Zum Inhalt der Seite

Kapitel 011: Babys werden Kinder

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Babys werden Kinder
 


 

Nach der Hochzeit von Tenshin-han und Akirata vergingen einige Monate sehr friedlich. Bist eines Tages Trunks ins Kame-House gestürmt kam und rief:

"Jetzt weiß ich wieder woher ich Pal kenne!"

Alle sahen ihn mit großen Augen an. Hatte er nach fünf Monaten endlich erfahren, wer das mysteriöse Mädchen auf der Hochzeit von Tenshin-han und Akirata war? Ten-Chira wand sich in den Armen ihres Vaters, denn sie wollte so schnell wie möglich zu dem Neuankömmling krabbeln. Irgendwann ließ Tenshin-han seine Tochter dann doch zu Trunks krabbeln, da die Kleine außergewöhnliche Kräfte hatte und Tenshin-han nicht schon wieder von ihr vom Stuhl gezogen werden wollte.

Blitzschnell war das Mädchen zu Trunks gekrabbelt und verlangte von ihm, hochgenommen zu werden.

Trunks nahm das kleine Energiebündel auf seine Arme und sah sie sich genau an.

"Sie trägt immer noch nicht das Amulett, das sie vom Muten-Roshi bekommen hat! Warum Tenshin-han?"

"Weil das zu gefährlich währe!", sagte er sauer und ging raus an den Strand.

Kaum hatte Tenshin-han das Haus verlassen, verlangte seine kleine Tochter wieder auf den Boden gesetzt zu werden. Trunks setzte sie vorsichtig auf den Boden und sah wie sie zur Tür krabbelte. Akirata stöhnte auf und ging zur Tür um sie für ihre Tochter zu öffnen.

"Tenshin-han? Ten-Chira ist auf dem Weg zu dir!"

"Aha!"

Akirata wartete noch bis Tenshin-han die Kleine in Empfang genommen hatte und schloss die Tür dann wieder, um sich zu den Anderen zu setzen.

Trunks sah die Frauen und Männer an, die um den Küchentisch herum saßen und stellte fest, dass ihnen die Anspannung aufs Gesicht geschrieben stand.

"WAS in aller Welt ist mit euch los?"

"Wir haben Ten-Chira im Haus! Das reicht!", sagte Chichi mit matter Stimme.

"Sie hat Tenshin-han schon mal auf den Boden gezogen, als sie wütend war!", fügte Son-Goku erschöpft hinzu.

Trunks schüttelte den Kopf. Warum ließen sich diese Leute von einem Baby fertig machen?

"Sagt ihr halt mal wo's lang geht!"

"DAS haben wir eigentlich, wenn man's genau nimmt, noch nicht probiert. ... Du sagtest vorhin, dass du endlich wüsstest woher du Pal kennst! Woher denn eigentlich?"

Ich habe gestern ein paar alte Fotos angesehen und habe auch ein altes Klassenfoto aus der Grundschule gefunden. Da war auch Pal abgebildet. Als ich sie dann anrief und ihr das erzählte, sagte sie, dass sie das gleiche Foto wiedergefunden hätte und mich gerade anrufen wollte. Sie hat mich auch gefragt wie es Goten geht."

"Aha! Das ist ja super!"
 

Ein lauter, wütender Schrei und darauf ein verschreckter Kinderschrei.

Allgemeines Aufstöhnen. Son-Goku stand auf und ging aus dem Haus. Der Anblick der sich ihm bot, war unglaublich: Tenshin-han kniete vor seiner Tochter im Sand, hielt sich die Hände auf sein drittes Auge und Ten-Chira stand im Sand. Sie brabbelte wie immer undeutlich vor sich hin. Tenshin-han weinte und zitterte vor Schmerzen oder Schreck. Er sah seine kleine Tochter ganz ungläubig an und registrierte erst nach einer kleinen Ewigkeit, dass das kleine Mädchen vor ihm stand und ihn interessiert ansah. Noch nie hatte er seine fast eineinhalbjährige Tochter auf eigenen Beinen sicher stehen sehen. Langsam fing er an zu lächeln und nahm seine Tochter in die Arme.

"Du kannst ganz alleine stehen! Ich bin so stolz auf dich!"

Niemals würde er jemandem sagen, dass sie sein Leben gerettet hatte indem sie ihm ins Auge gefasst hatte. Hat sie die Gefahr gespürt? Tenshin-han wusste, was es bedeutet, wenn sein drittes Auge anfängt zu brennen und er verzerrte Bilder sieht, die vermutlich nie stattgefunden haben. Er war dem Tod seit Jahren nicht mehr so nahe gewesen.

Er sah seiner Tochter tief in ihr drittes Auge und las darin, was sie gesehen hatte, während ihr Vater dem Tod ins Gesicht geblickt hatte. Niemand konnte je so tief in den Augen eines Menschen lesen wie Tenshin-han.

Er würde nie erfahren, warum er aus heiterem Himmel Todesqualen litt.
 

Akirata rannte auf ihren Mann und ihre Tochter zu und umarmte sie. Sie wusste nicht was passiert war sie wusste aber, dass sie es nie erfahren würde. Das war ihr im Moment egal! Ihre Tochter war das erste mal alleine auf ihren eigenen Beinen gestanden! Akirata war lange nicht mehr so glücklich!
 

Am Abend bekamen die Leute im Kame-House Besuch von Akiko, Piccolo und Scelest. Sie waren nur auf der Durchreise und auf dem Weg nach Hause vom Badeurlaub.

"Ich hoffe wir können eine Nacht bei euch kampieren?", fragte Piccolo leicht beunruhigt.

"Klar! Akiko? Weißt du was? Ten-Chira hat ihre ersten Schritte gemacht! Tenshin-han hat geschrieen, sie auch und als wir rauskamen kniete er im Sand und Ten-Chira stand vor ihm und schaute in den Himmel!"

"Glückwunsch! Unser Scelest hat vor ein paar Wochen angefangen zu laufen! Ich bin auch richtig stolz auf ihn!"

Lange redeten die Erwachsenen über ihre Trainingsergebnisse und Wachstumsfortschritte der Kinder. Irgendwann spitzte Piccolo seine Ohren und lauschte angestrengt.

"Komisch! Ich höre die Kinder nicht mehr!"

Er ging und suchte die Beiden, kam aber gleich wieder zurück und forderte alle auf ganz leise mitzukommen.

Als sie ins Wohnzimmer kamen, bot sich ihnen der süßeste Anblick seit... weiß eh keiner mehr.

Ten-Chira und Scelest waren ineinandergekuschelt auf der Couch eingeschlafen.

Damit man die Kinder nicht aufwecken musste, beschloss man sie so schlafen zu lassen und selber ins Bett zu gehen.

Die Erwachsenen hatten sich dazu entschlossen, sich von den Kindern wecken zu lassen. Doch das war keine gute Idee, denn an diesem Morgen hatten die Beiden keinen Hunger und deshalb schrieen sie auch nicht das ganze Haus aus den Betten.

Als Akirata auf den Wecker sah, glaubte sie, ihr Wecker würde nicht funktionieren und stand auf. Tenshin-han, der noch friedlich neben ihr schlummerte, lies sich durch nichts und niemanden stören und schlief weiter. Akirata dachte, dass alle sie auf den Arm nehmen wollten, doch sie war tatsächlich die Erste, die vollkommen wach durchs Haus ging.

Je näher sie zum Wohnzimmer kam, desto schwieriger wurde es zu atmen und es fiel ihr auch immer schwerer einen Fuß vor den Anderen zu setzten.

Als sie in der Wohnzimmertür stand sank sie auf die Knie, denn was sie dort sah war alles andere als gewöhnlich in diesem Haus.

Scelest und Ten-Chira saßen sich gegenüber, schauten sich tief in die Augen und zwischen ihnen stand ein ungebündeltes Energiefeld. Ten-Chiras drittes Auge leuchtete komisch und als die Kinder Akirata bemerkten ließen sie das Energiefeld fallen. Erstaunt sahen sie die junge Frau an, die wie versteinert in der Wohnzimmertür kniete.

Plötzlich stand Ten-Chira auf und Akirata fiel auf, dass ihre Tochter aussah wie eine Fünfjährige. Ten-Chiras Augen blitzten immer noch ganz komisch. Irgendwann fiel dieser irre Blick von ihrer Tochter ab und sie stürmte auf Akirata zu.

"Mama? Ist dir was passiert?"

"Nein, mein Schatz, mir ist nichts passiert! Was habt ihr da eigentlich gemacht? Und wie kommt es, dass du plötzlich über drei Jahre gealtert bist?"

"Ich weiß es nicht!"

"Ich aber!", Scelest stand auf und half Akirata auf die Beine.

"Wir haben irgendwie unsere Energien versucht zu bündeln und an der Anstrengung sind wir gealtert. Wir haben in ein paar Minuten alles gelernt, was wir in den drei Jahren gelernt hätten, die wir jetzt übersprungen haben!"

"Wisst ihr eigentlich, welche gefährlichen Energien ihr bündeln könnt?"

Ratlos sahen sich die beiden Kinder in die Augen und zuckten mit den Schultern.

"Ihr habt Lähmungsenergien in euch!"

"Na ja, wir können dieses Energiefeld nur erzeugen, wenn wir zusammenhelfen!"

"WAS? Das weißt du sicher Scelest?"

"Todsicher!"

"Komm mal her! Versuchen wir das mal zusammen! Geh weg Ten-Chira!"

So sehr sich Scelest und Akirata anstrengten, sie schafften es nicht, dieses Energiefeld aufzubauen.

"Versucht ihr Beide es noch mal!"

Ten-Chira und Scelest konzentrierten sich kurz und wieder erschien das Energiefeld und wieder sank Akirata total entkräftet auf den Boden, doch diesmal war sie zufrieden. Das war genau das, was sie geahnt aber nicht zu hoffen gewagt hatte.

Mit ihrem letzten Rest an Kraft umarmte sie die Kinder und fing an Glückstränen zu weinen. Sie rannte rauf in das Zimmer, das Son-Goten einmal bewohnt hatte und suchte aus seinen alten Klamotten zwei Kampfanzüge raus, die sie den Kindern gab. Vorsichtig, um niemanden zu wecken, schlich sich Akirata ins Schlafzimmer und wollte sich gerade ihren Kampfanzug anziehen als Tenshin-han aufwachte.

"Schlaf weiter Schatz! Ich geh nur raus an den Strand und machen Konzentrationsübungen!"

Mit einem leisen Grunzen drehte Tenshin-han sich auf die andere Seite und schlief weiter.

Ganz leise ging Akirata mit den Kampfanzügen für die Kinder unter den rechten Arm geklemmt zurück ins Wohnzimmer. Sie forderte die Kinder auf, die Kampfanzüge anzuziehen, während sie Kampstiefel in Kindergröße und auch ihre eigenen Kampfstiefel geholt hatte.

Als sie mit drei Paar Stiefeln ins Wohnzimmer zurückkehrte, hatte zwar ihre Tochter den orangeroten Kampfanzug angezogen, aber Scelest weigerte sich trotz gutem Zuredens von Akirata noch sehr lange.

"Ich will aber so einen Anzug, wie mein Papa hat!"

"Pssst! Scelest! Du weckst sonst noch das ganze Haus auf! Heute wirst du es mit diesem Anzug aushalten! "Bald bekommst du dann so einen wie dein Papa hat! Ist das ein Angebot?"

"Na gut! Aber nur wenn ich so schnell wie möglich so einen Anzug bekomme wie mein Papa hat!"

"Versprochen Scelest! Aber zieh jetzt bitte den hier an!"

"Okay!"

"Ich hab was vergessen! Ich muss schnell noch mal rauf in mein Schlafzimmer! Seid bitte solange leise!"
 

Nach ein paar Minuten erschien Akirata wieder auf dem Fuß der Treppe und hatte eine kleine Schachtel in der Hand und ging damit auf ihre Tochter zu.

"Ten-Chira, ich gebe dir jetzt etwas, das gehört dir seit deiner Geburt! Wenn es nach deinem Vater ginge würdest du es wahrscheinlich nie bekommen!"

Langsam kniete sie sich vor ihrer Tochter auf den Boden und mit zitternden Händen öffnete sie die kleine Schachtel und holte das Glücksamulett heraus, dass sie vom Muten-Roshi zur Aufbewahrung für ihre Tochter bekommen hatte.

"Dieses Amulett gehört dir seit dem Tag deiner Geburt. Warum es dir gehört werde ich dir ein andermal verraten! Es wird sowieso schlimm genug für deinen Vater, wenn er sieht, dass ich dir diese Kette in aller Heimlichkeit gegeben habe!"

Akirata sah das Amulett noch einmal an und hängte es ihrer Tochter um den Hals.

"Während dem Training steckst du das Amulett bitte unter deinen Kampfanzug, weil du sonst irgendwo hängen bleiben könntest!"

"Danke Mama!"

Ten-Chira nahm den Anhänger und steckte ihn unter ihren Kampfanzug.

"Zieht eure Schuhe an und dann gehen wir raus und schauen was ihr schon könnt, dann können wir gleich heute Nachmittag mit eurem Training anfangen!"

Im Laufe des Vormittags stellte sich raus, dass Ten-Chira mit ein bisschen Konzentration einen Baum mit nur einem Blick ihres dritten Auges ummähen konnte und Scelest beschwor eine riesige Flutwelle mit nur einer kleinen Fingerbewegung herauf. Als Akirata gesehen hatte, was die Kinder an psychischen Angriffen draufhatten fragte sie:

"Könnt ihr auch kämpfen, wie ich oder Tenshin-han?"

"Oder wie mein Papa!"

"Ja, oder wie dein Papa, Scelest!"
 

Akirata musste feststellen, dass die Kinder im Kampsport noch keine richtigen Attacken drauf hatten, aber sie schwor sich, sollten diese Kinder lernen wollen, wie sie zu kämpfen, dann würde sie es ihnen beibringen!
 

Als die Drei ins Haus zurückkamen hörten sie Chichi schon schimpfen. Akirata betrat die Küche und wusste genau, warum Chichi so schimpfte.

Die Kinder schienen sich eigenhändig ein Frühstück gemacht zu haben und hatten dabei die ganze Küche verwüstet. Als Chichi die verschwitzten Kämpfer in der Küchentür registrierte, bekam sie fast einen Schock.

"Scelest? Ten-Chira? Ihr wart doch gestern noch kleine Kinder! Das kann doch gar nicht sein!"

"Kommt wir helfen Chichi die Sauerei wegzuräumen und ein Frühstück für die Anderen herzurichten!"

Nach einiger Zeit sah die Küche wieder annehmbar aus und im Esszimmer stand ein riesiges Frühstück auf dem Tisch.

"Ten-Chira? Gehst du mal rauf und weckst deinen Papa auf?"

"Au ju!"

"Und ich weck Mama und Papa auf! Die werden staunen, wie groß ich schon bin! Akirata du vergisst aber nicht, dass du mir so einen Anzug nähen wolltest wie mein Papa hat!?!?!"

"Klar vergess ich das nicht!"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück