Zum Inhalt der Seite

Ich muss dich finden

denn ich liebe dich!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die liebe Familie

Vielen lieben Dank für die Kommis ^^, deswegen lad ich auch einfach mal das zweite Kapi hoch ^^

----------------------------------------------------------------------------
 

„Schatz? Schule!“, die Stimme meiner Ma drang in mein Ohr.

„Lass mich!“, nuschelte ich ihr bloß entgegen und zog die Bettdecke über meinen Kopf, da mich dieses grelle Licht einfach nur nervte!

„Nein, ich lass dich nicht! Schatz, ich weiß ja, das du Schule doof findest. Und ich würde dich ja daheim lassen, wenn du gute Noten schreiben würdest! Nur seit der Sache mit Milan scheint bei dir alles den Bach runter zu gehen! Deine Klassenlehrerin meinte schon, dass dein Bestehen auf dem Gymnasium in Gefahr ist! Also beweg deinen Arsch und geh zur Schule!“, nebenbei rüttelte sie an meiner Bettdecke, ehe sie sich dann -den Geräuschen zu Folge- mit meinem Kleiderschrank auseinander setzte, „Gott! Hatte ich nicht vor einer Woche hier aufgeräumt?! Also Kim, was willst du anziehen?“

„Gar nichts!“, meinte ich trotzig und machte nicht ein Mal Anstalten, aufzustehen. Die sollte mich bloß in Ruhe lassen!

„Du stehst jetzt auf!“, mit einem Ruck riss mir meine Ma die Bettdecke weg und hielt sie in der Hand, „Wird’s bald?“

„Ich hab gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen!“, ich fauchte sie an, sprang dann aber aus dem Bett und flüchtete mit meinem kleinen Kuschelkissen ins Bad, wo ich mich fürs Erste einschloss. Heute hätte ich erst Recht keine Nerven für Schule oder anderes nerviges Zeug!

Ich setzte mich neben die Badewanne und zog meine Beine an meinem Körper. Mein Kuschelkissen hatte ich an meine Brust gedrückt. Dieses Kissen hatte Milan früher immer zum Schlafen genommen.

„Kim! Mach die Tür auf!“, meine Ma klopfte gegen die Badtür.

Oh nein, das würde ich ganz sicher nicht tun.

„Kim! Ich trete die Tür ein!“, und das würde sie ganz sicher nicht tun. Erstens hatte meine Ma, zierlich wie sie war, keine Kraft dazu und zweitens würden Reparaturkosten entstehen, welche meine Ma immer scheute.

Nein, aus dem Bad würde sie mich nicht kriegen.

Ich drückte mein Gesicht in das Kissen, was meine Gedanken an Milan nur noch verstärkte. Was er wohl machte? Wie es ihm wohl geht? Wo er wohl war? Warum hatte er mir das angetan? Würde er sich überhaupt noch an mich erinnern? Hatte er inzwischen andere Beziehungen?

Vor lauter Fragen merkte ich gar nicht, das es geklingelt hatte. Zumindest stand jetzt Chris, ein Freund von mir, vor der Badtür: „Kim? Mach auf!“

Sollten die mich doch alle in Ruhe lassen! Freiwillig würde ich hier nicht rauskommen.

„Boah! Kim! Beweg deinen Arsch und komm mit in die Schule! Oder wie lange willst du Milan noch nachtrauern?!“, selbst Chris war nun gegen mich. Ganz klasse. Es hielten mich doch eh alle für krank, weil ich Milan einfach nicht vergessen konnte, und somit die restlichen Sachen wie Schule auf der Strecke blieben.

Die hatten doch alle keine Ahnung! Ich liebte Milan schließlich! Die kannten doch alle dieses scheiß Gefühl nicht. Die wussten gar nicht, was es hieß, wenn der liebste Mensch von heute auf morgen verschwand.

Ungewollt stiegen mir wieder Tränen in die Augen, was für mich in den letzten zwei Jahren keine Seltenheit war.

„Kim? Eh hallo? Soll ich die Tür eintreten oder was? Und falls du gerade Scheiße machen solltest, dann hör damit auf!“, Chris würde ich es durchaus zutrauen, das er die Tür eintreten würde. Ich hatte echt Schiss. So leise wie möglich kroch ich in die hinterste Ecke des Bades, nicht das mir womöglich noch die Tür gegen den Kopf flog.

„Kim? Lebst du noch?“, meine Ma meldete sich auch mal wieder zu Wort.

Nein, ich war gerade am Sterben…!

Für wie krank hielten die mich? Das ich mich mal so eben umbringe?

Ich seufzte und stand auf: „Ich komme raus, wenn ihr mich alle in Ruhe lasst!“

„Aber du gehst in die Schule!“, was war jetzt an meinem Satz nicht zu verstehen? Manchmal verstand ich meine Ma wirklich nicht.

„Ich will meine Ruhe! Und die hab` ich ganz sicher nicht in der Schule!“

„Komm jetzt raus hier! Sonst bin ich in drei Sekunden drin!“, wenn Chris drohte, musste man echt Angst haben.

Seufzend begab ich mich zur Tür. Also wenn ich in die Schule sollte, müssten sie mich schon schieben! Von allein ging ich da garantiert nicht hin!

Ich schloss zögerlich die Tür auf, woraufhin sie sofort von Chris aufgerissen wurde.

„Na endlich! Komm, beeil dich! Wir sind eh schon spät dran!“, Chris umarmte mich kurz, schaute mich dann aber wieder genervt an.

„Ich gehe nicht…“

„Oh doch! Und jetzt beweg deinen Arsch. Oder willst du wieder den ganzen Tag flennen?“, autsch. Das hatte gesessen.

„Du hast doch gar keine Ahnung! Du weißt doch gar nicht wie das ist!“, ich schrie ihn an, und das, obwohl ich selten schrie. Eigentlich mochte ich es nicht, wenn Menschen ihre Stimme erhöhten um andere einzuschüchtern.

„Ich weiß es in der Tat nicht! Aber es sagen alle, das es krank ist, zwei Jahre so `nem Typen hinterher zu rennen! Der hätte dich gar nicht verdient, zumindest nicht nach dem er ohne ein Wörtchen abgehauen ist!“, auch Chris` Stimme wurde wieder lauter, „Ich dachte eigentlich auch, das er ein guter Freund ist. Nur nach der Nummer glaube ich das nicht mehr! Ich werde es ihm eh nicht verzeihen, dass er dir so was angetan hat! Nur bekomm` endlich deinen Arsch hoch und fang wieder an zu leben! Ey, da draußen gibs noch Freunde, die mal wieder was mit dir unternehmen wollen und da draußen gibs auch andere süße Typen, von denen einer dir gehören könnte! Was trauerst du da noch diesem Affen nach?“

Bei mir liefen inzwischen wieder Tränen über meine Wange: „Ich will keinen Anderen! Die Anderen sind mir scheißegal. Ich will bloß Milan! Ich liebe ihn!“

Mit zitternden Fingern versuchte ich mir die Tränen wegzuwischen, doch es kamen ständig neue.

Meine Ma und Chris schauten mich nur ratlos an und schienen erstmal nach richtigen Wörtern suchen zu müssen.

Chris kam dann jedoch wieder einen Schritt auf mich zu und nahm mich in die Arme: „Oh Kim…, er hat dich wirklich nicht erdient! Du bist eindeutig zu gut für ihn!“

„Lass mich doch!“, ich stieß ihn von mir weg und rannte auf mein Zimmer. Die sollten mich bloß alle in Ruhe lassen! Außerdem war ich nicht zu gut für Milan! Eher zu schlecht!
 

Gegen Mittag klopfte es an meine Tür und meine Ma schaute rein: „Willst du was essen?“

Ich schüttelte den Kopf und drehte mich um. Das einzige was ich wollte, war schlafen.

„Kim? Wie lange soll das noch so weiter gehen?“, meine Ma setzte sich neben mich aufs Bett und strich mir durch die Haare.

„Bis Milan wieder da ist!“

„Meinst du, dass er wiederkommt?“

„Ja!“, zumindest wünschte ich mir nichts Sehnlicheres. Ob er wirklich wiederkam bezweifelte ich ehrlich gesagt. Warum sollte er auch? Hier wartete ja bloß ein Junge auf ihn.

„Und was wenn nicht? Willst du dein ganzes Leben nur diesen Jungen lieben? Guck doch mal, da draußen rennen sicherlich noch andere Jungs rum, die dir auch gefallen würden“, fing sie jetzt auch schon damit an? Genau wie Chris.

„Hast du meine Antwort heute früh nicht verstanden? Ich will bloß ihn! Kapier das endlich!“, damit zog ich wieder die Decke über meinen Kopf. Sie sollte bloß gehen!

„Vielleicht sollten wir mal zu einem Psychologen. Er kann dir sicherlich helfen, Milan endlich zu vergessen“

Tha! Das wurde ja noch schöner!

Ich schlug die Decke wieder zurück und richtete mich auf: „Ich brauch keinen bescheuerten Psychologen! Ich bin doch nicht krank!“

„Ich denke da anders. Das ist doch nicht normal, also das man so lange jemanden nachtrauert!“, meine Ma hielt meine Hand fest, „Und eine Freundin von mir war wirklich bei einem guten Psychologen. Vielleicht sollten wir da einfach mal hinfahren und wenn du dann doch nicht willst, lassen wir das halt!“

Ich schlug ihre Hand weg und stand auf: „Ich fahre nirgendwo hin!“

„Warum bist du auch nur so ein Sturkopf?!“, meine Ma sah mich leicht verzweifelt an, „Du bist genau wie dein Vater!“

„Das gleiche könnte ich dich auch fragen! Warum begreifst du nicht, das ich bloß Milan will!“, ich schmiss ihr einen Plüschteddy gegen den Kopf und verschwand dann mit ein paar Klamotten im Bad.

Ich musste hier raus und das ganz dringend!
 

Halbwegs gestylt stand ich nun vor dem Spiegel und musste feststellen, dass ich echt zu hässlich aussah. Kein Wunder, das Milan das Weite gesucht hatte.

Seufzend tippte ich die Handynummer meines Vaters ein. Meine Ma hatte sich von ihm getrennt, als ich noch ein Kleinkind war und sonderlich gut ist sie auch nicht auf ihn zu sprechen. Sie trug ihm immer noch die Sache mit dem Alkohol und der Spielsucht nach. Was ich überhaupt nicht verstand. Spielsüchtig war er längst nicht mehr und die Sache mit dem lieben Bier war mir egal. Meine Ma war auch nicht begeistert, dass ich ihn noch traf. Nur es war immerhin mein Vater!

„Hey, was is`n los?“, eine Männerstimme nahm am anderen Ende der Leitung am.

Ich lächelte: „Nichts, kann mich Christina abholen?“

„Jop, ich schick sie gleich los“

„Gut, danke“, damit legte ich auf und seufzte zufrieden. Gut das es wenigstens einen Zufluchtsort gab.

Christina war die neue Freundin von meinem Vater, mit der ich nur zu gut zu Recht kam. Sie war offen und lustig, andererseits verstand sie die Probleme mit der lieben Familie.

Ehrlich gesagt war ich auch froh, dass die Beiden nicht wirklich wussten, was zu Hause los war. Sie wussten nichts von der Sache mit Milan oder das ich schwul war. Wenn ich bei ihnen war, spielte ich immer das fröhliche Kind und ehrlich gesagt wollte ich das auch so. Mein Vater reagierte gern über und deshalb war es auch besser so.

„Ich geh zu meinem Dad!“, ich sagte meiner Ma noch schnell Bescheid, die dann bloß genervt die Augen verdrehte.

„Sei aber wieder zum Abendessen da“

„Ja!“, jetzt verdrehte ich bloß noch die Augen und ging schleunigst raus, ehe meine Ma noch wollte, dass ich zum Kaffee wieder da war.
 

Nach scheinbar endlosen Stunden des Wartens, was in Wirklichkeit nur ein paar Minuten waren, kam das Auto von Christina angerollt.

„Hi, steig ein!“, sie lächelte mich bereits wieder an.

„Hi“, ich setzte mich neben sie und lächelte zufrieden.

„Ist es zu Hause wieder nervig?“, sie kannte mich bereits nur zu gut und konnte meine Laune perfekt deuten.

„Jap…, die spinnen dort alle!“, vielleicht sollte lieber meine Ma zum Psychologen gehen.

Christina lachte: „Joa, das ist gut“
 

„Hey!“, mein Vater begrüßte mich, als wir aus dem Auto ausstiegen, „Alles okay?“

„Jop“, um meine Aussage zu bekräftigen lächelte ich und nickte.

„Setz dich, willst du was trinken?“, dabei deutete mein Vater auf die Stühle in seinem Garten.

„Hm, nein, danke“, ich lehnte ab und ging in den Garten, wo mir sofort Aisha, ihre Hundedame, entgegen sprang.

„Hey! Na? Lebst du auch noch?“, ich knuddelte sie kurz von oben bis unten durch, was ihren Schwanz nur noch mehr zum Wedeln brachte.

Zufrieden ließ ich mich auf einen der Stühle fallen: „Endlich mal entspannen!“

Die beiden lachten, dann piekste mir mein Vater in die Seite: „Stress zu Hause?“

„Allerdings“, auch ich musste ein wenig grinsen.

„Und wie war die Schule heute?“, doofe Frage. Aber diese Frage war wohl Pflicht bei den meisten Eltern.

„War nicht dort“, nuschelte ich ein kleinlaut. Vater was vorzulügen war keine so gute Idee, da er Kontakt zu meiner Klassenlehrerin hatte und da erfuhr er so ziemlich alles. Auch, das mein Bestehen auf dem Gymnasium in Gefahr war.

„Warum nicht? Ich meine, deine Versetzung ist gefährdet“, mein Vater blickte mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.

„Mir ging es heute früh nicht so gut“, was ja noch nicht einmal gelogen war, „Außerdem weiß ich eh nicht, ob ich wirklich Abitur machen soll. Realabschluss tut `s doch auch“

„Naja, aber Abitur ist schon besser. Und warum ging es dir heute früh nicht so gut?“

Ich zuckte mit den Schultern: „Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und ich bin, nachdem ich gekotzt hatte, umgekippt“

Das musste er mir einfach abnehmen. Und so unwahrscheinlich war das gar nicht, da mir so was wirklich schon mal passiert war und am Nachmittag, nach einer großen Portion Schlaf, ging es mir sogar wieder richtig gut!

„Ach? Und sonst geht’s dir aber gut?“, wieder sah mich mein Vater ziemlich skeptisch an.

„Eh, ja?!“, Gott, wie hasste ich diese Fragen.

„Gut. Ich hol uns ein Eis“, er stand auf und ging in Richtung Haus. Das hatte ich ja noch mal gut überstanden.

„Das eben war gelogen, richtig?“, nun war es Christina, die mich prüfend von der Seite anschaute.

Ich schluckte: „Nein, das war wahr!“

Ich versuchte möglichst überzeugend zu wirken. Ich hatte echt keine Lust darauf, das es hier auch noch hieß, das ich bekloppt wäre.

„Sicher?“, sie zog eine Augenbraue hoch und blickte mich von oben bis unten an.

„Eh, ja?!“, ich hatte Angst vor diesen Blicken. Fast als würden sie einen ausziehen.

„Glaub` ich dir nicht“, sie trank einen Schluck aus ihrem Glas.

Ich seufzte: „Hast` ja Recht“

„Und was war nun?“

„Ich war nicht in Schullaune. Schule nervt einfach nur. Erstens muss man sich früh aus dem Bett quälen, dann muss man mindestens 7 Stunden den Lehrern –die nur Scheiße labern- zuhören, und als wäre das nicht genug, geben die uns massenweiße Hausaufgaben auf. Ich meine, die denken wohl auch, dass Schüler keine Freizeit brauchen und ihr ganzes Leben mit Schule und Hausaufgaben verbringen! Aber das Schüler vielleicht wichtiger Probleme als Schule haben, scheinen die zu vergessen!“, damit vertrat ich wohl mehrere Schüler die der gleichen Ansicht waren. Aus meiner Klasse waren auch viele der Ansicht, eben weil wir an Hausaufgaben um die zwei Stunden saßen. Wenn nicht sogar noch mehr. Manchmal kamen die Lehrer ja auch auf die blöde Idee, einem irgendwelche Projekte aufzubrummen, die man zusätzlich zu Hause machen sollte.

„Hast du irgendwelche Probleme?“, wieder blickte sie mich mit diesem Blick an, der jede Information aus einem herauszog.

Ich seufzte und schaute in Richtung Haus, aber mein Vater war noch nicht zu erblicken, was vielleicht auch besser so war: „Wenn man es als Problem bezeichnen kann…“

„Was ist denn los?“

Ich schluckte noch mal. Vielleicht war es doch besser mal mit jemand Außenstehendem zu sprechen.

„Eigentlich fing das ganze vor fast drei Jahren an. Damals, zu meinem 13. Geburtstag waren halt ein paar Freunde von mir eingeladen. Njoa, und mit ein bisschen Alkohol kam es dazu, das ich anfing, mit Milan zu flirten. Damals war er 15 Jahre und ich hatte ehrlich gesagt schon länger ein Auge auf ihn geworfen. An dem Abend, wobei es da bereits am nächsten Morgen war, sind wir halt irgendwie zusammen gekommen. Das lief auch ein Jahr ausgezeichnet. Aber dann war er von heute auf morgen verschwunden. Er hatte mir noch eine SMS geschrieben, in der stand, dass er umgezogen war. Aber er wollte keinen Kontakt mehr zu mir“, ich lächelte ein wenig, „Hört sich jetzt vielleicht harmlos an. Nur ist es halt blöd, wenn man den Typen noch immer liebt“

Etwas unsicher blickte ich dann zu Christina, da ich die ganze Zeit auf Aisha geschaute hatte.

Sie sah mich noch etwas verwirrt an und schien erstmal ihre Gedanken sortieren zu müssen.

Jedoch schien sie nach einiger Zeit ihre Worte wieder zu finden: „A-Also heißt das, du stehst auf Jungs?“

Ich nickte: „Deswegen wollte ich es auch nicht Papa sagen. Wer weiß, wie er da reagiert“

„Stimmt. Also ich sage ihm nichts. Es liegt also an dir. Und das heißt, das dieser Milan, den du liebst, jetzt schon seit zwei Jahren weg ist?!“

Wieder nickte ich bloß: „Jop. Aber keine Ahnung wo er ist“

Sie nickte nur erstmal etwas überfordert und sagte gar nichts mehr. Jedoch kam auch gerade mein Vater mit drei Schokoeis` in der Hand zu uns: „So, bitteschön!“

„Dankeschön“, dankend nahm ich das Eis an.

„Und alles okay?“, wieder stellte mein Vater diese äußerst nervende Frage, aber es war wohl seine Lieblingsfrage.

Ich nickte: „Jap“
 


 

Es wurde bereits dunkel und ich spielte noch ein wenig mit Aisha, als gerade mein Handy klingelte.

„Warte mal kurz, Süße“, ich legte den Stock vor meine Füße und Aisha sah mich enttäuscht an, „Wir spielen gleich weiter, muss nur mal gucken, wer mich hier nervt!“

Ich hatte eine Nachricht von Chris auf dem Handy.

>Hey. Komm nach Hause. Hab ne Überraschung. Ps: deine Ma wartet<

Oh oh. Ich drückte die Nachricht weg und blickte auf die Uhr. Vor über einer Stunde gab es Abendbrot und da sollte ich ja eigentlich zurück sein…

„Sorry Aisha, das mit dem spielen wird heut` nichts mehr“, ich knuddelte sie kurz durch, ging dann aber zu Christina, „Ich werde zu Hause erwartet“

„Oh. Hat sich deine Mutter gemeldet?“, sie griff nebenbei nach ihrem Schlüssel.

Ich nickte: „Nicht ganz. Ein Freund von mir wartet auf mich, aber er meinte, meine Ma wartet auch“

„Dann sollten wir lieber los“, sie stand von dem Stuhl auf, „Aisha? Auto fahren?“

Blöde Frage. Sie sprang bereits freudestrahlend zum Auto. Ich kannte wirklich keinen Hund, der Auto fahren so liebte wie sie.

„Dann, Tschüs!“, meinte ich noch zu meinem Vater, der bloß nickte.
 

„Bekommst du da jetzt Ärger, wenn du zu spät kommst?“, Christina blickte mich kurz an, wendete dann aber wieder ihren Blick auf die Straße.

„Keine Ahnung. Meine Ma ist sicher nicht begeistert…, aber da kann man nichts machen!“, ich zuckte bloß mit den Schultern und blickte aus dem Fenster.

Da war ich ja mal gespannt, was für eine Überraschung Chris für mich hatte…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Berrii
2009-11-28T10:07:54+00:00 28.11.2009 11:07
Oje.. Das is ne ausgewachsene Depression, wenn das schon 2 Jahre geht.
Aber Überaschungen sind guuuuuut! x3~

kira
Von:  Inan
2009-09-15T12:56:17+00:00 15.09.2009 14:56
Überaschung?
Ganz schlechte stelle zum aufhörn, echt! xD
Vllt ist Milan ja wieder da...
*überleg*
Von:  Loomis
2009-08-19T22:29:06+00:00 20.08.2009 00:29
Boa >.<
Das 1. Kapi is voll toll
leider hab ich es heute nicht geschafft zu ende zu lesen ^^'
ich mach es aber gleich wenn ich wieder zeit habe :)

kannst du mit bitte über ENS bescheid geben, wenn es weiter geht?
*lüb schau*
wäre nett ^.^
Von: abgemeldet
2009-08-18T17:17:37+00:00 18.08.2009 19:17
toll...
jetzt zerbrech ich mir hier den Kopf was das denn für eine Überraschung sein könnte...irgendwie sind wir ja alle wie kleine neugierige Kinder die immer alles sofort wissen müssen,nech?
Also schreib doch bitte schnell weiter =)

lg, Rhiska
Von: abgemeldet
2009-08-07T17:06:40+00:00 07.08.2009 19:06
tolles Kapitel X3
es ist einfach nur schön geschrieben~
und man merkt sehr deutlich, was er für Milan empfindet
Hm..ich frage was für eine Überraschung das wohl sein
wird X3
ich bin gespannt auf das nächste Kapitel!
glg
deine Sameshi
Von:  mainstream
2009-08-07T08:47:52+00:00 07.08.2009 10:47
Überraschung? ÜBERRASCHUNG?
Und da hörst du hier auf ;_____;
vielleicht isses ja Milan *___*
das wäre so toll > <
*hüpf*
toll geschrieben + eltern können wirklich nerven xD
schreib schnell weiter ♥

~mainstream
Von:  Keksi-Julz
2009-08-06T21:39:26+00:00 06.08.2009 23:39
Toll toll ^-^
Ich wünschte meine Mutter würde so sein...ich würd meiner zutrauen, mit kaltes Wasser ins Gesihct zu kippen xD
Christina scheint es ja ganz gut aufgenommen zu haben, dass er schwul ist xD
Abe rihc bin so aufgeregt...was passiert im zweiten Kappi?
Was ist das für eine Überraschung...?
ahhhh ich bin so aufgeregt... xD
Hoffentlich kommt es bald ^-^


Zurück