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Dhun

Obsession
von

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Als erstes machte Abhay sich auf die Suche nach Tarun. Er fand ihn im Kreise von ein paar Kollegen und Preeti auf der Terrasse. Als Tarun Abhay sah, kam er sofort zu ihm, um ihn herzlich zu umarmen. Dabei stellte Abhay fest, dass sein Freund nicht mehr ganz so nüchtern war, wie es sich vielleicht für einen Gastgeber gehört hätte. Sein Blick fiel auf Preeti, die ihn nur hilflos und kopfschüttelnd anlächelte. Abhay nickte daraufhin verstehend und löste sich aus der Umarmung. „Arre, Yaar, wo ist denn deine bezaubernde Geeta?“, wollte Tarun wissen und schaute sich suchend und mit glasigem Blick um. „Sie hat sich leider erkältet und wollte lieber zu Hause bleiben, um sich auszuruhen. Ich soll aber allen hier schöne Grüße bestellen“, erklärte Abhay, woraufhin Tarun scharf Luft durch seine Zähne einsog. Er beugte sich näher zu Abhay herüber und flüsterte: „Yaar, das ist ganz schlecht, denn deine liebe Sona ist auch hier...“ Abhay horchte bei seinen Worten auf. „Halt dich am besten fern von ihr. Sie ist sowieso mit Begleitung da...“, fügte Tarun etwas lallend hinzu und schenkte ihm noch einen vielsagenden Blick, bevor er sich wieder Preeti und seinen Kollegen widmete.

Abhay nickte noch freundlich in die Runde und schaute sich dann unauffällig nach Sona um. Es dauerte nicht lange, bis er sie entdeckt hatte. Wie Tarun schon sagte, war sie in Begleitung und wie Abhay vermutet hatte, war es natürlich Sharman. Die beiden standen in einer Gruppe zusammen mit anderen Studenten und unterhielten sich. Abhays Herz schlug schneller, als er seinen Blick über ihren Körper wandern ließ. Sie sah einfach umwerfend aus.

Als ob sie seinen Blick hatte spüren können, drehte sie sich plötzlich um und schaute ihm direkt in die Augen. Sie schien darüber allerdings überraschter zu sein als er und wandte sich nach wenigen Augenblicken wieder von ihm ab. Abhay wusste nicht, was er davon halten sollte, doch da er im Moment sowieso nicht an sie herankam, beschloss er, sich ein wenig unter die Leute zu mischen und zu schauen, ob er später vielleicht mehr Glück haben würde.

Sona fühlte sich angespannt. Abhay schien allein gekommen zu sein und das gefiel ihr gar nicht. Sie musste nun also darauf achten, immer in Sharmans Nähe zu bleiben, damit er sie nicht ansprechen konnte.

So weit verlief der Abend dann auch ganz ruhig. Abhay führte einige gute Gespräche mit Studenten und Kollegen, behielt dabei jedoch immer Sona im Auge, die sich allerdings nie mehr als zwei Meter von ihrem Begleiter entfernte. Sharman fasste dies jedoch ganz anders auf, als es gemeint war. Er war schon längere Zeit mit Sona befreundet, doch neuerdings fand er immer mehr Gefallen an ihr. Und ihr Verhalten ließ ihn darauf schließen, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte.

Irgendwann fasste er sich ein Herz, nahm sie an der Hand und führte sie in eine ruhigere Ecke des Hauses. Sie stand mit dem Rücken zur Wand und schaute ihn erwartungsvoll an, da sie nicht ganz wusste, worauf das hier hinauslaufen sollte. Als er allerdings seine Arme links und rechts neben ihr an der Wand abstützte und immer näher kam, ging ihr ein Licht auf. „Sharman, was...?“, begann sie, doch er unterbrach sie, indem er sanft mit seinem Daumen über ihre Unterlippe strich. In Sonas Kopf arbeitete es wie wild, denn eigentlich mochte sie ihn wirklich, doch wo er ihr plötzlich so nah war, musste sie die ganze Zeit an Abhay denken. Ihr war nicht wohl dabei, sich auf ihn einzulassen, wenn noch jemand anderer in ihrem Gehirn herumgeisterte. Ohne ein weiteres Wort drückte sie ihn langsam wieder von sich weg, schenkte ihm einen entschuldigenden Blick und ging. Mit hämmerndem Herzen war sie gerade auf dem Weg nach draußen, als sie plötzlich jemand am Handgelenk packte und in ein Zimmer hineinzog.
 

(1) http://i38.tinypic.com/11sjltu.jpg

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