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Das Treffen


Erstellt:
Letzte Änderung: 02.10.2009
abgeschlossen
Deutsch
1404 Wörter, 1 Kapitel
Dieser OneShot ist eine "Buchstechen" Übung aus dem Zirkel "Die Schreibzieher" (siehe hier)

Satzvorgabe war:
>Er blieb einige Minuten lang reglos stehen und wartete, bis sich sein hämmernder Pulsschlag beruhigt hatte und auch sein Atem wieder halbwegs normal ging.<

aus Anubis von Wolfgang Hohlbein - S. 480

Ich hoffe es gefällt. ;)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Der Kuss E: 02.10.2009
U: 02.10.2009
Kommentare (2)
1404 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2009-10-31T20:46:06+00:00 31.10.2009 21:46
Nabend!

Ganz zu Anfang: der Satz "Irgendwo umarmte der Tod jemanden, ehe er ihn lächelnd fragte ob er mit ihm kommen wolle." ist einfach großartig! So tiefgründig und traurig. Besonders das Motiv mit dem "Kuss des Todes" fand ich genial.

Ich will gar nicht alles wiederholen, was Geamon schon gesagt hat, das ist nämlich unnötig.
Nur zu einem Satz will ich auch noch was loswerden:
--> Viele Stunden nachdem er sich scheinbar in Luft aufgelöst hatte, war er doch nur sichtbar für jene, die dem Tode nahe waren, ging die Sonne auf. -- Generell bin ich kein Freund von Schachtelsätzen und ich musste diesen auch mehrmals lesen, bis ich ihn verstanden habe. Und das, obwohl er nur so kurz ist. Vllt. wäre es so besser gewesen: "Viele Stunden, nachdem er sich scheinbar in Luft aufgelöst hatte, ging die Sonne auf. War er doch nur sichtbar für jene, die dem Tode nahe waren."

So, ich hoffe, dass es dir ein wenig hilft.

LG
datHexe
~a present for you~
Von: abgemeldet
2009-10-02T20:47:40+00:00 02.10.2009 22:47
'Nabend. ^^

Also, auch wenn es spät ist und ich nicht ganz auf der Höhe, so will ich mich doch für einen Zirkelbeitrag bedanken:
Danke.

Ach so, das Kapitel....
Gleich zu Anfang "stört" mich eine Kleinigkeit und zwar beschreibst du, dass es ihm schwer fällt Luft zu schnappen, schreibst später dann noch mal, ihn überkomme das Gefühl kein zu Luft kriegen. Ob ich das jetzt als Wiederholung ansehe oder Widerspruch weiß ich auch nicht. Aber es ist mir halt aufgefallen.

Dein Titel ist sehr Aussagekräftig - irgendwie habe ich das Gefühl sofort zu wissen was passiert, aber mal abwarten.

>Hier waren, anders als auf der Straße, die er eben entlang gerannt war...<
Ich glaube, das zweite Komma ist überflüssig.
>, als das sie Licht und Sicherheit spendeten.<
als dass ?

>Weiter und weiter trieb er sich selbst voran, immer mit dem leisen Kichern, das mal leiser, mal lauter wurde,<
Eigentlich bin ich nicht so gegen Wiederholungen, aber das Kichern kommt recht oft. An dieser Stelle empfinde ich es wieder etwas widersprüchlich. Das leise Kichern ist mal leiser und mal lauter. Verwirrend.

Die Stelle mit der Taschenuhr mag ich sehr. Besonders durch das Tick Tack. ^__^
Und anschließend wird der Text auch gleich fantastischer. Sehr schön, wie die Gedanken irgendwo in ihm sind und irgendwas treiben.
Dass der Fremde androgyn ist, finde ich an der Stelle etwas befremdlich. Zum Einen, weil irgendwie das Wort da nicht hinpassen will und zum Anderen, weil ich irgendwie denke, man könnte sagen er sähe so aus oder es mit anderen Worten umschreiben, aber einfach als Tatsache hinstellen mutet mir einfach komisch an. Weiß auch nicht.

> „Wer bist du?“ //Kümmert es mich überhaupt wer du bist?// war die Gegenfrage, welche er sich gedanklich selbst fragte ehe der andere antworten konnte. <
Die Gedanken ist ... wie hießen die Dinger nochmal? ... zu setzen, ist eine interessante Methode, macht aber wenig Sinn, da du ja erklärst, dass er denkt. Vielleicht probierst du die Kursivschrift für Gedanken aus, ohne es zu sagen, oder du lässt es einfach so. Und im Beisatz fehlt nach fragte, glaube ich, ein Komma.
Allerdings finde ich, nach wörtlicher Rede müsste doch ein Komma kommen, und dann darf kein Punkt in der Rede stehen. So die Regel zumindest.

Der Wechse des PoV ist etwas holprig, da du einfach nur er schreibst. Sind wir noch bei ihm, oder doch bei Tod himself? Nur eine Kleinigkeit, aber dennoch könntest du das ausbessern.

>Viele Stunden nachdem er sich scheinbar in Luft aufgelöst hatte, war er doch nur sichtbar für jene, die dem Tode nahe waren, ging die Sonne auf.<
Okay, verwirrender Satz. Vielleicht liegt es an dem 'doch', was unnötigerweise dort steht, oder das Aufgehen der Sonne steht an der falschen Position - ich weiß es nicht.

»Blutrot erstreckten sich die Strahlen in den Himmel, durchzogen das klare Blau. Tasteten sich durch die Straßen und Gassen, sahen in die Fenster hinein und streichelten das Gras das mit Tau benetzt war.
Irgendwo umarmte der Tod jemanden, ehe er ihn lächelnd fragte ob er mit ihm kommen wolle.«
Darf ich das behalten? Das mag ich. Wie dem auch sei, die Strahlen könntest du am Himmerl erstrecken (?) lassen.

Auch wenn das wieder so negativ aussieht, meine ich es nicht so. Eigentlich bin ich nicht so gut im Kommentieren. OO
Und ich muss zugeben, so ganz habe ich nicht damit gerechnet, aber letzten Endes macht der Titel jetzt noch viel mehr Sinn.
Vielen Dank nochmal, für den Beitrag und vor allem für diese Szene.

Liebe Grüße,
Gaemon

~ a present for you ~