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Das Mädchen an das ich den ganzen Tag denke

Kapitel 1: Das Mädchen an das ich den ganzen Tag denke
 


 

„Denkst du denn gar nicht an mich?“ Den Tränen nahe blickte sie ihm direkt ins Gesicht. „Warum fragt sie so etwas? Sie weiß doch dass sie mir etwas bedeutet und ich den ganzen Tag nur noch an sie denken kann.“ Der Blauhaarige wusste nicht was er antworten sollte, stattdessen machte er einen Schritt auf sie zu und schloss sie in seine Arme. Leicht beugte er seinen Kopf in Richtung ihres Ohres. Kurz vor diesem stoppte er allerdings. Er überlegte was er ihr flüstern könnte, doch ihm kam eine bessere Idee. Sanft legten sich seine Lippen auf ihr Ohr und er knabberte daran. Amu quietschte auf und lief rot an. Erst seit kurzem wusste sie wie wichtig einer Katze die Ohren waren und was es zu bedeuten hatte wenn Ikuto in ihre biss. Er lies von ihrem Ohr ab und drückte sie noch fester an sich. „Warum tust du das immer wieder? Warum spielst du mit mir?“, fragte Amu mit leiser Stimme und befreite sich aus seiner Umarmung. „Ich spiele doch nicht mit dir! Ich dachte du weißt das ich dich sehr gern habe.“, warf ihr Ikuto vor und lehnte sich an das Geländer ihres Balkons. „Mir kommt es aber so vor als ob du mich nur als ein kleines Kind siehst und nicht als das was ich bin! Du tauchst auf, hilfst mir und verschwindest wieder. Oft redest du nicht mal mit mir!“, schon fast schreiend beschuldigte sie ihn dessen und man sah auch die Tränen die sich in ihren Augen sammelten. Langsam kam er wieder auf sie zu und versuchte sich rechtzufertigen: „Du musst doch verstehen das ich dich vor Easter beschützen will. Wie glaubst du würden die reagieren wenn sie wüssten dass ich gerade bei dir bin und nicht gegen dich kämpfe? Oder was würde Tadase machen wenn er uns so sieht?“ Amu stockte der Atem. Er wollte sie beschützen und dass schon die ganze Zeit und sie machte ihm auch noch Vorwürfe. „Das wusste ich nicht.“, flüsterte Amu in die Nacht. „Was wusstest du nicht?“, Ikuto flüsterte genauso leise zurück. „Das du mich damit beschützt hast. Ich dachte das du böse auf mich wärst weil ich etwas falsch gemacht habe, oder …“, weiter kam Amu nicht, denn sie wurde von dem Blauhaarigem in die Arme genommen und noch fester als zuvor gedrückt. „Warum sollte ich auf dich böse sein? Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Kein kleines Kind oder so etwas. Du bist Hinamori Amu, das Mädchen, an das ich den ganzen Tag lang denken muss.“, hauchte er in ihr Ohr. Amu drehte sich in seiner Umarmung, damit sie sein Gesicht betrachten konnte. „Das hast du schön gesagt.“, musste sie zugeben und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Bleibst du heute Nacht hier, oder musst du zurück?“, fragte sie und betrachtete weiter sein Gesicht, welches sie als so vollkommen und wunderschön empfand, dass sie es nie wieder vergessen möchte. Seine Augen nahmen einen geheimnisvollen Blick an und er hob sie auf seine Arme. Mit dem Fuß öffnete er die Balkontüre und schritt in ihr Zimmer. Nachdem er diese wieder geschlossen hatte, trug er Amu zu ihrem Bett und legte sie hinein. Bevor er sich neben sie legte, blickte er sich noch mal um und entdeckte Yoru und die anderen Guardian Chara im Puppenhaus. Zufrieden hob er die Decke hoch und kuschelte sich mit dem rosahaarigen Mädchen, welches schon darunter lag, zusammen. Er legte einen Arm um sie und summte eines seiner Violinenlider bis sie eingeschlafen war. Bevor sie jedoch ganz ins Land der Träume versank spürte sie noch etwas Weiches auf ihrer Stirn.
 


 

~~~~~Am nächsten Morgen~~~~~
 

Durch einen Schrei wurde das noch schlafende Paar geweckt. Amu schreckte hoch. Das bedeutete Ärger. Nicht nur das Ikuto noch in ihrem Bett lag und sie umarmte, Ami rannte schreiend durch das Haus, auf der Suche nach den Eltern. Ihre ältere Schwester starrte nur noch auf den Punkt an dem sie die Jüngere gerade noch gesehen hatte. Die Tür stand noch immer weit offen und so drangen auch die Geräusche, welche durch ihre Schwester verursacht wurden, zu ihr. Ami hatte die Eltern anscheinend noch immer nicht gefunden und rannte wieder bei der offenen Türe zu Amus Zimmer vorbei. Nicht recht wissend wie sie mit dieser Situation umgehen sollte kletterte sie über Ikuto aus dem Bett. Dieser schien noch weniger zu verstehen und schaute die über ihm Kniende fragend an. „Ami hat dich gesehen und ist jetzt auf der Suche nach meinen Eltern. Wo sind die überhaupt?“, versuchte Amu zu erklären. Ikuto verstand den Ernst der Situation und richtete sich auf, achtete dabei nicht darauf das Amu sich noch nicht bewegt hatte, und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Soll ich bleiben und dir helfen, oder währe es besser wenn ich gehe?“, fragte er noch ziemlich verschlafen. Sie gab ihm zu verstehen noch zu bleiben und stieg vom Bett. In ihrem Pyjama schlurfte sie nach unten in die Küche, wo sie einen kleinen gelben Zettel fand. „Guten Morgen Amu! Mama und Papa sind bei Oma und kommen erst spät wieder zurück. Ami wollte unbedingt bei dir bleiben. Gruß Mama. P.S.: Essen steht im Kühlschrank.“ Erleichtert schlenderte sie wieder in ihr Zimmer. Vor Schreck musste sie sich am Türrahmen abstützen. Ihre kleine Schwester saß auf Ikutos Schoß und zeigte ihm ein Foto. Auch die Guardian Chara schwebten rund um die beiden. Ami drehte das Bild um, damit man sah was darauf abgebildet war, und Augenblicklich fingen alle an zu lachen. Wütend stampfte Amu auf die Bande zu und riss Ami das Foto aus der Hand. Als sie das Foto, welches für das Gelächter verantwortlich war, sah wurde sie knall rot. Wie kam Ami nur dazu dieses Foto herzuzeigen? Wie kam sie überhaupt zu diesem Foto, welches sie doch glaubte verbrannt zu haben?

Ikuto hob Ami von sich runter und setzte sie auf das Bett. Langsam schritt er auf das Mädchen vor ihm zu, welche kurz davor war ihre kleine Schwester zu ermorden. „Also ich finde du siehst in einem rosa Rüschenkleid süß aus, auch wenn es von oben bis unten mit Schokoladen-Eis bekleckert ist.“, versuchte er die Situation zu retten. Jedoch wurde er von Amu gekonnt ignoriert und sie stapfte auf die Jüngste im Raum zu. „Wie kommst du an dieses Foto und warum zeigst du es jemanden?“, bemüht nicht zu schreien fragte Amu Ami das. „Ich fand es lustig. Außerdem hat es doch bloß Nii-san gesehen und der darf, oder?“, stellte die Kleine trotzig eine Gegenfrage. Ikuto machte sich Sorgen um das Wohlergehen der Jüngsten und war schon kurz davor einzugreifen, als er jedoch sah das Amu sich zu ihr hinunter beugte und sie in den Arm nahm, verwarf er diesen Gedanken wieder. „Es tut mir Leid, große Schwester. Ich hab dich leib.“, entschuldigte sich Ami bei Amu. Währe Ikuto ein Mädchen, hätte er wohl angefangen zu weinen, weil der Moment so rührend war, doch da er das Gegenteil war zerstörte er diesen wunderbaren Augenblick indem er fragte: „Wo sind eigentlich eure Eltern?“ Amu ließ ihre Schwester wieder los und erklärte, dass ihre Eltern erst am Abend wieder nach Hause kamen. „Wenn das so ist haben wir ja einen ganzen Tag für uns.“, meinte der Blauhaarigen und zwinkerte der Rosahaarigen verführerisch zu. Amu wurde ein bisschen rot, kam jedoch auf ihn zu. „Nee-san, ich hab Hunger!“, quengelte eine kleine Nervensäge und quetschte sich zwischen die beiden. „Wohl eher doch nicht.“, murrte Ikuto, gab dem Mädchen, mit dem er die Nacht verbracht hatte, einen kurzen Kuss auf die Stirn, schnappte sich Ami und hob sie hoch. Auf seinen Schultern wurde sie nach unten in die Küche gebracht. Die noch immer im Pyjama gekleidete Amu durchsucht den Kühlschrank nach etwas zum frühstücken, stellte dies dann auf den Tisch und setzte sich gegenüber des Blauhaarigen. Dieser platzierte die quietschende Kleine in ihrem Sessel und begann zu essen.

Nach gut einer viertel Stund räumten die Geschwister wieder alles weg. Zu dritt machten sie sich auf den Weg ins Bad, wo Ami voller stolz ihre neue Zahnbürste präsentierte. „Apropos Zahnbürste.“, meinte Ikuto und blickte zu Amu, diese fing auch sofort an in einem Regal zu suchen. Freudig zeigte sie ihm das Fundstück und reichte es ihm. Nun konnte der Tag beginnen.



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