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Wohin die Liebe fällt

Gaara x Naruto, Naruto x Sasuke?
von

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Ein Freund in der Not

Es war ein düsterer Herbsttag im Dorf Konohagakure und alle hatten sich auf den freien Plätzen versammelt, um das Herbstfest zu feiern, eine 50 Jahre alte Tradition wo es große Feuerwerke, Festspiele und Theateraufführungen gab, die an die gute alte Zeit von vor 300 Jahren erinnern sollte, als die Tradition der Ninjas ihren Anfang nahm. Alle lachten und feierten, nur Naruto Uzumaki nicht. Er saß auf seinem Bett und hatte die Vorhänge zugezogen. Ihm war nicht zum Feiern zumute und das Lachen und Freudestrahlen deprimierte ihn nur noch mehr. Immerhin war es noch nicht lange her, dass Sasuke Uchiha das Dorf verließ und Naruto erklärte, dass es aus zwischen ihnen beiden wäre. Für den Uzumaki war eine Welt zusammengebrochen und seit zwei Wochen hockte er zuhause und hatte noch nicht einmal den Antrieb zu trainieren. Seine Freunde machten sich große Sorgen und hatten versucht, Naruto von seinem Kummer abzulenken, aber ihm war offensichtlich nicht zu helfen. Wie ein Häufchen Elend saß Naruto auf seinem Bett und sah sich das Foto an, was ihn und Sasuke Arm in Arm zeigte und wie sie beide grinsend in die Kamera blickten. //Warum hast du mich so hintergangen?// dachte Naruto und brach in Tränen aus. „Sasuke…“

Plötzlich klopfte es an der Tür und Narutos erster Gedanke war, dass es vielleicht Sasuke sein könnte, doch diesen Gedanken verwarf er sofort wieder. Warum sollte Sasuke wieder zurückkommen nachdem er ihn so abserviert hatte?

Naruto öffnete die Tür und Sakura erschien. Sie trug einen Festtagskimono und hatte sich ihre Haare hoch gesteckt. „Hallo Naruto, ich wollte dich fragen ob du nicht mit auf das Fest willst. Vielleicht lenkt es dich ein klein wenig ab.“ „Danke Sakura, aber ich habe wirklich keine Lust…“

Alles Schönreden und Bitten half nicht. Naruto wollte einfach nicht gehen aber er nahm die Einladung zum Ichiraku Ramen an.

Auch wenn Ichirakus Nudelsuppen die besten im Dorf waren, verspürte Naruto keinen Appetit, auch wenn er schon seit knapp zwei Tagen nichts mehr gegessen hatte. Er fühlte sich schlecht und als er den Duft von Nudelsuppe roch, hatte er die Befürchtung, sich gleich übergeben zu müssen. Ayame, die Tochter des Besitzers sah in welchem Zustand Naruto war und ging zu ihrem Vater und sprach ihn kurz an. Nach einer Weile fand Naruto eine riesige Portion Ramen vor sich, die wohl eher für zwei gedacht zu sein schien. Ayame lächelte Naruto an. „Unser Spezial-Ramen gegen Kummer und Frust. Auf Kosten des Hauses.“ Eigentlich wollte der Uzumaki überhaupt nichts essen, aber er konnte so eine nette Geste nicht abschlagen. Er nahm die Essstäbchen und begann zu essen. Tatsächlich fühlte er sich ein bisschen besser und seine Übelkeit verflog, die wohl Ursache von mangelnder Ernährung war. Doch immer noch fühlte er sich einfach nur erschöpft und ausgezehrt. Sakura beobachtete ihren Teamkameraden mit Besorgnis und stand auf. „Entschuldige Naruto, ich komm sofort wieder. Und hau mir bloß nicht ab.“

Doch selbst dazu hatte Naruto keine Motivation, auch wenn er keine Lust hatte, sich irgendwelche Predigten oder Ratschläge anzuhören.
 

Sakura eilte inzwischen die Hauptstraße entlang, so schnell sie durch die Menschenmasse hindurch konnte und wie gut sie mit ihren hochhackigen Sandalen laufen konnte. Sie musste zu Iruka-Sensei, denn der war der einzige, der Naruto in dieser Situation aufmuntern konnte. Sie lief durch die Menge, dann stieß sie jemand an und mit ihren hohen Absätzen fand Sakura keinen Halt. Sie fiel hin doch zu ihrem Erstaunen war der Sturz nicht so hart wie erwartet. Irgendetwas schien sie aufgefangen zu haben. Erstaunt sah sie zu Boden und erkannte, dass es Sand war, der ihren Sturz abgefedert hatte. „Du solltest vorsichtiger sein“ begrüßte sie ein rothaariger Suna-Nin mit einer riesigen Flasche auf den Rücken. Es war Gaara, der mit seiner älteren Schwester Temari in Festtagskleidung auf das Herbstfest gehen wollte. „Danke…“ murmelte Sakura und hatte vollkommen den roten Faden verloren. Was wollte sie noch mal machen? //Das ist es!// dachte sie und rappelte sich wieder auf. //Ich werde einfach Gaara fragen.// Temari, die einen fliederfarbenen Kimono mit unzähligen Blütenmustern trug, runzelte ungläubig die Stirn und schüttelte den Kopf. „Was ist nur mit dir los? Läufst du etwa weg?“

„Nein, ich möchte kurz deinen Bruder sprechen!“

„Kankuro? Der ist schon auf der Heimreise wegen einer wichtigen Mission“

„Nein, ich möchte Gaara sprechen. Es geht um Naruto!“
 

Die beiden Geschwister sahen sich kurz an und Temari zuckte seufzend mit den Schultern. „Geh schon, ich bin gleich eh mit Shikamaru verabredet.“ Gaara und Sakura waren nun allein und kamen gleich auf den Punkt. „Ich brauch deine Hilfe Gaara. Seit Sasukes Verschwinden ist Naruto total deprimiert, er isst kaum und kommt noch nicht mal zum Training. Vielleicht kannst du ihm ja helfen.“ Doch Gaara sah sie nur ausdruckslos an und atmete tief aus. „Warum ich? Wie soll ich ihm großartig helfen wenn ich selbst gerade Probleme habe?“

„Weil du und Naruto so eng befreundet seid. Naruto würde seinen Hals riskieren wenn du in Schwierigkeiten stecken würdest und nun braucht Naruto unsere Hilfe.“ Gaara ließ seine Augen zur Seite rollen, was Sakura als Nachdenken interpretierte und betete innerlich, dass Gaara ja sagen würde. „Also gut, ich werde mit ihm reden.“

Sie gingen wieder zum Ichiraku wo ein Trübsal blasender Naruto saß, der ein Glas Wasser vor sich stehen hatte und mit dem Finger darin kreiste. Als er Sakura in Begleitung mit Gaara sah, setzte er ein schwaches Lächeln auf doch man spürte, dass es nur aufgesetzt war. „Hallo Gaara, ich dachte ihr wärt schon abgereist.“

„Nur Kankuro, Temari und ich wollten noch bis zum Herbstfest bleiben.“ //Komm schon Gaara// drängte Sakura ihn ihren Gedanken //Mach schon! Brich endlich das Eis//. „Passt gar nicht zu dir dass du dich so sehr hängen lässt und gleich die Flinte ins Korn wirfst.“ Sakura schlug ihre Handfläche an die Stirn. //Oh du Blödmann. So kann man doch kein ordentliches Gespräch anfangen.// Gaara setzte sich neben Naruto und bestellte sich ebenfalls Ramen und beugte sich etwas vor um Naruto besser sehen zu können. Auch Sakura setzte sich dazu, hielt sich aber vorerst im Hintergrund. „Du sprichst davon, dass ich es mir einfach mache“ murmelte Naruto und legte seinen Kopf auf die Handfläche „aber dabei hast du doch gar keine Ahnung was in mir vorgeht.“ Gaara nickte nachdenklich. „Das stimmt, aber du musst mir helfen, es zu verstehen. Nur so kann man dir helfen.“
 

Irgendwann, es war schon ziemlich dunkel, hatte Naruto Gaara erlaubt, dass dieser bei ihm übernachten durfte. Auch wenn der Uzumaki keinerlei Lust dazu verspürte, so war er irgendwie etwas froh, dass Gaara ihn angesprochen hatte. Wenn er mit ihm redete, so hatte Naruto das Gefühl, nicht mehr so ganz alleine zu sein und dass er sich jederzeit fallen lassen konnte. Gaara erklärte seiner Schwester die Situation und sie regelte mit den Ratsmitgliedern von Suna, dass sie beide noch eine Weile in Konoha bleiben würden. Wie gut dass sie beide die Kinder des Kazekage waren…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSasukeUchihaXx
2009-10-05T16:00:31+00:00 05.10.2009 18:00
-^.^- Schönes Kapi, auch wenn etwas kurz... Sorry, mag halt lange Kapi's XDDD
Nun ja, dass Gaara das nicht verstehen kann, verwundert mich nicht. Ist schon schwer, wenn man selbst gerade Probleme hat, in Sachen Liebe, jedenfalls denke ich, dass Gaara das so gemeint hat o.o
Mh... Wenn Naruto ihm erzählt, wie er sich momentan fühlt, dann kann es Gaara bestimmt verstehen und ihm irgendwie helfen ^.^
Nur, ich hoffe doch sehr, dass Gaara sich diesen Liebeskummer nicht zum Vorteil machen wird... Er soll es schon langsam angehen lassen, nicht?

Jedenfalls tolles Kapi und ich freue mich, wenn bald das Nächste folgt ^.^

LG
Sasu ^.~


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