouis. Ich bin für den heutigen Abend ihre Bedienung. Also wenn sie Fragen oder Wünsche haben, wenden sie sich bitte an mich. Wenn sie erlauben ich würde ihnen gerne einen Wein empfehlen. Gibt es einen bestimmten Anlass?“

Hermine meldete sich zu Wort.

„Oh ja den gibt es. Wir feiern heute das unser Freund Mr. Harry Potter endlich seine Herzdame gefunden hat.“

Die Bedienung machte große Augen und sie sah einmal am Tisch entlang, bis ihr Blick an Harry hängen blieb. Der tat so als wenn er sie nicht beachten würde. Schien er wirklich nicht, denn er hatte im Moment nur Augen für die Frau zu seiner Rechten.

Schnell schüttelte die Bedienung leicht ihren Kopf um wieder klar denken zu können, denn wenn sie Harry weiter so anstarren würde, würde sie das Sabbern anfangen.

„Ich hätte da einen Wein für sie. Wenn sie mich bitte entschuldigen würde.“

Sie verbeugte sich leicht. Die anderen grinsten sich an. Sie konnten sich gerade noch so ein Kommentar verkneifen, als sie sahen, wie sie Harry angeschmachtet hat.
 

Sie brachte den Wein und danach nahm sie die Bestellung auf. Der Abend verlief ruhig und entspannt. Bis Harry einfiel, das ihn Draco ja noch was gefragt hatte.

„Hört mal bitte zu. Ich wollte mir demnächst Urlaub nehmen, den Draco hat mich gefragt, ob wir nicht mal alle zusammen weg wollen. Alissa hatte die Idee. Ich habe noch nicht zugesagt, weil ich erstmal fragen wollte, wie es bei euch so aussieht.“

Sein Blick huschte zu Ron, da er bei ihm am Meisten mit Wiederstand rechnete. Jedoch zu aller erstaunen blieb er ruhig, nahm einen Schluck Wein und sah dann zu Harry.

„Wo soll es denn hin gehen?“

Harry war etwas überrumpelt. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Ron so ruhig blieb und anscheinend auch noch interesse daran hatte.

„Ähm also...Wie gesagt, ich habe noch nicht zu gesagt, dem entsprechend steht noch kein Ziel fest.“

„Hört sich gut an. Ich habe nächsten Monat sowieso Urlaub. Ich habe so viele Überstunden geschoben, das sie mir nur einen Teil auszahlen wollen. Der Chef vom St. Mungo meinte, wenn er mir meine Überstunden in Gehalt auszahlen würde, würde das Mungo pleite gehen.“

„Also nächsten Monat trifft sich echt gut. Da fangen die Ferien an und demnach habe ich auch Frei.“

Ron sah von seinem Teller auf und in die fragenden Gesichter.

„Naja...mein letzter Urlaub ist schon etwas her und einwenig Abstand zu meinem Chef könnte ich gut gebrauchen. Der Typ hört gerade mit dem Rauchen auf und machte eine Diät...dabei steht die Scheidung kurz bevor. Nein ich denke es ist ganz gut, dem Typen etwas aus dem Weg zu gehen.“

„Dann würde ich sagen, das wir uns mal mit Alissia und Draco treffen, damit wir das klar stellen können.“

Harry sah gerade, wie ihre Bedienung um die Ecke kam und grinste seine Freunde viel sagend fies an. Mit einem charmantem Lächeln winkte er sie zu hinüber. Er hatte sehr wohl gehört was sie zu ihrer Freundin hinten in der Küche gesagt hatte und dafür würde sie jetzt zahlen müssen.

Leicht verwirrt kam sie auf ihn zu und die anderen und sogar Molly mussten sich ein Grinsen verkneifen.

„Entschuldigen sie bitte aber könnten sie uns noch einen Wein bringen. Dieser hier geht langsam zu neige.“

„Natürlich. Wie sie wünschen Mr. Potter. Bin gleich wieder da.“

Harry stützte sein Kinn mit der Hand ab und sah ihr direkt in die Augen. Leicht seufste Harry und meinte dann laszive zu ihr.

„Das hat keine Eile. Lassen sie sich Zeit.“

Sie lief knall rot an und stolperte ein paar Schritte rückwärts, ehe sie sich um drehte und zum Weinkeller ging.

„Das ist aber nicht nett Harry. Das arme Ding so in Wallung zu bringen.“

Bill tat gespielt böse und ehe sie sich versahen, kam sie auch schon wieder. Mit Zitternden Händen füllte sie in den Wein in Harrys Weinglas und er hörte, wie Hermine einen Schusselzauber über sie legte. Und ehe er sich versah, vergoss sie ihm auch schon den Wein über sein Hemd und ein wenig über Ginnys Kleid. Als sie die Flasch schnell zurück zog, fielen auch ein paar tropfen auf Hermines Kleid.

„Bei Merlin, dass...das...das tut mir unglaublich leid. Wie konnte mir das...es tut mir leid.“

Harry sah zu den Augenwinkeln zu Ginny und sah wie sie ihm den Daumen zeigte. Cool, dachte Harry sich. Ich darf eine Szene machen. Schnell sah er zu Hermine, die seinen Blick verstand. Die anderen hatten auch mitbekommen, was sie in der Küche über Ginny zu ihrer Freundin gesagt hatte und machten fleißig mit.

„Wissen sie eigentlich, wie Teuer das Hemd war? Es war ein Geschenk der Schulleitung von Beauxbatons! Madam Maxime wird furchtbar enttäuscht sein. Was soll sie denn nur von mir denken! Ich bezweifle, dass sie das Hemd bezahlen können!“

Ginny tat zuerst so als wenn sie den Wein auf ihrem Kleid nicht bemerken würde, bis sie dann plötzlich aufschrie.

„Oh nein mein Kleid!“

„Es...es tut...mir leid...ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Sie können die Flecken ja weg Zaubern.“

„Nein mein Kleid! Oh nein Ron, mein Schatz, dass Kleid was du mir geschenkt hast...es...es ist ruiniert!“

Ehe die Bedienung noch was sagen konnte, wurde sie auch schon von Harry daran gehindert. Er tat so als wenn er Hermine nicht gehört hätte.

„Ja toll. Weg Zaubern, wie großartig. Was ist das hier bitte für ein Saustall! Wenn ich es weg Zaubere sind die Flecken weg, aber es geht mir hier ums Prinzip! Was ist das bitte für ein Restaurant, wo die Bedienung noch nicht mal einen Rotwein einschenken kann! Sehen sie sich das Kleid meiner Freundin an. Das war ein Geschenk von mir für sie zu unserem Dreijährigem. Das ist eine Sonderanfertigung, einmalig auf der Welt und unbezahlbar. Und jetzt...jetzt ist es hinne!“

Harry hatte aus den Augenwinkel gesehen, das Draco und Alessia ebenfalls hier waren und nun zu ihnen herüber kamen.

„Harry mein Freund, was ist denn hier passiert? Sag bloß, das ist das Hemd von Madam Maxime aus Beauxbatons?“

Ginny sah das Glühen in Dracos Augen und auch bei Alessia konnte sein ein kleines Grinsen nicht verhindern. Erst jetzt viel ihr auf, dass das Restaurant voll mit ihren Freunden ist. So wie es aussieht, hatte Hermine oder Molly jedem bescheid gesagt, das sie jetzt zusammen seien und sie nach Paris bestellt.

Die Bedienung kam noch mehr ins Schwitzen, als der Besitzer zu ihnen kam.

„Dürfte ich fragen was hier...du meine Güte!“

Alessia gab nun auch ihren Senf dazu.

„Ja eben, was ist hier passiert? Sehen sie sich die Kleider meiner Freundinnen an und erst das Hemd von Mr. Potter.“

„Miss Dübua, würden sie mir das...Mr Potter? Du meine Güte, Mr Potter es tut mir unglaublich leid. Ich...es...Miss Dübua, könnten sie bitte die Güte besitzen und mir sagen, was hier vorgefallen ist.“

„Ich habe ausversehen Rotwein verschüttet und den...den Vorschlag unterbreitet die Flecken weg zu Zaubern.“

„Wie bitte! Sie haben was!“

Er drehte sich zu den Herrschaften um.

„Es tut mir warnsinnig Leid. Wie kann ich das nur wieder gut machen...“

Harry erhob sich und half Ginny dabei auf zu stehen.

„Sie können es damit wieder gut machen, indem sie uns jetzt bitte gehen lassen. Ist ja wohl eine Unverschämtheit. Weg Zaubern, dass ich nicht Lache!“

„Bitte Mr. Potter...Mr. Potter warten sie bitte. Bitte warten sie doch.“

Jedoch blieb Harry und auch die anderen nicht stehen sondern verließen das Restaurant mit erhobenem Hauptes und zusammen apparierten sie zum Gimmauldplatz Nummer Zwölf.

Als sie in der Eingangshalle ankamen, herrschte für einen Augenblick ruhe und dann brachen sie in Gelächter aus.

„Harry das war gemein.“

„Ja schon Draco aber...aber sie hat es verdient.“

Sogar Molly und Arthur lachten.

„Ich denke wir gehen in mein Wohnzimmer und reden da weiter.“

Zusammen ging er mit den Weasleys und Draco, Alessia und Hermine in das Wohnzimmer und Kreacher brachte ihnen was zu Trinken. Bis spät in die Nacht saßen sie noch zusammen und redeten, lachten und machten schon mal eventuelle Vorschläge wo es in den Urlaub hingehen könnte.

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So fertig, man das war Arbeit.

Ich hoffe euch gefällt es, dass Harry und Draco befreundet sind, wenn

nicht tut es mir leid, denn ich werde es nicht endern.
 

Ich hoffe auch euch hat die Szene in Paris nicht allzusehr geschockt.

Aber ich finde dieses brave Leute verhalten langsam langweilig und sie hatten ja eine grund dafür, der im nächstn Kapi veraten wird.
 

Hoffe es hat euch gefallen
 

lg

Sakura-dark



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Drako_Draconis
2009-07-19T13:55:26+00:00 19.07.2009 15:55
huhu ^^

*smile* Und schon is das Popkorn wieder alle ^^

Cool, so eine enmtwicklung (Fuchsbau) hab uch mir schon gedacht, aber der Restw ar göttlich ^^

Die Arme miss Dübua, die is doch für ihr leben geschädigt *g*

War echt cool ^^

MfG
Der Liam, der sich acuh über Rotweinflecker ärgert

P.s. Yeah! Erster ^^
Von:  Drako_Draconis
2009-07-14T10:34:50+00:00 14.07.2009 12:34
ich bion ganz ehrlich...

Bin hein HP-Fan...
aber ich hab mich jetzt echt gefragt, wo mein Popkorn is ^^

Freu mich schon auf die nächsten Kapitel ^^

"Schild hochhalt: Weiterlesen will*

MfG
Der Liam
Von:  BlackDragon92
2009-07-13T12:25:47+00:00 13.07.2009 14:25
Ginny tut mir leid...
aber Ron ist so... arg.
Ich hoffe es legt sich wieder und Harry beruhigt sich
wäre schade wenn nicht...
mach weiter so

hdl sakuraharuno-chan
Von:  BlackDragon92
2009-07-13T12:09:45+00:00 13.07.2009 14:09
Hey süße... tolles Kappi,
allerdings verstehe ich Ron nicht,
ich dachte er ist Harrys bester Freund
Naja die Zeit verändert vieles Stimms?
Freu mich drauf, wenn das nächste Kappi da ist^^

Hdl sakuraharuno-chan


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