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Life of an Comedian

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Life of an Comedian
 

//Watchmen gehört Allan More und DC. Comicverse.//
 

Es ist 1985.
 

Ozzie hat mir gerade die Scheiße aus dem Leib geprügelt. Ich liege auf dem Boden und warte darauf, dass er es zu Ende bringt. Ich spüre, wie er mich packt. Er hebt mich hoch, über seinen Kopf. Er will anscheinend eine große Nummer draus machen. Ich bin sicher, dass es ihm gleich kommt. Er wirft mich gegen die Fensterscheibe. Das Sicherheitsglas splittert.
 

Und ich falle.
 

.................
 

Es ist 1938.
 

Die Frau sitz auf dem Bett. Sie ist leicht betrunken und nur mit einem Bademantel bekleidet. Sie grinst mich blöde an: „Was für ein großer Junge du bist, Eddie! So ein großer, starker Junge!“ Sie hat recht. Ich bin zwar erst 14, könnte aber als 18 durchgehen. Ich bin ziemlich hoch gewachsen und ich trainiere in der Boxmannschaft der Schule. Ich hoffe, dass das Boxen mir eines Tages hilft, aus dem Dreck hier rauszukommen.

„Großer, großer Junge!“ brabbelt sie. Ich weis, was als nächstes kommt. Sie schlägt den Bademantel auf. Sie sind alle gleich. Seit ich 12 bin, fick ich die Schlampen die bei meinem Vater von Zeit zu Zeit unterkriechen. Die hier ist eigentlich nicht besonders attraktiv. Verlebt, aufgeschwemmt durch den Alkohohl. Aber ich bin halt 14 und krieg nen Steifen. Ich trete an sie ran und schupse sie grob, sodass sie sich auf dem Bett ausstreckt. Sie protestiert nicht, sie ist gewöhnt, dass man sie hart anpackt. Ich will mir die Hose aufknöpfen, da hör ich ein Geräusch hinter mir. Ich kann grad noch ausweichen und so zerplatzt die Flasche nur auf meiner Schulter und nicht auf meinem Kopf. Verdammt, warum ist der Alte den schon zurück.

„DU KLEINER WICHSER! ICH MACH DICH ALLE!“ Er ist mal wieder total besoffen. Ich weis, ich sollte einfach abhauen und heut Abend hätte er wohl alles vergessen, aber mir tut die Schulter weh und ich hab die Faxen dicke. Er ist immer noch größer als ich und er hat immer noch nen Haufen guter, alter Muskeln, wie er immer sagt, aber das Saufen hat ihn langsam gemacht. Er stampft breitbeinig auf mich zu, will mich packen, aber da verpasse ich ihm einen Tritt in die Eier. Er kreischt weibisch auf, geht in die Knie und ich schlage zu. Immer wieder, bis er zu Boden geht. Dann trete ich auf ihn ein.

Die Frau schreit: „EDDIE, EDDIE! HÖR DOCH AUF! ER IST DOCH DEIN VATER!“

Es ist als würde ich aufwachen. Ich höre mit dem treten auf. Mein Vater kotzt Blut auf den Boden. Einen Moment stehe ich unschlüssig herum. Dann gehe ich in mein Zimmer und hol aus meinen Versteck meine Ersparnisse. Ich gehe zur Haustür. Im Schlafzimmer richtet sich mein Vater auf.

Er brüllt mir mit weinerlicher Stimme nach: „DU HURENSOHN! DEN EIGENEN VATER SCHLAGEN! DAFÜR WIRST DU IN DER HÖLLE BRENNEN!“

„Ich lieb dich auch, Dad!“ sag ich noch und dann bin ich raus. Unten im Treppenhaus hör ich wie die Frau anfängt zu kreischen und wie mein Vater noch lauter brüllt. Er lässt es an ihr aus. Blöde Kuh. Warum hat sie mich auch aufgehalten.

Ich trete auf die Strasse raus, gehe ein Stück, bis ich auf der Höhe des Zeitungsstandes bin. Und da fang ich am ganzen Körper an zu zittern. Was habe ich da denn gerade gemacht? Wo soll ich denn nun hin?

Ich versuche mich wieder in den Griff zu kriegen. Beiläufig fällt mein Blick auf die ausgelegten Comics. Eins stich mir ins Auge und ich sehe es mir näher an. Auf dem Cover steht ein Mann in einem blauen Zirkuskostüm und mit einem roten Cape. Hoch über seinem Kopf trägt er ein Auto, dass er gegen einen Felsen schmettert. Es ist kein Funny, es ist im realistischen Stil gezeichnet und irgendwie find ich es voll faszinierend. Ich sollt mein Geld zwar jetzt zusammenhalten, aber auf die 10 Cent kommts ja jetzt auch nicht an. Ich werf sie dem Zeitungsfritzen hin und nehm den Comic. Ich geh ins nächste Dinner und bestell einen Hamburger und einen Shake. Der Typ in dem Comic, der in dem blauen Kostüm, heißt Superman und er ist stärker als alle und springt so hoch, dass man meint er fliegt und Kugel prallen an ihm ab. Er läst sich nichts gefallen und wenn er was nicht richtig findet, greift er hart durch. Sein Kostüm tragt er, damit ihn seine Feinde nicht erkennen.

Ich sitze noch den Rest des Nachmittags in dem Dinner und lese den Comic immer wieder.

Eigentlich kein schlechter Tag.
 

.....................
 

Und ich falle.
 


 

WIRD FORTGESETZT



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