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Sleepless in Fortkerium, die Zweite

Fortsetzung.....BraveStarr
von

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Farbenlehre

FARBENLEHRE
 

BRAVE STARR
 

Ich kann nicht mehr einschlafen, wirklich nicht. Ich drücke dieses blöde Kissen an mich und wünsche mir, Tex noch wäre da.

Als ich genug habe, von dem Kissen, stehe ich auf, – um fünf Uhr morgens – dusche und versuche ein Frühstück hinunter zu würgen. Es bleibt am Ende, bei dem Versuch, und mein Frühstück, wird zugunsten, von zwei Kaffees und einer halben Tüte Marshmallows, gestrichen.

Dann klopft es an der Vordertür, ein mal kurz und dann zwei mal lang: J.B.s vereinbartes Klopfzeichen, zum Schutz, vor Tex Hex. – Nicht, dass der hier so einfach rein spazieren kann und mich noch im Schlaf überrascht – Manchmal, sind wir beide echt ALBERN.

Ich seufze, stelle die, mittlerweile dritte Tasse Kaffee zu der Schüssel, mit Marshmallows auf den Couchtisch. Dann geh ich die Tür aufschliessen und lasse J.B. rein.

„Morgen, du bist aber früh wach. Ist er noch da?“

Ich schmunzle in mich rein, dacht ichs mir doch: Die Neugierde, hat sie so früh her getrieben!

„Guten morgen J.B. wie war dein Picknick, mit Handlebar?“ – Sie, ist nicht die einzige, die hier indiskrete Bemerkungen machen kann; und tatsächlich, sie errötet dezent – „Und nein, ER ist nicht mehr da. Er musste leider zur Arbeit!“ Ich kann leider nicht verhindern, dass meine Stimme bei der Aussage leicht hoch rutscht.

J.B., der mal wieder nichts entgeht, blickt mich, besorgt an, dann geht sie an mir vorbei ins Wohnzimmer und sieht sich interessiert meine neue Couch an, lässt sich darauf fallen und starrt mein „Frühstück“ an, greift sich einen Marshmallow, nuschelt um den Zuckerschaum herum: „Dein Süsser, muss ja einen gefährlichen Job haben, wenn du hier dein Frust-Frühstück in dich rein stopfst...“ manchmal vergesse ich echt, das J.B. mich ZU gut kennt, „... oder, kommt nicht wieder?“ Diesmal, klingt sie sehr besorgt.

Ich lasse mich wieder auf meinen Platz in der Ecke der Couch fallen, klammere mich an meine Tasse und gestehe: „Der, kommt schon wieder, wenn er kann. Aber er hat wirklich nen harten Job.“

Aus den Augenwinkeln, da ich krampfhaft in meine Tasse starre, sehe ich, wie J.B. damit anfängt meine Kissen herum zu schichten – typisch Frau – und dann plötzlich etwas entdeckt. – Na, ganz, GANZ toll! MUSS sie unbedingt eines von Tex' langen, weissen, farblosen Haaren finden?! –

Aber, J.B. wäre nicht J.B. wenn sie jetzt genauso reagieren würde, wie ich es erwarte. Nein! Sie blickt sich das Haar eine kurze Weile an, dann die Couch – ich weiss, dass sie, in ihren Gedanken, alle männlichen Kandidaten, mit dieser Haarfarbe durch geht und grad einen ihrer typisch weiblichen Schlüsse zieht – und dann sagt sie mit einem kleinen Lächeln, derweil sie das Haar, auf den Boden fallen lässt: „Du, entwickelst seltsame Farbvorlieben, Brave Starr, fehlt eigentlich nur noch lila...“ Ich zögere einen Augenblick, ehe ich gestehe: „Hab' ne lila Decke...“, da steht sie auf, geht zur Küche hinüber und erklärt mir dabei: „... Ich bin echt froh, dass du wieder wen hast! Ich nehm mir nen Kaffee und dann reden wir über das, weshalb, ich eigentlich so früh herkam! Gut?“

Mein Hirn arbeitet fieberhaft, ich habe sie schon richtig verstanden, ODER?!

Dann ringe ich mich endich zu ner Antwort durch: „Ja klar! Kaffee, ist gut. Bringst du mir einen mit, Richterin?“



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