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Sunrise

von

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Angst im Dunkeln.

Das Mädchen stand schwankend auf den Beinen. Ihren kleinen Bruder, der nicht alter als 6 Monate war, hob sie sanft im Arm. Sie drückte sich in den Schatten eines Baumes als ihre Verfolger an ihr vorbei rannten. Sie kamen mitten in der Nacht, als alles schlief, mit Schwertern. Die Heiden waren in ihr Haus eingedrungen. Ihr Vater hatte versucht sie aufzuhalten doch er fiel im Kampf. Ihre Mutter hatte ihr ihren Bruder in den Arm gegeben und sie davon geschickt.

„Dreh dich nicht um und egal was passiert komm nicht zurück“, hatte sie gesagt. Mädchen hatte gehorcht. Sie war bereits 18 Winter alt.

Ihre Verfolger waren verschwunden und sie eilte tiefer in den Wald. Der Boden war kalt und feucht und ihre Füße waren wund gelaufen. Der eisige Wind drang leicht durch das dünne Leinenkleid, welches sie trug. Doch sie würde nicht stehen bleiben. Nie im Leben würde sie… Der Schmerz pulsierte durch ihren Körper und war so stark das sie ruckartig stehen blieb. Sie schaute an sch herunter. Ein Pfeil der direkt durch ihre Brust ging. Ihr Herzmuskel verkrampfte. Sie drehte sich um, um den Angreifer ins Gesicht zu sehen. Der Mann schaute sie mit einem kalten Gesicht an. Doch sie würde nicht stehen bleiben. Sie humpelte weiter. Ein Schritt. Zwei Schritte. Drei Schritte. Dann fiel sie auf die Knie. Ihren Bruder immer noch im Arm haltend fiel sie seitlich um.

Der Mann kam auf sie zu und riss ihr Ihren Bruder aus den Armen.

nein…, wollte sie sagen doch sie konnte ihre Lippen nicht dazu bringen dich zu bewegen.

Ihn festhalten wollte sie, doch ihre Arme lagen schlaff und ohne Kraft am Boden.

Sie konnte nur sehen wie der Mann mit ihrem Bruder davon ging.

Ihr Körper schmerzte. Die Kälte und der schmerz lähmte sie. Ihre Augen starrten in die Dunkelheit die sie schier zu verschlingen drohte. Erst jetzt überkam sie die Angst.

Mama…, dachte sie, Mama ich hab Angst…Mama…ich hab doch solche Angst im Dunkeln…

Ihr Atem ging flach.

„Möchtest du sterben?“, fragte sie eine ruhige, weibliche Stimme und das Mädchen wusste nicht ob sie wirklich da war oder nur eine Wahnvorstellung in ihrem Unterbewusstsein.

Nein…, dachte sie. Nein …ich will Leben…



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