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Das Leben könnte so einfach sein, wenn ...

...es die Liebe nicht gäbe| new chapter on
von

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Liebe oder Leidenschaft

*Augen öffne*

*gähn*

*strecken*

Bin jetzt endlich aus meinem Sommerschlaf aufgewacht. Ist irgendwie komisch, aber im Winter habe ich irgendwie mehr Ideen. Wünsche euch jetzt viel Spaß beim lesen und tschuldigung, dass es so unheimlich lange gedauert hat bis ich mit diesm Kapitel um die Ecke kam.

eure kleine

sunny
 

*~*~*
 

Liebe oder Leidenschaft
 

Zunächst beachtete ihn niemand. Es war nichts ungewöhnliches, dass jemand durch die Gänge rannte. Doch beim zweiten Blick erkannten ihn viele und der dritte Blick machte allen deutlich, dass Oliver Wood total verzweifelt war. Obwohl die Tür zur Aurorenzentrale geschlossen war und es eigentlich höflich gewesen wäre, eben anzuklopfen, marschierte der Wood einfach hinein und fiel mit der Tür ins Haus. „Katie ist entführt worden!“ Sofort drehten sich sechs Paar Augen in seine Richtung. Eines davon kannte Oliver nur zu gut. Es waren die, die jedem bekannt waren. Die so viel Ruhm bedeuteten. „Woher willst du das wissen, Oliver?“, fragte Harry Potter und deutet Oliver, dass er sich setzen sollte. „Wir waren beide bis vor einer Stunde auf der Hochzeit von Eliza und Juan Bernadotte. Katie würde niemals einfach so verschwinden ohne sich zu verabschieden oder gar nicht Bescheid zu sagen. Außerdem lag ihre Kette auf der Terasse.“, erklärte Oliver hastig und einige Auroren stöhnten auf. „Frauen verlieren ständig ihren Schmuck und gehen einfach mal weg von einer Party!“, meinte einer und Oliver sah ihn sauer an. „Katie nicht!“ „O Merlin, Wood, vielleicht hat sie einfach nur genug. Wir können in keine Frau rein schauen. Da stehen wir genauso bescheuert da wie die Muggel!“, meckerte der Auror und Oliver ging auf ihn los. „Katie ist nicht so. Niemals würde sie einfach so verschwinden!“, knurrte Oliver und ließ erst von seinem Gegenüber los, als Harry ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Oliver, ich glaube dir. Katie ist wirklich nicht die Art Frau!“, redete der Held auf den Quidditchstar ein.

„Trotzdem, Potter, wir müssen uns an die Richtlinien halten. Nach einer Stunde kann man nicht davon ausgehen, dass eine Person entführt wurde. Dafür muss man mindestens zwei Tage warten und einen Erpresserbrief oder so vorweisen!“ „Ich kenne die Regeln, Oxten.“, murrte Harry und führte Oliver zurück zum Stuhl. „Es tut mir leid, Oliver, aber wir können wirklich noch nichts unternehmen.“ „Harry, du musst mir helfen. Katie ist alles was mir wichtig ist!“, flüsterte Oliver und sein ehemaliger Sucher nickte. „Ich kenne das, glaub mir. Ginny ist für mich das allerwichtigste. Wenn du uns aber schon mal sagst, was alles heute Abend vorgefallen ist und welche Personen dir was antun wollen, dann können wir uns diese Zeit sparen, wenn wir anfangen zu suchen!“, erklärte der Held und von Oxten kam ein Murren. Oliver hatte richtig den Eindruck, als hielte in der Auror für einen durchgeknallten Ehemann, der seine Frau vergrault hatte und nun nicht realisierte, dass seine Frau ihn verlassen hatte. Aber Oliver war nicht durchgeknallt und war auch nicht mit Katie verheiratet. War das vielleicht ein Fehler? „Oliver, jetzt mach dir keine Selbstvorwürfe!“, drohte der Potter und Oliver sah erneut in die Smaragdgrünen Augen. „Wenn ihr etwas passiert, könnte ich mir da nie verzeihen!“, murmelte Oliver und Harry nickte. Dann setzte er sich hinter den Schreibtisch und notierte alles, was Oliver ihm sagen konnte. Zwischenzeitlich musste Oliver immer wieder inne halten. Mit seinem Daumen strich er immer wieder über die Kette, die er in der linken Hand hielt. Es war als wollte er Katie allein dadurch wieder zurückholen.

„Potter, das wird mir zu bunt. Ich mach jetzt Feierabend!“, meinte der Auror namens Oxten und verließ das Büro. „Das war so klar!“, murrte Harry und lenkte Oliver kurze Zeit ab. „Du magst ihn nicht, oder?“ „Nein, er hasst es, wenn er Überstunden machen muss und vor allem hasst er Entführungen, da sie sehr Zeitaufwendig sind. Meistens muss ich seine Arbeit noch beenden, weil er ja nie zu spät nach Hause kommen darf, sonst macht ihm seine Frau die Hölle heiß. Als wenn Ginny mich nicht auch langsam dafür hassen würde, dass ich ständig zu spät komme.“ „Ginny spielt doch in der Profiliga, oder?“, fragte Oliver nach und Harry nickte. „Jap, du hast vor zwei Monaten gegen sie gespielt. Merlin, war sie sauer, weil sie nicht alle Quaffelwürfe bei dir rein bekommen hat.“ „Sie ist gut! Gehst du zu jedem Spiel von ihr?“ „Ich versuchs, aber meistens schaff ich es nicht. Die Arbeit hält mich hier ziemlich lange fest und zuhause wartet ja auch noch Teddy auf uns.“ „Dein Patenkind, oder?“ „Jap, genauso tollpatschig wie seine Mutter, aber mit dem wunderbarsten Herzen.“, schwärmte Harry von dem Kleinen. Oliver driftete in seine Gedanken ab. Kinder hießen zwar viel Arbeit, aber sie machten das Leben erst lebenswert. Wollte er nicht auch so einen kleinen Sohn? Oder vielleicht doch lieber eine Tochter, die dann mit Katie über Mode und so tratschte? Oliver schüttelte nur über sich selbst den Kopf. Katie war entführt worden und er machte sich Gedanken um Nachwuchs. Er war einfach nur total bekloppt.

„Hast du jemanden, der bei dir bleibt?“, fragte Harry und riss Oliver aus seinen Gedanken. „Ja, ein Kollege von mir wohnt mit uns zusammen.“, erklärte er. „Gut. Du solltest jetzt nicht alleine sein. Weck ihn zur Not auf. Wenn du sonst die ganze Zeit nur wach bist und über all das hier nachdenkst, dann machst du dich nur selbst verrückt und bist nicht stark genug, wenn Katie dich braucht.“, meinte der Potter und erhob sich von seinem Stuhl. Im nächsten Moment schnappte er sich seinen Umhang und ging gemeinsam mit Oliver aus dem Büro. „Und was macht ihr jetzt?“, fragte Oliver, als sie den Aufzug betraten. „Nun ja, erst einmal müssen wir die zwei Tage voll abwarten. Wenn Katie dann noch immer nicht wieder aufgetaucht ist, dann können wir unsere Sucharbeiten anfangen.“ „Aber dadurch muss Katie zwei Tage länger in den Fängen ihrer Entführer sein, als nötig ist!“, empörte sich Oliver und Harry nickte. „Ich weiß, es ist nicht schön und wenn man selbst betroffen ist, dann versteht man es sowieso nicht. Aber es ist schon oft vorgekommen, dass innerhalb dieser zwei Tage die Personen von selbst wieder aufgetaucht sind.“, erzählte Harry. „Deswegen mach dich jetzt nicht verrückt, Oliver. Wir werden Katie schon finden, wenn sie entführt wurde, und du weißt selbst, dass sie nicht gerade schwach ist.“, munterte der Held ihn leicht auf. „Ja.“, murrte Oliver und verabschiedete sich dann von Harry, dem man schon im Gesicht ansah, dass er sich auf seinen Feierabend mit Ginny freute.
 

Als Oliver jedoch die Wohnungstür aufschloss, kam die Angst wieder zurück. Was wenn man Katie nicht fand? Was wenn sich niemand meldete um irgendetwas als Tausch auszuhandeln? Doch langsam kamen auch die Gedanken um das Warum. Warum hatte man Katie überhaupt entführt? Wollte man ihn erpressen oder war sie nur ein Zufallsopfer? Oliver trat an die große Fensterfront und sah dabei zu, wie die Sonne aufging. Dabei war er so in seine Gedanken versunken, dass er kaum mitbekam, wie sich Celine hinter sich stellte.

„Hey, ihr seid aber früh nach Hause gekommen!“, lachte sie ihn an, doch Oliver sah sie einfach nur stumm an. „Was ist los?“, fragte Celine sofort und Oliver lachte leicht auf. „Kaum etwas. Katie ist seit vier Stunden verschwunden und die Auroren wollen erst dann ihren Job antreten, wenn sie zwei volle Tage verschwunden ist!“ „Das ist schrecklich!“ Celine war total geschockt. „Willst du vielleicht darüber reden?“ „Nein. Ich habe eine ganze Stunde Harry erklärt, was alles passiert war. Weißt du, dass sie als erstes immer davon ausgehen, dass sich Paare gestritten haben?“ „Nein, das wusste ich nicht. Meinst du Harry Potter?“ „Ja. Er kennt Katie von Hogwarts und war drei Jahre unter mir Sucher im Quidditchteam!“, erzählte Oliver und Celine sah ihn beeindruckt an. „Aber alle sagen doch immer, dass Harry Potter alles Mögliche tut, damit verschwundene Zauberer wieder auftauchen.“ „Harry macht auch alles dafür, aber er muss sich auch an Regeln halten. Wenigstens hat er schon mal alles aufgenommen. Dadurch können sie übermorgen dann sofort mit der Suche anfangen.“ „Aber vielleicht müssen sie erst gar nicht mehr suchen…“, murmelte Celine. „Willst du mit Frühstücken?“ „Nein, ich habe keinen Hunger!“ „Okay, kommst du denn wenigstens mit. Ich möchte nämlich nicht, dass du jetzt alleine bleibst!“, erklärte Celine und zog Oliver hinter sich her in die Küche. Dort setzte sie den Hüter auf einen der Stühle und hantierte im Kühlschrank herum.

„Hey, warum seid ihr denn schon alle wach?“, beschwerte sich Carter, der verschlafen in die Küche tapste. „Ah, Katie ist nicht so verrückt wie ihr und schläft noch?“ „Nein!“, kam es von Oliver, dem Celine kurzerhand eine Tasse Tee vor die Nase gestellt hatte. „Carter, Katie ist entführt worden!“, klärte Celine ihren Freund auf, der geschockt seinen besten Kumpel ansah.

„Scheiße, wisst ihr schon von wem?“, fragte er sofort nach. „Nein. Wenn ich das wüsste, dann wäre der Kerl bereits tot!“, zischte Oliver und sprang auf. Celine hielt Carter zurück. „Was habe ich denn falsch gemacht?“ „Ich glaube, es ist einfach deine Wortwahl gewesen. Die Auroren wollen noch nicht nach Katie suchen und Oliver geht gerade durch die Hölle.“, beruhigte Celine ihren Freund und setzte sich zu ihm. „Meinst du, dass er das schafft?“ „Wenn wir ein bisschen auf ihn aufpassen…“, murmelte die Blonde und lehnte ihren Kopf an Carters Schulter.

Eigentlich wollte sich Oliver nur noch in seinem Zimmer einsperren und niemanden mehr sehen. Doch Carter ließ ihn gegen Mittag nicht einfach dort, sondern zerrte ihn auch noch hinüber ins Stadion zum Training. Oliver konnte sich einfach nicht vorstellen, wie Carter überhaupt noch auf die Idee kommen konnte, dass er jetzt den Nerv für Quidditch hätte. Er sollte den bescheuerten Quaffel fangen, während Katie Ängste durchstand? Niemals!

Bockig wie ein kleines Kind trottete Oliver hinter seinem besten Kumpel her, doch nicht die Umkleidekabinen waren ihr Ziel. Carter führte Oliver direkt in das Büro des Trainers, der noch bei seinem Mittagessen saß. „Chesterfield, Wood, was macht ihr hier oben? Ihr solltet unten sein und euch einfliegen!“, donnerte der Trainer auch sofort los. Am liebsten hätte Oliver ihm einmal deutlich die Meinung gesagt, doch Carter ließ ihn erst gar nicht zu Wort kommen. „Oliver wird die nächsten Tage nicht am Training und auch nicht an den Spielen teilnehmen!“, meinte er mit fester Stimme. „Und warum nicht?“, regte sich der Trainer jedoch sofort auf. „Das hat private Gründe!“, entgegnete Carter locker, doch sah man dem Gesicht seines Gegenüber an, dass er über die Antwort nicht erfreut war. „Ich soll also Louison auf den Besen setzen, weil unser Sternchen kleine Probleme mit seiner Freundin hat?“ „Er hat…“, begann Carter, doch Oliver platzte nun endgültig der Kragen. „Kleines Problemchen? Ich möchte Sie mal sehen, wenn ihre Frau entführt wurde und in den Fängen von irgendeinem Irren ist!“, donnerte Oliver los, doch ließ es den Trainer kalt. „Genau aus dem Grund habe ich keine Frau und will niemals eine haben!“ Carter schnappte laut nach Luft und hielt Oliver lieber zurück. „Oliver wird nicht spielen!“, wiederholte er sich und zog dann seinen Freund aus dem Büro.

Draußen auf dem Flur begegneten sie ausgerechnet dem Manager, der das wütende Geschrei seines Trainers durch alle Türen gehört hatte. „Was ist hier los?“, fragte er sofort nach. „Ach, Robson regt sich auf, weil ich ihm mitgeteilt habe, dass Oliver die nächsten Tage keinen Besen besteigen wird.“ „Er muss aber!“, entgegnete auch der Manager und Carter packte ihm am Kragen. „Warum? Welchen Grund sollte es geben, dass Oliver gezwungen wird auf einen Besen zu steigen? Etwa ein Vertrag?“ „Nein…Heute morgen … wurde ein Brief abgegeben…“, krächzte der Manager. „Ein Brief für Oliver? Warum wird der nicht nach Hause geschickt?“ „Er kam mit der Fanpost und bei der Kontrolle ist uns aufgefallen, dass es überhaupt kein Fanbrief ist.“ „Na toll, jetzt werden auch schon die Rechnungen von uns ins Stadion geschickt!“, beschwerte sich Carter, doch wurde er eines besseren belehrt. „Es war keine Rechnung. Es ist ein Erpresserbrief!“, erklärte der Manager und führte dann die beiden Spieler in ein ungenutztes Büro.

„Wann ist der Brief gekommen?“, fragte Oliver sofort, als sie sich gesetzt hatten. „In dieser Nacht irgendwann. Wir wissen nicht genau, wann.“, entschuldigte sich der Manager. „Ich habe es mir aber erlaubt, sofort die Auroren einzuschalten. Williamson und Potter sind schon auf dem Weg hier hin, um sich den Brief genauer anzusehen.“ „Danke!“, brachte Oliver hervor. Seine Stimme war auf einmal sehr brüchig. Nun war sein Verdacht zur Tatsache geworden. „Sie hatten mir auch erzählt, dass du bereits dort gewesen bist!“ „Ja, aber sie konnten noch nichts machen!“, brummte Oliver. „Mit diesem Brief müssen sie einfach etwas unternehmen! Hier…“, meinte der Manager und reichte Oliver den Brief, der bereits in eine Plastiktüte eingepackt war.
 

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Wie du mir, so ich dir.

Du bist an meinem Unglück schuld, und jetzt wirst du es büßen. Du hast mir alles genommen und jetzt habe ich das Wichtigste in deinem Leben. Und streite es nicht ab – sie ist es. Im Moment geht es ihr gut, aber nur so lange wie ich will… oder solange, wie du tust, was ich sage! Ab heute wirst du nur noch sieben Mal den Quaffel rechtzeitig fangen. Sieben Mal! Einmal mehr und deinem kleinen Betthäschen wird es mit jedem Quaffel schlechter gehen. Ach so und halt die Auroren daraus. Sehe ich auch nur einen Auror in meiner Nähe, dann leidet deine Medimagierin umso mehr.

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Wie du mir, so ich dir.
 

„Warum haben Sie die Auroren eingeschaltet?“, schrie Oliver auf. „Jetzt wird dieser Idiot ihr etwas antun!“ Carter und der Manager sahen Oliver total geschockt an. „Du willst doch wohl nicht wirklich diesen Forderungen nachkommen, Oliver!“, meinte Carter und fauchte Oliver im nächsten Moment sogar an. „Dieser Mistkerl wird nicht einfach so Ruhe geben. Er will etwas erreichen und wenn du jetzt klein beigibst, dann ziehst du das komplette Team mit hinein. Mit sieben gefangenen Quaffeln können wir niemals gewinnen und kein Sieg bedeutet für uns alle mehr Training. Für den Club ein riesen Verlust und Verlust bedeutet vielleicht sogar Kündigungen. Nebenbei noch die Wetten, die für jedes Spiel abgegeben werden. Das wären Wettfälschungen.“ „Was interessiert mich das Geld. Katie ist in den Fängen von irgendeinem Vollidioten und muss vielleicht leiden. Ich werde ganz bestimmt nicht dafür sorgen, dass sie mehr leiden muss als so schon.“ „Dann spielst du überhaupt nicht!“, entgegnete Carter mit fester Stimme. „Das geht nicht!“, erklang eine fremde Stimme und alle Köpfe drehten sich zu der Tür.

„Der Erpresser weiß, dass Oliver immer spielt. Er ist die Nummer eins und das komplette Team spielt einfach top, wenn sie wissen, dass Oliver hinter ihnen fliegt.“, meinte der Auror neben Harry. „Dann wird sich das Team sich daran gewöhnen müssen!“, meinte nun auch der Manager. „Williamson meint damit, dass der Erpresser Katie auch verletzten wird, wenn Oliver nicht spielt. Er denkt, dass er die Macht hat und will diese auch nicht mehr hergeben. Solange wir ihn im Glauben lassen, dass das auch so ist, können wir uns Katies Sicherheit sicher sein. Er wird es nicht wagen, sein Druckmittel zu verlieren.“, erklärte der junge Auror. „Und was sollen wir jetzt machen?“, fragte Carter.

„Sie erst einmal nicht viel. Die Aurorenabteilung hat die Entführung ja diese Nacht aufgenommen und macht sich jetzt sofort auf die Suche nach Katharina Marie Bell. Nur wir brauchen dafür auch unsere Zeit!“, erklärte Williamson. „Zeit? Seht zu, dass ihr Katie so schnell wie möglich findet!“, schrie Oliver und wand sich von der Truppe ab. „Wir können sie nicht einfach hier her zaubern!“, erinnerte der Auror. „Wir müssen zunächst einmal herausfinden, wer sie entführt hat, dann müssen wir den Aufenthaltsort suchen und ihre Freundin sicher daraus befreien! Aber Sie selbst können uns bei der Suche helfen, denn sie können dafür sorgen, dass ihre Freundin unversehrt bleibt. Sie müssen spielen!“ „Nein, niemals. Wie soll ich auf einen Besen steigen und hinter Bällen her hechten, wenn ich nicht weiß, wo meine Liebe ist.“, widersprach Oliver und drehte sich um. „Wenn Sie nicht spielen, Mister Wood, dann wird dieser Wahnsinnige ihrer Freundin etwas antun. Könnten Sie sich das verzeihen?“ „Luke!“, ermahnte Harry seinen Kollegen. „Nein, Harry, hier kannst du nicht mit Samthandschuhen an die Sache herangehen. Wir haben drei Aufgaben. Die erste ist, Bell zu retten, die zweite, dass wir den Entführer finden und unser dritte Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass Bell unverletzt bleibt. Die ersten beiden Aufgaben können wir mit viel Arbeit gut erreichen, doch für die dritte sind Sie allein verantwortlich, Wood! Also werden Sie heute Abend ihren Hintern auf den Besen schwingen und genau sieben Bälle fangen und den Rest lassen Sie durch. Ganz wie es der Erpresser will!“ „Aber…“, begann Oliver, doch Carter würgte ihn sofort ab. „Natürlich wird er das machen. Aber jetzt muss sich Oliver darauf vorbereiten. Oder haben Sie noch etwas?“ „Nein, Oliver hat diese Nacht schon alles Notwenige erzählt. Aber wenn du dich noch an etwas erinnerst, Oliver, dann sag Bescheid.“, meinte Harry und verließ zusammen mit Williamson und dem Brief das Büro. Carter zog Oliver ebenfalls hinter sich her und lenkte ihn den ganzen Nachmittag über ab. Er leistete so gute Arbeit, dass Oliver wirklich während des Spiels nicht an Katie dachte. Er spielte fast wie immer und Carter erinnerte Oliver nach dem siebten Quaffel, den er gefangen hatte, daran, dass nun Schluss sein musste. Zwar lag Oliver auch bei den anderen Würfen immer richtig, welcher Ring genommen wurde, doch tat er immer so, als wäre er nicht schnell genug. Nach dem verlorenen Spiel hackte jeder auf Oliver ein, doch durch ein Machtwort von Carter tuschelten die anderen Spieler nur noch hinter vorgehaltender Hand. Wenn sie nur wüssten, dass ihre Lieblingsmedimagierin nicht einfach nur krank zuhause lag…



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