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Like a Rose on the Grave of Love

von

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Myths and Legends

Über Nacht haben sich in allen vier Gemeinschaftsräumen aushänge verteilt die Verkündeten, dass am zweiten Wochenende im November ein Ausflug anstand. Datum des ganzen war der sechsundzwanzigste November, Cassiopeia’ s Geburtstag. Und der Ausflug nach Hogsmead war die ganze Woche über Schulgesprächsthema Nummer eins. „Dass ist gut, dass wir ins Dorf kommen, ich brauche neue Tinte und Pergamentrollen“, sagte Hermine auf dem Weg von Geschichte der Zauberei zu Zaubertränke. „Man Hermine, man geht nach Hogsmead um Spaß zu haben“, stöhnten Harry und Ron und rollten mit den Augen. Doch Cassi brauchte weder neues Schreibzeug, noch Scherzartikel oder neue Süßigkeiten. Sie musste wieder an den Brief denken den sie Draco schickte, Titania kam am nächsten Morgen zurück, mit dem selben Zettel, und wusste nun immer noch nicht ob Draco zu der Heulende Hütte kommen würde oder nicht.

„Ähm, seid ihr mir böse wenn wir nicht zusammen nach Hogsmead runter gehen?“, fragte Cassi nach und Harry, Ron und Hermine schauten sie überrascht an. „Wieso denn das?“, fragte Hermine und musterte Cassi aufmerksam. „Weil ich mich mit Draco treffen wollte, wenn er denn dann kommt, was ich nicht weiß weil er den Brief nicht beantwortet hat, dem ich ihm geschickt habe“, erklärte Cassi und schaute kurz zu ihrer besten Freundin an. „Cassi, meinst du wirklich, dass das eine gute Idee ist?“, seufzte Hermine leise. „Hermine, ich weiß du Verstehst es vielleicht nicht. Aber es mit meine letzte Chance, ich muss noch einmal, nein ich will noch einmal mit ihm reden“, meinte Cassi und seufzte schwer, sie drückte sich kurz an die Seite um ein paar Ravenclaw Schüler vorbei zu lassen und folgte dann den anderen die Marmor Treppe runter und dann durch die Eingangshalle runter zu den Kerkern. „Ich weiß nicht ob dass eine so gute Idee ist. Ich meine immer hin steht der Verdacht, dass er ein Todesser ist“, murmelte Hermine leise, denn jetzt standen sie in der Nähe von den Slytherins mit denen sie zusammen Zaubertränke hatten. „Es ist kein verdacht! Es ist wahr. Ich habe es gesehen, dass dunkle Mahl“, flüsterte Cassi leise und schaute zu Draco rüber, der etwas Abseits von den anderen Slytherins stand. Er lehnte sich an die Kerkerwand und schaute vor sich auf den Boden. Er sah ziemlich müde aus, so als habe er schon seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen. Wie gerne würde sie jetzt einfach zu ihm gehen. Sich an Harry, Ron und Hermine und den anderen Slytherins vorbei drücken um zu ihm zu gehen. Ihn anzu stoßen und ihn an zu lächeln. Ja ihm vielleicht einen von ihrem Bubbels besten Blaskaugimmie anzu bieten. Nur um ein mattes Lächeln auf den müden und erschöpften Gesichtszügen zu sehen. Die Kerkertür zu dem Klassenraum in dem die Gryffindor´s und Slytherin´ s nun eine Doppelstunde Zaubertränke haben werden glitt auf, und der Fledermausartige, zu fettigen Haaren neigende Professor Snape stand in der Tür. „Kommt rein“, zischte er und ließ die Klasse eintreten, seine schwarzen Augen ruhten dabei kurz auf Cassiopeia und wanderten dann zu Draco. Cassiopeia und Snape lebten eine offene Feindschaft aus, seit der ersten Stunde die sie in Hogwarts hatten. Der Grund dafür war die Feindschaft zwischen Snape und ihrem leiblichen Vater und die Abneigung gegen über von Snape zu Bellatrix, bei der Cassi nun einmal lebte. „Wie ich sehe beehrt uns auch Miss Black wieder mit ihrer Anwesenheit“, sagte Snape und grinste Cassi höhnisch an. Alle bis auf die Gryffindor´s kicherten.

„Ja, Sir“, erwiderte Cassi und schaute ihren Professor wütend an. Hermine hatte ihr unter dem Tisch schnell auf den Fuß getreten, denn Cassi hatte noch mehr auf der Zunge als diese knappe Antwort. „Wieso hast du mir auf den Fuß getreten?“, fauchte sie leise und schaute zu Draco noch einmal rüber, wie immer saß er zwischen Crabbe und Goyle. „Die heutige Lektion. Lösen sie diese Zaubertränke hier in ihre Einzelheiten auf und geben sie mir eine schriftliche Analyse ab, wer es nicht schaffen sollte in der gesetzten Zeit diese Aufgabe zu schaffen, der schreibt die Analyse als Hausarbeit und gibt mir eine genaue Beschreibung der Wirkung von Alraunenblatt Aufguss“, sagte Snape leise. Es war nicht schwer die Klasse zum schweigen zu bringen, denn sie war sowieso immer ruhig. Kurz ruhten die Augen von Snape auf die Ecke in der Draco saß und dann fing das rege Treiben an, alle standen auf und gingen zum Pult nach vorne um sich einen kleinen Kessel voll mit Zaubertrank zu holen, als Cassi wieder an ihrem Platz war krempelte sie die Ärmel ihres Umhangs hoch und fing an. Ihr Platz stand nahe dem von Draco und sie sah dass er nicht anfing. In frühren Stunden hatte Cassi ihm dann immer heimlich Anweisungen zu gemurmelt, aber dass schien ihr jetzt so weit weg wie der letzte Besuch in der Winkelgasse. „… Es wäre klüger Draco sich helfen zu lassen“, flüsterte die kalte Stimme von Snape in der Ecke, und für einen Augenblick verharrte Cassi in der Bewegung von dem Umfüllen zweier Substanzen. „Dann bin ich eben nicht klug, Sir. Dass kann ihnen doch egal sein“, fuhr Draco seinen Hauslehrer an und starrte wieder auf dem Kessel vor sich. „Mag sein, aber ihrer Mutter anscheinend nicht“, fuhr Snape weiter als ob nichts passiert sein.

Cassi spürte den schreck starren Blick von Draco im Rücken und sie musste mit aller Macht gegen den Impuls ankämpfen sich nicht um zu drehen und Snape nicht die Gürteltiergalle ins Gesicht zu kippen die sie grade in der Hand hatte. „Lassen sie meine Mutter aus dem Spiel“, fauchte Draco wütend und Cassi konnte sich die leichte röte die sich über die Wangen von Draco legten bildlich Vorstellen. „Sir… Waren es zehn Einzelteile die wir bestimmen sollten, oder mehr“, sagte Cassi mit lauter, fester Stimme und drehte sich um. Für einen Augenblick hatte sie dass Gefühl als sei alles wieder wie frührer, doch Draco erwiderte den Blick nicht, und auch Snape funkelte sie wütend an. „Es waren zwölf Einzelheiten, Black“, knurrte der Zaubertrankmeister und Cassi versuchte krampfhaft nicht zu blinzeln. „Gut, dann bin ich jetzt fertig, Sir“, sagte Cassi und starrte Snape mit kalten und schwarzen Augen an. Ein leichter Hauch des Überraschens lag in den Zügen von Severus Snape. „Dann wollen wir Testen, ob sie es auch gründlich gemacht haben, Miss Black“, sprach er ruhig und hatte ein höhnisches und süffisantes Grinsen auf den fahlen schmalen Lippen. Snape wand sich von Draco ab und glitt wie ein glitschiger Aal zu Cassi rüber. Aus den Augenwinkeln hätte sie schwören können, wie sie sah dass Draco lächelte. Zu seiner Überraschung und einer Spur von gram stellte Severus Snape fest, dass alle Einzelheiten im Tadellosen zustand war. „Beginnen sie mit dem Aufsatz, Black“, zischte Snape und rauschte weiter durch die Klasse. Draco und Cassiopeia gingen zeitgleich zum Steinbecken in der linken Ecke des Kerkers. „Morgen um zwei an der Hütte. Anders kann ich nicht“, raunte Draco ihr zu und rauschte dann wieder davon. Cassi schaute ihm hinter her und war verblüfft. Draco würde kommen, sie würden Reden können, lächelnd wand sie sich ihrem Kessel wieder zu und machte diesen sauber und ging dann wieder zurück zu ihrem Platz wo sie dann ihre Sachen zum Schreiben raus holte und zu schreiben begann.
 

Als sie am Abend alle zusammen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors, am gemütlichen Kaminfeuer, beisammen saßen. War Cassi neben Hermine die einzigen die schon alle Hausaufgaben fertig hatten. Das muntere Treiben war wahrscheinlich das ganze Schuljahr um sie her rum schon ein wohliges Summen, aber vorher war es ihr einfach nicht aufgefallen. Es gab einen Silberstreifen am Horizont, Draco und sie würden sich Treffen. Es würde zu einer Aussprach kommen. „Ach, komm geb her Harry ich les den Aufsatz noch einmal“, meinte Cassi und streckte ihre Hand aus. Harry reichte ihr völlig verdattert den Aufsatz für Professor McGonagall der für morgen fällig war.

Nach dem sie fertig war reichte sie den Aufsatz wieder zurück an Harry, ich habe dir dass was du überarbeiten solltest an den Rand geschrieben“, sagte sie freundlich und schaute zu Ron und Hermine. „Ich geh zeitig schlafen. Also bis morgen ihr Drei“, sagte Cassi stand schwungvoll auf, sammelte ihre Sachen ein und nahm ihre Tasche und ging dann auf die Treppe die zu den Mädchenschlafsälen führte hoch. In ihrem Schlafsaal angekommen stellte sie alles neben ihr Bett und setzte sich an das Fenster. Es begann zu schneien, der Schnee der leise auf die Länderein fiel hüllte alles in friedliches Schweigen und ließ Hoffnung schöpfen. Ihre Haare zu einem Zopf flechtend ging sie dann endlich zu Bett und noch ehe ihren Kopf die weichen Daunenkissen berührt hatten, war Cassiopeia in einem tiefen Schlaf rüber geglitten. Als Cassiopeia erwachte, war es nur noch ein Tag. Sie schlug ihre Bettdecke weg und stand leicht füßig auf Schnell zog sie sich an und ging dann zum Frühstück runter in die Große Halle. Verblüfft stellte sie fest, dass sie wohl zu einen der Letzten gehörte. „Wieso hast du mich nicht geweckt?“, fragte sie Hermine und schaute ihre beste Freundin ein bisschen vorwurfsvoll an. „Du hast zum ersten Mal in diesem Schuljahr die Nacht ruhig durch geschlafen, ich wollte dich einfach schlafen lassen“, erklärte Hermine und schaute Cassi entschuldigend an. „Oh…“, war alles was Cassi raus bringen konnte, „na ist ja auch egal, ich freu mich richtig auf den heutigen Tag“, grinste Cassi und füllte sich den Becher vor sich mit Kürbissaft.

„Du und Draco, ihr Treff euch, stimmt´ s“, stellte Hermine fest.

„Ja, dass tun wir“, erwiderte Cassiopeia gelassen.

„Bist du dir Sicher, dass du dich nicht in etwas verrennst?“, fragte Hermine besorgt nach.

„Ich wüsste nicht was du meinst, Hermine. Gibst du mir die Butter, bitte“, sprach Cassi, immer noch ruhig.

„Ach, hör doch auf dir selber was vor zu machen, Cassiopeia!“, schnaubte Hermine und schob ihr den Buttertopf vor den Teller.

Cassiopeia ließ ihre Scheibe Toast wieder auf den Teller sinken und schaute Hermine mit einem so durch dringenden Blick an, dass man alle Ähnlichkeit des Hauses Black in ihr sehen konnte. „Wenn du denkst, dass ich meinen besten Freund einfach so aufgebe hast du dich geschnitten! Ich lasse nicht zu dass dieser Verein meine Familie kaputt macht, was sie ohne hin schon haben. Wegen den Todessern haben sich meine leiblichen Eltern getrennt. Wegen den Todessern ist meine Mom geflohen! Verlange nicht von mir, dass ich zulasse, dass sie mir auch noch den letzten Menschen nehmen, der mir was bedeutet, Hermine“, sprach Cassiopeia und war heil froh, dass ihre Stimme nicht bebte oder zitterte.

„Du kannst aber auch nicht von mir oder von uns erwarten, dass wir zu lassen. Dass Draco oder die Todesser dich noch unglücklicher machen“, legte Hermine Einspruch ein und schaute ihre beste Freundin flehend an.

„Ich verspreche dir, wenn ich morgen nichts erreiche, dass lass ich es ein für alle Mal, okay?“, sagte Cassi und schaute Hermine fragend an.

Hermine biss sich auf die Unterlippe und seufzte dann leise. „Okay… Ab morgen dann“, gab sie dann schließlich nach. „Beeil dich, sonst kommen wir zu Spät zu Bins“, fügte sie dann noch hinzu und hob schon mal ihre Tasche auf.
 

An den Schultag konnte sich Cassi im nach hinein nicht mehr erinerren, wusste sie nur dass sie am Abend hundemüde zu Bett ging und in einen unruhigen aber Traumlosen schlaf versank. Als Krummbein, der Kater von Hermine, auf das Fußende von ihrem Bett sprang war Cassi endgültig wach, ein Blick nach draußen sagte ihr dass es nich mehr lange bis zum Sonnenaufgang war. Mit warmen Sachen bepackt ging Cassi in den Mädchenwaschraum und machte sie fertig, sie duschte sich langsam und auf ihre Haare föhnte sie sich sehr langsam, für einen Zopf war sie heute nich in Stimmung also ließ die ihre langen schwarzen Haare wie Vorhänge um ihr Gesicht fallen. Nach dem wirklich nichts mehr zu machen war ging Cassi wieder in den Schlafsaal und nahm ihre Handtasche, es war eher ein Beutel aber sie mochte ihn. Sie hatte ihn vor zwei Jahren von Sirius, ihrem leiblichen Vater, geschenkt bekommen. Als dann endlich spät genug war um zum Frühstück runter zu gehen, war Cassi eine der ersten überhaupt in der Großen Halle. Sie setzte sich an das Ende des Gryfffindortisches und fing an zu Essen, hier bei auch wieder mit einer menge Zeit. „Du bist schon wach?“, fragte Hermine verwirrt als sie sich gegen über von Cassi setzte. „Ähm ja. Ich konnte nicht mehr schlafen und dachte ich geh dann schon Mal los“, erklärte Cassi was ja auch irgendwie die Wahrheit war. „Was willst bis zum Treffen mit Draco machen?“, fragte Hermine dann nach.

„Ich wollte im Buchladen nach ein paar Büchern schauen, vielleicht find ich was. Oder ich bummle einfach so an den Schaufenstern vorbei“, erklärte Cassi und zuckte leicht mit den Schultern, darüber hatte sie sich ehrlich gesagt auch noch keine Gedanken gemacht. Insgeheim hatte sie sich vorgenommen einfach schon um zwölf an der Hütte sein. Und dann zu warten. „Oh, wollen wir zusammen in den Honigtopf? Meine Mom und mein Dad wollen noch was von diesem Zuckerfreien Lackritzmäusen haben“, meinte Hermine und lächelte leicht. Und plötzlich fiel Cassi wieder was ein. Heute war der sechsundzwanzigste November, heute hatte sie Geburtstag. „Nein… Ich hab nicht so die Lust auf Süßkram und so“, meinte Cassi dann und ließ die Schultern hängen und senkte den Blick. „Happy Birthday“, murmelte Hermine und schob ihr ein Päckchen unter die Nase. Sofort hob sie den Blick und lächelte leicht. „Ich dachte mir ich schenk dir was, was dir wirklich gefällt“, meinte Hermine und drängte Cassi das Geschenk auszu packen. Schnell nahm sie dieses in die Hand und riss das Packpapier auf. Ihr Geschenk war eine Schachtel mit einem Minimuff aus dem Scherzartikel Laden von Fred und George. „Oh danke“, strahlte Cassi und knuffte den kleinen Muff. Hermine war froh dass ihrer besten Freundin das Geschenk gefiel. „Und was hast du sonst…“, doch Hermine konnte den Satz nich zu Ende führen denn vier große Eulen landeten Zeitgleich vor Cassiopeia. Eine Eule, der große Uhu, kam von Bellatrix und Rod. „Sie haben mir ein Buch geschenkt“, sagte sie und runzelte leicht die Stirn. Die zweite Eule, eine Kreischeule, war von: „Sirius….“, keuchte sie leise und riss den Brief ab.
 

Liebe Cassi
 

Alles Gute zum Geburtstag. Sechszehen Jahre. Wie geht es dir? Ich habe dir in dem Packet dass der Kauz bei sich hat ein Geschenk, dass ich einst deiner Mutter schon gegeben habe, ich hoffe du magst es. In den Ferien werden wir uns leider nicht sehen können, Dumbeldore will dass du zu den Lestrange gehst.

So bald ich wieder kann komme ich dich in Hogsmead besuchen. Tut mir Leid dass wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben. Ich hoffe du bist wohl auf, und mach keine Dummheiten.
 

Dein Vater Sirius
 

Cassi schaute zu dem Kauz der sich an Hermine´ s Müsli bediente, schnall nahm sie ihm das Packet ab und packte es aus. „Ein Motorradhelm?“, fragte Cassi verwundert und runzelte die Stirn. „Vielleicht will er dich mit nehmen. Harry hat mal gesagt, dass Sirius ein fliegendes Motorrad besitzt“, erklärte Hermine.

„Ja vielleicht, mach keine Dummheiten, na dass sagt der Richtige“, schnaubte Cassiopeia und grinste leicht. „Ich bring die Sachen eben nach Oben, dann können wir los wenn du willst“, meinte sie und sammelte ihre Geschenke ein und ging dann aus der Halle raus. Auf dem Weg nach oben traf sie auch Harry und Ron. Von Ron bekam sie den neuen Bildband von den Holiheads Harpiers und von Harry bekam sie eine große Schachtel mit Schokofröschen. Oben im Schlafsaal sah sie dass auch Tabby der Hauself von Bellatrix ihr ein Bild geschenkt hatte, vermutlich sollte sie das sein. Sie nahm sich für heute Abend vor Sirius und Tabby so wie auch Bella einen Brief zu schreiben.

Dann nahm sie die Tasche und rannte wieder runter, Hermine, Harry und Ron warteten schon auf sie. „Dann kann ich vielleicht bald schon mit den apparier Kursen beginnen“, meinte sie glücklich als sie Filch hinter sich gelassen hatten. „Und was wollt ihr drei so machen?“, fragte Cassi dann nach. Sie haben sich im Stillen geeinigt dass sie sich um fünfzehn Uhr in den Drei Besen treffen wollten. „Mal schauen“, „Weiß noch nicht“ und „keine Ahnung“, waren die Antworten auf ihre Fragen. Als ins Dorf kamen standen sie auf dem Dorfplatz. „Also dann, wie sehen uns“, sagte Cassi zu den drein und schaute ihnen nach wie sie sich auf den Weg in den Honigtopf machten. Cassiopeia stand noch eine Weile unentschlossen da, dann entschied sie sich, auf den Weg zur Heulenden Hütte zu machen. Es war ein wenig schwer, da der selten Benutze zu Fahrtsweg voller Schnee war und zu dem noch ein sehr kalter Wind aus den Bergen den Aufstieg erschwerten, mit geröteten Wangen kam sie endlich oben an dem alten Zaun an. Etwas nach Luft ringend schaute sich Cassi um, noch keine Spur von Draco. Sie schaute auf ihre Armbanduhr, nicht mehr lange, nur noch eine halbe Stunde. Sie lehnte sich an einem Zaunpfosten und schaute sich in der Landschaft um, dann drehte sie der Auffahrt den Rücken zu und schaute auf die kleine, von Wind und Wetter etwas krumme Hütte an. Dort hatte sich einst ihr Vater versteckt. Wollte er auf seinen Weg in den Norden doch nur noch einmal einen alten Schulfreund sehen und trifft dann gleich auf seine Tochter. Den einzigen dem sie nie davon erzählte waren Bellatrix und Rodolphus, denn dies würde riesigen Ärger geben. Bei der Erinnerung schloss Cassi leicht die Augen und grinste leicht.

"Cassi?", fragte eine Stimme aus dem Hintergrund, langsam drehte sich das schwarzhaarige Mädchen um. Diese Stimme würde sie unter Tausenden wieder erkennen, es war die Stimme die ihr damals alles Erklärte, was Quidditsch war, wie man Zauber Schnipp Schnapp spielte oder wie man seinen Zauberstab dazu brachte an der Spitze eine kleine Lichtkugel zu erzeugen.

"Du redest wieder mit mir? Wie komme ich zu der Ehre?", fragte die junge Gryffindor und musterte den Slytherin Schüler ihr Gegenüber. Der junge Slytherin lächelte leicht, und es war das Lächeln, dass Cassi so sehr vermisste. Eine Windböe erfasste sie und spielte mit den langen Haar das Cassi ums Gesicht hin ein Katz und Maus Spiel. „Alles Gute zum Geburtstag, Cassiopeia“, sagte Draco und hielt ihr ein kleines Päckchen hin. Vorsichtig näherte sich Cassi ihrem besten Freund und nahm das Päckchen. „Ich hoffe sie gefallen dir, die Verkäuferin meinte, dass würde jedem Mädchen stehen“, rechtfertigte sich der junge Malfoy und grinste schwach. „Ich bin mir sicher dass ich es mag, es kommt von Herzen und dass zählt“, sagte Cassi leise und wickelte das Geschenk aus, es waren zwei Ohrringe, mit kleinen weißen Diamanten und in der Mitte zwei kleine Smaragde umringt von kleinen Rubinen. „Oh Draco….“, stieß Cassi hervor und betrachtete die Ohrringe eine Weile schweigend. „Freut mich dass sie die gefallen“, meinte Draco.

„Gefallen? Ich finde sie hinreißend“, murmelte Cassi.

„Aber du hast mich nicht wegen deinem Geschenk her gebeten oder?“, fragte Draco und da war es wieder, dieses neue, dieses einfach nich zu ihm passende Kalte, abweisende Todesser- Ich. „Stimmt, deswegen nicht. Wie geht es dir?“, fragte Cassi nach und sie hörte die Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme und war dankbar darum. „Das ist nicht so wichtig, komm zum Punkt. Ich habe nicht ewig Zeit“, sagte Draco schneidend. Cassi wich unmerklich vor diesen harten Worten zurück, kannte sie die ja nicht von ihrem besten Freund. „Cassiopeia, wird endlich Erwachsen! Wir sind keine Kinder mehr, wir müssen uns entscheiden wo wir Kämpfen wollen, wir müssen sehen welche Seite die Richtig und welche die Falsche ist“, knurrte Draco und funkelte das junge Gryffindor Mädchen eiskalt an.

„Du redest über Sachen die dir Angst machten, Draco! Ich sehe es, in deinem Gesicht, in deiner Haltung und in deinen Augen. Du hast aus tiefsten Herzen angst davor es zu tun, dass zu Ende zu bringen, wofür dich Voldemort angeblich auserwählt hat“, sprach Cassi und blanke Wut spiegelte sich in ihren Gesichtszügen. Draco lachte verächtlich auf. „Aus dir spricht durch und durch Sirius“, meinte er und kreuzte die Arme vor der Brust.

„Lass ihn aus dem Spiel“, fauchte Cassi und hob drohend den Zeigefinger.

Draco schnaubte auf und schaute zur Hütte. „Ist dir klar, dass es nie wieder so sein wird, wie es war?“, fragte er dann auf einmal nach. „Doch kann es, es kann so sein und so bleiben wenn du willst und wenn du es zu lässt“, sagte Cassi leise und ging zwei Schritte auf Draco zu. „Nein, Cassi dass wird es nicht“, meinte er leise und schüttelte den Kopf.

„Doch, doch dass wird es. Sag mir nur was du machen sollst und ich helfe dir“, versicherte Cassi. „Es ist aber kein Aufsatz für Kräuterkunde oder Zaubertränke“, meinte Draco und schüttelte leicht den Kopf. „Ich habe meine Anweisung und der muss ich nach gehen, alleine es steht sonst zu viel auf dem Spiel. Und ich dachte wenn es einen Menschen auf der Welt gibt, der dass Verstehen würde, dann du. Du hast ein Geheimnis, weißt du noch“, sagte Draco und schaute immer noch auf die Hütte, auch Cassi schaute dort hin und nickte langsam. Draco hatte Recht bis zum heutigen Tage hatte sie es niemanden anderes gesagt, und nur Draco, Dumbeldore, Lupin, Harry, Ron und Hermine wussten dass sie es waren die Sirius halfen für eine Weile das Land zu verlassen.

„Dann trennen sich jetzt unsere Wege, Draco Malfoy?“, fragte Cassi leise nach und verfluchte sich so gleich weil sie die Tränen spürte in den Augen und den leichten Bruch in ihrer Stimme. Draco schaute zu Cassi runter, mittlerweile war er ein ganzer Kopf größer als sie. „Sieht wohl so aus, Cassiopeia Black“, erwiderte Draco leise. „Dann ist dir auch klar, dass ich in den Widerstand gehen werde und dass wenn es zu einem Kampf kommen wird, ich da sein werde, ich werde da sein wo Dumbeldore oder mein Herz es verlangen werden“, sagte Cassi leise und ihre Hand suchte langsam die Hand von Draco. Draco wollte die Hand erst weg ziehen, aber dann ließ er die Berührung zu und drückte die Hand leicht, so wie damals als sie in den kleinen Nebenraum mussten bei der Auswahl zu den Häusern damals. „Ich werde auch da sein, und dann wird es mir eine Ehre sein mich mit dir zu Duellieren“, sagte Draco leise und schaute Cassi in die Augen.

„Dann sind dass unsere letzten Worte? Das letzte was wir sagen ist, wir freuen uns auf ein Duell?“, fragte Cassi leise und die erste Träne fiel zu Boden. „Ja, dass sind die letzten Worte“, sagte Draco, drückte noch einmal die Hand, drehte sich um und ging, der Wind zerzauste ihm sein blondes Haar und Cassi stand da, sie wurde erschlagen, nicht von der winterlichen Kälte, nein. Sie wurde von den Gefühlen erschlagen die in ihrem Inneren zu toben anfingen. „Pass auf die auf, Draco“, wisperte sie leise in die Einsamkeit und wischte sie die Tränen weg.
 

Also würde es zu einem Kampf kommen, es würde um Leben und Tod gehen. Um Verrat und Mord, um Liebe und Hass und um Freundschaften die zerbarsten und vielleicht wieder geknüpft wurden? Cassi schaute auf die kleine schwarze, mit Samt überzogene Schachtel in ihrer Hand. Die Ohrringe. Nie, würde sie diese Tragen, nie, nicht so lange ihr bester Freund verloren war. Langsam machte sie sich auf den Weg zurück ins Dorf, wohl auf damit beschäftigt die Ohrringe zu verstecken und ihr Herz zu verschließen.
 


 

11 Kommentare? WTF? O____O

Danke an Euch allen!

Wünsch euch noch viel Spaß beim lesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  sullen_sky
2009-10-20T13:32:40+00:00 20.10.2009 15:32
Tolles Kapitel!
Ich dachte erst, sie würden wieder besser miteinander auskommen, aber dann doch nicht *seufz*
Du hast echt nen tollen Schreibstil. Öfter mal in komplizierteren Sätzen ein paar Fehler, aber ansonsten super. Es wird auch besser ^^
Süß ist dieser Fehler: "[...]Ich habe es gesehen, dass dunkle Mahl[...]" XD
Jaja, Essen kann auch echt schlecht sein ^^ Die Stelle musste ich mehrmals lesen, bis ichs kapiert habe XD Dunkles Mahl, jaja ^^

Ich finde, dass du echt Potenzial hast! Weiter schreiben!!!!!
Von:  James_Moriarty
2009-09-02T13:29:48+00:00 02.09.2009 15:29
Hab grad ma deine Beschreibung gelesen und erinnerte mich an einen Eintrag von HP Wiki...
Du schreibst das CB dein Charakter ist...stimmt aber nicht wirklich, CB existiert und wurde von JKR erfunden. Du solltest es verbessern da du sonst das Copyright verletzt.

Hier der Link, damit du dich noch en bissel Informieren kannst über sie, sind nicht viele Sachen bekannt aber en bissel was ^^
http://harrypotter.wikia.com/wiki/Cassiopeia_Black
Von:  Angel-San
2009-08-15T00:22:53+00:00 15.08.2009 02:22
also das Kapi find ich echt klasse
vorallem,den Schluss davon
voll traurig,dass gerade das die letzten Worte sind
*schnief*
Und Cassis schmerz hast du gut beschrieben
echt respekt
+lächel*
*knuffel*
freu mich auf die weiteren Kapis ^.^
Von:  Luc_
2009-08-13T16:02:06+00:00 13.08.2009 18:02
*knuddel*
also ich mag das Kapi ^^
endlich hab ich Zeit gefunden es zu lesen...
Danke für den Tipp...
ich freu mich schon, wenn weiter geht...
*rumhibbel*


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