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Final Fantasy VIII

Die Reise des Lebens geht weiter. Paaring: SqaullxRinoa
von

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Erkältung und Nachhilfe

Quistis und Selphie waren voll und ganz damit beschäftigt das Fest vorzubereiten und die beiden verstanden schon nach kurzer Zeit, warum Squall diese Arbeit nicht auch noch machen wollte. Es war einfach Nervenaufreibend. Aber langsam ergab der Ballsaal ein Bild. Die beiden hatten sich als Partythema, Latinonight, ausgedacht. Also haufenweise junge Männer mit halb zugeknöpften Hemden und ein Haufen junger Frauen in kurzen knappen und enganliegenden Kleidern.
 

„So der Ballsaal ist so weit fertig. Fehlen eigentlich nur noch die Einladungen und die Unterschrift von Squall.“

Selphie sah sich zufrieden um. Sie sah wie Quistis auf sie zu kam und eine Liste in der Hand hatte.

„Also die Getränke und Speisen sind nächsten Donnerstag lieferbar. Die Musik können wir auch schon abhaken, das habe ich gestern schon erledigt. Fehlen also nur noch die Einladungen und die Unterschrift von unserem schniefenden und hustenden Dierex.“

Selphie sah sie fragend an.

„Schniefend und hustend? Wieso, ist Squall denn Krank?“

Quistis kicherte hinter vorgehaltender Hand.

„Er hat sich voll einen aufgesagt und flucht die ganze Zeit rum. Er hast es Krank zu sein.“
 

„HATSCHI!!! Oh man! Wann hört der scheiß denn wieder auf?!“

Sqaull lag im Bett und um ihn herum lag ein Berg von verbrauchten Taschentüchern. Rinoa kam mit einer Kanne heißem Tee zu ihm und lächelte ihn lieb an.

„Nun stell dich doch nicht so an Schatz. Es ist doch nur eine leichte Grippe. Das geht schneller vorbei als du denkst.“

Squall verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie trotzig an.

„Lieber kämpfe ich noch mal gegen Artemisia als das ich hier Krank im Bett liege und nichts tue. Gib mir doch zumindest meinem Laptop, dann kann ich mich etwas ablenken und die ganze Arbeit staut sich nicht all zusehr auf.“

Rinoa sah ihn streng an und stemmte die Hände in die Hüften. Sie holte tief Luft und sagte schlichtweg einfach...

„Nein.“

„Nein? Was soll das heißen »Nein.«“

„Dr. Kadowaki hat ausdrücklich gesagt, dass du dich ausruhen sollst, außerdem wirst du doch prima von Xell und Ivrine vertreten.“

Squall hob eine Augenbraue und sah sie skeptisch an.

„Du glaubst doch nicht selbst was du sagst. Xell nutzt die Tatsache aus und lässt sich einen Haufen Hot Dogs zurücklegen damit er nicht so früh runter in die Mensa muss und seit dem Ivrine mich vertritt, baggert er wieder alles an, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wieso hat niemand meinen Vorschlag angenommen und Cifer....HATSCHI...HUST...HUST...mich vertreten lassen?“

„Squall...“

Rinoa stellte die Teekanne auf den Nachttisch ab und setzte sich zu Squall auf das Bett.

„...ich meine dein Vertrauen in allen ehren, aber Cifer? Squall wir reden hier von Cifer. Ich finde ihn nicht gerade Vertrauenswürdig.“

„Ich vertraue Cifer voll und ganz Rinoa. Als er unter der Fuchtel von Artemisia war, war er nicht er selbst. Ich kenne Cifer besser als jeder andere hier und er ist wie ein Bruder für mich. Ich vertraue ihm und will das er mich vertritt. Nicht das ich Xell und Ivrine nicht vertrauen würde, nur...HUST...HATSCHI...*Nase schnaub, Sqaull genervt guckt* ich kann nicht mehr.“

Squall lies sich ins Bett zurück fallen und sah trotzig an die Decke. Plötzlich klopfte es sachte an die Tür. Total verschnupft und heiser gab Squall ein gequältes:

„Herein!“,

von sich. Langsam ging die Tür auf und ein Blondschopf steckte seinen Kopf durch die Tür. Rinoas Blick wurde ernst und sie schnaubte einmal kräftig.

„Hey, wie geht es dir?“

Squall lächelte gequält.

„Rinoa ist die beste Krankenschwester der Welt jedoch nervt mich der Schnupfen einfach.“

Cifer kam nun ganz in Squalls Zimmer und sah peinlich berührt zu Boden.

„Also ich will dich ja nicht rausschmeißen und ich habe auch gar kein Recht dazu, jedoch wollte ich mit Squall unter vier Augen sprechen.“

Vorsichtig sah Cifer in Rinoas Richtung. Rinoa sah ihn wütend an, stand auf und ging ohne ein Wort an Cifer zu richten raus. Cifer zuckte kurz zusammen als hinter ihm die Tür mit einem lautem Knall ins Schloss viel.

Resigniert schnappte sich Cifer einen Stuhl und stellte ihn zu Squall ans Bett.

„Was gibt es denn?“

„Du siehst echt scheiße aus, hat dir das schon mal jemand gesagt?“

„Ha ha sehr witzig. Also was gibt es?“

Cifer sah aus dem Fenster.

„Danke.“

„Wofür?“

„Das du Rai-Jin, Fu-Jin und mich wieder in den Garden gelassen hast, nach alle dem, was ich angestellt habe.“

Squall winkte Cifers Aussage mit einer Handbewegung ab.

„Ist doch selbstverstä..ä..ä...HATSCHI...selbstverständlich. Ich weis schon wie du das wieder gut machen kannst.“

Squall sah Cifer fies grinsend an.

„Und das wäre?“

Cifer war sich nicht ganz wohl bei dem Grinsen von Squall. Das hatte früher schon nichts gutes verhießen und Cifer wusste, das sich daran, wohl auch nichts geändert hatte.

„Ich will das du meine Vertretung bist. Egal ob ich, so wie jetzt, Krank oder ob ich auf Auslandsreisen bin.“

„Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Du willst, dass ich dich Vertrete? Du ernennst mich zum Stellvertretenden Direktor?“

Squall fing an zu Husten und es ging so weit das er Tränen in den Augen hatte. Mit der einen Hand fuhr er zu seinem Hals und mit der anderen Hand zeigte er auf das Wasserglas und signalisierte Cifer damit, dass er es ihm geben sollte. Cifer ging schnell zum Tisch und reichte Squall das Wasserglas. Squall trank es aus und stellte es neben die Teekanne auf seinen Nachttisch.

Als Squall wieder anfing zu sprechen war er ganz heiser.

„Keine wiederrede Cifer. Ich sehe wie die anderen mit dir umgehen. Du brauchst eine gute Position, damit sie dich akzeptieren. Ich will das Fu-Jin in die Bücherei eintritt und mir mit Hilfe von Maily, eine Liste von Büchern erstellt...“

Squall holte einmal tief Luft.

...die erneuert werden sollen. Sie bekommt von mir eine Liste von Büchern, die neu bestellt werden müssen und sie soll mit Maily die absolut veralteten Bücher zu Edeas Waisenhaus bringen. Sie wollte sich die Bücher mal ansehen und einige vielleicht behalten. Rai-Jin...“

Wieder bekam Squall einen Hustenanfall. Cifer stand schnell auf und füllte das Glas mit Wasser auf. Er reichte es Squall und dieser nahm es dankend an.

„Man du hast dir aber ganz schön einen Aufgesagt.“

Squall ignorierte Cifers Aussage und machte da weiter wo er aufgehört hat.

„... Rai-Jin soll in die Übungshalle und mir eine Liste mit den Momentanen Monsterbeständen machen. Desweiteren muss die Übungshalle mal auf Vordermann gebracht werden. Das übernimmt ebenfalls Rai-Jin. Als mein Stellvertreter will ich, dass du dir seinen Bericht durch liest. Rai-Jin schreib so wie er spricht. Also ich will nicht ein »mal« von ihm in diesen und auch nicht in den folgenden Berichten vor finden.

Außerdem nimmt ihr wieder am Unterricht teil und nehmt an der nächsten SEED-Prüfung teil.“

Cifer sah Squall fassungslos an.

„Du gibst uns noch eine Chance zum SEED zu werden?“

Squall nickte, um ein Hustenanfall zu unterdrücken.

„Nur hat die Sache mit der SEED-Prüfung einen winzig kleine Haken.“

Cifer blickte Squall fragend an. Squll sah entschuldigen zurück.

„Xell hat die Prüfung zum Ausbilder geschafft. Das bedeutet, da du in die Oberstufe des Zweiten Jahrganges kommst, dass Xell dein Ausbilder ist.“

Cifer rutschte das Herz in die Hose.

„Hasenfuß? Der soll die Prüfung zum Ausbilder geschafft haben? Sqaull, dann brauche ich gar nicht erst antreten. Der Typ lässt mich mit Absicht durchfallen.“

„Cifer das darf er nicht und das weist du genau so gut wie ich. Persönliche Differenzen dürfen nicht zum durchfallen eines Anwärters führen. Sollte das passieren wird eine Anhörung einberufen. Sollte Xell für schuldig befunden werden, wird er wieder zum gewöhnlichen SEED degradiert. Und du darfst einfach da weiter machen wo du aufgehört hast, nimmst dann an der SEED-Prüfung teil und alles ist geritzt. Ich habe Xell schon darauf angesprochen und ihm diese Möglichkeit seiner Berufslaufbahn nahe gelegt. Er hat mir versichert das es nicht so weit kommen wird.“

„Gut wenn das alles so weit geklärt ist, dann gibt es nur noch ein Problem...Theorie.“

„Was ist an dem Theoretischem Unterricht so schlimm?“

„Squall, du kennst mich. Ich bin für die Praktik geschaffen und mache es so wie ich es für richtig halte. Die Taktiken die wir im Unterricht lernen und üben, hast noch nicht mal du angewändet. Außerdem kann ich, was ich nicht brauche, auch nicht lange merken. Du weist wie lang es her ist, das wir beide zusammen an der SEED-Prüfung teil genommen haben?“

„4 Monate?“

„Eben. 4 ganze Monate! Ich weis kaum noch etwas aus dem Unterricht und wenn ich mir die Fachbücher und Arbeitzettel ansehe, verstehe ich nur Bahnhof.“

Squall verschränkte die Arme vor der Brust, schloss die Augen und dachte nach. Cifer sah ihn fragend an und lehnte sich geduldig zurück. Squall öffnete die Augen und sah zu Cifer rüber.

„Komm Abends zu mir und ich gehe den Stoff mit Rai-Jin, Fu-Jin und dir noch mal durch. Mach Skizzen und Notizen. Somit können wir gezielt das durch nehmen, was ihr nicht verstanden habt. Ich denke ein-bis zwei stunden pro Abend dürften reichen.“

„Wieso tust du das alles für mich? Ich habe euch nur ärger gemacht. Ich habe dich im Wüstengefängnis gefoltert.“

Squall atmete einmal tief durch.

„Cifer, jeder hat seine Differenzen. Das ist normal. Außerdem warst du nicht du selbst. Cifer, du bist wie ein Bruder für mich. Mein bester Freund.“

Cifer sah ihn mit weit geöffneten Augen an.

„Bruder?...bester Freund?“

Squall begann wieder zu Husten und nickte. Cifers Gesicht zierte plötzlich ein zartes und warmes lächeln.

„Also, wann fängt der Unterricht an.“

Squall nahm eine schluck Tee, den Rinoa ihm hingestellt hat.

„In vier Tagen sind die Semesterferien vorbei. Dann geht die erste Stunde um 7:50 Uhr los. Du hast an jedem Tag bis auf Freitag 9 Stunden. Freitag hast du 7. Die meisten Stunden hast du praktischen Unterricht in der Übungshalle. So wie ich dich kenne, hast du damit ja keine Probleme. Nur tu mir einen Gefallen, Cifer. Präg dir das was ich dir jetzt sage gut ein. Sei nicht aufmüpfig und ordne dich verdammt noch mal unter. Sag wenn es sein muss, ja und Amen, aber tu nichts was dich in Schwierigkeiten bringen könnte. Wenn es Probleme gibt, dann komm zu mir.“

Cifer stand auf und sah Squall dankend an.

„Geht klar und du sieh zu das du wieder Gesund wirst. Ach noch was, Stellvertretender Direktor bin ich doch erst, wenn ich die SEED-Prüfung bestanden habe, oder?“ „Ja, also mach mich stolz und sieh zu das du den scheiß so schnell hinter dich bringst, wie möglich. Trotzdem will ich das du am Wochenende für drei Stunden zu mir ins Büro kommst, ich will dich nicht ins kalte Wasser schmeißen, so wie es Cid bei mir getan hat. Ich führ dich ein bisschen in die Arbeit ein, und wenn es so weit ist, das du mal ohne mich ran musst, dann kannst du das meiste schon.“

„Geht klar.“

Cifer drehte sich um und verließ den Raum.
 

Vier Tage später begann der Unterricht für die SEED-Anwärter. Cifer hatte Recht behalten. Er war einfach nicht für die Theorie geschaffen. Zum Glück hatte ihm Squall angebot, bei ihm Nachhilfe zu bekommen.

Am Abend saß Cifer mit Rai-Jin und Fu-Jin bei Squall im Quatier und sie gingen den Unterrichtsstoff vom heutigen Tag durch.
 

„Hört zu am besten wir nehmen heute noch mal alles durch, damit ihr den Anschluss gleich mit bekommt.“

Die drei nickten ihm zu.

„So wie viele Sorten gibt es von Angriff-Items?“

Cifer sah Squall fragend an.

„Sqaull ich greife nur mit meiner Gun-Blade an und benutze einige Elementar-Zauber.“

Squall sah ihn genervt an.

„Cifer, du musst es nur wissen. Wissen und anwenden können, aber ob du es dann in der Prüfung benutzt, bleibt dir überlassen. Also wie viele Arten?“

„8.“

Squall, Cifer und Rai-Jin sahen rüber zu Fu-Jin.

„Ja richtig. Weiter. Nennt mit die Namen der acht Items.“

Cifer dachte nach. Dann viel es ihm wie schuppen vor den Augen runter.

„Aura-Stein, Holy-Stein, Todes-Stein, Flare-Stein, Meteor-Stein, Ultima-Stein, Giza-Kraut und Phönix-Flügel...Oder?“

Squall sah Cifer mit hochgezogenen Augenbrauen ab.

„Ähm ja. Alles Richtig. Ich denke mir mal das du für die Theorie nicht zu blöd bist, sondern einfach nur Hemmungen hast, es vor anderen auszusprechen. Was ich komisch finde, denn sonst hast du ja auch immer so eine große Klappe.“

„Ha ha, sehr witzig. Also machen wir weiter, ich komme gerade erst in fahrt.“

„Wie viele G.F´s gibt es die man koppeln kann und wie viele G.F´s gibt es die man nicht koppeln kann?“

Squall sah zu Rai-Jin und Fu-Jin.

„16.“

„Ich sage mal es sind drei, die man mal nicht koppeln kann.“

„Beides Richtig. Na los Cifer. Die Namen derer G.F die man koppeln kann.“

„Quzacotl, Shiva, Ifrit, Siren, Brothers, Diabolos, Leviathan, Carbuncle, Pandemona, Cerberus, ...Alexander, Doomtraine... Bahamut, Kator, Tombery, und Eden.

„Und du willst keine Theorie können. Was ist los mit dir?“

Cifer sah Squall mit Rehaugen an und zuckte unwissend mit den Schultern.

„Wofür sind die beiden Inseln, Tor zum Paradies und Tor zur Hölle bekannt.“

„Auf den Inseln befinden sich nur Monster auf Level 100. Und da sind die meinsten Draw-Punkte mit den Seltensten Zaubern, wie Erzengel, Ultima, Flare oder Holy.“

Squall rieb sich die Schläfe und gähnte hinter vorgehaltender Hand.

„Ja alles richtig.“

„Ist mal alles in Ordnung mit dir?“

Squall sah auf und blickte in sechs besorgte Augen. Cifer stand auf und ging rüber zu Squall.

„Sag mal, Sqaull. Wann bist du heute Morgen aufgestanden?“

„Um 5. Wieso?“

„Wird Zeit das du ins Bett kommst. Es ist schon halb elf. Du bist jetzt schon seit fast 18 Stunden auf den Beinen. Wird Zeit das du dich hinlegst. Wir kommen morgen Abend einfach wieder.“

Squall nickte und die drei verabschiedeteten sich von Squall. Als Cifer die Tür öffnete war Rinoa gerade dabei zu klopfen. Als Cifer vor ihr stand sah sie ihn fragend an.

„Ähm gute Nacht Rinoa. Rai-Jin, Fu-Jin, kommt es ist schon spät.“

Cifer ging an Rinoa vorbei, gefolgt von seinen beiden freunden.

„Ich sag dann mal auch mal gute Nacht.“

„Nacht.“

Rinoa sah dem Trio fragend hinter her. Dann drehte sie sich um und ging zu Squall.

Der war gerade dabei sich sein T-shirt aus zu ziehen. Als er Rinoa bemerkte sah er sie fragend an.

„Hey.“

Rinoa kam auf ihn zu.

„Hey.“

„Was gibt es?“

„Ähm...ich wollte mich entschuldigen. Ich habe mich da gestern wohl in etwas reingesteigert und ich wollte dir sagen, das es mir leid tut.“

Squall schloss Rinoa in seine Arme und küsste sie vorsichtig.

„Schon OK.“

Bevor Rinoa noch etwas sagen konnte, küsste Squall sie schon Leidenschaftlich.



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