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Victim of love

If I ever...
von

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Pain

7/13

Wieder einmal vielen, vielen Dank für die Reviews <3 Ich hab euch lieb >w< Ich gucke erst auf die Kommentare und denke: Ist ok xD

Dann schaue ich mir die Favos an und denke: Woah

Dann schaue ich mir die Klicks an (ja, das kann ich auch auf Mexx, der Grund nennt sich ToFu) und denke nur: O___O"

Dankeee >w<

Und vielen Dank an Kekkun <- meine neue Beta <3

Der Titel des Kapitels… ist schlecht. Richtig schlecht. Ich habe lange, lange überlegt… und ich hatte keine Idee D: Kekkun wusste leider auch nichts D:

Entweder mir fällt noch was besseres ein, oder ihr müsst mit diesem schlechten Titel leben.

Natürlich wünsche ich euch noch frohe Weihnachten und nen guten Rutsch ^^
 

~*~*Pain*~*~
 

„Wir sollten zurückgehen… in ungefähr 20 Minuten ist die Stunde vorbei“, murmelte Tweek und zog sich sein Shirt über den Kopf. Craig ächzte, setzte sich aber trotzdem auf, um sich seine am Boden liegende Jeans anzuziehen.

Währendessen streifte sich Tweek grinsend Kyles Jacke über. Nachdem er damit fertig war, beobachtete er, wie Craig nach eben dieser Jacke auf dem Boden suchte.

„Tweek, gib mir die Jacke“, murmelte der Schwarzhaarige seufzend, als er bemerkte, dass Tweek das, was er suchte, anhatte. Er rappelte sich auf und ging auf seinen Freund zu, doch dieser schupste ihn nur zurück und rannte in Richtung Schule.

„Tweek!“, schrie Craig dem Anderen noch wütend hinterher, doch der Blonde war schon über alle Berge.

Sich die Arme reibend ging Craig auch zurück in Richtung Schule.

Es war schon so ziemlich kalt, doch ohne Jacke war es noch um einiges kälter. Der Schwarzhaarige bemerkte, dass es gerade jetzt zu allem Überfluss auch noch zu schneien anfing.
 

An der Schule angekommen, kletterte er über den Zaun, der als Grenze der Bildungseinrichtung diente. Wenn er durch den Haupteingang gehen würde, würde er sofort gesehen werden und aufsehen erregen. Daher kletterte er an einer Stelle über den Zaun, die man von fast nirgendwo in der Schule sah.

Er fragte sich, wie er es zuvor hinbekommen hatte, über den Zaun zu klettern, ohne sich wehzutun, denn als er von oben hinunter sprang, hatte er das Gefühl, dass sich seine Fußhacken durch seine Füße in seine Beine bohrten.

Er fluchte leise und wartete, bis der Schmerz abklang, bevor er sich auf den Weg in das Schulgebäude machte. Auf dem Weg dorthin hörte er das Klingeln, dass die nächste Pause ankündigte.
 

Craig ging in Richtung Cafeteria. Er hatte Glück, dass momentan niemand auf dem Gang war und ihn somit auch keiner anstarrte. Doch er wusste, sobald er die Cafeteria betreten würde, würden die Blicke der ganzen Schule auf ihm haften.

Er öffnete die Tür und ihm fiel als aller erstes Tweeks Hinterkopf ins Blickfeld. Der Blonde saß neben Clyde an demselben Tisch, an dem auch Kyle und seine Freunde saßen.

Als Craig Kyles Jacke auf dem Schoß des Blonden liegen sah, ging er mit festen Schritten in seine Richtung und versuchte es zu ignorieren, dass ihn so ziemlich jeder anstarrte, zeigte jedoch gedanklich allen den Finger.
 

Tweek fror kurz in seiner Bewegung ein, als ein Schatten über sein Tablett viel, konnte sich aber denken, wer dort hinter ihm stand und schob sich eine Gabel voll Nudeln in seinen Mund. Craig atmete tief durch, bevor er eine Hand auf Tweeks Schulter legte und ihn zu sich drehte.

Der Blonde schluckte sein Essen hinunter und lächelte seinen Freund an.

„Hey Craig“, sagte er mit unschuldiger, honigsüßer Stimme.

Craig erwiderte das Lächeln gezwungen und streckte dem Blonden seine Hand entgegen.

Tweek schaute für einen Moment auf die Hand und unterdrückte ein Lachen, reichte seinem Freund dennoch Kyles Jacke.

„Du schuldest mir was…“, murmelte Craig, während er sich die Jacke anzog.

„Irgendetwas Bestimmtes?“, antworte Tweek weiter vor sich hingrinsend.

„Ja…“

Craig griff nach Tweeks Arm, zog ihn zu sich und drückte seine Lippen auf die des Blonden. Dieser quiekte überrascht auf, bevor er einen Arm um Craig legte und den Kuss um einiges forscher und leidenschaftlicher erwiderte.

Kenny lachte leise, Kyle drehte sich höflich um und aß sein Essen weiter, Clyde tat so, als würde nichts neben ihm passieren und Cartman und Stan schauten die Beiden geschockt an. Natürlich hatte ihnen niemand was davon erzählt.

„Alter, mehr Schwuchteln? Ich hoffe, das ist nicht ansteckend…”, stöhnte Cartman. Kyle nahm eine Nudel und schmiss sie nach Cartman, welcher sich duckte. Kenny klopfte Kyle beruhigend auf die Schulter. Stan, der sich an seinem Essen verschluckt hatte, hustete nur leise vor sich hin.
 

Plötzlich stöhnte Tweek auf, was alle am Tisch zusammenfahren lies. Craig löste sich von dem Blonden und schaute sich im Raum um. Die Beiden hatten eine beachtliche Menge an Zuschauern bekommen und nun war es für alle klar, dass Craig und Tweek mehr als nur Freunde waren. Einige mussten es vielleicht noch realisieren, doch es war eindeutig.
 

Tweek vergrub seinen Kopf in Craigs Halsbeuge und murmelte etwas, woraufhin Craig nur nickte, zur Seite trat und Tweek an sich vorbei ließ.

Der Jüngere drückte noch einen kurzen Kuss auf Craigs Wange und machte sich dann auf in Richtung Bad. Kyle schaute ihm hinterher, schaute wieder zurück zu seinen Freunden am Tisch, stand auf und ging dem Blonden hinterher.

Craig setzte sich neben Kenny auf Tweeks alten Platz.

„So… ihr zwei versteht euch wieder“, sagte Kenny und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen, welcher daraufhin nur nickte und sich eine Gabel voll Nudeln von Tweeks Essen nahm.

„Sorry übrigens wegen letzter Nacht. Aber ernsthaft, dass ihr zwei euch gestritten habt, hat mich und Kyle wirklich fertig gemacht, wir mussten irgendwas dagegen machen“

Alle am Tisch hörten ihnen zu, versuchten nicht einmal es unauffällig zu machen. Craig seufzte und sein Blick verdunkelte sich für eine Sekunde. Er konnte nicht sagen, ob er wütend auf Kenny war oder nicht. Er würde niemals so viele Dinge über Tweek wissen, wie er es jetzt tat. Einmal, dass sie sich eigentlich schon seit immer geliebt hatten und dann, dass Tweek litt. Jetzt konnte er da sein und helfen.

„Ich bin nicht wütend. Eigentlich bin ich ziemlich dankbar. Du hast keine Ahnung, wie sehr ihr zwei uns geholfen habt.“

„Ja, ich weiß. Du und Tweek seid jetzt zusammen, das ist schon nicht ohne“

„Nein, ich meine…“, er pausierte kurz und schaute sein Tablett an, „Ich meine, dass ich nun sehr viel mehr über Tweek weiß als zuvor. Ihr habt uns in mehr als nur einer Sache geholfen.“

Kenny schien kurz zu überlegen, packte den Schwarzhaarigen dann plötzlich am Arm und zog ihn soweit vom Tisch weg, dass die Anderen sie nicht mehr hören konnten.

„Das hat nicht zufällig etwas mit den Wunden überall an Tweeks Körper zu tun, oder?“, fragte der Blonde und suchte Augenkontakt zu Craig. Letzterer schüttelte impulsiv seinen Kopf.

„Lüge.“

„Okay, es hat etwas damit zu tun. Ich habe vorher nicht davon gewusst…“

„Wirklich? Es war nicht schwer, die Wunden zu sehen. Ich meine, in den Umkleideräumen konntest du sie überall auf Tweeks Rücken und Bauch sehen“, murmelte Kenny.

Craig senkte seinen Blick.

„Rücken?“, fragte er leise und schaute wieder zu dem Blonden.

Kenny nickte.

„So beweglich ist Tweek nicht; er kann sich unmöglich selber am Rücken verletzen…“, murmelte der Schwarzhaarige eher zu sich selber. Kennys Augen weiteten sich.

„Du meinst… irgendjemand verletzt ihn?”

Kenny fuhr mit einer Hand durch sein blondes Haar und presste seine Zähne aufeinander.

„Wer tut ihm so was an?“

„Seine Eltern…“, flüsterte Craig. Er wusste, dass seine Eltern ihn psychisch fertig machten, aber ihn auch noch physisch zu verletzen überschritt die Grenze maßlos.

„…Wo sind er und Kyle hingegangen?“, fragte Craig und schaute sich um. Stan, Clyde und Cartman starrten sie an.

Kenny griff nach Craigs Handgelenk und zog ihn aus der Cafeteria.
 

~`;’~

You fill me up with dark thoughts of you,

The devil talks to me when your touching me,

My lust it burns for deep inside of you,

Together we are as one,

We live our lives in a dungeon.

~`;’~
 

„Hey Kyle“, fing Tweek an, starrte in den Spiegel ihm gegenüber.

„Ja?”

“Denkst du, Craig würde mich jemals verlassen?”, fragte der Blonde, richtete seinen Blick von dem Spiegel auf Kyle.

Kyle war ihm gefolgt, obwohl Tweek das nicht gewollt hatte. Er wollte nur ein wenig Zeit für sich selber, doch die Gesellschaft des Rothaarigen machte ihm auch nichts aus. Es war schön zu wissen, dass er Menschen um sich hatte, die sich um ihn kümmerten und sorgten.
 

„Was ist los? Natürlich denke ich nicht, dass er dich verlassen würde.”

„Selbst, wenn ich es wollen würde?“, fragte der Blonde und wand seinem Blick wieder dem Spiegel zu. Kyle öffnete seinen Mund und hielt für ein paar Sekunden inne, bevor er sprach.

„Willst du es?“, fragte er und kratzte mit seinen Schuhspitzen über den Boden.

Erneut drehte sich der Blonde zu Kyle. Sein Blick hatte sich ein wenig verdunkelt.

„Natürlich nicht“, murmelte er und hob seine zu einer Faust geballten Hand. Er erinnerte sich daran, dass Craig sich früher an diesem Tag seltsam verhalten hatte. Am Ende hatte sich herausgestellt, dass Tweek und Craig nicht in der Lage waren, ohneeinander zu leben. Tweek war nie glücklicher gewesen; er wollte, dass Craig ihn niemals verließ.
 

„Und was soll das Ganze dann?“, fragte der Jude.

„Meine Eltern…“, kam die unsichere Antwort des Blonden. Er wusste nicht, wie er dem Anderen diese Situation erklären sollte.

Kyle blinzelte kurz, machte dann einen Schritt auf Tweek zu.

Letzterer realisierte, wie verwirrt der Rothaarige im Moment sein musste. Kyle hatte keine Ahnung von allem und wunderte sich wahrscheinlich auch, warum er seine zu einer Faust erhoben hielt.

„Noch mal alles von vorne…“, sagte Kyle ruhig, während er seine Hand auf Tweeks Faust positionierte und ein wenig runter drückte.

„Craig übernachtet heute bei mir und ich kann meine Eltern nicht anlügen. Ich muss ihnen sagen, was Craig für mich ist. Wenn ich das tue, könnte Craig seine Meinung von mir ändern und das will ich nicht. Also muss ich ihm vor meinen Eltern sagen, dass er mich verlassen soll, um ihm das zu ersparen. Aber wenn ich ihm vorher erklären würde, warum ich das tue, würde er garantiert nicht mitmachen. Ich kenne ihn zu gut, er würde nicht zulassen, dass mir das pas…passiert…“, stotterte er und fühlte, wie er oftmals zuckte und blinzelte.

„Ich weiß nicht, was es ist, aber es klingt nicht gut“, murmelte Kyle und strich sich mit einer Hand über die Narbe in seinem Nacken.

„Vertrau mir, wenn es ist, was ich denke, lass dir von Craig helfen. Du bist nicht hilflos, Tweek, nur im Nachteil.“

„Genug. Du verstehst es nicht. Auch wenn du einen Teil von dem was passiert weißt, du weißt nicht alles. Du denkst, das was deine Mutter dir angetan hat war schlimm?“, zischte Tweek, packte Kyle an seinem T-Shirt und zog ihn nach unten.

Tweek wusste, was Kyle passiert war. Er war im Krankenhaus um genäht zu werden, als der Jude mit seinen Verbrennungen eingeliefert wurde.
 

Das Problem am Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ist, dass man Sachen impulsiv tut. Dies war der Grund, warum Tweek damals im Krankenhaus war. Es war das einzige Mal, dass er dort war, weil er sich selber verletzt hatte.

Kyle war die Einzige Person, die davon wusste und er wusste auch, dass etwas an der Sache stank.

„Du hast ja keine Ahnung, Kyle…“, murmelte er und drückte den Rothaarigen von sich und rannte aus dem Raum.

Kyle schaute gedankenverloren auf die Kacheln des Bodens. Wenn Tweek sagte, dass es schlimmer als das war, was seine Mutter getan hatte, war es wahrscheinlich so. Was auch immer seine Eltern ihm antaten, es war falsch. Noch falscher als das verhalten seiner eigenen Mutter.

„Kyle? Erde an Kyle“, drang Kennys Stimme an seine Ohren.

Kyle blinzelte kurz. Vor ihm standen Kenny und Craig, die mit ihren Händen vor seinem Gesicht rumfuchtelten.

„Willkommen zurück“, grinste Kenny, während Craig steif wie ein Brett dort stand und nur sein Blick sich suchend im Raum bewegte.

„Er ist da lang“, murmelte der Jude und zeigte auf die Tür, woraufhin Craig nickte und das Bad verließ.
 

Kyle fiel auf die Knie und schaute nur seine Hände an. Wann würde dieser grausame Tag endlich enden? Dieser Tag bestand aus nichts weiter als einer monotonen Serie von vielen Problemen. Er wollte einfach nur nach Hause gehen und dort bis morgen schlafen. Er hatte ja keine Ahnung, was dieser Tag noch alles mit sich bringen würde…
 

„Kyle, was ist passiert?“, fragte Kenny besorgt und kniete sich neben seinen Freund. Der Rothaarige schüttelte nur seinen Kopf.

„Du hast vorhin nach meiner Narbe gefragt, stimmt’ s?“, murmelte er abwesend. Er brauchte nicht aufzusehen um zu wissen, dass Kenny nickte.

„Erinnerst du dich daran, dass ich, als wir 14 waren, diese eine Arbeit total verhauen habe?“, fragte er weiter. Kenny kicherte leise und strich sich mit einer Hand durch die Haare.

„Ja, Alter. Du hattest danach Hausarrest für Jahre…“

Kyle zögerte kurz, sprach dann aber weiter.

„In dieser Nacht hatte mein Vater Nachtschicht. Ich habe die Arbeit meiner Mutter gezeigt… schlechter Zug. Sie ist total an die Decke gegangen und hat mit Dingen nach mir geworfen. Sie hat mich geschlagen und Ike angeschrieen, er solle in sein Zimmer gehen. Er hat die ganze Zeit zugesehen und bevor er in sein Zimmer gerannt ist, hat er geschrieen, dass er sie hasst. Meine Mutter meinte, es wäre meine Schuld, dass er sie hasst. Ich konnte nichts sagen, wusste nicht was. Sie hat einen Topf vom Herd genommen und ich dachte erst, er wäre leer. Sie hat ihn nach mir geworfen. Ich konnte gerade noch so schnell genug reagieren und meinen Kopf mit meinen Armen schützen, doch das kochende Wasser lief über meinen Nacken meinen Rücken hinunter. Alles an allem wäre das nur halb so schlimm gewesen, wenn in dem Topf kein Reis gewesen wäre. Die Körner haben an Stellen gesteckt, wo meine Haut verbrannt oder kaum noch vorhanden war. Im Krankenhaus sind bei dem Entfernen der Reiskörner auch größere Teile meiner Haut entfernt worden, weil es nicht anders ging. Die Narben, die man am besten sieht, sind in meinem Nacken, weil die Ärzte die Haut fast bis zum Muskelgewebe entfernen mussten.“
 

Kenny zischte etwas zwischen seinen Zähen hervor. Während Kyle erzählt hatte, hatte sich sein Gesichtsausdruck bestimmt tausend Mal geändert. Jetzt, als der Rothaarige sich zu ihm drehte um ihn anzusehen, war das Gesicht des Blonden rot und geprägt von einer mordsmäßigen Wut.

Kyle platzierte eine Hand auf Kennys Knie und strich kurz darüber, was den Blonden wieder ein wenig runterkommen ließ. Er drückte Kyle an seine Brust und strich mit seiner Hand durch die roten Locken.

„Es tut mir so Leid… warum hast du mir nichts gesagt?“, sagte er leise und streichelte mit seiner freien Hand über den Rücken seines Freundes. Dieser zuckte mit den Schultern, schloss seine Augen und seufzte leise. Er wusste die Antwort, wollte sie nur nicht sagen.

Und mit diesem Gedanken ging ihm ein Licht auf und es schien alles sehr viel klarer zu sein als vorher.

„Ich… ich glaube ich weiß jetzt, was Tweek meint.“
 

~`;’~

I said ‘oh lord, please help me, I am on my knees,’

‘The path is yours’, he told me,

Yours to reap,

A mighty wind, It pulled me, tore at my face.

I am the world’s disgrace.

~`;’~



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