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Twisted Souls

Die Geschichte der Toki Geschwister
von

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Streit zwischen den Einheiten

Nachdem Tsuki den beiden Konoha- Genin ihre Besucherpässe an einem Schalter besorgt hatte, führte er die zwei durch eines der Tore ins Freie.

Ihr Weg führte über eine große Bogenbrücke, die einen breiten Kanal überspannte, zu einer gepflas-terten Straßen. Diese führte zwischen unterschiedlich farbigen Kiesfeldern hindurch auf eine weiteres Gebäude zu. Unzählige Stufen führten zu dem Palastgebäude empor.

Als sie durch das Eingangstor ins Innere gelangten, hatte Hinata spätestens nach der vierten Ecke die Orientierung komplett verloren. Ein Korridor glichen dem anderen.

Daher bat sie mit verlegenem Blick Tsuki um etwas Hintergrundwissen. Der seufzte anfangs, dann aber begann er doch mit sichtlichem Stolz den Fremdenführer für die beiden zu spielen.

„Das Gebäude hier wird das Haus des Phönix genannt. Es gibt noch drei weitere Häuser der gleichen Bauart. Das Haus der Drachen im Osten, das Haus der Schildkröte im Norden und das Haus des Tigers im Westen. Sie sind alle samt in die innere Verteidigungsmauer eingebettet. Die Gebäude vor der Mauer sind zum Teil Versorgungs- und Schatzhäuser. Außerdem sind dort auch die unterschiedlichen kikku- Kasernen samt deren Trainingshallen. Im Westen ist das Haus der kishin, im Osten das derokina. Und im Norden sitzen die otoko undonna.

„Und dieonryo?“

„Die leben außerhalb der zwei Ringe in der Pagode des Himmels. Wenn wir auf dem Wehrgang sind könnt ihr sie sehen. Wir müssen zunächst noch ins Haus des Tigers. Ich hab da noch was zu erledigen. Bürokram. Dann gehen wir zum Anleger an der Halle der goldenen Harmonie und setzen zur Sterneninsel über. Ich hoffe es macht euch nichts aus etwas zu warten. Wenn die Zeichen nicht gerade so sehr auf Sturm stehen würden, dann hätte ich euch solange in den dojo der kishin geschickt. Aber bei der Stimmung dort... Nein, bleibt da eher weg! Es ist nicht zu übersehen das ihr mit Karen verwandt sein und wie schon erwähnt: Die Leute von der ersten Einheit sind nicht sonderlich auf sie zu sprechen. Es wäre töricht ihnen einen Grund zu liefern.“

Neji und Hinata nickten zustimmend.

Als sie das nächste Ringhaus erreichten und Tsuki sich von ihnen verabschiedete und in einem der Gänge verschwand, wanderte Neji’ s Blick wie von selbst hinüber zu den drei Gebäuden, die hinter dem Kanal lagen. Das war die Kaserne der kishin und der derzeitige Unruheherd.

Zwar hallte Tsuki’ s Warnung immer noch in seinem Kopf nach, doch wenn er Neuigkeiten für Tante Karen in Erfahrung bringen wollte, dann musste er sich wohl oder übel in die Höhle des Löwen wagen.

„Neji ni- san . Wo willst du hin? Tsuki- san hat doch gesagt...“

„Ich weiß, aber ehrlich gesagt: Ich liefere Tante Karen lieber Informationen. Der Typ ist als Kommandant definitiv überfordert.“

„Aber du solltest seine Warnung nicht leichtfertig in den Wind schlagen! Was wenn die Typen von der ersten Einheit uns erwischen?? Das gibt gewaltigen Ärger!“

Hinata eilte hinter ihrem Cousin her, der mit entschlossenen Schritten auf die Brücke zu ging, die den Kanal spannte. Neji schnaubte nur abfällig.

„Die werden es erst merken, wenn’ s zu spät ist! Und überhaupt!“ Sein Kopf flog herum, der giftige Blick war Warnung allein. „Was heißt hier „uns“!! Du bleibst hier und hältst dich raus! Ich werde ein wenig die Ohren spitzen und dann zurückkehren.“

„Du kannst doch unmöglich alleine...“ begann Hinata von neuem.

„In diesem Fall schon!“

Sprachs und hatte binnen weniger Sekunden auf eines der Dächer der drei Kasernengebäude übergesetzt.

„Neji ni-san!“

Mit bangem Blick sah Hinata ihm hinterher. Sie konnte fühlen, dass das Ganze ins Auge gehen würde. Aber was konnte sie schon dagegen tun. Unschlüssig blickte das Mädchen nach allen Seiten. Keine der Personen, die an ihr vorbei gingen, sah wie ein kikku- Ninja aus.

Derweil kletterte Neji bereits über den Giebel des nördlichen Gebäudes. Alles verlief so weit in eingespielter Routine. Sonst hatte er zwar immer Lee oder Tenten als Begleitung dabei, aber mit Hilfe des Byakugan ging es auch im Alleingang.

Endlich hatte er den anvisierten Dachwinkel erreicht. Im Halbschatten verborgen, konnte er von dort das komplette Terrain hervorragend ausleuchten und die nächsten Schritte planen. Aufmerksam richtete er sein Byakugan auf das nächststehende Haus. Doch auf keiner der drei Etagen befand sich ein Mensch. Als Neji sich den Eingang näher ansah, entdeckte er den Schriftzug über der Tür. //Zweite Einheit// Anscheinend war die auf einem Einsatz oder im Palast unterwegs.

Im gegenüberliegenden Haus sah das schon anders aus. Dort saßen drei Gestalten beisammen, eine vierte stand am Fenster. Offensichtlich unterhielten sie sich lautstark. Die Gestik ließ sich kaum fehl interpretieren.

„Aha!“ entfuhr es Neji, als er die Aufschrift dieses Hauses las. Gegenüber saß also die erste Einheit. Die, zu der jener unliebsame Kerl Kaiboto gehört hatte und den Karen damals im Affekt erschlagen hatte. Natürlich hatte diese Truppe allen Grund Neji’ s Tante böse mitzuspielen.

Nachdenklich wog der junge shinobi den naheliegenden Gedanken hin und her. Sollte er sich wirklich näher ranschleichen, um zu hören was die Typen zu besprechen hatten? Er könnte vielleicht ein paar wissenswerte Dinge für Tante Karen in Erfahrung bringen. Aber deckte die das Risiko erwischt zu werden?

Neji hatte keine Ahnung welche Ninja zur ersten Einheit gehörten und wie erfahren sie waren. Alles was er wusste, war das jede Einheit aus neun Mann bestand. Drei Jo- Nin, drei Chu- Nin und drei Genin. Die vier Gestalten waren groß genug um die Chu- oder Jo- Nin zu sein. Also bereits Meister ihres Faches oder auf dem besten Weg dorthin. Wenn sie ihn erwischen würden, ständen die Chancen für Neji nicht wirklich gut.

Während der noch überlegte, tat sich im Haus unter ihm etwas. Das Geräusch von Schritten, die treppabwärts liefen, lenkten die Aufmerksamkeit des Genin zunächst auf das Treppenhaus und dann auf den Trainingsplatz, der zwischen den Gebäuden lag.

Drei Gestalten, alle im gleichen schwarzen Kampfanzug gingen auf die eingezäunte Fläche, mit den unterschiedlich hohen Pfählen zu. Während der eine shinobi mit den weißblonden Haaren noch mit seiner Teamkameradin herumalberte, schwieg der dritte.

Schließlich hatte jeder der drei sich eine Pfahl ausgewählt und war auf dessen Spitze geklettert.

„Und du denkst wirklich, das du mich schlagen kannst Schwesterchen. Sieh dich vor! Du bist zwar schnell aber...“

Im nächsten Moment sauste bereits ein Schemen im Zickzackkurs über die Posten. Ein lautes Klatschen hallte über den Platz.

„Tja, da würd ich mal sagen: Sie hat dich gerade erwischt, Bruder!“ meinte nun der dritte.

„Das zählt nicht! Ich war abgelenkt!“ raunzte der Weißblonde verärgert.

Schon kurz darauf sprangen und flogen die drei Ninja in halsbrecherischem Tempo über das Übungsfeld. Flitzten senkrecht die Stämme empor oder ließen sich todesmutig aus dem Sprung ihrem „Gegner“ entgegen fallen. Beim Handgemenge kannte sie augenscheinlich wenig Gnade miteinander. Die Schläge und Tritte waren präzise und wuchtig. Einmal spaltete der Schlag des weißblonden shinobi einen Posten mittendurch. Seine anvisierte Gegnerin war ihm aber schon im Schlagansatz entwischt.

„Verdammt gute Tai- Jutsu!“ urteilte Neji leise. „Und unglaublich schnell!“

Mit steigendem Interesse verfolgte er das Training der Drei. Unbewusst verglich er seine übliche Schlagabfolge mit der der Kämpfer. Die beiden shinobi mochten ihm vielleicht an Kraft überlegen sein, aber das machte Neji mit seinem Byakugan wett. Die kunoichi allerdings...

Selbst wenn er ihr mit höchster Konzentration folgte, es gab immer einen kurzen Augenblick wo sie seinem Blick entwischte. Und die kurze Spanne genügte ihr um Richtung, Schlaghand und -winkel zu ändern. Die wäre ein harter Brocken!!

Plötzlich durchfuhr es Neji.

Aber ja! Das konnte doch nur...

Unweit von ihm landeten so unvermittelt zwei Füße, das der Genin erschrocken herumwirbelte. Gerade noch rechtzeitig bremste Neji den Schlag ab, als er die Stimme erkannte.

„Nicht! Ich bin’ s nur!“

„Hinata!“

Zwar erbost, aber auch erleichtert stieß der Junge die Luft aus.

„Mach’ das nie wieder! Um ein Haar hätte ich zugeschlagen!“

„Tut mir leid!“ wisperte diese bedröppelt.

„Was willst du hier!! Warum hast du nicht auf mich gewartet!!“

„Deshalb!“

Der ausgestreckte Finger deutete auf das Haus der ersten Einheit. Die vier Ninja waren aus dem Zimmer verschwunden und saßen nun auf dem Dach ihres Gebäudes.

„Wie lange sitzen die schon da?“

„Als die anderen mit ihrem Training begonnen haben, sind sie nach oben. Ich hab’ s aus dem Fenster des leeren Hauses gesehen.“

Neji blickt hinüber zum Wohnblock der zweiten Einheit. Im stillen sprach er seiner Cousine ein Lob aus. Wirklich pfiffig in einem leerstehenden Gebäude Deckung zu suchen. Dort vermutete niemand einen Beobachter. Dann aber wand er den Blick wieder auf die vier Ninja der ersten Einheit.

Es waren drei shinobi und eine kunoichi. Das war jetzt deutlich zu erkennen. Auch das der stämmige unter ihnen bereits einen Bart hatte und vermutlich einer der Jo- Nin war.

Aufmerksam beobachteten sie die drei Übenden. Diese schienen von alledem nichts zu ahnen.

Gerade waren sie wieder zum Stehen gekommen.

„Alle Achtung, Schwesterchen! Dein Doppelkick hat’ s in sich!! Wenn du mich voll erwischt hättest, dann müsste der Arm jetzt in Gips!“ meinte der Weißblonde gerade noch, da starteten die Ninja ihren Angriff.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Taifun-Vash
2009-10-01T19:01:27+00:00 01.10.2009 21:01
also wie gesagt die story ist interessant gestaltet dein schreibstyl gefällt mir nur was ich eben noch besser finden würde wäre eine kleine auflistung mit erklärung der ränge und bezeichnungen und ne kleine characktervorstellung und vll in genau welchem zeitraum es spielt
also name alter rang
jo das wäre es würde mich freuen wenn du mir eine ens zukommen lassen kannst wenn es weitergeht
MfG
Taifun-Vash


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