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Das Geheimnis der Katze

von

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Halloween auf dem Friedhof, Teil 1

Hallo ^^
 

jetzt wirds wieder ein wenig spannender als letztes Mal.

Leider ist es wieder ein wenig kurz geraten ^^'
 

Die Geschichte ist rein erfunden :)
 

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 Halloween, Friedhof (Lolas POV) 
 

„I-I-Ich w-w-weiß gar n-n-nicht, was ich hier m-m-mache!“, stotterte ich vor Angst. Dieser Friedhof war definitiv gruselig! Einige Grabsteine standen schon schief und waren mit Moos bedeckt und einige merkwürdig grün schimmernde Nebelschwaden waberten in der Luft.
 

Zögerlich ging ich weiter in den hinteren Teil dieses Horrorfilmszenarios, als ich leises Schluchzen hörte. Das Blut in meinen Adern gefror, doch ich schleppte mich Stück für Stück zitternd weiter bis zur Kapelle. Das Heulen wurde immer lauter, und ab und zu lief eine Maus über den Boden oder eine Fledermaus flog über meinem Kopf hinweg, die mich zurückweichen ließ.
 

„Reiß dich zusammen Lola!!!“, schalt ich mich selbst.

„Du bist hier, um das Rätsel zu lösen, also LÖS ES!!!!!“
 

Langsam setzte ich ein Bein vor das andere, begleitet von diesem schrecklichen Wehklagen.
 

~~~~~
 

Endlich stand ich vor der Kirche, die sich majestätisch in den Himmel streckte, beleuchtet von dem Mond im Hintergrund.

Und da war sie.

Sie saß auf dem Dach und weinte den Mond an.

Die Frau, um die sich angeblich viele Sagen ranken.
 

Ab da wurde mir alles zu viel.

Wer war diese Frau?

Was machte sie auf dem Kirchendach um 10 Uhr abends und warum weinte sie?
 

„Ok, ich hab sie gesehen! Das reicht mir, ich hau ab!“, sprudelte es etwas lauter aus mir heraus als ich wollte. Ich drehte um, und wollte lospreschen, doch ich konnte nicht. Der Weg war versperrt. Jemand stand da. Eine junge Frau komplett in schwarz gekleidet. Mit schulterlangen schwarzen Haaren. Und den gleichen grünen Augen, die mich schon fast einen Monat lang verfolgten.
 

Erschrocken wich ich zurück. „Uwahhh!!!“, brachte ich gerade noch heraus. Die Frau vor mir starrte mich mit einem eiskalten Ausdruck im Gesicht an.

„W-W-Wer sind S-Sie?“ Meine Frage war kaum mehr als ein Flüstern, doch sie schien sie gehört zu haben.

„Das geht dich nichts an“, fauchte sie, „Warum störst du die Totenruhe?“

„B-B-Bitte?“

„Wieso kommst du spätabends allein hierher? Ist das eine Mutprobe oder so? Oder…“, ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, „…willst du mich töten?!“
 

Sie sprach nicht weiter und ich antwortete nicht. Ich konnte auch nicht, die Angst schnürte mir die Kehle zu. Die Frau hob ihren Arm und ich wurde nach hinten geschleudert, wo ich 10 Meter entfernt auf dem Boden aufkam. Alles drehte sich. Ich riss mich zusammen und rappelte mich auf, während sie schon ihre nächste Attacke abfeuerte. Diesmal war es etwas Leuchtendes.
 

„Mist!“, schrie ich auf, als diese Blitzkugel auf mich zuflog. Es war mir gerade noch möglich auszuweichen und anzufangen davonzurennen.

‚Wie… Was… Hä??!’ Eine Fülle von Fragen explodierte in meinem Kopf, genauso wie der Grabstein neben mir, sodass ich keinen klaren Gedanken zusammenbrachte.

Nur den einen: ‚WEG HIER!!!’
 

Doch so einfach wurde es mir nicht gemacht, denn die Hexe verfolgte mich. Ich rannte hinter einen Grabstein in der Hoffnung, dass sie mich nicht sehen würde und kauerte mich zusammen. Doch schon im nächsten Moment explodierte dieser und verletzte mich an der Schulter. Den Schmerz ignorierend hetzte ich auf und rannte weiter zum nächsten.
 

„Sagen Sie: Sind Sie die Katze, die mich verfolgt hat?“

Mein Atem ging heftig und mein Herz raste. Stille.

„Und wenn es so wäre?“, kam endlich ihre Antwort.

„W…Wieso haben Sie mich verfolgt?“

„Und wieso willst du das wissen?“, fragte sie, während sie auch diesen Stein zerstörte. Erneut rettete ich mich hinter einen weiteren.
 

„Weil es mich interessiert!“, schrie ich, als die Unbekannte einen Baumstumpf auf mich zurasen ließ. Ganz knapp flog er an mir vorbei und ich flüchtete hinter den nächsten Grabstein. Während der nächste Stein in die Luft ging, rannte ich in den Wald hinter einen Baum. Als sie sich in Bewegung setzte, waren ihre Schritte über den ganzen Friedhof zu hören.
 

„Du warst interessant…“, sagte sie dann urplötzlich mit einer Stimme, die vermuten ließ, dass sie lächelte. Ihr schien das Ganze eine Menge Spaß zu bereiten.

„Ich hatte das Gefühl, dass du schon etwas Trauriges durchstehen musstest. Und außerdem warst du so leicht zu erschrecken…“, kicherte die Frau. Ihr Ton klang abfällig.
 

Ich wandte meinen Kopf, den Rücken noch immer an den Baum gepresst, nach rechts und lugte aus meinem Versteck.

„Haben Sie die Unfälle zu verantworten?“

„Vielleicht?“

„Warum tun Sie so etwas?“

Ich hielt unbewusst den Atem an.

„Weil ich nichts anderes zu tun hab und es irgendwie sogar Spaß macht“, kam die Antwort kurze Zeit später.
 

Ich riss meine Augen auf und atmete zittrig aus. Deshalb also…

„Wa- Wieso macht es Spaß?“, schrie ich fast schon hysterisch.

„Ihr Menschen seid so leicht zu schockieren…“
 

Ihre Schritte kamen näher und in meinen Augen bildeten sich Tränen der Verzweiflung.

„Aber Sie sind doch auch ein Mensch“, sagte ich atemlos.

„Nein, bin ich nicht.“

„W-Was sind Sie dann?“

Ihre Antwort, die kurz darauf folgte, überstieg bei weitem die menschliche Logik. Das Geräusch der Schritte verstummte, doch stattdessen spürte ich ein Gewicht auf meinem Körper, das mich gegen den Baum drückte und wie eine Hand auf meinem Mund gepresst wurde.
 

„Ich bin eine Hexe…“, flüsterte mir die Frau ins Ohr, „…und das ist dein Ende“
 

----- Fortsetzung folgt -----
 

So, das war das Kapitel ^^

Hoffentlich hat es euch gefallen :)

Ich freue mich, wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schnullerkai
2010-03-20T16:10:16+00:00 20.03.2010 17:10
Wird wohl mal wieder Zeit, dass du 'nen Kommentar abkriegst. ^^ Hab leider ab dem zweiten Kapitel die Updates gar nicht mehr mitbekommen. *schäm*
Naya, sinnloses Geplänkel, kommen wir zur Geschichte!
Die letzten drei Kapitel sind sehr gelungen, wie ich finde.
Gerade das Ende des vierten Kapitels fand ich sehr spannend. Dass es nicht Lolas Ende sein kann, ist klar, schließlich erzählt sie das Ganze gerade jemandem, aber ich bin sehr neugierig, wie sie da wieder raus kommt. :3
Was mir auch gefallen hat, war die Interaktion zwischen David und Lola. Musste bei der Taschentuchaktion leicht schmunzeln. ;) Das macht die beiden lebendig, ich find es schön, dass sie nicht nur stumm da rumhocken und sie babbelt ihn zu. ^^
Hab auch gar nichts zu meckern ehrlich gesagt. Teilweise war ich etwas verwirrt, wenn du die Dialoge einfach aufgeschrieben hast, ohne zu erwähnen, wer was sagt, aber das verbuche ich mal unter "Stilistische Mittel". :)
Sehr gelungen, ich freu mich auf Kapitel 5. ^^ Und viel Dank für die Benachrichtigung, sonst hätte ich wahrscheinlich noch Kapitel 4 verpennt. xD

Gruß,
Schnullerkai


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