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Dhun

Obsession
von

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Während seine Studenten die Prüfung schrieben, korrigierte Abhay die Arbeiten eines anderen Kurses und belas sich ein wenig über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse seines Fachgebietes. Er hatte es sich schon lange abgewöhnt, prüfend durch die Reihen zu gehen und zu schauen, ob auch keiner spickte oder abguckte. Wenn jemand das für nötig hielt, war das dessen Problem und nicht Abhays. Er hatte seinen Abschluss schließlich schon.

Doch ab und zu hob er seinen Blick und ließ ihn durch den Raum wandern. Dabei blieb er natürlich an Sona hängen. Eigentlich hätte er angenommen, dass sie wahrscheinlich davon ausgehen würde, dass sie nun nichts mehr machen musste und trotzdem gute Noten bekommen würde – wo sie doch mit ihm schlief – doch sie schrieb eifrig und war völlig in ihre Arbeit vertieft. Das überraschte Abhay positiv, denn anscheinend war sie in der Lage, Privates und Berufliches zu trennen. Dass sie intelligent war, konnte man nicht abstreiten und ein guter Abschluss schien ihr wichtig zu sein.

Abhay bemerkte, dass sie eine der ersten war, die fertig waren. Dennoch gab sie nicht ab und wartete bis alle anderen den Raum verlassen hatten. Erst dann kam sie vor. Er beobachtete sie dabei, wie sie langsam und grazilen Schrittes die Stufen des Hörsaales herunter schritt und dabei verführerisch ihre Hüften schwang. Sie trug ein enges Oberteil und einen beinahe verboten kurzen Faltenrock. Sie legte ihre Arbeit auf seinem Pult ab und lief dann um dieses herum, um sich vor ihn zu stellen. Mit einem eleganten Sprung nach hinten setzte sie sich auf das Pult und öffnete leicht ihre Beine. Abhay, der auf seinem Stuhl saß, bemerkte dabei mit einem leisen Keuchen, dass sie unter ihrem Rock nichts weiter trug. Sona lächelte bei seiner Reaktion und nahm ihn am Hemdkragen, um ihn zu sich herauf zu ziehen. Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und zog ihn an sich, während sie ihn leidenschaftlich küsste. Seine Hände wanderten über die zarte Haut ihrer Oberschenkel und schoben sich langsam unter ihren Rock. Sona seufzte auf und presste ihren Körper noch fester an seinen. Abhay löste sich von ihren Lippen und bedeckte ihren Hals mit fordernden Küssen. Dabei schob er die Träger ihres Oberteils von ihren Schultern, küsste ihr Schlüsselbein und massierte ihre Brüste. Schwer atmend schob Sona ihn daraufhin von sich und machte sich daran, seine Hose zu öffnen. Sie schob ihre Hand in seine Shorts und...

„Professor?!“ Abhay schreckte auf und schaute verwirrt in das Gesicht von Kiran. Er brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass er gerade geträumt hatte. Schnell räusperte er sich und setzte sich aufrecht hin, um die Beule in seiner Hose zu kaschieren. „Ja?“ „Ich habe da eine Frage zu Aufgabe fünf...“, meinte Kiran und legte ihre Arbeit vor ihn, während sie versuchte, ihr Grinsen zu unterdrücken. Abhay beantwortete ihre Frage, woraufhin sie zu ihrem Platz zurückging und weiterschrieb. Er schaute sich im Raum um und bemerkte, dass bereits mehr als die Hälfte der Studenten gegangen waren. Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass er beinahe eine halbe Stunde weggenickt sein musste. Innerlich ärgerte er sich wahnsinnig über sich selbst, denn so etwas war ihm noch nie passiert und vor allem hatte er solch einen Traum seit seiner Pubertät nicht mehr gehabt. Er hoffte nur, dass niemand bemerkt hatte, dass er geschlafen und wovon er geträumt hatte.

Beim näheren Betrachten des Kurses fiel Abhay auf, dass Sona ebenfalls bereits gegangen war. Er atmete innerlich auf, denn nach diesem Traum hätte er nicht gewusst, wie er sich ihr gegenüber hätte verhalten sollen.

Nachdem schließlich auch alle restlichen Studenten ihre Arbeiten beendet und abgegeben hatten, sammelte Abhay seine Sachen zusammen und machte sich schnurstracks auf den Weg nach Hause, wo er auf ein erholsames Wochenende mit seiner Frau hoffte und an dem er für einmal Sona vergessen konnte.



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