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Please, believe me

wenn alle gegen dich sind
von

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Der Aufbruch

So, hier ist auch das nächste Kapitel, viel Spaß beim Lesen ^.^ *Kekse hinstell*
 

Der Aufbruch
 

*+*+*+* Alexandria / Beatrixs Sicht *+*+*+*
 

Besorgt ging ich zusammen mit Steiner aus dem Zimmer der Königin und sah den Hauptmann an. „Es gibt also neue Probleme?“, fragte ich ihn. Innerlich seufzte ich tief. Dabei dachte ich, wenn Kuja endlich besiegt ist, würde es endlich Ruhe geben, doch da hatte ich mich wohl geirrt. „Scheint wohl so... Würd mich nicht wundern, wenn diese Probleme mit diesem lausigen Dieb zusammen hängen. Wer weiß, was er als nächstes vorhat!“, hörte ich Steiner grummeln. „Du meinst Zidane?“, fragte ich. Wenn wir alleine unterwegs waren, dann sprachen wir immer ganz normal. Musste ja nicht jeder wissen, was wir füreinander fühlten. „Klar mein ich den... Erst bringt er seine Schwester mit ins Schloss und dann bestiehlt er die Königin!“, hörte ich ihn sagen. Bis jetzt war ich eigentlich von Zidanes Schuld überzeugt, aber seit kurzer Zeit hatte ich so ein merkwürdiges Gefühl. „Ich glaube, er war es nicht. Immerhin weiß doch jeder, wie sehr er die Königin liebt“, meinte ich. Es wussten wirklich alle, dass sie ineinander verliebt waren, denn Zidane und Garnet hatten in letzter Zeit ziemlich viel Zeit miteinander verbracht. Ich sah zu Steiner und merkte auch, dass er am Überlegen war, schüttelte jedoch mit dem Kopf. „Vielleicht hat er uns getäuscht? Vielleicht wollte er ja nur an die Königin rankommen, wegen der Drachenkralle“, meinte der Hauptmann.
 

Er war weiterhin von der Schuld des Genoms überzeugt. „Wäre er dann damals nicht schon längst abgehauen? Ich dachte, Zidane sind seine Freunde wichtig und selbst die Tantalus vertrauen ihm nicht mehr!“, sagte ich. „Er hat bestimmt nicht damit gerechnet... Sicher wollte er die Drachenkralle teuer verkaufen oder sowas...“, meinte Steiner, woraufhin ich seufzen musste. So weit würde Zidane nun wirklich nicht gehen, da war ich mir sicher. „Wir sollten uns um unsere Aufgabe kümmern. Weißt du, wo die anderen sich aufhalten?“, fragte ich dann. Ich stand ja mit den anderen nicht weiter in Kontakt. „Wo... die anderen sind?“, fragte Steiner nach, woraufhin ich nickte und er nachdachte. „Meister Vivi besucht wohl grade Eiko in Lindblum... Freia lebt zur Zeit wieder in Burmecia, Quina ist wieder in diesen Morast und wo Mahagon ist... gute Frage...“, meinte er. Ich hörte ihm zu und nickte schließlich. „Mahagon werden wir schon irgendwie finden... Wir werden ein paar Soldaten losschicken, um ihn zu suchen... Bei den anderen, denk ich, reicht es wenn wir Briefe schreiben“, meinte ich. Steiner war ebenfalls damit einverstanden und so fingen wir auch gleich an, die Briefe zu schreiben und diese loszuschicken. Hoffentlich würden auch alle kommen.
 

*+*+*+* Lindlum / Eikos Sicht *+*+*+*
 

Leise vor mich hin summend wartete ich am Eingang Lindblums auf Vivi. Wir wollten uns mal wieder treffen, wir hatten uns immerhin lange nicht gesehen! Aber eigentlich hatte sein Besuch auch einen anderen Grund. Wir wollten uns nämlich auf die Suche nach Zidane machen, da wir beide von seiner Unschuld überzeugt waren, auch wenn wir wohl die einzigen waren, die daran glaubten. Ich wusste, dass er niemals etwas von Lili stehlen würde, immerhin war Zidane in die Königin Alexandrias verliebt! Damals hatte es wirklich ziemlich lange gedauert, ehe sie zueinander gefunden haben und irgendwie tat mir Zidane leid. Seit er damals vom Baum Lifars wieder gekommen ist, sind zwar schon etwas mehr als zwei Jahre vergangen, aber er war mit Lili grade mal einen Monat richtig zusammen, ehe sie schon wieder auseinander gerissen wurden. Ich fragte mich nur immer wieder, wer Zidane das Glück nicht gönnte. Immer wieder kamen mir unsere ehemaligen Feinde, Kuja und dieser alte Mann Garland ein, aber die beiden waren ja tot, also konnten sie es nicht sein und andere Feinde hatten wir ja auch nicht. „Ach mann, wo bleibt Vivi denn wieder?“, fragte ich mich, langsam etwas genervt. Vivi hatte sich über eine halbe Stunde verspätet, dabei wollten wir doch so schnell wie möglich los! In der Zwischenzeit hätte ich ja schon wieder zurück ins Schloss gehen können, um meine Sachen zu packen, aber Vivi hatte ja nicht gewusst, wo mein Zimmer im Schloss war und wenn Tante Hilda oder Onkel Cid mich dabei erwischt hätten, hätten sie es sicher nicht erlaubt, dass wir uns auf die Suche machten. Ich wusste nichtmal, was die beiden davon hielten, dass Zidane ein ein gemeiner Dieb sein sollte, denn sie sprachen so gut wie gar nicht darüber, wenn ich dabei war.
 

Immer hieß es dann, ich war noch ein Kind und ich sollte mir sowas nicht mit anhören. Ich war doch schon lange kein Kind mehr, ich war bereits neun Jahre und für mein Alter ziemlich erwachsen. Als ich dann wieder zum Tor blickte, konnte ich Vivi endlich erkennen, wie er langsam auf mich zukam. Vivi war nicht wirklich viel gewachsen, ich war mittlerweile größer als er, doch er war nicht mehr so tollpatschig wie damals und er hatte sehr viel Selbstvertrauen bekommen. „Vivi! Da bist du ja endlich!“, sagte ich laut, als er endlich bei mir angekommen war. „Tut mir leid... Es hat doch geregnet und der Boden war so rutschig!“, meinte der kleine Schwarzmagier und richtete seinen Hut gerade. „So lange lässt man keine Dame warten! Aber Eiko verzeiht dir nochmal!“, meinte ich dann grinsend. Es hatte letzte Nacht wirklich sehr viel geregnet und dass dadurch der Boden aufgeweicht war, war ja ganz klar. Vivi war wohl doch noch etwas tollpatschig, auch wenn er sich schon gebessert hat. Ich sah etwas zum Himmel. Es hatte vor kurzer Zeit aufgehört zu regnen und die Sonne schien auch wieder etwas. Aus einiger Entfernung konnte man einen Regenbogen erkennen. „Danke... Wie geht’s dir denn?“, fragte Vivi mich. „Eigentlich ganz gut. Es gefällt mir, hier in Lindblum zu leben und Tante Hilda und Onkel Cid sind wirklich sehr nett! Und wie geht’s dir so?“, fragte ich lächelnd. Die beiden hatten mich aufgenommen und es dauerte wirklich ziemlich lange, ehe ich mich an die neue Umgebung gewöhnt hatte und dass ich die beiden als Tante und Onkel bezeichnen konnte. „Ganz gut... wollen wir gleich los?“, fragte Vivi mich. Ich wusste, dass Zidane sein bester Freund war und dass Vivi nicht wollte, dass Zidane was passierte. „Eiko muss erst noch schnell ihre Sachen packen! Kommst du mit?“, fragte ich ihn, woraufhin wir nun zum Schloss gingen.
 

Ich sah mich etwas um. Lindblum war nun wieder ganz aufgebaut, auch das Industrieviertel war wieder wie neu. Hier und da sah ich, wie einige Menschen durch die Straßen gingen. Es war noch ziemlich früh am Morgen, daher war es klar, dass kaum jemand unterwegs war. Ich war damals zwar noch nicht dabei, aber Lili hatte mir damals erzählt, dass ihre Mutter, Königin Brane, Lindblum mit Hilfe der Bestia Athmos beinahe komplett zerstört hatte. Das die Bestia damals herbeigerufen wurde, habe ich selbst in Madain Sari gespürt, auch, als Odin Cleyra zerstört hatte. Dies war durch mein Horn möglich gewesen, denn immerhin war ich auch eine Esper und so konnte auch ich Bestia beschwören und spüren, wenn eine herbeigerufen wurde. Als wir nun am Schloss angekommen sind, gingen wir zu dem Lift und fuhren hoch ins dritte Stock, wo sich mein Zimmer befand. Auf den Hinweg mussten wir nicht vorsichtig sein, doch auf dem Rückweg durften wir nicht gesehen werden. Immerhin sollte ich nicht, ohne was zu sagen, einfach aus Lindblum verschwinden, aber ich konnte nicht anders. Ich wollte Zidane wiederfinden!
 

Als wir mein Zimmer betraten, blickte Vivi sich neugierig um. Ja, mein Zimmer war ziemlich ordentlich, keine Sachen lagen rum und auch mein großes Bett war ordentlich. Ich achtete sehr darauf, dass mein Zimmer immer gut aussah, immerhin wollte ich keine Probleme machen. Das Zimmer war schon ziemlich groß, dort passte ein schönes, bequemes Bett rein, ein großer, brauner Schrank und ein Tisch mit vier Stühlen rein. „Das Zimmer sieht schön aus!“, murmelte Vivi und sah sich um. „Danke!“, meinte ich grinsend und ging zu meinem großen Schrank. Es war das erste Mal, dass Vivi mein Zimmer gesehen hat. Als ich am Schrank war, öffnete ich ihn, holte einen Rucksack raus und packte alle möglichen Items ein, die wir brauchen könnten. Auch mein gespartes Geld packte ich ein. Insgesamt hatte ich schon 4000 Gil zusammen gespart, da ich hier ja so gut wie nichts ausgeben musste. Als ich dann fertig war, blickte ich zu Vivi. „Also von mir aus können wir los!“, meinte ich dann, als ich mir den Rucksack umlegte. „Aber... hast du dir schon überlegt, wo wir nach Zidane suchen sollen? Es könnte ja sein, dass er nichtmal hier auf diesen Kontinent ist!“, meinte Vivi zu mir. Da musste ich ihm recht geben. Zidane konnte über all sein! „Das ist ne gute Frage... Vielleicht ist er im Dorf der Schwarzmagier? Immerhin leben dort auch die anderen Genome?“, schlug ich vor. „Das könnte möglich sein... Ich war auch lange nicht mehr da!“, meinte Vivi zu mir. Also war es abgemacht! „Weißt du noch den Weg?“, fragte ich Vivi etwas verlegen. Ich war ja damals nicht dabei, deshalb kannte ich auch den Weg zu den Minen nicht und so war ich auch ziemlich erleichtert, als ich sah, wie Vivi nickte. „Gut, dann gehen wir los!“, meinte ich lächelnd, als ich auch schon ein Klopfen an meiner Tür vernahm. „Wer ist denn da?“, fragte ich leise seufzend, legte schnell meinen Rucksack ab und versteckte ihn, als auchs chon ein Soldat das Zimmer betrat und mich an sah. „Fräulein Carol? Der Großherzog möchte Euch sehen!“, meinte er zu mir und verbeugte sich auch etwas. „Ich komm gleich“, meinte ich murrend. Ich mochte es irgendwie gar nicht, wenn man mit mir so redete. Aber seitdem mich der Großherzog und seine Frau aufgenommen haben, wurde ich ebenfalls wie eine sehr wichtige Persönlichkeit behandelt. So sah ich zu Vivi, der mich fragend ansah. „Und nun?“, fragte er mich. „Ich werde schnell hingehen, warte hier auf mich!“, meinte ich und ging in den Konferenzraum, wo die beiden schon auf mich warteten.
 

„Guten Morgen, Onkel Cid und Tante Hilda! “, begrüßte ich die beiden. „Was gibt’s denn schon so früh am Morgen?“, fragte ich nach, es war ja ziemlich ungewöhnlich, dass die beiden schon so früh was von mir wollten. „Hallo Eiko, ich hoffe doch, dass du heute noch nichts vorhast? Ich werde dich nämlich nach Alexandria bringen“, erklärte mir der Großherzog, woraufhin ich ihn nur fragend ansah. Was wollten wir denn in Alexandria? Gabs etwa ein Problem? Oder war Zidane wieder da? „Warum das denn?“, fragte ich. Natürlich freute ich mich, dass ich wieder mal nach Alexandria konnte, aber eigentlich hatten Vivi und ich schon was anderes vor. „Nun... Vorhin kam ein Brief von Königin Garnet an und sie bittet, dass du so schnell wie möglich hier her kommen sollst, es gibt wohl neue Probleme. Ach ja, und der kleine Schwarzmagier Vivi soll wohl auch schon unterwegs hier her sein. Unterwegs werden wir noch Quina abholen“, erklärte er mir. „Ach, Vivi ist schon da, der ist in meinem Zimmer. Aber was gibt es denn für Probleme? Und warum willst du mich nach Alexandria bringen? Vivi und ich können doch laufen!“, meinte ich. „Vivi ist also schon da? Nun, dann können wir gleich aufbrechen, so kann ich nämlich auch gleich unser neustes Luftschiff, die Hildegard 5, ausprobieren!“, meinte Cid und ich konnte schon sehen, wie seine Augen vor Neugier regelrecht funkelten. „Ach, deshalb also!“, meinte ich grinsend und sah etwas zu Tante Hilda. „Das ist mal wieder typisch... Aber was habe ich anderes erwartet?“, meldete sich nun auch Hilda zu Wort. Genau so eine Reaktion hatte ich schon erwartet, denn immerhin verbrachte der Großherzog viel Zeit, um neue Luftschiffe zu bauen.
 

„T...Tut mir leid, aber das ist DIE Gelegenheit, bitte versteh das doch, Hilda“, flehte Cid seine Frau an, diese jedoch nur lächelte. „Geh ruhig, so bist du nunmal“, meinte sie lächelnd und dann kam sie zu mir. „Und du, Eiko, passt auf dich auf, ja?“, fragte sie mich lächelnd, woraufhin ich nickte. „Wird schon nicht so schwer sein, ich werde dann mal schnell Vivi holen!“, meinte ich lächelnd, als ich auch schon zu dem Schwarzmagier ging. „Leider gibt’s ne Planänderung, wir sollen zu Lili kommen, sie meinte, es gibt neue Probleme“, erklärte ich und der Schwarzmagier sah mich an. „Also können wir nicht nach Zidane suchen?“, fragte er mich. „Vielleicht ist er auch schon wieder da und er weiß etwas, was wir nicht wissen“, meinte Eiko. Nachdem das geklärt war, machten wir uns nun auf dem Weg und als wir am Morast der Q´s ankamen, holten wir noch schnell Quina ab und glücklicherweise trafen wir auch auf Mahagon, der ebenfalls auf dem Weg nach Alexandria war. Ich war schon gespannt, was dieses Mal los war, aber ich hoffte auch, dass es keinen neuen Gegner gab.
 

*+*+*+* Burmecia / Freias Sicht *+*+*+*
 

Seit einiger Zeit schon lebte ich nun wieder in Burmecia, meiner Heimat, zusammen mit meinem geliebten Fratley. Ganz langsam kamen seine Erinnerungen wieder, worüber ich sehr glücklich war, denn er konnte sich auch wieder an unsere Liebe erinnern. Die lange Zeit des Wartens und des Hoffens hatte sich also wirklich gelohnt, wir lebten nun wieder in unserer Heimat, wo endlich wieder alles aufgebaut war. Etwas in Gedanken versunken lief ich nun etwas durch Burmecia und wartete auf Fratley, der gerade trainieren war. Meistens wechselten wir uns ab. Selten trainierten wir zu zweit, da wir auch für den Schutz des Königreiches zuständig waren, damit sich so etwas wie vor knapp zwei Jahren nicht wieder wiederholte. Damals wurde Burmecia von Alexandrias damaliger Königin Brane angegriffen und viele Bewohner verloren dabei ihr Leben, doch nach und nach kamen immer wieder Überlebende zurück und halfen bei dem Wiederaufbau, auch wenn es hier immer nur regnete, wie jetzt auch. Doch wenn man hier so lange lebte, hatte man sich an all das gewöhnt. Etwas nachdenklich blickte ich in den grauen Himmel und genoss etwas den Regen, der auf meinem Gesicht landete und schloss die Augen. Es war hier so schön friedlich, dennoch fühlte ich in letzter Zeit, dass wohl bald wieder etwas passieren würde. Schon seit drei Monaten hatte ich dieses Gefühl, genau seit dem Tag, wo Zidane aus Alexandria verbannt wurde. Man hatte die Geschichte mit dem Diebstahl sogar bis hier her gehört. So war der Genom auch hier nicht mehr willkommen. Ich wusste nicht, wie ich darüber denken sollte. Einerseits war ich davon überzeugt, dass er die Drachenkralle gestohlen haben soll, doch andererseits fragte ich mich, weshalb der Blondhaarige so weit gehen würde, immerhin wusste doch jeder, wie sehr er seine Lili, oder besser gesagt, Königin Garnet, liebte und ich war mir ziemlich sicher, dass er sie niemals verletzen würde. Schon damals hatte er alles dafür getan, damit es ihr gut ging. Er war eben total in die kleine verliebt gewesen, das hatte wirklich jeder gemerkt. So fragte ich mich nun auch, wo der Blondhaarige nun war, man hatte lange nichts mehr von ihn gehört, und ich dachte eigentlich, dass er bei einem von seinen Freunden Unterschlupf suchen würde. Aber vielleicht hatte er ja auch Angst, dass ihm keiner glauben würde?
 

Ich schüttelte etwas mit den Kopf und warf den Gedanken beiseite. Ich konnte jetzt einfach nicht über Zidane nachdenken, sondern ich führte meinen Rundgang durch die Stadt weiter durch. Es schien zum Glück keine Probleme zu geben. Manchmal gabs auch zwischen den Bewohnern Streitereien und es gehörte auch zu meiner Aufgabe, diese zu schlichten, doch dieses Mal schien alles ruhig zu sein, für mich beinahe schon zu ruhig. War es vielleicht die Ruhe von dem Sturm? So ruhig war es hier jedenfalls schon ziemlich lange nicht mehr. Als ich nun meinen Rundgang beendete, ging ich langsam zu dem König, um zu sagen, dass alles in Ordnung sei, doch dann spürte ich schon eine Hand auf meiner Schulter und blickte etwas zur Seite und musste lächeln. „Na, alles in Ordnung, Freia? Du warst so abwesend“, hörte ich meinen Geliebten sagen. Ich schmiegte mich etwas an ihn und lächelte sanft. „Ja, es ist alles in Ordnung, ich habe nur ein wenig nachgedacht“, erklärte ich ihm und er lächelte mich auch an. „Dann ist es ja gut. Und, gab es irgend welche Probleme?“, fragte er mich und er schloss mich liebevoll in seine Arme. Es war einfach schön, wenn er mir so nahe war und in solchen Momenten wünschte ich mir jedes Mal, dass die Zeit anhalten würde. Doch natürlich wurde unsere Zweisamkeit mal wieder unterbrochen, als ich ein Bote des Königs sah. „Bis jetzt gabs keine Probleme“, meinte ich seufzend, als der Bote vor mit stehen blieb. Es hieß meistens nichts gutes, wenn der Bote so schnell unterwegs war. „Was gibt’s denn, mein guter?“, fragte ich nach. „Madame Freia? Der König möchte Euch sehen, es ist sehr eilig!“, meinte der Bote. „Gut, richte ihm aus, dass ich gleich komme!“, meinte ich, woraufhin der Bote auch schon wieder ging. „Was da wohl wieder los ist?“, fragte Fratley mich. „Wenn ich das wüsste. Vielleicht geht’s um diesen Vorfall mit Zidane vor drei Monaten“, meinte ich. „Dann solltest du schnell gehen, ich werde hier auf dich warten“, sagte Fratley dann lächelnd. „Danke, mein Liebster. Bis gleich“, meinte ich und machte mich dann auf dem Weg zum Schloss.
 

Hier, im Schloss von Burmecia hatte sich auch nicht viel verändert. Manche hielten es vielleicht für zu dunkel hier, die Räume selbst wurden kaum beleuchtet und sie waren meist nur von dunkler Farbe. Als ich dann im Thronsaal angekommen bin, kniete ich natürlich vor dem König nieder. „Ihr habt nach mir gerufen, mein König?“, fragte ich. Natürlich war ich froh, dass der König den Angriff Branes überlebt hatte. Damals waren viele Bewohner ums Leben gekommen, aber viele konnten sich auch in andere Dörfer oder Städte wie Daguerreo, Lindblum oder Cleyra. Letzteres wurde zwar auch zerstört, nämlich durch die mächtige Bestia Odin, doch auch Cleyra wurde wieder aufgebaut. „Ah, Freia, gut, dass du so schnell gekommen bist. Die Königin von Alexandria bat mich, dich dorthin zu schicken. Es scheint Probleme zu geben und sie bittet, dass du so schnell wie möglich hinkommst“, erklärte mir der König, woraufhin ich nickte. „Ich werde mich sofort auf dem Weg machen!“, meinte Freia entschlossen und verließ den Thronsaal und ging zu ihrem Fratley und erzählte, dass ich für eine Weile weg muss. „Das ist schade, aber du musst gehen. Ist Königin Garnet nicht eine alte Freundin von dir?“, fragte er und ich nickte. „Ja, das ist sie. Deshalb weiß ich auch, dass ich gehen muss“, meinte ich, wirkte jedoch etwas traurig. Ich wollte Fratley nicht schon wieder alleine lassen und dieses Mal würde es bestimmt seine Zeit dauern, bis ich wieder hier her nach Burmecia kommen würde. Fratley schien dies natürlich zu merken, denn auf einmal zog er mich zu sich und küsste mich sanft auf dem Mund. Ich erwiderte diesen Kuss und nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander. „Ich muss los“, meinte ich dann. „Komm bald wieder, ja?“, sagte Fratley, woraufhin ich nickte. „Ich werde mich beeilen“, meinte ich und ging dann los. Als ich dann eine Weile unterwegs war, hörte der Regen auch auf und es schien sogar die Sonne. Ein leichter Wind kam auf, der mir ins Gesicht wehte, doch ich ließ mich davon nicht stören. Eine Weile später erreichte ich auch ein kleines Dorf. Das musste Dali gewesen sein, also war ich gar nicht mehr weit entfernt von Alexandria. Ich durchquerte das Dorf, als ich sah, wie aus der Pension ein Blondhaariges Mädchen kam und kurz darauf ein Blondhaariger Junge. Sie schienen sich schon länger zu kennen und als ich die Stimme des Blondhaarigen hörte, sah ich diesen etwas sauer an. Wie konnte er nur hier mit einem fremden Mädchen sein? So ging ich gleich zu ihm. „Was fällt dir ein, mein Bester? Ich dachte, du liebst Lili?“, fragte ich, Sowas konnte ich überhaupt nicht leiden.
 

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So, das war mein nächstes Kapitel und ich hoffe, es hat euch gefallen. Leider ist es doch nicht so spannend geworden, wie ich erhofft habe, dafür wird das nächste wieder spannender. Zidane hat in diesem Kapitel leider nicht reingepasst, aber im nächsten kommt er wieder vor, keine Sorge. ^o^
 

Eure Sai_kun



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chizuru94
2009-11-10T13:44:32+00:00 10.11.2009 14:44
Bis auf wenige Rechtschreibfehler und erneute falsch umgestellte Formen ließ sich alles glatt und flüssig lesen. Mich hat es jedenfalls richtig mitgerissen und mir gefällt die Art, wie du Freia rüber bringst. ich würde sagen, diesmal war wieder alles einwandfrei! Mir hat es nicht an Action gefehlt, denn auch ohne diese kam das Kapitel toll an. Dazu gibst du dir Mühe die Umgebung und die eigenen Gedanken der Charaktere auszudrücken und das ist eine Voraussetzungen für eine sehr gute FF, wie diese es jetzt schon im ersten Eindruck vermittelt. Ich freue mich sehr, alles weiter zu verfolgen und kommentieren zu dürfen und hoffe meine Kritik ist einigermaßen hilfreich. Ich weiß auch schon, wen Freia am Ende mit Zidane erwischt, aber ich werde natürlich nicht spoilern ;P

Greetings, AngelS_Wesker 8D
Von:  timotamun
2009-11-10T00:25:46+00:00 10.11.2009 01:25
ich fand die sicht aus den anderen Charas nett, so gelangen sie nicht in vergessenheit. War mal eine schöne abwechslung zu lesen. Ich freue mich wie immer auf den nächsten teil X3. Ich bin richtig vernarrt in deine FF. Ich habe nicht oft so eine FF gesehen, die mich so mitreißt. Die nächsten Teile werden sicher noch besser, worauf ich kaum noch warten kann. Ich hoffe es dauert noch lange, bis Zidane und Co. das Abenteuer beenden.
Liebe grüße
timotamun


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