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Catch me when I fall

BraveStarr
von

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Teil 2

Teil 2
 

Gehalten von starken Armen, erwache angezogen ich in meinem Bett. Doch wie kam ich hierher? Und bin ich wirklich wach? Denn das sind ganz eindeutig NICHT Vipras Arme. Zudem schmiegt sich ein MÄNNLICHER Körper an meinen Rücken. Aber wer ausser meiner Schlangenkönigin wagt sich in mein Bett?

Vorsichtig streiche ich über den Arm an meiner Brust.

„Morgen Tex…“ grummelt es hinter mir.

Schlagartig bin ich hellwach. DIESE Stimme würde ich überall wieder erkennen.

Ich drehe mich umständlich, und blicke ihn an. Ja, es ist wirklich mein Marshall, der mich verschlafen und zerzaust anlächelt. Aber das kann nicht sein – ausser es ist ein Traum oder…

Nein bitte nicht!

Meine Augen füllen sich mit Tränen, als ich begreife, dass dies nur einen neue Illusion von Stampede sein kann.

Ist dies nun die Rache für meinen Sprung? Nimmt er mir jetzt dafür die letzte Hoffnung die ich noch habe?
 

Er muss es herausgefunden haben, als er das letzte Mal in meinen Geist eindrang. Ich kann mir vorstellen wie er sich freute und nur darauf wartete mich damit zu quälen.

Dabei habe ich meine Gefühle und Zuneigung zu meinem Marshall immer tief in mir verborgen. Aber ich habe versagt – schon wieder.
 

„Was ist los Tex?“ Erschrocken mustert mich das Trugbild, zieht mich näher zu sich und streicht über meinen Kopf.

Ich will mich wehren, ihn weg stossen, doch mir fehlt die Kraft, ich kann nicht mehr.

Rasende Wut und unendliche Verzweiflung steigen in mir hoch. Ich schreie, tobe, schluchze, weine bittere Tränen, schlage heftig auf die Illusion ein…

Doch hält sie mich weiterhin, streichelt mich, versucht mich mit sanften Worten der Zuneigung zu beruhigen – doch schmerzt dies nur noch mehr.

„Gut – du hast gewonnen Stampede! Ich werde alles tun, was du willst, aber bitte, BITTE, hör endlich damit auf!“
 

Ich weiss nicht wie viel Zeit vergangen ist. Aber noch immer hält mich das Trugbild in seinen Armen. Über meine Lippen kommt nur noch ein leises Wimmern und von Zeit zu Zeit ein schluchzen. Mein ganzer Körper zittert.

„Tex?“ die Stimme klingt so unendlich sanft. „Geht es wieder? Kann ich irgendetwas tun?“

Ich schüttle den Kopf – was sollte ich auch sonst tun? Kurz darauf fühle ich etwas warmes, Weiches an meiner Wange. Das fühlte sich an wie… ein KUSS! Das kann nicht sein.

„Nochmal… bitte…“

Als ich ein Kichern vernehme und erneut Lippen auf meiner Wange fühle (diesmal etwas länger), wird mir erst bewusst, dass ich meinen Gedanken aussprach.
 

Ist es möglich, dass ein Trugbild von Stampede MICH küssen würde?

Langsam löse ich mich etwas vom Marshall und betrachte nachdenklich sein Gesicht. Da ist sie, die kleine Narbe an der Stirn, die ich ihm zugefügt habe. Ich fahre mit meinen Fingerspitzen darüber.

„Was machst du da, Tex?“

„Ich möchte herausfinden ob du echt bist… kein Trugbild… kein Trick von Stampede…“ Ich kann nicht verhindern, dass meine Stimme leicht zittert.

„Ich bin echt“, bestätigt er mir. „Aber lass dir so viel Zeit wie du möchtest es zu überprüfen.“

Er bleibt ruhig liegen und beobachtet mich, als ich mich neben ihn knie und weiter taste. Ich entdecke kleine Narben, Pigmentfehler in der Haut, winzige Unebenheiten die ich wieder erkenne, oder die ich noch nicht kenne, da ich ihm noch nie so nahe war.

Zu viele Kleinigkeiten für eine Illusion? Ich bin mir noch nicht ganz sicher…

Sachte drehe ich Brave Starrs Kopf etwas von mir weg, als ich eine Narbe an seinem Nacken entdecke, die vermutlich sonst von seiner Uniform verborgen ist.

Er gibt ein Merkwürdiges Geräusch von sich, als ich darüber streiche. Neugierig wiederhole ich meine Bewegung – erneut dieses Geräusch. Was hat das zu bedeuten, dieses Grollen?

Als ich ein drittes Mal darüber streichen will, packt er meine Hand und blickt mir durchdringend in die Augen.

„Darf ich dich Küssen?“ fragt er mit seltsam rauer Stimme.

Viel zu gebannt von diesem Blick und dem Klang seiner Stimme, nicke ich ohne die Worte zu begreifen.

Er stützt sich auf einen Unterarm und nähert langsam sein Gesicht dem meinen bis seine Lippen auf meinen leicht geöffneten Mund treffen.



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