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Dhun

Obsession
von

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Es beschäftigte Abhay den ganzen Tag, dass Sona ihm keine Avancen mehr machte. Er wusste nicht, wieso, doch es wurmte ihn ungemein. Nach dem Abendessen beschloss er, dass ein Gespräch mit ihr überfällig war. Da sich ihre Zimmer auf derselben Etage befanden, wartete er auf dem Gang auf sie, um sie abzufangen. Er wartete knapp 20 Minuten bis Sona und Kiran schließlich die Treppe hinauf kamen. Abhay wäre es lieber gewesen, wenn Sona alleine gewesen wäre, doch es war nun nicht zu ändern.

Er ging auf sie zu und erreichte sie, bevor die beiden Mädchen in ihr Zimmer gingen. „Sona, kann ich kurz mit dir sprechen?“, fragte er in einem möglichst neutralen Ton. Sona schaute ihn erstaunt an und meinte dann: „Natürlich... Jetzt gleich?“ Abhay nickte. „Kommst du kurz mit?“ Sie zeigte sich einverstanden und wechselte noch einen kurzen Blick mit Kiran, bevor sie ihm folgte.

Sie gingen in sein Zimmer, wo er ihr einen Platz auf seiner Couch anbot. Erwartungsvoll beobachtete sie ihn dabei, wie er sich ihr gegenüber setzte und nach den richtigen Worten zu suchen schien. „Geht es um meinen kurzen Besuch letzte Nacht?“, griff sie ihm voraus und stützte ihre Arme links und rechts neben sich auf die Couch. „Ich... Ja...“, erwiderte er. „Das war ein Fehler.“ Sona lächelte. „Dafür hattest du aber erstaunlich viel Spaß dabei...“, gab sie zurück. „Ich im Übrigen auch...“ „Das tut überhaupt nichts zur Sache.“, unterbrach er sie, da er sich peinlich berührt fühlte. „Es war eine einmalige Sache, die sowieso nie hätte passieren dürfen. Und ich hoffe, dass du nun endlich einsiehst, dass es keinen Sinn hat, mich weiterhin...“ Er unterbrach sich, als Sona unvermittelt aufstand und sich vor ihn auf den Fußboden setzte. Sie legte ihre Ellenbogen auf seine Knie, nahm seine Hände und verschränkte seine Finger mit ihren. „Du brauchst mir nicht ständig zu erzählen, dass es zwecklos ist und dass du glücklich verheiratet bist, denn das weiß ich und ich bin mir dessen immer bewusst. Aber ich finde, wir ergänzen uns wirklich gut und es wäre doch eine Schande, wenn wir uns den ganzen Spaß, den wir zusammen haben könnten, entgehen lassen würden...“, meinte sie und musterte ihn, während sie sprach, ganz genau.

Abhay überraschte ihr Angebot und er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte, denn er musste zugeben, dass er tatsächlich noch nie so guten Sex, wie mit ihr gehabt hatte. Er liebte Geeta und mit ihr zu schlafen, war jedes Mal ein Genuss, doch mit Sona war es anders gewesen – anders und aufregender. Darauf auch in Zukunft nicht verzichten zu müssen, war ein reizvoller Gedanke, das musste er zugeben. Doch er rief sich zur Vernunft auf und schalt sich innerlich für seine Gedanken.

„Ich werde mich auf keine Affäre mit dir einlassen.“, stellte er schließlich fest und stand auf, um ans andere Ende des Raumes zu gehen. „Das ist schade...“, entgegnete Sona und stand ebenfalls auf, um sich auf Abhays Platz zu setzen. „Und wenn ich verspreche, es wirklich niemandem zu erzählen?“, fügte sie nach kurzem Nachdenken hinzu und schaute ihn mit treuherzig großen Augen an. Abhay atmete tief durch. „Sona...“, meinte er nur und hoffte, dass das als Antwort reichen würde. Daraufhin stand sie auf und ging zu ihm. „Du weißt, was du verpasst... Abhi...“, meinte sie und wandte sich zum Gehen um.

Sie wollte gerade die Türklinke herunterdrücken, als sie spürte, wie eine Hand sich um ihre Hüfte schob. Die Berührung löste ein Kribbeln in ihrem Bauch aus und sie schloss die Augen, während weiche Lippen ihren Hals entlang wanderten. „Ich nehme an, das ist dann wohl doch ein `Ja´...“, hauchte Sona und bekam die Antwort, indem Abhay sein Becken gegen ihren Po drückte. Sie drehte sich zu ihm um und legte ihre Arme um seinen Hals, während sie ihre Stirn an seine legte. „Du solltest lieber noch eine Nacht darüber schlafen... Ich will dich schließlich zu nichts zwingen...“, meinte sie und lächelte kokett. Dann küsste sie ihn kurz und innig und verließ anschließend das Zimmer. Abhays Puls raste und er hatte die schlimme Befürchtung, dass er soeben den Anfang vom Ende eingeläutet hatte.



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