Zum Inhalt der Seite

Rest in Peace my little Baby

3 One Shots mit traurigem Ende...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Yoshiki & hide

Ein schrilles Klingeln riss den brünetten Drummer aus seinen Träumen. Er tastete nach dem kleinen Gerät welches so lange klingelte, bis er drauf schlug und der Schalter somit auf ’aus’ ging. Yoshiki setzte sich auf, streckte sich ausgiebig und sah sich um. Kein hide weit und breit. Wo war sein kleiner Floh denn jetzt schon wieder? Der Drummer stand aus seinem Bett auf und ging durch sein Haus. Im ersten Stock fand er ihn nicht. So ging er die Wendeltreppe nach unten und hörte seinen Gitarristen schon aus dem Wohnzimmer fluchen, weil er mal wieder beim Playstation spielen verlor.
 

„Du sollst dich doch nicht immer so aufregen.“, meinte er leise lachend zu dem Pinkschopf und setzte sich dann zu ihm auf’s Sofa. Er schloss die Arme um seinen Liebsten und drückte ihn sanft an sich. „Was machst du um diese Zeit eigentlich schon vor der Playstation? Hatten wir nicht abgemacht dass du erst am Nachmittag spielen darfst?“, fragte der Drummer und wuschelte seiner pinken Spinne durch die Haare. „Man Yoshi~ du weißt das ich immer spielen muss, wenn ich grad weiß wie ich weiter komme!“, maulte der Gitarrist und schmiegte sich an seinen Freund. „Aber na gut, dann mach ich jetzt eine Pause und mach für uns Frühstück.“, kicherte er, stellte die Playstation aus und wuselte in die Küche, wo er leise singend das Frühstück herrichtete.
 

Yoshiki ging derweil ins Badezimmer, zog sich die Boxer aus und stieg unter die Dusche. Er stellte das Wasser an und drehte an den Kalt- und Warmknöpfen bis er die perfekte Temperatur gefunden hatte und begann dann, seinen doch ziemlich schmalen Körper zu waschen. Auch seine Haare mussten dran glauben. Diese wusch er gleich zweimal, dann mit Spülung und eine Kur schmierte er auch noch rein, welche er nach zwei Minuten wieder auswusch. Dann stellte er das Wasser ab, schnappte sich sein großes flauschiges Handtuch und rubbelte sich die Haare trocken. Er trocknete noch seinen Körper ab und begab sich dann wieder ins Schlafzimmer, um sich dort frische Sachen anzuziehen. „Yoshi, das Frühstück ist fertig.“, rief hide die Wendeltreppe hoch und Yoshiki kam sofort runter.
 

Der Drummer ging mit seinem Freund in die Küche wo sie dann gemeinsam frühstückten. hide machte sich natürlich ein Spaß daraus, seinen Freund mit Yoghurt zu bombardieren. Yoshiki allerdings fand dies nicht so prickelnd, da er sich immerhin eben erst geduscht hatte. Mit einem Taschentuch wischte er sich den Yoghurt aus dem Gesicht und aß sein Frühstück dann auf.
 

Eher widerwillig stand er dann auf. „Ich muss noch ein bisschen was arbeiten. Dauert aber nicht lange.“, meinte er lächelnd, hauchte hide einen kleinen Kuss auf und war dann schon im Arbeitszimmer verschwunden. Der Flummi sah seinem Freund nach und räumte das Chaos in der Küche dann wieder auf. Er ging dann auch noch duschen, zog sich um und ging dann mit Yoshikis Besuch raus. Der Drummer sollte auf Toshis Hündin aufpassen während dieser mit seiner Freundin im Urlaub war. Und da Yoshiki arbeiten musste, ging hide eben mit der Hündin.
 

Einige Stunden vergingen. In diesen war hide draußen mit Toshis Hündin unterwegs und Yoshiki hatte alles fertig gearbeitet. Er saß mit einem Glas Wein auf dem Sofa und wartete auf hide. Als er die Tür hörte, wurde er hellhörig. „Bin wieder da~!“, rief die pinke Spinne, zog sich die Schuhe aus und machte der Hündin die Leine ab. Dann ging er Instinktiv ins Wohnzimmer, wo er seinen Yoshiki dann auch fand und sich auf dessen Schoß setzte. „Das du am frühen Abend auch immer deinen Wein trinken musst.“, meinte er leise kichernd, nahm Yoshiki das Glas weg und leerte es selber.
 

„Tut mir Leid. Aber das ist bei mir doch normal, solltest du wissen.“, meinte der Drummer leise lachend und strich hide durch die Haare. Sanft legte er die Arme um den schmalen Körper seines Freundes und drückte ihn etwas an sich. Yoshiki saß mit hide einfach nur da, sah auf den ausgeschalteten Fernseher und kraulte sanft hides Bauch.
 

Der Gitarrist sprang irgendwann von Yoshikis Schoß und holte sich ein bisschen Alkohol. Dann setzte er sich wieder zu Yoshiki und begann zu trinken. „Trink aber nicht zuviel, bitte...“, bat er seinen Freund welcher dies benickte. „Gut... Ich geh schlafen... War doch etwas zu viel Arbeit...“, nuschelte er leise, drückte hide einen Kuss auf und hauchte lächelnd ein „ich liebe dich“.
 

Dann stand er auf und ging die Wendeltreppe hoch in das Schlafzimmer, wo der Drummer sich dann umzog und sich ins Bett fallen ließ. hide hingegen saß noch weiter auf dem Sofa und trank fröhlich seinen Alkohol. Er hatte schon wieder komplett vergessen dass er ein Alkoholproblem hatte. Weshalb er sich auch nicht an die Bitte Yoshikis hielt. Der Gitarrist trank wieder mal einen über den Durst.
 

hide kam die grandiose Idee, dass er Yoshiki ja mal einen Schrecken einjagen könnte. So stand er auf und überlegte wie er dies am Besten anstellten könnte. Dann kam ihm die Idee. Er ging zum Badezimmer, nahm sich ein Handtuch und wickelte dies um die Türklinke des Badezimmers. Er legte seinen Kopf in die Schlaufe und war nicht mehr Herr seiner Selbst. Nein... Er zog das Handtuch soweit zu, dass ihm die Luft wegblieb. Er zitterte ein paar Male...
 

Am nächsten Morgen suchte Yoshiki mal wieder seinen Freund. Was er dann aber vorfand, wollte er am liebsten auf einen Alptraum abschieben aus welchem er aufwachen wollte. Sein hide, mit dem Kopf in einer Schlaufe von seinem flauschigen Handtuch, an der Badezimmertürklinke... Warum hatte er das gemacht? Yoshiki rief so schnell es ging den Notarzt. Dieser konnte bei seinem Eintreffen aber nur noch den Tod feststellen.
 

Für den Drummer brach eine Welt zusammen. Er wollte doch mit hide alt werden. Der Drummer wollte noch so viel mit seinem Liebsten machen... Und dann begann dieser die Dummheit sich umzubringen...wenn auch nicht mit Absicht.
 

In den nächsten Tagen grübelte Yoshiki. Er veranlasste die Beerdigung, lud die Leute ein, kümmerte sich darum das alles schön aussah und das alles so verlief, wie hide es gewollt hätte. Am Tag der Beerdigung ging es Yoshiki noch schlechter, als in den Tagen zuvor. Er sah immer noch das Bild vor sich, wie er hide gefunden hatte, wie dieser dann von dem Notarzt untersucht wurde und dann mitgenommen wurde um die genaue Uhrzeit des Todes festzustellen.
 

Die Beerdigung war traurig...aber dennoch schön. Toshi spielte auf seiner Gitarre “Forever Love“, jeder sagte ein paar Worte und Yoshiki nahm das letzte Wort an sich. Seine Rede war wirklich herzergreifend. Seine Freunde und Kollegen haben geweint, hides Angehörige, auch die Fans waren sehr ergriffen. Und alleine Yoshiki kämpfte damit, nicht vor all den Menschen hier zu weinen. „Ich bin sehr geschockt, von seinem Tod zu hören. Ich kann es noch immer nicht glauben was geschah.

Jetzt schläft er mit seinem schönen Gesicht. Ich habe oft versucht ihn zu wecken, aber er schläft noch immer. Zwischen uns fünf war hide derjenige, der ruhig blieb und sich über Dinge Gedanken machte.

Auch wenn ich der Leader war, war er der Ruhige der mir gute Ratschläge gab wenn ich gereizt und gefühlsbetont war. Natürlich verlor auch er fast seine Identität durch den ganzen Druck. Aber während diesen harten Zeiten würde er mich besuchen. Wir würden über X, Musik, Freunde, Leben, Fans, fast alles sprechen. Er war immer für mich wie ein älterer Bruder, manchmal auch wie ein jüngerer. Wir würden zusammen trinken gehen und manchmal streiten. Aber am nächsten Tag würde er zu mir kommen und sagen "Yoshiki, habe ich irgendetwas letzte Nacht getan? Es tut mir Leid, ich kann mich an nichts erinnern." Aber dieses Mal sagte er nichts zu mir, schlafend. Auch alle Fans und Freunde, ihr müsst verwirrt sein. Auch ich kann diese Traurigkeit nicht in Worten ausdrücken. Aber wir müssen verstehen, dass das die Realität ist. Es sollte bitte jeder sanft über seinen Schlaf wachen.“
 

Es sollte niemand wissen, das Yoshiki derjenige war, der hide an dem Morgen seines Todes gefunden hatte... Niemand sollte wissen, dass sie sich liebten und eine glückliche Beziehung geführt hatten. All dies sollte nicht von der Presse breit getreten werden... Niemals.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück